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Dominik Talhof, Philipp Ott und Michael Urmann gründen Aptum

Die drei Gründer von Aptum: v.l.: Dominik Talhof, Philipp Ott und Michael W. Urmann.

Die drei Gründer von Aptum: v.l.: Dominik Talhof, Philipp Ott und Michael W. Urmann.

Urheber: Sven Brauers

Köpfe 15.02.2021
In Hannover mischt ein neuer Player auf dem Markt für Büroimmobilieninvestments und Bürovermietungen mit: Aptum. Gründer und Geschäftsführer des Gewerbeimmobiliendienstleisters sind ... 

In Hannover mischt ein neuer Player auf dem Markt für Büroimmobilieninvestments und Bürovermietungen mit: Aptum. Gründer und Geschäftsführer des Gewerbeimmobiliendienstleisters sind drei ehemalige Büroimmobilienberater aus der Hannoveraner Dependance von JLL: Dominik Talhof (27), Philipp Ott (32) und Michael W. Urmann (29).

Das junge Unternehmen bietet klassische Beratungsdienste für Mieter, Investoren und Eigentümer sowie, mit Unterstützung eines bundesweiten Partnernetzwerks, zusätzliche Dienstleistungen aus den Bereichen Projektsteuerung und Workplace-Consulting an. Beratungsbedarf sehen die drei Jungunternehmer nicht zuletzt aus dem coronabedingten Wandel des Büros entstehen: "Wir glauben fest daran, dass Büroflächen in Hannover, Bielefeld, Braunschweig, Wolfsburg und vielen weiteren B-Städten im Bundesgebiet in Zukunft mindestens ebenso stark nachgefragt werden wie vor der Pandemie. Die Voraussetzung ist aber, dass diese Flächen sich verändern. Diese Transformation werden wir aktiv begleiten", sagt Philipp Ott, einer der drei Gründer und Geschäftsführer von Aptum.

Geballte JLL-Erfahrung

Talhof, Ott und Urmann bringen trotz ihrer relativ jungen Jahre geballte Erfahrung auf dem norddeutschen Immobilienmarkt mit ins eigene Unternehmen: Alle drei arbeiteten vorher in unterschiedlichen (Führungs-)Positionen in den Investment- und Vermietungs-Teams von JLL in Hannover. Talhof und Ott waren vor ihrer Zeit bei JLL schon gemeinsam bei Engel & Völkers Commercial in Hannover tätig und machten in dieser Zeit berufsbegleitend ihren Bachelor Professional of Real Estate Management.

Büromarkt Hannover: "Nur ein kleiner Dip"

Die Gesellschafter von Aptum glauben nicht nur an das Büro, sondern auch an die B-Stadt: "Vollkommen zu Unrecht steht beispielsweise der Hannoveraner Markt oft im Schatten der Top-7-Standorte. Dabei ist die Anbindung der Stadt über die Autobahn, über Zugverbindungen und den Flughafen ideal. Zudem ist das Preisniveau nach wie vor moderat", betont Talhof und verweist auf die Durchschnittsmiete von 13 Euro/qm in der niedersächsischen Landeshauptstadt. "Tatsächlich sehen wir immer öfter Ausweichbewegungen von Mietern und auch von Investoren nach Hannover." Das Vermietungsgeschäft habe sich trotz Corona "nicht großartig verändert", im vergangenen Jahr habe es lediglich "einen kleinen Dip" gegeben.

"2019 haben wir die Marktführerschaft in Hannover erobert"

Talhof baute das Hannoveraner Bürovermietungsgeschäft von JLL ab Dezember 2015 mit auf, Ott stieß Mitte 2016 dazu. Vor drei Jahren übernahm Talhof dann die Leitung der Office-Leasing-Abteilung: "Mit einem Vermietungsumsatz von 35.000 qm haben wir, nach Auswertung der Marktzahlen der Wirtschaftsförderung Hannover für 2019, damals erstmals mit meinem Team die Marktführerschaft auf dem Büromarkt erobert", erzählt er stolz. "Und im vergangenen Jahr haben wir diese Position verteidigt." Zahlen der Wirtschaftsförderung für 2020 liegen bislang nicht vor.

Urmann fing Anfang 2019 als Senior Consultant bei JLL an. Vor seiner Beschäftigung bei dem Maklerhaus erwarb er an der Bauhaus-Universität Weimar seinen Master in Management Real Estate. On the job promoviert er aktuell an der Ruhr-Universität Bochum über den institutionellen Immobilieninvestmentmarkt. Künftigen Kunden verspricht Urmann eine "Kombination aus bewährten Methoden und einer innovativen Perspektive - egal ob Start-up, Mittelständler mit Wachstumszielen und Institutionalisierungsbedarf oder internationaler Konzern mit Expansions- oder Konsolidierungsabsicht".

Harald Thomeczek

JLL: Nick Jones als Übergangslösung für Logistikinvestments

Nick Jones.

Nick Jones.

Quelle: JLL

Köpfe 18.03.2020

Cushman & Wakefield geht mit Ex-JLL-Leuten in die Vollen

Gestatten, das neue deutsche Hotelteam von C&W samt Europachef (v.l.): Nora Bruskowski, Josef Filser, Christian Kirchhoff, Stefan Giesemann und Jonathan Hubbard.

Gestatten, das neue deutsche Hotelteam von C&W samt Europachef (v.l.): Nora Bruskowski, Josef Filser, Christian Kirchhoff, Stefan Giesemann und Jonathan Hubbard.

Quelle: Cushman & Wakefield

Karriere 13.02.2020
Cushman & Wakefield (C&W) dreht auf: Mit einem von JLL abgeworbenen Hotelinvestmentteam um Stefan Giesemann greift das Maklerhaus jetzt auch hierzulande mit einer eigenen ... 

Cushman & Wakefield (C&W) dreht auf: Mit einem von JLL abgeworbenen Hotelinvestmentteam um Stefan Giesemann greift das Maklerhaus jetzt auch hierzulande mit einer eigenen Hospitality-Truppe an. Die Düsseldorfer Repräsentanz, vor einem Jahr mit einem JLL-Quintett aus der Taufe gehoben, hat sich derweil zu einer Niederlassung gemausert. Mit Luisa Rotthaus an der Spitze soll auch der Investmentmarkt der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt erobert werden.

Das vierköpfige deutsche Hotelimmobilienteam, das C&W von JLL losgeeist hat, startete diesen Monat in München. Das erklärte Ziel: "ein Full-Service-Angebot für Hotels, Hostels und Extended Stay in der Dach-Region aufzubauen", mit den Puzzleteilen Transaktionen, Käuferberatung, Finanzierungs- und strategische Beratung sowie Betreiberauswahl. Den Grundstein für diese Bestrebungen hat das Unternehmen mit Stefan Giesemann (32), Josef Filser (33), Christian Kirchhoff (31) und Nora Bruskowski (27) gelegt.

Giesemann ist als Partner und Head of Hospitality Germany & Austria für Deutschland und Österreich verantwortlich. Sein direkter Vorgesetzter ist Jonathan Hubbard, Head of Hospitality Emea. Bisher bediente der Immobilienberater den Hospitality-Bereich in Deutschland aus Emea heraus. Ein deutsches Team, das sich auf Transaktionen im Hotelbereich konzentriert hätte, gab es bis dato nicht. JLL hatte Giesemanns Abschied zu Jahresbeginn bekanntgegeben. Acht Jahre lang leitete er das Münchner Hotels-&-Hospitality-Team von JLL mit einem Schwerpunkt auf Investments.

Seine alten und neuen Kollegen Filser und Kirchhoff kamen ebenfalls von JLL zu C&W. Bei JLL trugen beide den Titel Senior Vice President, nun haben sie einen Associate Director auf ihrer Visitenkarte stehen. Filser verbrachte acht Jahre bei JLL, zunächst in London, dann fünf Jahre in München. Sein Beritt: Transaktionen. Kirchhoff stieß auch vor etwa fünf Jahren zur Münchner Hotelimmobilienabteilung von JLL. Bei seinem neuen Arbeitgeber wird sich Kirchhoff mit der Auswahl von Hotelbetreibern, Vertragsverhandlungen und strategischen Beratungsthemen beschäftigen. Bruskowski komplettiert das Quartett als Senior Consultant.

Das neue Münchner Hotelteam soll mit dem bestehenden Frankfurter Bewertungsteam von C&W zusammenarbeiten, das seit 2015 von Christine Mayer geleitet wird und einen Schwerpunkt auf Hotellerie hat. Mit dem Ausbau der hiesigen Hotelsparte sieht das Unternehmen die im vergangenen Jahr in Frankreich und Spanien mit neuen Kollegen eingeläutete Europaexpansion fortgesetzt.

Vor ziemlich genau einem Jahr startete Cushman & Wakefield mit einem ebenfalls von JLL geholten Fünferteam in Düsseldorf durch, zunächst nur in der Bürovermietung. Heute zählt die Mannschaft 15 Köpfe. Nun wurde die Repräsentanz offiziell zur Niederlassung erklärt, die bisherige Büro- bzw. Bürovermietungsleiterin Luisa Rotthaus (33) mit der Niederlassungsleitung der Düsseldorfer Dependance betraut - und C&W bläst offiziell zum Angriff auf den Investmentmarkt der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt.

Rotthaus war im Dezember 2018 von JLL zu Cushwake gewechselt. Gleichsam mit im Gepäck hatte sie u.a. ihren Kollegen Martin Höfler (Associate) und die beiden Nachwuchskräfte Marie Plaßmeier und Marvin Mirbach, die vorher allesamt ebenfalls bei JLL in Essen in der Bürovermietung tätig waren. Bisher kümmerte sich Rotthaus bei C&W als Head of Office Agency Düsseldorf um den Aufbau der Repräsentanz und leitete den Standort interimsweise. Die frischgebackene Niederlassungsleiterin berichtet an Christian Lanfer, den Head of Office Agency Deutschland bei C&W - auch er ein Makler mit langjähriger Vergangenheit bei JLL.

C&W bietet am jüngsten seiner sechs deutschen Standorte aktuell seine Dienste in den Bereichen Global Occupier Services, Project & Development Services und Office Agency an, also auf Deutsch Dienstleistungen für internationale Unternehmenskunden, die Büroflächenvermittlung und Dienstleistungen in der Projektentwicklung sowie rund um Bauvorhaben. "Perspektivisch steht der Aufbau des Investmentbereichs und der Research-Abteilung an", kündigt das Unternehmen an. Als Nächstes steht die Capital-Markets-Einheit auf der Agenda. Deren Aufbau soll "kurzfristig" erfolgen, wie das Unternehmen bekannt gibt. Zur geplanten Mann- bzw. Fraustärke will sich das Unternehmen jedoch erst mal nicht äußern.

Bei "männerdominierten Positionen" bei gleicher Eignung Frauen bevorzugt

Die Beförderte ist die erste und einzige weibliche Niederlassungsleiterin von C&W in Deutschland. Das Unternehmen sieht in dieser Personalie einen Beweis dafür, dass "wir insbesondere bei männerdominierten Positionen bei gleicher Eignung bevorzugt Frauen einstellen beziehungsweise weibliche Mitarbeiter aus den eigenen Reihen befördern". Um in jeder Abteilung und auf jeder Führungsebene die Geschlechterverteilung und Beförderungen zu überblicken, werde in jedem Land ein sogenanntes Gender Split Tool genutzt, erklärt die deutsche Tochter des US-Konzerns. So ließen sich auch Stellschrauben für mehr Chancengleichheit identifizieren.

Mit Blick auf das deutsche Executive Committee - also das Führungsgremium unterhalb von Deutschland-Alleingeschäftsführer Yvo Postleb - habe man sich das Ziel einer "ungefähren Gleichverteilung" gesetzt. In den vergangenen vier Jahren sei der Frauenanteil in dem elfköpfigen Executive Committee, in dem strategische Entscheidungen getroffen werden, von 22% auf 36% geklettert (vier von elf Mitgliedern sind Frauen).

Die Personalien hinter diesen abstrakten Zahlen: Im September 2019 wurde Angelika Georg als Head of HR eingestellt - diese Stelle war vorher von einem Mann besetzt -, und Anfang 2020 ging Verena Saskia Bauer (37) als Head of Marketing & Communications an Bord. Sie kam von JLL, wo sie rund drei Jahre arbeitete. Zuletzt war sie dort als Emea Marketing Manager für das Business-Marketing für Unternehmenskunden in den Abteilungen Corporate Solutions, Project & Development Services und Workplace Strategy zuständig. Ihren Auftrag formuliert C&W-Deutschlandchef Postleb so: "Mit ihrer Expertise und neuen internen sowie externen Kommunikationsstrategien wird sie die Positionierung und Sichtbarkeit unserer Services und der Marke Cushman & Wakefield weiter stärken."

Auch für die beiden Führungsebenen unter dem Executive Committee - also bei Führungskräften mit größerer Teamverantwortung und ab Associate-Level - peilt das Unternehmen hierzulande ein stärkeres Gleichgewicht an. In den vergangenen drei Jahren legte der Frauenanteil hier von 26% auf 37% zu. Insgesamt arbeiten zurzeit rund 390 Menschen bei C&W in Deutschland. Die Geschlechter halten sich praktisch die Waage.

Harald Thomeczek

IZ fragt, Studenten antworten

Karriere 13.02.2020
Immobilienstudenten mitgemacht: Am 10. Februar ist der Startschuss für die Arbeitsmarktumfrage 2020 der Immobilien Zeitung (IZ) gefallen. Gefragt ist eure Meinung zu Traumjobs, Toparbeitgebern ... 

Immobilienstudenten mitgemacht: Am 10. Februar ist der Startschuss für die Arbeitsmarktumfrage 2020 der Immobilien Zeitung (IZ) gefallen. Gefragt ist eure Meinung zu Traumjobs, Toparbeitgebern oder fairen Gehältern.

JLL ist der Wunscharbeitgeber Nummer eins. Als Einstiegsgehalt schwebt der Jugend eine Summe von 50.000 Euro per annum vor. In zwei bis drei Jahren sollen es dann schon 60.000 Euro sein. Dabei liegt der schnöde Mammon vielen Studenten noch nicht mal besonders am Herzen. Am liebsten wollen sie später mal Projektentwickler werden. Und die Unterschiede der Geschlechter z.B. bei den Gehaltswünschen oder der Vergütung von Praktika sind eklatant. Das sind nur einige der Ergebnisse der Vorjahresumfrage.

Schafft es die Konkurrenz diesmal, Dauersieger JLL vom Thron zu stoßen? Klettern die Gehaltsforderungen ungebremst weiter? Und avanciert der Maklerberuf endlich zum Traumjob? Fragen wie diese beantworten die beiden IZ-Titelgeschichten zur diesjährigen Arbeitsmarktumfrage am 18. Juni und 23. Juli 2020.

Teilnehmen können - eine gültige Studienbescheinigung vorausgesetzt - alle Studierenden, die in den kommenden vier Semestern ihren Abschluss machen. Angesprochen fühlen sollten sich in jedem Fall Studierende der Fächer Architektur, BWL/VWL, Facility-Management/Gebäudetechnik, Geografie, Immobilienwirtschaft/-management bzw. Bau-/Projektmanagement, Ingenieurwesen und Stadtplanung/Raumplanung.

Den Teilnehmern winken etliche Preise

Das Ausfüllen des Online-Fragebogens - ob auf dem Smartphone, mit dem Tablet oder am Desktop-Rechner - sollte nicht länger als etwa zehn Minuten dauern. Als Lohn dieser kleinen Mühe winken viele Preise: u.a. ein Apple iPad Pro, eine Apple Watch Series 5, vier Business-Bags von Picard im Wert von je 250 Euro, 40 IZ-Premium-Pakete, zehn Tickets für Veranstaltungen von Heuer Dialog und 15 Eintrittskarten für die Immobilienmesse Expo Real 2020.

Die Arbeitsmarktumfrage ist Teil der IZ-Joboffensive 2020. Diese wäre nicht möglich ohne eine ganze Reihe starker Partner. Unterstützt wird die Joboffensive in diesem Jahr von Bernd Heuer Karriere, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Colliers International, Corpus Sireo Real Estate, Drees & Sommer, ECE, Expo Real, Gegenbauer/RGM, Kaufland und Patrizia.

Harald Thomeczek

JLL baut eine neue Einheit im Büroinvestment auf

Karriere 23.01.2020
Das Maklerhaus JLL baut ein neue Einheit im Bereich Büroinvestments auf. Zwei Namen stehen für das neu geschaffene National Investment Team - das nichts mit dem Central Investment Team zu tun ... 

Das Maklerhaus JLL baut ein neue Einheit im Bereich Büroinvestments auf. Zwei Namen stehen für das neu geschaffene National Investment Team - das nichts mit dem Central Investment Team zu tun hat - schon fest, beide kommen aus den eigenen Reihen. Weitere Kollegen für das neue Team werden noch gesucht.

Das National Investment Team kümmert sich laut einer Unternehmensmitteilung jetzt zentral um Großkunden bzw. Bürogroßdeals ab Volumina von 100 Mio. Euro, wo auch immer in Deutschland diese stattfinden. Die einzelnen Office Investment Teams an den neun deutschen JLL-Standorten arbeiten dabei mit dem National Investment Team zusammen.

"Das Central Investment Team, bestehend aus rund zehn Personen, bleibt hiervon unberührt", teilt ein JLL-Sprecher auf Nachfrage der Immobilien Zeitung mit. Die Nachbesetzungen der drei Investmentmakler, die sich für einen Wechsel von JLL zu Eastdil Secured entschieden haben, "werden wir zu gegebener Zeit separat veröffentlichen", so der Sprecher weiter. Das Central Investment Team als solches werde "unverändert fortbestehen". Das National Investment Team im Bürobereich sei eine zusätzliche Einheit.

Central Investment Team wird wieder aufgefüllt

Zwei Namen stehen für die neu geschaffene Investmenteinheit schon fest: Sarah Cervinka (48), bisher Senior Team Leader Office Investment in Hamburg, und Peter Birchinger (49), der bei JLL bis dato als Senior Team Leader Portfolio Investment in Frankfurt tätig ist. Beide werden dem neuen Team als Senior Directors angehören und an Marcus Lütgering, Head of Office Investment Germany und Mitglied im Strategy Board von JLL Deutschland, berichten.

In den kommenden Monaten soll das National Investment Team "schrittweise erweitert werden", so der Wortlaut der Mitteilung. Um wie viele Personen, werde man "zu gegebener Zeit mitteilen", sagt der Sprecher.

Klar ist: In Cervinkas Fußstapfen als Senior Team Leader Office Investment Hamburg ist zum Jahreswechsel Oliver Bergmann (37) getreten. Er ist seit sieben Jahren bei JLL in Hamburg im Bereich Büroinvestment aktiv.

Zur Erinnerung: Die drei Investmentmakler aus dem Central Investment Team, die JLL Richtung Eastdil verlassen werden, sind Matthias Kromer, Senior Team Leader Central Investment JLL Germany, seine Co-Team-Leaderin Laura Wenk und Senior Consultant Simon Vogelgesang. Kromer hatte im vergangenen Jahr zusätzlich die kommissarische Leitung des Bereichs Büroinvestments Frankfurt von Christian Lanfer übernommen, den es zu Cushman & Wakefield gezogen hat. Wenk wurde ihm dafür als Co-Team Leader Central Investment zur Seite gestellt.

Lütgering begründet die Umstrukturierung im Office Investment so: "Mit dem neu geschaffenen National Investment Team optimieren wir unsere Prozesse und bieten unseren Kunden eine perfekt auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Dienstleistung".

Harald Thomeczek

JLL verliert ein Investmentteam an Eastdil Secured

Das Eurotheum (Bildmitte) mit der Deutschlandzentrale von Eastdil Secured ist gut zehn Gehminuten vom Frankfurter JLL-Headquarter entfernt.

Das Eurotheum (Bildmitte) mit der Deutschlandzentrale von Eastdil Secured ist gut zehn Gehminuten vom Frankfurter JLL-Headquarter entfernt.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Lars Wiederhold

Köpfe 02.01.2020
Eastdil Secured kauft sich frisches Wissen zum deutschen Investmentmarkt ein. Dafür hat der US-amerikanische Investmentberater im Personalpool des Frankfurter Maklerhauses JLL gefischt - ... 

Eastdil Secured kauft sich frisches Wissen zum deutschen Investmentmarkt ein. Dafür hat der US-amerikanische Investmentberater im Personalpool des Frankfurter Maklerhauses JLL gefischt - mal wieder.

Anke Pipke

Deutsche Bank wechselt von JLL zu CBRE, Berater wechseln mit

Deutsche-Bank-Filiale in Wiesbaden.

Deutsche-Bank-Filiale in Wiesbaden.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Harald Thomeczek

Karriere 07.11.2019
Die Deutsche Bank hat ihren Immobiliendienstleister ausgetauscht. Statt JLL regelt nun CBRE die weltweiten Flächenfragen der Großbank. Im Zuge des Dienstleistertauschs sind nicht wenige ... 

Die Deutsche Bank hat ihren Immobiliendienstleister ausgetauscht. Statt JLL regelt nun CBRE die weltweiten Flächenfragen der Großbank. Im Zuge des Dienstleistertauschs sind nicht wenige Immobilienberater von JLL zu CBRE herübergewandert.

Seit dem 1. Juli 2019 schon kümmert sich CBRE um alle Immobilienangelegenheiten der Deutschen Bank. Dass die Bank in puncto Immobilienmanagement die Pferde gewechselt hat, war bereits im Sommer durchgesickert. Nun wird klar, dass mit dem Anbietertausch auch eine nicht unwesentliche Personalbewegung bei den beiden Immobilienhäusern verbunden ist.

Eine Quelle aus dem Immobilienmarkt spricht von "50 bis 100 Leuten, die bestimmt mit zu CBRE rübergegangen sind". Aus einer anderen Ecke ist jedoch zu vernehmen, diese Zahl sei "viel zu hoch gegriffen", der personelle Aderlass bei JLL bewege sich im " niedrigen Zehnerbereich, unter 50". Der größte Teil der Berater, die die Seiten gewechselt haben, soll in Deutschland ihren Dienstsitz haben.

JLL verliert Mandat nach "vielen Jahren"

JLL war "viele Jahre", so heißt es, im Auftrag der Deutschen Bank als Generalauftragnehmer für deren Flächenbestand rund um den Globus zuständig. Als der alte Vertrag auslief, wurde das Mandat neu ausgeschrieben - mit dem bekannten Ausgang. Bei CBRE dürften die Korken über das Großmandat geknallt haben: Die Deutsche Bank ist an über 70 Standorten weltweit vertreten und beschäftigt (noch) über 90.000 Mitarbeiter. Bei einer unterstellten durchschnittlichen Bürofläche von etwa 20 qm pro Bankerkopf entspräche dies einem Flächenportfolio von ca. 1,8 Mio. qm - die Bankfilialen noch nicht mitgerechnet.

Die Deutsche Bank ist praktisch nur Mieter

Bei dem Mandat geht es um die globale strategische Beratung in Bezug auf alle Immobilienthemen der Bank - zunächst also die Anmietung und (optmierte) Nutzung der Flächen - sowie auch die Umsetzung beschlossener Veränderungen. Angesichts der groß angelegten Restrukturierung inklusive Stellenstreichungen, die die Bank angekündigt hat, wird sich CBRE nicht zuletzt auch ausgiebig mit den Themen Flächenabbau und Untervermietung von z.B. Büroräumen beschäftigen. Die Deutsche Bank ist zu 99% Mieter in ihren Gebäuden. Das Kreditinstitut hatte schon 2005, vor Ausbruch der Finanzkrise, damit begonnen, ihren gesamten Immobilienbesitz zu veräußern.

Die Beteiligten - Auftraggeber Deutsche Bank sowie JLL und CBRE als alter und neuer Immobiliendienstleister - mochten sich zu diesem Themenkomplex nicht äußern. "Wir sagen zu Verträgen mit Dienstleistern oder möglichen Dienstleisterwechseln grundsätzlich nichts", erklärte die Deutsche Bank. JLL ließ wissen, man sei "als Dienstleister üblicherweise vertraglich angehalten, uns zu derartigen Mandaten nicht zu äußern. Dementsprechend sind wir auch nicht autorisiert, Spekulationen über personelle Wechsel zu kommentieren, die im Zweifel Rückschlüsse auf die Ausprägung von Mandaten ermöglichen."

Harald Thomeczek