Karriere-News

Ihre gewählten Filter:

Hansainvest stellt den Nachfolger von Marc Drießen vor

Ludger Wibbeke.

Ludger Wibbeke.

Köpfe 12.04.2019
Die Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft Hansainvest Hanseatische Investment, die zur Signal-Iduna-Gruppe gehört, präsentiert einen Nachfolger für den scheidenden Geschäftsführer Marc ... 

Die Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft Hansainvest Hanseatische Investment, die zur Signal-Iduna-Gruppe gehört, präsentiert einen Nachfolger für den scheidenden Geschäftsführer Marc Drießen.

Drießen verlässt Hansainvest wie berichtet zum 30. April 2019. Das steht schon seit einem halben Jahr fest. Zum 1. Juli 2019 tritt Ludger Wibbeke (52) in Drießens Fußstapfen und wird sich als Geschäftsführer um das Real-Assets-Geschäft kümmern. Ihm zur Seite stehen Dr. Jörg Stotz und Nicholas Brinckmann. Sie gehören der Geschäftsführung unverändert an.

Wibbeke kommt von Hauck & Aufhäuser Privatbankiers. Dort betreute er fünf Jahre lang das Fondsdienstleistungsgeschäft in der Sparte Real Assets in Deutschland und Luxemburg.

Harald Thomeczek

Was Immobilienfirmen Einsteigern zahlen

Was der erste Gehaltsscheck eines Betriebswirts in der Bau- oder Immobilienbranche zeigt, ist nicht nur von seinem Studienabschluss abhängig.

Was der erste Gehaltsscheck eines Betriebswirts in der Bau- oder Immobilienbranche zeigt, ist nicht nur von seinem Studienabschluss abhängig.

Quelle: istockphoto.com, Urheber: AndreyPopov

Karriere 10.08.2017
BWL-Absolventen mit weniger als drei Jahren Berufserfahrung verdienen laut einer aktuellen Gehälterauswertung in Bauunternehmen im Schnitt gut 45.000 Euro. Für Immobilienunternehmen weist die ... 

BWL-Absolventen mit weniger als drei Jahren Berufserfahrung verdienen laut einer aktuellen Gehälterauswertung in Bauunternehmen im Schnitt gut 45.000 Euro. Für Immobilienunternehmen weist die Analyse ein niedrigeres Durchschnittsgehalt von rund 44.000 Euro für Betriebswirte aus. Diese Zahlen bilden die Verdienstmöglichkeiten von BWLern in der Immobilien- und Baubranche offenbar ganz gut ab. Insbesondere in der Immobilienwirtschaft scheint für Berufsanfänger jedoch auch mehr drin zu sein.

Wer einen Master-Abschluss in BWL gemacht hat und in der Immobilienbranche arbeitet, erhält laut besagter Gehaltsdatenanalyse der Hamburger Vergütungsberatung Gehalt.de und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Durchschnitt ein Bruttojahresgehalt von ca. 50.100 Euro. Die Bachelor-Absolventen kommen demnach mit ca. 39.200 Euro deutlich schlechter weg. In der Bauwirtschaft zeigt sich eine ähnliche Relation, hier verdienen BWLer der Untersuchung zufolge jedoch etwas mehr als in Immobilienfirmen, nämlich durchschnittlich 51.700 Euro bzw. 42.200 Euro.

Dafür wird in Immobilienunternehmen mit einem Master-Abschluss in der Spitze besser verdient: 25% der Master-Absolventen in Immobilienunternehmen kriegen mehr als ca. 59.100 Euro. In Bauunternehmen fängt die Gruppe der Spitzenverdiener unter den Master-Absolventen schon bei knapp 54.900 Euro an. In der Immobilienbranche ist allerdings laut der Analyse auch das Gefälle größer als in der Bauwirtschaft: So erhalten 25% der in Immobilienfirmen tätigen Bachelor-Absolventen weniger als rund 31.500 Euro. Unter den Bachelor-Absolventen in der Baubranche verdienen die 25% mit den niedrigsten Gehältern immerhin bis zu 36.300 Euro.

Die genannten Zahlen fußen auf 145 (Bau) bzw. 62 (Immobilien) Gehaltsdatensätzen. Insgesamt wurden 3.288 Datensätze aus den vergangenen zwölf Monaten per Zufallsstichproben ausgewertet. Über alle Branchen hinweg verdienen BWL-Einsteiger im Durchschnitt 43.947 Euro. Am meisten bekommen sie in der Autoindustrie (52.226 Euro). Unternehmensberatungen (51.803 Euro), Versicherungen (51.444 Euro) und Banken (50.703 Euro) folgen. Ca. 90% aller Angaben wurden von Arbeitnehmern beim Ausfüllen von Online-Fragebögen auf Gehalt.de bzw. dem Gehaltsportal Gehaltsvergleich.com gemacht und wurden einer Plausibilitätsprüfung unterzogen.

Die Frage ist nur, wie zuverlässig sie das Gesamtbild in der Immobilien- und Bauwelt abbilden. Die ist schließlich sehr heterogen, und die Gehälter schwanken von Region zu Region mit u.a. den Lebenshaltungs- und Immobilienkosten stark. Außerdem gibt die Auswertung keinen Aufschluss darüber, wie viele der Betreffenden ein BWL-Studium mit Immobilienspezifizierung - die preistreibend wirken könnte - absolviert haben. Hinzu kommt, dass die Durchschnittswerte nicht nur die Gehälter von Frischlingen, sondern auch von Leuten mit bis zu zwei Jahren Berufserfahrung enthalten.

Den Kölner Personalberater Olaf Kenneweg überrascht es, dass "im Bereich Bau mehr - wenn auch nicht so viel, aber immerhin - als in der Immobilienwirtschaft zu verdienen sein soll". Davon mal abgesehen, scheinen die ermittelten Durchschnittsgehälter ein zutreffendes Abbild der Branche zu geben: Kenneweg hält für bau- und immobilienwirtschaftliche Absolventen Einstiegsgehälter von 42.000 bis 48.000 Euro für realistisch. Bei Top-Kandidaten seien auch Ausschläge bis zu 50.000 oder 52.000 Euro möglich. Mit der Berufserfahrung klettern die Gehälter nämlich relativ schnell, wenn die Leistung stimmt. Nach drei Jahren sind Kenneweg zufolge realistischerweise 54.000 bis zu 70.000 Euro drin.

Wer ein gutes bis sehr gutes Gehalt anstrebt, muss einiges mitbringen, zuförderst ein spezialisiertes bau- und immobilienwirtschaftliches Studium. Gefragt sind je nach Ausrichtung BWL mit der Vertiefungsrichtung Immobilienwirtschaft, ein Abschluss in Bau- bzw. Wirtschaftsingenieurwesen oder in Architektur. Für das Rechnungswesen und das Controlling reicht auch ein BWL-Studium mit den üblichen kaufmännischen Vertiefungen, aber ohne Immobilienspezifizierung. Weiterhin schätzen Arbeitgeber praxisrelevante Praktika und zumindest in Teilbereichen gute bis sehr gute Englischkenntnisse "und eine entsprechende Persönlichkeit mit dem notwendigen Drive, die nicht nur an die Work-Life-Balance denkt, sondern mehr erreichen möchte als andere", skizziert Kenneweg.

In den unterschiedlichen Teilsegmenten wird unterschiedlich gut gezahlt: Ein Asset-Manager z.B. verdient in aller Regel besser als ein Property-Manager, aber schlechter als ein Portfolio- oder Fonds-Manager. Auf dem Arbeitsmarkt insgesamt stehen die Zeichen für den Immobiliennachwuchs günstig: Ein Junior-Projektentwickler, der noch vor fünf Jahren 42.000 Euro im Einstieg verdienen konnte, kann heute ein Jahresgehalt von 48.000 Euro erzielen.

Auch der Personalchef eines Immobilienvermögensverwalters, den die IZ befragt hat, käme mit 44.000 Euro in Verhandlungen mit Berufseinsteigern nicht mehr weit. "Die Leute, die wir brauchen, kriegen wir aktuell ab 4.000 bis 4.200 Euro brutto im Monat", sagt er. Macht um die 50.000 Euro im Jahr. "Das ist aber nur das Grundgehalt. Da kommen 10% als Bonus obendrauf." Das liegt auch daran, schränkt der Personaler ein, dass er a) ausschließlich "Top-Absolventen" sucht und b) mit Investment-Banken, M&A-Beratungen, Private-Equity-Gesellschaften und Investment-Boutiquen um die besten Köpfe kämpft. Das treibt die Preise. Für die Immobilienbranche insgesamt will er seine Aussagen aufgrund der hohen und speziellen Anforderungen, die er an Kandidaten stellt, nur bedingt gelten lassen.

Ganz wichtig sind dem HR-Chef des Vermögensverwalters neben einem exzellenten Studienabschluss möglichst viele Praktika, zumindest ein Schuss internationale Erfahrung, z.B. durch ein Masterstudium im Ausland, und perfekt sitzendes Englisch. "Solche Leute gibt es durchaus - aber sie sind am meisten gesucht. Das ist ein ganz aggressiver Markt." Um gute Leute länger zu halten, muss der Mann allerdings nicht nur zu Beginn des Anstellungsverhältnisses gewaltige Anstrengungen unternehmen. Der abwerbungswillige Wettbewerb schläft nicht: "Unsere Leute kriegen wöchentlich Anrufe. Wir müssen die Gehälter darum entsprechend dem Marktwert anheben. Geld darf nicht der Grund sein, dass wir gute Leute verlieren, wenn alle anderen Rahmenbedingungen passen." In den ersten vier, fünf Berufsjahren - vor allem in fetten Jahren wie diesen - verdopple ein sehr guter Absolvent sein Gehalt und stoße in den sechsstelligen Bereich vor.

Izabela Danner, Personalchefin von JLL, beantwortet die Frage nach dem Einsteigergehalt von BWLern in ihrem Haus so: "Berufseinsteiger mit BWL-Studium werden bei JLL individuell nach ihren Erfahrungen und Kenntnissen eingestuft. Wer relevante Praktika und Berufserfahrung vorweisen kann, hat entsprechende Vorteile." Zudem spiele es eine Rolle, in welchem Geschäftszweig die neuen Kollegen anfangen: In den Transaktionsbereichen gibt es Umsatzbeteiligungen, in anderen Abteilungen hingegen einen Ermessensbonus auf Grundlage getroffener Zielvereinbarungen. "Insofern kann es trotz gleichen Studiengangs Unterschiede in den Vergütungsmodellen geben."

Danner wird noch etwas konkreter: Die Studenten, die JLL im IZ-Arbeitgeberranking 2017 zum begehrtesten Arbeitgeber des Branchennachwuchses gewählt haben, hegen im Durchschnitt einen Gehaltswunsch von rund 47.000 Euro. "Als Gesamtvergütung kann das aufgehen", sagt Danner. "Aber nicht als Grundgehalt, sondern als Gesamtpaket inklusive Boni, und auch nicht für Trainees, sondern nur für Direkteinsteiger."

Die Studenten, die Corpus Sireo bei der IZ-Arbeitsmarktumfrage 2017 zu ihrem Wunscharbeitgeber erkoren und das Unternehmen damit auf Platz zwei im IZ-Arbeitgeberranking gehievt haben, erwarten von ihrem künftigen Arbeitgeber im Schnitt ein Bruttojahresgehalt von rund 46.000 Euro nach dem Abschluss ihres derzeitigen Studiums. "Die Größenordnung stimmt", sagt Iris Schönbeck, Head of Human Resources Management von Corpus Sireo.

Das Unternehmen ist offen für Bewerber mit Bachelor- oder Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaft oder Immobilienwirtschaft/-management und idealiter ersten praktischen Erfahrungen. Schönbeck präzisiert: "Berufseinsteiger können nach dem Abschluss eines Trainee-Programms bei uns in Abhängigkeit von ihrem Bildungsweg - Bringen sie einen Bachelor oder einen Master mit? Haben sie Praktika gemacht, und, wenn ja, wie viele? - und dem Standort, an dem sie für uns tätig werden, in aller Regel mit marktgerechten Gehältern von 45.000 und 48.000 Euro rechnen."

Beim Kölner Baukonzern Strabag mit u.a. der Projektentwicklungstochter Strabag Real Estate hält man die von Gehalt.de ermittelten Gehälter für BWL-Einsteiger für "einigermaßen realistisch". Letztlich sei immer das Stellenprofil ausschlaggebend dafür, wie viel jemand bei Strabag verdiene. Grundsätzlich erfolge die Einstufung der Einstiegsgehälter nach Tarif. Abweichungen nach oben nicht ausgeschlossen, wenn "einschlägige Praktika, erste Vorerfahrung oder Zusatzqualifikationen" vorliegen. Zwischen unterschiedlichen Studienrichtungen würden jedenfalls keine Unterschiede gemacht.

Harald Thomeczek

Kaafs Korruptions-Karussell Die Ermittlungen ziehen immer weitere Kreise

Köpfe 26.08.1999
Wiesbaden (mol) - Was vor einigen Wochen als mittlerer Bonner Bauträgerskandal begann, hat im Laufe des Monats August immer weitere Kreise gezogen. Im Zentrum der Ermittlungen stehen derzeit die ... 

Wiesbaden (mol) - Was vor einigen Wochen als mittlerer Bonner Bauträgerskandal begann, hat im Laufe des Monats August immer weitere Kreise gezogen. Im Zentrum der Ermittlungen stehen derzeit die Immobiliengeschäfte der Bayerischen Beamtenversicherung (BBV), München.

Den Stein ins Rollen gebracht hatte der Erwerb des Bürogebäudes Friedrich-Ebert-Allee 40 in Bonn. Die Immobilie war zu Beginn der 90er Jahre von dem Bonner Bauträger Berthold Kaaf gemeinsam mit dem Heidelberger Projektentwickler Roland Ernst entwickelt und zuletzt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit genutzt worden.

90% der Anteile an der Objektgesellschaft wurden von dem Duo Kaaf/Ernst für knapp 290 Mio. DM an ein Konsortium aus Veba (22,5%), Depfa-Bank (22,5%) und der Bayerischen Beamtenversicherung (45%) verkauft. Die Transaktion vermittelte Dieter Diekmann, Mitglied im Vorstand der Veba-Tochter Viterra Baupartner und ehemaliger Oberstadtdirektor von Bonn. Diekmann und Kaaf, der nach "Stern"-Recherchen auch von dem früheren Bundesbauminister Töpfer ein ansehnliches Beratungshonorar für seine Unterstützung in Sachen Schürmann-Bau erhalten hatte, wurden bereits Mitte Juni in Haft genommen. Neben dem Vorwurf, Kaaf habe Diekmann geschmiert, um den Kauf der überteuerten Immobilie über die Bühne zu bringen, gingen die Ermittler noch einem weiteren Verdacht nach: Offenbar hatten auch Vertreter der BBV und der Depfa von dem Deal profitiert.

Der Verdacht konkretisierte sich bald darauf in der Person des BBV-Vorstandsvorsitzenden und Depfa-Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Dieter Schweickert, der am 9. August auf dem Flughafen Innsbruck verhaftet wurde. Gegen Schweickert liefen bereits Ermittlungen der Münchner Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit der Immobilienaffäre der früheren Hypo-Bank.

Glimpflich kam die Wiesbadener Depfa-Bank davon: Die Bochumer Staatsanwaltschaft ließ verlauten, "nach hiesigen Erkenntnissen" seien weder die Bank noch ihre Führungskräfte in die Vorwürfe gegen Schweickert involviert. Ein Zusammenhang zwischen der BBV und dem Depfa-Vorstandsvorsitzenden Thilo Köpfler war zuletzt von dem Nachrichtenmagazin "Focus" hergestellt worden.

Die Depfa bestätigte den Bericht dahingehend, daß sich Köpfler 1994 auf Bitte von Schweickert zu 25% privat an dem Bürohaus Triangel, Friedrichstraße 204 in Berlin, beteiligt hatte. Die übrigen Vorwürfe - die Depfa sei bei der BBV-Siedlung Schönefelder Wohnpark und dem Wiesbadener "Hotel Rose" involviert - wurden von der Bank jedoch dementiert: Man habe sich hier weder als Finanzierer noch als Eigentümer beteiligt, hieß es.

Die Affäre Schweickert bescherte dem Institut neben einer vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen angeordneten Sonderprüfung auch einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden: Am 10. August löste der bisherige stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Westphal Schweickert in der Aufsichtsratsführung der Deutschen Pfandbrief-Bank und der Depfa Bank AG Bau Boden ab. Die BBV hält allerdings weiterhin 8,34% an der Depfa Holding Verwaltungsgesellschaft mbH, die 40% des Depfa-Kapitals besitzt.

Die BBV hat Schweickert mittlerweile fristlos gekündigt. Wie die Versicherung mitteilt, war der Vorstandschef "unerlaubterweise" mit 15% an der BBV-Tochter BBV Immobilien GmbH beteiligt. 70% der BBVI werden von der BBV Holding AG gehalten. Die Versicherung kündigte an, alle relevanten Immobiliengeschäfte des Unternehmens in den letzten zehn Jahren prüfen zu lassen.

In der Zwischenzeit recherchierte der "Stern" weiter in Sachen Schweickert. Dessen Schmiergelderlöse aus Geschäften mit Kaaf im Zuge mehrerer Bauvorhaben der BBV summierten sich demnach auf über 7 Mio. DM. Die Zahlungen flossen vor allem für Bauvorhaben in der neuen Hauptstadt: für ein Projekt auf dem ehemaligen Schultheiss-Brauereigelände, einen Wohn- und Gewerbekomplex an der Berliner Krausenstraße, einen Wohnpark am Flughafen Schönefeld und ein Objekt an der Friedrichstraße.

Nach Einschätzung des Banchendienstes "DFI-Gerlach-Report" ist das derzeitige Vorgehen gegen Schweickert lediglich ein "Abfallprodukt" der Ermittlungen der Münchener Staatsanwaltschaft in Sachen Hypo-Bank. Demnach habe zu den Hypo-Bank-Kunden auch Kaaf gehört, bei dem über Schmiergeldzahlungen an einen ehemaligen Hypo-Generalbevollmächtigten spekuliert werde.

Die Ermittlungen gegen Schweickert haben nun offenbar auch Anhaltspunkte gegen den Vorsitzenden der BBVI-Geschäftsleitung geliefert. Gegen Karl Fütterer, geschäftsführender Gesellschafter der BBVI, ermittelt nun ebenfalls die Münchner Staatsanwaltschaft. Fütterer war im Branchendienst "Direkter Anlegerschutz" bereits seit längerem wegen mehrerer maroder geschlossener Immobilienfonds angegriffen worden - zuletzt in Sachen BBVI-Fonds Nr. 11. Bei beiden Fondsobjekten, einem Bürohaus in Berlin-Teltow und einem in Dresden, seien mittlerweile die Mietgarantien "geplatzt".

mol