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Köpfe 13.04.2022
Janina Stadel

Immoebs: Cross-Mentoring-Programm geht in die zweite Runde

Karriere 13.01.2017
Die Immoebs startet am 24. März 2017 eine Neuauflage ihres Mentoring-Programms Immoment. Das Besondere daran: Die Tandems werden aus Partnern aus unterschiedlichen Unternehmen zusammengestellt. ... 

Die Immoebs startet am 24. März 2017 eine Neuauflage ihres Mentoring-Programms Immoment. Das Besondere daran: Die Tandems werden aus Partnern aus unterschiedlichen Unternehmen zusammengestellt.

Wer nicht älter als 35 Jahre ist und Pi mal Daumen fünf Jahre Berufserfahrung mitbringt - Ausnahmen bestätigen die Regel -, Mitglied in dem Alumni-Netzwerk ist, über eine ausgeprägte Bereitschaft verfügt, sich beruflich und persönlich weiterentwickeln zu wollen, und das auch noch in einem Motivationsschreiben zum Ausdruck zu bringen vermag, kann seinen Hut noch in den Ring werfen. Das Bewerbungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen.

Informeller Austausch über Unternehmensgrenzen hinweg

In der Pilotrunde des Mentoring-Programms waren im vergangenen Jahr 17 Tandems am Start. Das Besondere: Mentoren und Mentees kamen nicht aus demselben, sondern aus verschiedenen Unternehmen. Sie wurden einander in einem Matching-Prozess zugeordnet. Die Tandems trafen sich ein Jahr lang ungefähr alle sechs Wochen zu vertraulichen Gesprächen unter vier Augen. Flankiert wurde das Ganze von Rahmenveranstaltungen, an denen Mentoren und Mentees gemeinsam teilnahmen, sowie von Workshops und Einzelcoachings für die Young Professionals.

Fachtag zu Design Thinking

Auch in diesem Jahr sind neben dem informellem Austausch Seminare, Trainings sowie Networking- und Rahmenveranstaltungen vorgesehen. Mentees und Mentoren sollen zudem nun auch gemeinsam an Workshops teilnehmen können. Fest eingeplant ist etwa ein Fachtag zur Innovationsmethode Design Thinking. Die Teilnahme kostet 1.260 Euro (plus Mehrwertsteuer). Als Sponsoren sind die Berlin Hyp, Bernd Heuer & Partner Human Resources, RICS Deutschland sowie Beos, CBRE und der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss an Bord.

Einer der Mentoren des Pilotprojekts war Jan Bettink. Der frühere Chef des gewerblichen Immobilienfinanzierers Berlin Hyp stellt sich auch für 2017 wieder als Ratgeber zur Verfügung. Wie er seiner weiblichen Mentee bei der Neuorientierung half, als diese am beruflichen Scheideweg stand, lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Immobilien Zeitung (Nr. 3/17).

Harald Thomeczek

Späte Beurlaubung

Mathias Müller.

Mathias Müller.

Bild: IHK

Köpfe 10.03.2011
Mathias Müller, Präsident der Frankfurter Industrie- und Handelskammer, ist in seiner Funktion als Geschäftsführer der Wiesbadener Wohnungsgesellschaft GWW erst im letzten Quartal 2010 ... 

Mathias Müller, Präsident der Frankfurter Industrie- und Handelskammer, ist in seiner Funktion als Geschäftsführer der Wiesbadener Wohnungsgesellschaft GWW erst im letzten Quartal 2010 beurlaubt worden - deutlich später als erwartet.

Die Beurlaubung war nämlich bereits im Mai 2009 - wenn auch ohne Angabe eines konkreten Termins - angekündigt worden. Müller hatte nach eigener Auskunft dem Wiesbadener Oberbürgermeister und Aufsichtsratschef der GWW, Helmut Müller, nach seiner Wahl zum IHK-Präsidenten im April 2009 angeboten, die Geschäftsführung der GWW wegen der Arbeitsbelastung als IHK-Präsident ruhen zu lassen. Besagte Doppelbelastung Mathias Müllers war damals öffentlich diskutiert worden.

Ebenfalls für Diskussionen hatte gesorgt, dass Müller bei seiner Präsidentschaftskandidatur nur seine Beratertätigkeit in Hofheim am Taunus, aber nicht seine GWW-Funktion angegeben hatte. "Bei meiner Wahl war meine Tätigkeit als Geschäftsführer der Wiesbadener Immobilienunternehmen GWW und WIM bekannt", sagt dazu Mathias Müller.

Wiesbadens Oberbürgermeister hat gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die lange Zeitspanne bis zur Beurlaubung seines Namensvetters damit begründet, dass zunächst geklärt werden musste, wie das Rückkehrrecht zur GWW, das sich Mathias Müller ausbedungen habe, rechtlich zu regeln sei. Dies sei in der Privatwirtschaft ein komplizierter Fall.

Während dieser Klärung liefen die Gehaltszahlungen der GWW an Müller weiter: Für 2009 weist der Wiesbadener Beteiligungsbericht für die GWW ein Jahreseinkommen Müllers in Höhe von 226.268,97 Euro aus - mehr als im Jahr 2008.

"Ich habe mich nie öffentlich zu der Frage geäußert, ab welchem Zeitpunkt ich für die beiden Wiesbadener Unternehmen nicht mehr oder nur in eingeschränktem zeitlichen Umfang tätig sein würde", sagt der IHK-Präsident.

Lars Wiederhold