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MAT: Leonie Tauscher

Urheberin: Dina Knorr

Karriere 25.05.2023
Junior Asset Manager bei Mileway. Geboren 1996. ... 

Junior Asset Manager bei Mileway. Geboren 1996.

Werdegang

Sommer 2020 Ingenieursabschluss in Architektur, kaufmännisches Praktikum (Tectareal). Ab 09/2020 berufsbegleitendes zweites Bachelorstudium an der Frankfurt School in BWL, Vertiefung Financial Management. Erster Job: 2020 Junior Bau- und Projektmanager für Immobilienfonds der Deka (Tectareal), Angebot durch Headhunter und Vorstellung bei Mileway. Ab 01/2022 Junior Asset Manager Mileway.

Top-Projekte

Alleiniges Projektmanagement bei der Durchführung der Elektrifizierung der Tiefgarage der Ulmenstraße 30 in Frankfurt für rund 20 Pkw-Stellplätze. Vollvermietung des ersten eigenen Assets bei Mileway in Eichenzell (gesamt rund 15.000 qm) und Übernahme fünf weiterer Assets seit 12/2022. Alleinige Gründerin des Netzwerks Real Estate people FFM (Gründung Ende 2020), mittlerweile über 150 Mitglieder zwischen 18 und Anfang 30 diverser Unternehmen in jeglichen Sparten der Immobilienbranche.

Ziele

Die Juniorigkeit im Beruf und Titel alsbald ablegen, um mein Wissen noch besser einbringen zu können. Hierbei möchte ich zudem einen verstärkten Fokus auf den Themenblock ESG legen, welchem ich mich möglicherweise auch in einem Masterstudiengang widmen werde. Weiterhin möchte ich Young Real Estate Talents kennenlernen, vernetzen und unterstützen sowie unsere "main values" wie ESG sowie Diversity immer mehr in der Branche implementieren und sichtbar machen. Ich möchte zeigen, dass man auch als quasi quer eingestiegene Frau etwas bewirken kann, wenn man nur an sich und seinen Visionen arbeitet.

Motivation als MAT

Covid-19, Ukraine-Krieg, Knappheiten, Inflation, hohe Zinsen etc. beeinflussen die Branche extrem. Unsere Aufgabe ist es u.a., Innovationen und Digitalisierung zu fördern, zu fordern sowie umzusetzen.

Ethische Grundsätze

Kants kategorischer Imperativ, Isokrates’ goldene Regel, Benthams utilitaristisches Prinzip, Vertrauen, Mut, Transparenz, Achtung, Integrität, Verantwortlichkeit.

Netzwerke und Engagements

Frankfurt School Alumni, Mitglied des Netzwerks Fyre – Real Estate Girls, Gründerin des Young-Professionals-Netzwerks Real Estate people FFM. Mitglied diverser studentischer Initiativen.

Kontakt: 

Immobilien Zeitung

Dank persönlichen Treffen in der Branche angekommen

Leonie Tauscher.

Leonie Tauscher.

Urheberin: Dina Knorr

Karriere 22.12.2022
Im Dezember 2021 ist Leonie Tauscher als Young Professional dem Ruf eines Headhunters gefolgt und stieg ins Asset-Management ein. In den vergangenen Monaten hat sie viele Gelegenheiten zum ... 

Im Dezember 2021 ist Leonie Tauscher als Young Professional dem Ruf eines Headhunters gefolgt und stieg ins Asset-Management ein. In den vergangenen Monaten hat sie viele Gelegenheiten zum Netzwerken genutzt, um in der Branche Fuß zu fassen.

Nach ihrem Wechsel von einer Hausverwaltung mit Sitz in Mannheim hat Leonie Tauscher ihr erstes Jahr als Asset-Managerin im Logistiksegment bei Mileway als wachstumsstark wahrgenommen. "Ich hätte nicht gedacht, dass das Portfolio eines so jungen Unternehmens in wenigen Monaten so stark anwächst", sagt sie. Trotz Einstieg in eine Junior-Position habe sie von Tag eins an eigene Assets zugewiesen bekommen. "Jetzt, zwölf Monate später, sind es schon sieben", berichtet die 26-Jährige. "Seit Corona ist Logistik ein gefragtes Asset", sagt sie mit Blick auf rund 40 Mitarbeiter in Deutschland und 450 europaweit, die das Unternehmen drei Jahre nach seinem Start zählt.

Den Großteil ihrer Kollegen hat die Young Professional im Spätsommer bei einem Teamevent in Amsterdam kennengelernt. "Das war eins meiner Highlights, denn man konnte endlich alle persönlich treffen", sagt sie und betont: "Was ich in meinem ersten Jahr gelernt habe, ist, dass Netzwerken in der Branche das A und O ist."

In dieser Beziehung sei sie froh gewesen, dass nach der Corona-Pause Veranstaltungen in Präsenz 2022 wieder fast uneingeschränkt möglich waren. "Nicht selten habe ich bei Abendveranstaltungen Leute getroffen, die ich am Morgen noch am Telefon hatte", teilt sie ihre Erfahrungen. "In erster Linie geht es mir bei After-Works darum, einen schönen Abend zu haben. Doch es kommt immer mal wieder vor, dass man später, zurück am Schreibtisch, auf diese Kontakte zurückgreifen kann", sagt sie. "Das macht mich manchmal schneller als andere und ich muss mich nicht auf Fremde verlassen, sondern kenne Player aus unterschiedlichen Sparten der Branche, denen ich vertraue." Dabei habe sie im Austausch mit anderen gemerkt, dass vor allem Berufseinsteiger und Young Professionals wie sie die Angebote in den Metropolstädten das ganze Jahr über regelmäßig nutzten.

Dank ihres Netzwerks fühle sie sich inzwischen gut in der Branche angekommen. "Aber es gibt im Asset-Management noch mehr zu entdecken", kündigt sie an. "Ich würde gerne meine Beziehungen zu Kollegen von anderen Standorten vertiefen und zeitweise mit ihnen im europäischen Ausland zusammenarbeiten. In Ländern mit anderen Infrastrukturen könnten wir uns noch einiges zum Thema Last Mile abgucken. Dieses Thema wird die Logistik noch weit über 2022 hinaus begleiten", gibt sie einen Ausblick.

Ihre persönliche Herausforderung für 2023 sieht sie in der theoretischen Ausbildung: "Ich studiere im Moment berufsbegleitend BWL mit Vertiefung in Financial Management in Frankfurt. Im nächsten Jahr werde ich meine Bachelor-Thesis schreiben." Das Studium neben dem Vollzeitjob war eine Herausforderung für Tauscher in diesem Jahr. Doch weil das Asset-Management ganz unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringe, sah sie darin eine Notwendigkeit, um nach ihrem Erststudium in Ingenieurwesen und Architektur auch auf kaufmännische Herausforderungen reagieren zu können.

Janina Stadel

"Alles ist so verlaufen, wie ich es erwartet hatte"

Julia Steinmetz .

Julia Steinmetz .

Quelle: Apleona Real Estate

Karriere 22.12.2022
Als Julia Steinmetz in die Apleona-Geschäftsführung aufstieg, wollte sie für frischen Wind sorgen. Nach ihrem ersten Jahr im Job bekommt sie für den eingeschlagenen Weg viel Zuspruch. ... 

Als Julia Steinmetz in die Apleona-Geschäftsführung aufstieg, wollte sie für frischen Wind sorgen. Nach ihrem ersten Jahr im Job bekommt sie für den eingeschlagenen Weg viel Zuspruch. Für 2023 denkt sie über ein "Überlebenscamp" nach.

Zu Jahresbeginn ist Julia Steinmetz in die Geschäftsführung von Apleona Real Estate Management aufgestiegen. Von ihrem Vorgänger Ralf Lehmann übernahm sie damals direkt die Verantwortung für das Property-Management in Deutschland. Später folgten noch das Centre of Expertise in Warschau, von dem aus buchhalterische Leistungen für den deutschen Markt angeboten werden, und das sich im Aufbau befindliche Österreich-Geschäft.

"Alles ist so verlaufen, wie ich es erwartet hatte", sagt Steinmetz. Dazu trug auch das gute Verhältnis zu ihrem Vorgänger bei. Mit dessen Hilfe konnte sie sich schon auf ihrer alten Position als Head of Retail and Centre Management auf die auf sie zukommenden Aufgaben vorbereiten. Die 41-Jährige ist seit 2019 im Unternehmen und nun für rund 400 Mitarbeiter verantwortlich, davon 90 in Polen und 35 in Österreich. "Man kann nur erfolgreich sein, wenn man ein Team hat, das motiviert ist, das zusammengeschweißt ist", sagt Steinmetz. Daher hat sie in diesem Jahr verschiedene Teambuildingveranstaltungen organisiert. Dazu gehörte etwa das Renovieren eines Pavillons in einer Seniorenresidenz. Für das kommende Jahr gibt es Ideen für Besuche in einem Escape Room oder einem "Überlebenscamp", wo gemeinschaftliches Arbeiten gefragt ist. "Wertschätzung" ist Steinmetz wichtig.

Die Zahlen sprechen für ihr Vorgehen. So sei die Akquise zuletzt "sehr erfolgreich" verlaufen, mit acht Aufträgen, die zusammen auf ein Volumen von 17,4 Mio. Euro kommen. Eine positive Erfahrung war für Steinmetz, dass nach den Corona-Beschränkungen in diesem Jahr wieder viele Veranstaltungen und persönliche Treffen mit Kunden möglich waren. Mit Verantwortlichen des Logistikspezialisten Mileway, der einen Auftrag für das Property-Management von mehr als 130 Immobilien erteilt hat, gab es eine Restauranttour durch Frankfurt. Hinzu kommen Panels, bei denen Steinmetz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit werben konnte.

Daneben will sie zeigen, dass Apleona mehr ist als das bekannte technische Facility-Management. Denn auch Quartiers- und Centermanagement sowie Aufgaben im Zusammenhang mit Vermietungen gehören zum Leistungskatalog. Wichtig ist ihr an der neuen Position, "dass ich meinen Footprint hinterlasse". Schließlich gehöre sie einer anderen Generation als ihr Vorgänger an. Zu dem "frischen Wind", den Steinmetz bringen will, gehört auch, dass sie Führungspositionen mit Frauen besetzt hat und das auch künftig tun will. Das komme in der Belegschaft gut an. "Viele junge Kolleginnen haben mich angeschrieben. Sie finden es super, dass nun eine Frau in der Geschäftsführung ist." Das zeige den Mitarbeiterinnen, dass es auch für sie möglich ist, in eine vergleichbare Position aufzusteigen.

Florian Hartmüller