Karriere-News

Peter Wallner ist Vorstand bei Planet Home

Peter Wallner.

Peter Wallner.

Bild: JLL

Köpfe 09.02.2016
Peter Wallner, ehemaliger COO von JLL in Deutschland, ist beim Immobilien- und Finanzierungsvermittler Planet Home an Bord gegangen. Als "Chief Performance Officer" ist Wallner für Strategie, ... 

Peter Wallner, ehemaliger COO von JLL in Deutschland, ist beim Immobilien- und Finanzierungsvermittler Planet Home an Bord gegangen. Als "Chief Performance Officer" ist Wallner für Strategie, Personal und Marketing verantwortlich und soll die Flächenpräsenz der Planet-Home-Makler vergrößern. Derzeit ist Planet Home mit gut 200 Immobilienvermittlern an über 80 Standorten in Deutschland und Österreich präsent. Das Unternehmen macht insgesamt 65 Mio. Euro Jahresumsatz, davon werden 80% in der Vermittlung erzielt. Peter Wallner ist das zweite neue Gesicht im vierköpfigen Vorstand von Planet Home: Ebenfalls im noch jungen Jahr 2016 ist Marcus Rex, bis zum 15. Januar 2016 Vorstand bei BS Baugeld Spezialisten, als Vorstand für den Bereich Finanzierung dazugestoßen.

Wallner ist nach einer längeren Pause zurück in der Immobilienbranche: Er hatte JLL zum 31. Januar 2013 verlassen. Neben seiner Tätigkeit als COO war er Geschäftsführer der deutschen Jones Lang LaSalle GmbH und Mitglied im Management Board der Gesellschaft. Er war zum 1. Februar 2011 unter dem früheren JLL-Deutschlandchef Andreas Quint auf die damals neu geschaffene Position des COO zu JLL gewechselt. Die Position des COO wurde nicht neu besetzt.

Nachtrag: Lange hielt es Wallner nicht in Unterföhring. Bereits im August 2016 vermeldete das Handelsregister sein Ausscheiden aus der Geschäftsführung des Immobilienvermittlers. Seit Februar 2017 ist Wallner Mitglied der Geschäftsführung des Instituts für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS Forschung und Beratung) in Bochum.

Harald Thomeczek

PLATZ 1: JLL - Die "Chancenmaschine"

Die JLL-Deutschlandzentrale in Frankfurt. Einige Einsteiger werden hier arbeiten.

Die JLL-Deutschlandzentrale in Frankfurt. Einige Einsteiger werden hier arbeiten.

Bild: JLL

Karriere 05.07.2012
Ausbildung, Noten und Persönlichkeit müssen stimmen, Parlieren auf Englisch darf kein Problem sein. Und womit kann sich ein Hochschulabgänger bei JLL auf dem letzten Meter über die Ziellinie ... 

Ausbildung, Noten und Persönlichkeit müssen stimmen, Parlieren auf Englisch darf kein Problem sein. Und womit kann sich ein Hochschulabgänger bei JLL auf dem letzten Meter über die Ziellinie schieben? "Er muss rüberbringen, dass er wirklich zu uns will, sagt Peter Wallner, Geschäftsführer und Personalchef bei JLL Deutschland. Wer drin ist im Unternehmen, wird gefördert.

"Bewerber müssen wissen, wer wir sind und was wir tun", sagt Wallner. Ist dem nicht so? "Nicht immer." Wer dem Personalchef gegenüber sitzt, sollte Fragen wie diese beantworten können: Was bedeutet der JLL-Claim Real value in a changing world bezogen auf den Geschäftsbereich, in den er einsteigen will?

Aus etwa 1.000 Bewerbungen, die bis Ende Mai eingegangen sind, hat JLL 60 Einsteiger herausgefiltert. Im vergangenen Jahr wurden nach JLL-Maßstäben mit mehr als 200 Bewerbern viele Neue ins Unternehmen geholt, in diesem werden es ein paar weniger sein. Die meisten Jobsuchenden interessieren sich für die Bereiche Bewertung und Projektmanagement. Gute Chancen hat daher, wer sich für Vermietung und Investment bewirbt: "Im Leasing können wir noch 30 bis 40 Stellen vergeben, im Investment ist Platz für weitere 20 gute Leute."

Platz ist auch, weil 2011 von den etwas mehr als 700 Mitarbeitern in Deutschland 93 ausgeschieden sind. Das ist mehr als jeder zehnte - muss man sich als Neuling da Sorgen machen, bald aus dem Karussell zu fliegen? Nein, sagt Wallner, der eine Fluktuationsquote von 12% bis 15% ohnehin im grünen Bereich sieht: "Etwa 80% der Einsteiger zeigen wir eine Fünfjahresperspektive auf." Damit sie schnell ins Tagesgeschäft kommen, werden sie von einem Mitarbeiter ihrer Abteilung betreut; darüber hinaus gibt es für jeden Aus- und Fortbildungen. Nach 18 Monaten wird überprüft, ob Ziele erreicht wurden, ob nachzujustieren ist. Im Ergebnis kann ein flinker Mitarbeiter schneller mehr Verantwortung erhalten, manch einer wird gehen.

Karriere ist bei JLL Deutschland mittlerweile auf zwei Wegen zu machen: Wer in den Führungszirkel kommen will, muss nicht mehr zwingend Personalverantwortung übernehmen - es gibt für die Besten jetzt auch einen Fachkarriere-Pfad. Wallner sieht JLL als "Chancenmaschine". "Wir testen gern Geschäftsfelder mit Wachstumspotenzial. Wer gut und mutig ist, bekommt hier seine Spielwiese."

Christine Rose