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Zum König gewählt

Timo Tschammler - hier in einer Fotomontage - ist erst seit wenigen Monaten Deutschlandchef von JLL. Für ihn ist es also die erste Krönung zum Top-Arbeitgeber der Immobilienstudenten.

Timo Tschammler - hier in einer Fotomontage - ist erst seit wenigen Monaten Deutschlandchef von JLL. Für ihn ist es also die erste Krönung zum Top-Arbeitgeber der Immobilienstudenten.

Quelle: istockphoto.com, Urheber: nullplus/Montage: IZ

Karriere 06.07.2017
JLL zementiert seinen Status als Wunscharbeitgeber von Immobilienstudenten. Im IZ-Arbeitgeberranking 2017 hat es JLL zum sechsten Mal in Folge auf den Königsthron geschafft. Corpus Sireo ... 

JLL zementiert seinen Status als Wunscharbeitgeber von Immobilienstudenten. Im IZ-Arbeitgeberranking 2017 hat es JLL zum sechsten Mal in Folge auf den Königsthron geschafft. Corpus Sireo hat seinen Rang als zweitbegehrtester Brötchengeber des Branchennachwuchses knapp verteidigt. Der Vorjahresvierte CBRE überholt Drees & Sommer und rückt mit großen Schritten auf Platz drei vor.

Rund 220 Unternehmen haben die Teilnehmer der diesjährigen Studentenumfrage von Immobilien Zeitung und Immo Media Consult, die Immobilienwirtschaft, Baumanagement, Facility-Management oder ein verwandtes Fach studieren, auf die - offene - Frage nach ihren Wunscharbeitgebern genannt. Seriensieger JLL vereinte alleine über 12% der gewichteten Stimmen auf sich. Vizemeister Corpus Sireo und CBRE auf Rang drei erhielten 7% bzw. 6,8% aller zugeteilten Zähler. Schon ab Platz vier mit Drees & Sommer (3,4%) wird es recht kleinteilig. 200 Arbeitgeber erhielten weniger als 1% der gewichteten Stimmen. Die zehn Bestplatzierten vereinen zusammen 45,4% aller vergebenen Punkte auf sich.

Gewichtet deshalb, weil die Studenten jeweils bis zu drei von ihnen präferierte Arbeitgeber aufführen konnten und ihre Nennungen priorisieren mussten. Jede Nennung als Wunscharbeitgeber Nummer eins war drei Punkte wert, für einen zweiten Platz gab es zwei Zähler und für einen dritten Platz immerhin noch einen Punkt. Insgesamt verrieten 320 von 548 Umfrageteilnehmer, also rund 58%, uns ihre Favoriten. 264 davon nannten auch noch das Unternehmen, bei dem sie am zweitliebsten arbeiten würden, und 194 vergaben auch noch eine Bronzemedaille. Immerhin rund 42% der Studierenden, die sich durch die 56 Fragen starke Online-Befragung klickten und die erforderliche Studienbescheinigung vorlegten, gaben an, keinen Wunscharbeitgeber zu haben.

Neueinsteiger finden sich in den diesjährigen Top Ten nicht (siehe Tabelle auf dieser Seite). Doch die Karten wurden teilweise neu gemischt: Von der Aufholjagd von CBRE abgesehen, haben sich auch BNP Paribas Real Estate und Union Investment verbessert: Sie klettern von Rang sieben bzw. neun auf Platz sechs respektive sieben. ECE findet sich dafür auf Rang neun wieder. Patrizia Immobilien verteidigt Rang fünf, ebenso wie Beos den zehnten Platz. Apleona, ehemals Bilfinger Real Estate, festigt Rang neun. Der Verkauf an einen Finanzinvestor und die Umfirmierung haben dem Bekanntheitsgrad bzw. der Reputation unter Studierenden offenbar nicht geschadet.

PwC und Ernst & Young verfehlen die Top Ten knapp und teilen sich Platz elf. Mit Cushman & Wakefield (13.) hat es noch ein viertes - vereinfacht gesprochen - Maklerhaus unter die Top 15 geschafft. Auf den weiteren Plätzen folgen die Deka (14.), Art-Invest (15.) und Strabag (16.) - wobei die Strabag wohl eher ob ihrer Projektentwicklungssparte gefragt sein dürfte als ob ihrer Aktivitäten am Bau.

Der Abstieg von Hochtief, dem dreimaligen IZ-Top-Arbeitgeber der Jahre 2009 bis 2011 (also der ersten drei IZ-Arbeitgeberrankings), setzt sich fort: Zwar beschäftigt Hochtief auch heute noch mehr als 80 Mitarbeiter im Bereich der Projektentwicklung, doch der Glanz früherer Tage ist - zumindest im Spiegel des IZ-Arbeitgeberrankings - verflogen, seit der spanische Mehrheitseigentümer die Projektentwicklung nicht mehr zum Kerngeschäft zählt und Hochtief zum reinen Baukonzern umbaut. Mehr als Platz 17 ist für die Essener nicht drin. Auf den weiteren Plätzen folgen die Allianz (18.), Tishman Speyer (19.) und die Deutsche Bank bzw. deren Vermögensverwalter Deutsche Asset Management.

Wohnungsunternehmen sind wie eh und je nur unter ferner liefen im Ranking vertreten, allen voran Dax-Konzern Vonovia auf Position 52. Die Nachfolger der IVG, Triuva und OfficeFirst, verfehlen die Top 20 - selbst wenn man ihre Punktzahlen addiert. Corporates wie die Deutsche Bahn auf Platz 30 oder Bayer und Daimler, beide punktgleich auf Position 36, schneiden besser ab als z.B. Colliers, die Helaba, Credit Suisse und UBS oder DIC.

Beim Blick auf die Wahlmotive fällt auf: Klar kennen Studierende die Unternehmen, für die sie votieren, mitunter auch von innen, weil sie dort z.B. ein Praktikum machen bzw. gemacht haben oder als Werkstudent tätig sind oder waren.

Meist fällen die Studenten ihr Urteil aber aus der Außenperspektive: Von den zwölf in der Umfrage vorgegebenen Aspekten, die die genannten Wunscharbeitgeber für den einzelnen Studenten so begehrt machen, gehörte das Kriterium, bereits persönlich Bekanntschaft mit einem Unternehmen geschlossen zu haben, zu den weniger wichtigen. Nur in 18% der Fälle begründeten die Studenten ihre Wahl damit.

Mit weitem Abstand am wichtigsten ist den Studierenden, dass sie bei dem von ihnen präferierten (künftigen) Arbeitgeber in dem Bereich arbeiten können, für den sie im Studium oder während eines Praktikums Feuer gefangen haben, also z.B. in der Projektentwicklung, im Asset-Management oder im Investment- bzw. Fondsgeschäft. In mehr als jedem zweiten Fall wurde die Wahl eines Top-Arbeitgebers mit der Übereinstimmung des Tätigkeitsfeldes mit den eigenen Wünschen begründet (55%).

Besonders wichtig sind dem Nachwuchs zudem die Karriereperspektiven (38%), das positive Image des Unternehmens bzw. der Marke im Allgemeinen (36%), die internationale Präsenz eines Unternehmens (31%) und dass ihr (künftiger) Arbeitgeber dort sitzt, wo die Studenten auch leben bzw. leben wollen (30%). Die Größe eines Unternehmens (22%), finanzielle Aspekte (19%) oder das positive Image eines Unternehmens speziell als Arbeitgeber (15,5%) oder Zusatzangebote für Mitarbeiter wie Familien-, Gesundheits- oder Programme für eine gute Balance zwischen Arbeiten und Leben (7%) werden dagegen seltener genannt.

Die Fans von JLL zieht vor allem das positive Image, das das Unternehmen bzw. die Marke - nicht zu verwechseln mit dem Image als Arbeitgeber - ausstrahlt, an. Fast jeder Zweite (49%), der JLL zu seinen drei Wunscharbeitgebern zählt, begründet seine Wahl mit diesem Argument. Das ist deshalb interessant, weil JLL damit eines der ganz wenigen Unternehmen ist, bei denen das gute Image schwerer wiegt als die Übereinstimmung des Tätigkeitsfelds mit den persönlichen Präferenzen einer Nachwuchskraft. Der letztgenannte Aspekt ist natürlich auch für viele JLL-Anhänger nicht unwichtig, ebenso wie die Internationalität und die Karriereperspektiven (je 45%).

Izabela Danner hüpft fast aus dem Hörer, als ihr der Autor dieser Zeilen per Fernsprecher die frohe Botschaft von der Titelverteidigung überbringt. Für die Personalchefin von JLL, die auch dem deutschen Management Board angehört, ist dieser Erfolg keine Selbstverständlichkeit: "Wir haben ein bisschen gezittert", verrät sie. Mit dem abermaligen Titelgewinn sieht Danner, die seit Anfang 2013 Head of Human Resources von JLL ist, all die "harte Arbeit" belohnt, die sie und ihr 19-köpfiges Team im Personalmarketing leisten.

So hat JLL in diesem Jahr bereits u.a. auf sechs Hochschulmessen, etwa auf der Jobbörse IZ-Karriereforum, Präsenz gezeigt. Mindestens drei weitere sollen bis Jahresende folgen. Die Social-Media-Kanäle von JLL Germany bespielen die Personaler gemeinsam mit den Kollegen aus der Marketingabteilung. So wird z.B. für das hauseigene Trainee-Programm auf diesem Wege die Trommel gerührt. Und auf den Karriereportalen Xing und LinkedIn werden nicht nur Stellenanzeigen an die virtuelle Jobwall genagelt, sondern auch Kandidaten angesprochen.

In der realen Welt lässt der Seriensieger ebenfalls kaum etwas unversucht, den Nachwuchs für sich einzunehmen, noch bevor er auf den Arbeitsmarkt kommt. Studenten werden eingeladen, sich in JLL-Niederlassungen an Case-Studies zu versuchen, und lernen so by the way mitunter auch höherrangige Mitarbeiter kennen. So haben sich z.B. Marcel Abel, geschäftsführender Direktor und Niederlassungsleiter in Düsseldorf, und vier Teamleiter Anfang Juni Zeit für eine studentische Reisegruppe der HfWU Nürtingen-Geislingen genommen.

Zudem halten Mitarbeiter an ihren ehemaligen Hochschulen Vorlesungen oder stellen JLL als Dienstleister und Arbeitgeber vor. "Unsere wichtigsten Testimonials sind aber unsere Studenten im Haus", ist Danner überzeugt. Und davon gibt es einige: Rund 150 Praktikanten und studentische Aushilfen sind 2017 bereits eingestellt worden. Insgesamt beschäftigt JLL rund 1.300 Mitarbeiter hierzulande.

Beim Zweitplatzierten fällt beim Blick auf die Aspekte der Arbeitgeberwahl zweierlei auf. Zum einen führt jeder Dritte (34%) Corpus-Sireo-Wähler das positive Image als Arbeitgeber ins Feld. Das ist ein vergleichsweise hoher Anteil: Bei JLL und dem Dritten, CBRE, war der gute Ruf als Arbeitgeber jeweils nur für jeden sechsten bis siebten Wähler (17% bzw. 15%) ausschlaggebend. Zum anderen fällt auf, dass vergleichsweise viele Studierende mit Corpus Sireo schon persönlich Bekanntschaft geschlossen haben, nämlich ebenfalls 34%. Bei den JLL- und CBRE-Wählern kennt nur ungefähr jeder vierte bzw. siebte Wähler die Unternehmen schon persönlich (24% bzw. 15%).

"Die Ergebnisse zeigen, dass die ganzen kleinen Bausteine, die wir in den letzten Jahren aufeinandergeschichtet haben, wirken", freut sich Iris Schönbeck, Leiterin Human Resources Management bei Corpus Sireo. "Wir tun schließlich alles dafür, dass man uns kennt; seit einigen Jahren sind wir extrem im Hochschulmarketing unterwegs." An 18 Hochschulen machen Mitarbeiter Studierenden das Unternehmen und den Arbeitgeber Corpus Sireo schmackhaft, sei es direkt auf Karriereabenden oder an Campustagen oder indirekt durch Gastvorträge und Case-Studies.

Zudem werden "studentische Botschafter", sprich: duale Studenten, Praktikanten oder studentische Aushilfen, gezielt dafür eingesetzt, das Unternehmen an den Hochschulen ins rechte Licht zu rücken. Sogar eigene Visitenkarten haben die "Botschafter" designed bekommen. Sich abheben, um aufzufallen: Nach diesem Motto lässt Corpus Sireo jedes Jahr auch eine immer neue Kollektion an Polo-Shirts, Armbändern und Ansteckern entwerfen. Dieses ungewöhnliche Outfit - besonders in einer relativ konservativen Branche wie der Immobilienwirtschaft - soll nicht zuletzt auf Hochschulmessen für Aufmerksamkeit sorgen.

Zudem lädt das Unternehmen kleine Gruppen Studierender regelmäßig in die verschiedenen Niederlassungen ein. "Besonders bei diesen speziellen Veranstaltungen im kleinen Rahmen haben wir immer mehrere Studenten rekrutiert, z.B. als duale Studenten oder Trainees. Veranstaltungen dieser Art mit einer qualitativ hochwertigen Studentengruppe schaffen eine persönlichere Atmosphäre und eine äußerst hohe Recruiting-Effektivität", sagt Schönbeck.

CBRE hat rund 50% mehr Punkte eingefahren als im Vorjahr und den Vorjahresdritten locker überholt - und das bei einer leicht gesunkenen Zahl der Befragten. Fast hätte man sogar die Vizemeisterschaft geholt. Mark Spangenberg, COO von CBRE Germany, und seine Personalchefin Jacobé Gölz sind happy: "Studenten sind ein wichtiger Indikator, darum diskutieren wir das Arbeitgeberranking natürlich intern. Schließlich ist es nicht einfach, gute Leute zu bekommen, ob erfahrene oder Nachwuchsleute", sagt Spangenberg.

CBRE punktet - anders als JLL - vor allem mit seinem internationalen Flair. Fast zwei von drei CBRE-Wählern (63%) führen diesen Aspekt an. Die Übereinstimmung der eigenen Neigungen mit den tatsächlichen Tätigkeitsfeldern wird von 46% als Kriterium genannt - nur noch, muss man sagen, denn vor zwei Jahren waren es noch 68%. Auf Platz drei folgen die Karriereperspektiven (44%).

Mögliche Gründe für die deutliche Verbesserung fallen Gölz viele ein. "Der Besuch von Hochschulmessen ist mittlerweile ein fester Bestandteil in unserem Recruiting", beginnt die Personalerin aufzuzählen. "Angefangen haben wir mal mit nur dem IZ-Karriereforum. In diesem Jahr besuchen wir schon sieben Hochschulmessen." Und am Start bzw. Stand seien dort immer auch Kollegen aus den Fachabteilungen.

Damit sich Studenten und CBRE näherkommen können, lädt man drei, vier Mal im Jahr 20 bis 30 Studenten zu sich nach Frankfurt ein. Das Motto: Open House Day. "Es kommt aber nicht jeder rein, sondern nur Studierende, die uns mit ihrem Motivationsschreiben überzeugt haben", betont Gölz. Schließlich sollen ja Praktikanten und Werkstudenten angeworben werden - aus denen später, wenn es gut läuft, Trainees oder Direkteinsteiger werden. Deutschlandchef Alexander von Erdély macht dem Nachwuchs bei dieser Gelegenheit persönlich seine Aufwartung. Im Anschluss erzählen Kollegen aus den Fachabteilungen von ihrer täglichen Arbeit - ehe sich die Studenten an einem Beispiel aus der Praxis beweisen können. Der heimliche Höhepunkt ist das abschließende Get-together, bei dem die ersten Kontakte geknüpft werden.

Solche Events hinterlassen einen bleibenden Eindruck: "Es kommen immer mehr Firmen auf uns zu und laden uns zu sich ein. Wir Studenten müssen kaum noch selbst aktiv werden. Dadurch wird uns vermittelt, dass um uns gekämpft wird", sagt ein Student, der bei so einem Tag der offenen Tür dabei war.

Harald Thomeczek

JLL ist der Top-Arbeitgeber 2016

Izabela Danner, Personalchefin von JLL, bejubelt - hier in einer Fotomontage - den fünften Titel als Top-Arbeitgeber.

Izabela Danner, Personalchefin von JLL, bejubelt - hier in einer Fotomontage - den fünften Titel als Top-Arbeitgeber.

Bild: Ljupco Smokovski/Fotolia.com, Montage: IZ

Karriere 13.07.2016
Selbst dem FC Bayern ist es in 53 Jahren Fußballbundesliga nicht gelungen, fünf Titel in Folge einzufahren. JLL hat das nun geschafft: Im achten IZ-Arbeitgeberranking hat der ... 

Selbst dem FC Bayern ist es in 53 Jahren Fußballbundesliga nicht gelungen, fünf Titel in Folge einzufahren. JLL hat das nun geschafft: Im achten IZ-Arbeitgeberranking hat der Immobilienberater 2016 zum fünften Mal in Serie den Titel als begehrtester Wunscharbeitgeber von Studenten immobilienwirtschaftlicher und verwandter Studiengänge abgeräumt.

Exakt 588 Studierende nahmen im Frühjahr 2016 an der Befragung im Rahmen der Joboffensive der Immobilien Zeitung (IZ) teil. Wie in den Vorjahren seit 2009 wurden sie dabei u.a. auch danach gefragt, für welches immobilienwirtschaftliche Unternehmen sie am liebsten nach dem Abschluss ihres Studiums arbeiten würden. Bei der Beantwortung dieser Frage konnten sie bis zu drei Wunscharbeitgeber nennen, und zwar sortiert nach Präferenz (eine Gleichgewichtung zweier oder mehrerer Namen war nicht möglich). Diese Frage war offen, es wurden keine möglichen Wunscharbeitgeber im Fragebogen vorgegeben. Insofern ist das Arbeitgeberranking auch ein Spiegel des Bekanntheitsgrads der einzelnen genannten (Immobilien-) Unternehmen.

Von den 588 Befragten haben 312 Teilnehmer oder 53% mindestens einen Wunscharbeitgeber genannt. Fast die Hälfte, rund 47%, nannte gar keinen Wunscharbeitgeber. Unterm Strich verteidigte JLL, seit 2012 durchgängig ganz oben auf dem Treppchen, seinen Titel als Top-Arbeitgeber souverän, baute seinen Vorsprung auf den Zweitplatzierten sogar deutlich aus. Der Makler/Immobilienberater kam auf eine Gesamtpunktzahl von 190. Das ist fast doppelt so viel wie im Vorjahr (+93%), als JLL 98 Punkte für den Titel reichten. Die Zahl der Umfrageteilnehmer und auch die Zahl der insgesamt vergebenen Punkte hat 2016 im Vorjahresvergleich zwar auch deutlich zugelegt, aber jeweils nur weniger als halb so stark wie die Punktzahl von JLL (+38%). Die Steigerung des Serien-Champions ist also bei Weitem nicht nur mit dem größeren Teilnehmerfeld zu erklären.

Corpus Sireo auf Platz 2

Die Silbermedaille geht in diesem Jahr an Corpus Sireo. Der Asset- und Fondsmanager, Projektentwickler und Makler fuhr 109 Punkte ein. Damit ist auch Corpus Sireo überproportional stark gewachsen: Im vergangenen Jahr erhielt das Unternehmen 69 Punkte, die Steigerungsrate in diesem Jahr beträgt also satte 58%. 2015 hatte sich Corpus Sireo noch mit dem dritten Platz hinter Bilfinger begnügen müssen.

Zu den Gewinnern des diesjährigen Arbeitgeberrankings gehört auch Drees & Sommer. Der Projektsteuerer steht seit dem ersten IZ-Arbeitgeberranking 2009 immer in den Top 10. In diesem Jahr gelang erstmals der Sprung unter die Top 3. Landete Drees & Sommer 2015 mit 47 Zählern noch auf Platz sechs, sicherte man sich diesmal mit 81 Punkten (72% mehr als im Vorjahr!) Rang drei.

Das Tätigkeitsfeld ist entscheidend bei der Arbeitgeberwahl

Um die Wahl ihres Wunscharbeitgebers zu begründen, konnten die Studierenden aus zwölf vorgegebenen Aspekten pro genanntem Arbeitgeber bis zu drei Kriterien als entscheidend benennen oder frei andere Kriterien auflisten. Die größte Rolle spielt für die Studierenden demnach, dass das Tätigkeitsfeld mit den eigenen Wünschen übereinstimmt. Fast 60% der Teilnehmer machten hier ihr Kreuzchen. Die Karriereperspektiven, die ein Unternehmen eröffnet, sind der zweitwichtigste Aspekt bei der Arbeitgeberwahl (41%). Das positive Image eines Unternehmens bzw. der Marke im Allgemeinen (34%) wurde von den Studierenden am dritthäufigsten als Antwort angegeben.

Die Anziehungskraft der Unternehmen speist sich aus durchaus unterschiedlichen - vermuteten oder tatsächlichen - Eigenschaften (siehe "Die Top-10-Arbeitgeber" auf dieser Seite). So landet bei JLL das Tätigkeitsfeld im Ranking der wichtigsten Aspekte nur auf Platz vier, während es bei sieben Top-Ten-Platzierten (Corpus Sireo und Drees & Sommer sowie CBRE, Patrizia, Bilfinger, Union Investment und Beos) das allerwichtigste Kriterium für die Studenten ist und bei ECE und BNP zumindest zu den drei wichtigsten Aspekten gehört.

Die größte Zugkraft haben bei JLL die Karriereperspektiven. Mehr als die Hälfte (52%) derer, die JLL als Wunscharbeitgeber aufführen, fühlen sich davon angezogen. Interessant ist das auch deshalb, weil 2015 nur knapp 38% derer, die damals für JLL votiert haben, dieses Kriterium zur Begründung ihrer Entscheidung anführten. "Super! Das freut mich riesig", sagt Izabela Danner, Head of Human Resources im Management Board Germany von JLL in Deutschland. "Ich habe nicht verstanden, warum wir im vergangenen Jahr in diesem Punkt so schwach abgeschnitten haben. Daran haben wir gearbeitet."

Gewinner sind im Nachwuchsmarketing aktiv

So nimmt JLL laut Danner allein an acht Hochschulmessen im Jahr teil. Auch das Management Board zeigt bei solchen Gelegenheiten Präsenz: "Timo Tschammler war dieses Jahr z.B. auf dem RICS Hochschultag", der im Rahmen des IZ-Karriereforums 2016 in Frankfurt stattfand. JLL schickt zudem Mitarbeiter als Dozenten an Hochschulen oder organisiert Kaminabende für Talente. Schließlich bietet das Unternehmen Studierenden Plätze für freiwillige Praktika und Pflichtpraktika sowie Werkstudententätigkeiten an. Im Durchschnitt beschäftigt JLL um die 100 bis 120 Praktikanten und Studenten pro Jahr.

Während bei JLL die Karriereperspektiven das größte Pfund sind, ist die Übereinstimmung der Tätigkeitswünsche mit den Tätigkeitsbereichen, in denen ein Unternehmen aktiv ist, bei Corpus Sireo und noch mehr bei Drees & Sommer ein viel wichtigeres Kriterium für die Studierenden als beim Erstplatzierten. Während nur gut ein Drittel der JLL-Anhänger aufgrund dieser Übereinstimmung gern bei JLL anheuern würde, gilt das für mehr als die Hälfte der Corpus-Sireo-Fans (51%) und sogar für 69% von denen, die bei Drees & Sommer ihre Karriere starten wollen. Die Karriereperspektiven werden bei Corpus Sireo und Drees & Sommer dafür weniger stark gewichtet als bei JLL: Jeweils 43% der Befragten, die diesen Unternehmen ihre Stimme geben, nennen sie als Grund für ihre Wahl.

Ein positives Image wirkt magnetisch

Das positive Image zieht bei Drees & Sommer (49%) mehr als bei JLL (43%) oder Corpus Sireo (39%). Dafür hat JLL in puncto Internationalität die Nase vorn (43%): Bei Drees & Sommer spielt die Tatsache, dass das Unternehmen rund um den Erdball an Bauprojekten beteiligt ist, nur für jeden Dritten eine Rolle.

Für das Management von Corpus Sireo hat das gute Abschneiden beim Arbeitgeberranking "eine sehr hohe Bedeutung, denn es erleichtert uns das Recruiting", sagt Bernd Wieberneit, der in der Konzerngeschäftsführung u.a. den Bereich Human Resources (HR) verantwortet. Studenten nehmen Unternehmen in erster Linie ja von außen wahr, sei es als Aussteller auf Messen oder über PR- bzw. Marketingmaßnahmen. "Daher versuchen wir hier gezielt Präsenz zu zeigen und mit Studierenden im Gespräch zu bleiben, egal ob an ausgewählten Unis oder bei Branchenveranstaltungen", sagt Iris Schönbeck, Director Human Resources von Corpus Sireo. Über verschiedenste Personalmarketingmaßnahmen habe man die Zahl der Werkstudenten, Praktikanten und dualen Studenten ausgebaut: "Denn wer könnte anderen Studenten über die Arbeit und die Menschen bei Corpus Sireo mehr verraten als die, die bei uns waren!", so Schönbeck.

Auch Drees & Sommer setzt viele Hebel in Bewegung, um Studierende auf sich aufmerksam zu machen und bei ihnen auch dann in guter Erinnerung zu bleiben, wenn sich die Wege trennen. So machen 70 Lehrbeauftragte aus den eigenen Reihen indirekt Werbung für Drees & Sommer als Arbeitgeber. Außerdem "versuchen wir, immer in Kontakt mit Studenten, die bei uns ein Praktikum gemacht oder eine Werkstudententätigkeit ausgeübt haben, zu bleiben, mitunter auch über die erste Berufsstation hinweg", sagt Friederike Schammann-Vogel, Leiterin HR bei Drees & Sommer. Die Studierenden werden zu Messen, auf denen Drees & Sommer als Aussteller dabei ist, Fachvorträgen oder Workshops eingeladen. "Und zum Geburtstag schicken wir ihnen eine handgeschriebene Glückwunschkarte", so Schammann-Vogel.

Praktikanten tragen positive Erfahrungen zurück an die Unis

Das jährliche IZ-Arbeitgeberranking bewertet sie als eine "bedeutende Außenbild-Rückmeldung einer sehr wichtigen Zielgruppe. Denn die Studenten von heute sind unsere Mitarbeiter von morgen." Das Ranking zeige, "dass die jungen Leute, die schon als Praktikanten oder Werkstudenten bei uns gearbeitet haben, bei ihren Kommilitonen positiv über uns berichten". Und wer von den heutigen Absolventen nicht sofort bei Drees & Sommer anfange, behalte das Unternehmen zumindest in positiver Erinnerung: "Eventuell für einen späteren Einstieg bei uns, oder um einmal auf Kundenseite oder in einer Kooperation mit uns zusammenzuarbeiten."

Die Studenten, die in diesem Jahr an der Abstimmung zum Top-Arbeitgeber der deutschen Immobilienwirtschaft teilgenommen haben, listen insgesamt 245 Namen auf. Die deutsche Immobilienbranche ist mittelständisch geprägt, die Bandbreite und Heterogenität an Betätigungsfeldern und die Zahl der dort aktiven Firmen sind groß, und verheißungsvolle Immobilienarbeitgeber finden sich auch unter Unternehmen, deren Kerngeschäft nichts mit Immobilien zu tun hat.

Unter den Genannten sind Einzelhandelsketten wie Rewe, Edeka oder Kaufland, Autobauer wie Audi oder Daimler, BMW oder VW, BASF, die Deutsche Bahn oder Online-Händler Zalando und Flughafenbetreiber Fraport. Mehr als eine einstellige Punktzahl erreichen 27 Unternehmen. 182 Unternehmen bekommen nur drei Punkte oder weniger.

Wohnungsunternehmen? Uninteressant für die Befragten

Auffällig ist, dass Wohnungsunternehmen auch 2016 nur sehr selten genannt werden. So kommt das erste Immobilienunternehmen im Dax 30, Vonovia, nur auf vier Zähler - was immer noch mehr ist als die drei Pünktchen, die LEG oder TAG Immobilien erhalten. Die Deutsche Wohnen taucht gar nicht auf. Der Wohnimmobilienboom, geglückte Fusionen und spektakulär gescheiterte Übernahmeversuche haben an der schwach ausgeprägten Attraktivität - oder der mangelnden Bekanntheit - der großen Wohnungsvermieter hierzulande anscheinend nichts geändert.

Das Wohnungsunternehmen mit den meisten Zählern, nämlich sechs, ist die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft. Jedenfalls, wenn man Formart als Wohnungsentwickler außen vor lässt; die Ex-Hochtief-Tochter landet mit 21 Zählern immerhin auf Platz 17. Hochtief selbst, in den ersten drei Jahren des Arbeitgeberrankings immer auf Platz eins, schneidet als 13. mit 27 Zählern nicht viel besser ab.

Umstrukturierungen schaden den Bauunternehmen

Der Abstieg von Hochtief seit 2014 dürfte nicht zuletzt auf die Übernahmeschlacht mit dem heutigen Mehrheitseigentümer, dem spanischen Baukonzern ACS, und anschließende Verkäufe von Immobilienaktivitäten zurückzuführen sein. Mit Bilfinger hat in diesem Jahr ein weiterer Baukonzern und Immobiliendienstleister, der in turbulenteres Fahrwasser geraten ist, Federn gelassen: Gewinnwarnungen, Rekordverlust und Führungswechsel haben vermutlich dazu beigetragen haben, dass die Arbeitgeberattraktivität abgenommen hat.

Studenten von 112 Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien und Dualen Hochschulen sowie Weiterbildungsinstituten haben 2016 an der IZ-Umfrage teilgenommen. Rund 70% haben sich für einen Studiengang entschieden, der den Bereichen Immobilienwirtschaft/Immobilienmanagement bzw. Bau- und Projektmanagement zuzuordnen ist.

Die Studenten sind im Schnitt 25 Jahre alt. Jeder zweite Teilnehmer schließt sein aktuelles Studium in diesem Jahr ab. Knapp die Hälfte hat bereits einen akademischen Grad, meist den Bachelor.

In acht Jahren Arbeitgeberranking haben es nur 18 Unternehmen geschafft, in die Top Ten einzuziehen. Wer das - neben den aktuellen zehn Besten - war und wie sich alle 18 Firmen über die Jahre entwickelt haben, sehen Sie im Artikel "Die Top-Arbeitgeber 2009 bis 2016".

Einen Artikel mit weiteren Details zu den Aspekten der Arbeitgeberwahl im IZ- Arbeitgeberranking 2016 lesen Sie in Ausgabe 29, die am 21. Juli 2016 erscheint.

Harald Thomeczek

"Schnell als Teil des Teams fühlen"

Izabela Danner, Head of Human Resources bei JLL, arbeitet an neuen Einstiegsmöglichkeiten und Karrierepfaden. Offenbar mit Erfolg, denn 2013 verzeichnete JLL die niedrigste Fluktuation seit drei Jahren.

Izabela Danner, Head of Human Resources bei JLL, arbeitet an neuen Einstiegsmöglichkeiten und Karrierepfaden. Offenbar mit Erfolg, denn 2013 verzeichnete JLL die niedrigste Fluktuation seit drei Jahren.

Bild: IZ/Melanie Bauer

Karriere 17.07.2014
JLL ist der beliebteste Arbeitgeber bei Studenten immobilienwirtschaftlicher Fächer, und das mit großem Abstand vor den drei punktgleichen Verfolgern. Das Beratungsunternehmen bietet vom ... 

JLL ist der beliebteste Arbeitgeber bei Studenten immobilienwirtschaftlicher Fächer, und das mit großem Abstand vor den drei punktgleichen Verfolgern. Das Beratungsunternehmen bietet vom Praktikum bis zum Direkteinstieg zahlreiche Einstiegschancen für Studenten und Absolventen an und überlegt auch die Einführung eines dualen Studiums.

Drei Mal Platz zwei und danach drei Mal Platz eins: So sieht die Erfolgsbilanz von JLL bei den bislang sechs Top-Arbeitgeberumfragen der Immobilien Zeitung aus. Damit wurde das Unternehmen von den Studenten am häufigsten aufs Siegertreppchen gehoben. Für dieses eindeutige Votum haben die Studenten ihre Gründe: Das Tätigkeitsfeld, die Karriereperspektiven, die Internationalität und das positive Image waren ausschlaggebend für die Wahl der künftigen Berufseinsteiger (vgl. dazu die Artikel auf den Seiten 1, 14 und 15) – eine Zielgruppe, die von JLL umworben wird. Das Unternehmen bietet zahlreiche Einstiegs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Studenten und Absolventen: Etwa 70 bis 80 Praktikanten und mehr als 40 Werkstudenten werden jährlich gesucht. Etwa die Hälfte der Praktikumsplätze werde inzwischen über Empfehlungen von Ex-Praktikanten besetzt, sagt Izabela Danner, Head of Human Resources. Wer als Werkstudent überzeugen konnte, hat gute Chancen, nach dem Studienende übernommen zu werden. Die etwa zwölf Traineeships beginnen wieder im Oktober und rund 15 offene Direkteinstiegspositionen will Danner noch bis zum Jahresende mit Berufseinsteigern besetzen. Das Beratungsunternehmen suche sowohl Bachelor- als auch Masterabsolventen, sagt die Personalchefin. Bewerber mit einer klassischen Ausbildung zum Immobilienkaufmann und Zusatzausbildungen seien ebenfalls willkommen. „Wir haben auch immer mal wieder Interesse an Quereinsteigern, denn die Kunden verändern sich“, sagt Danner. JLL beschäftigt auch Geografen oder Psychologen, die allerdings müssen eine „Immobilienschnittstelle“ mitbringen. Der klassische Einstieg erfolge für Absolventen über die Bewertungsabteilung. Aber auch in den Bereichen Leasing und Investment sei ein Einstieg möglich, und zwar in allen Assetklassen (Retail, Office, Industrial und Logistics). Was sicherlich nicht jeder weiß, auch Architekten und Ingenieure haben bei dem Beratungsunternehmen eine Chance und werden für die Projektentwicklungsabteilung gesucht. Bei den Property- Managern legt JLL hingegen Wert darauf diese selbst auszubilden. Derzeit prüft JLL, ob das Konzept des dualen Studiums zum Unternehmen passt, und plant ein entsprechendes Pilotprojekt. Fällt das Urteil positiv aus, sollen sich sowohl Mitarbeiter wie auch Externe dafür bewerben können.

Bei Studenten kommen der offene Umgang, der humorvolle Ton und die flachen Hierarchien gut an, sagt Danner. Die Mannschaft ist jung: Das Durchschnittsalter der rund 720 Mitarbeiter beträgt 36 Jahre. Beim Praktikantenstammtisch, der sich alle sechs Wochen in Frankfurt trifft, ist nicht selten ein Mitglied der Geschäftsleitung dabei. Flache Hierarchien bedeuten allerdings auch weniger Aufstiegschancen. Danner arbeitet deswegen an neuen Karrierepfaden, die eine stetige inhaltliche Weiterentwicklung beinhalten anstelle von rein hierarchisch orientierten Kaminkarrieren. „Neue Mitarbeiter sind eine Ressource, die wir sehr schnell integrieren“, sagt Danner, denn sie sollen schnell die Möglichkeit haben, Verantwortung zu übernehmen. Deswegen erhalten sie schon drei Wochen vor dem Jobantritt eine Mappe mit allen wichtigen Informationen zu JLL als Arbeitgeber. Innerhalb der ersten drei Monate gibt es eine zweitägige Onboarding-Veranstaltung, bei der sie auch von CEO Frank Pörschke begrüßt werden. „Die Leute sind dadurch schneller vernetzt und fühlen sich als Teil des Teams“, sagt Danner. Es sei wichtig, direkt aus dem Mund des Chefs mehr über die strategischen Pläne von JLL zu erfahren, dann seien die Neuen auch „viel schneller im Job“.

Das bieten und erwarten die Top-Arbeitgeber

Jedes zweite Immobilienunternehmen will bis zum Frühjahr 2015 zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Das war eine Kernaussage der diesjährigen Umfrage zur IZ-Joboffensive, an der sich 115 Unternehmen beteiligt haben. 27% der zu besetzenden Positionen sind für Berufseinsteiger reserviert. Wer sollte sich also aktuell bei den Platzierten der Ränge zwei bis zehn des Arbeitgeberrankings bewerben und welche Qualifikationen verlangen die Top-Arbeitgeber von Nachwuchskräften? Und vor allem, wie viele Berufseinsteiger wollen die von den Studenten ausgezeichneten Immobilienunternehmen bis Ende dieses Jahres konkret einstellen und in welchen Bereichen ihres Unternehmens?

2. CORPUS SIREO

Wir suchen aktuell neue Kolleginnen und Kollegen für unser 15-monatiges Trainee-Programm. Darüber hinaus bieten wir Absolventen die Möglichkeit, Theorie und Praxis in Form eines dualen Master-Studiums zu verbinden. Voraussetzung sind ein erfolgreich abgeschlossenes, immobilienspezifisches Studium und praktische Erfahrung. Wir legen Wert auf selbstständiges, vorausschauendes Arbeiten, hohe Kundenorientierung und Spaß an Teamarbeit. 2014 stellen wir insgesamt noch zehn Berufseinsteiger ein. Diese möchten wir vorwiegend in den Bereichen Sales & Letting der Asset-Management-Sparte einsetzen. Job-Einsteiger fördern wir aufgabenspezifisch, beispielsweise mit Entwicklungsdialogen oder Trainings in der Corpus Sireo Academy.

Iris Schönbeck, Director Human Resources.

2. CBRE

CBRE wird den bisherigen Wachstumskurs nachhaltig fortsetzen und bietet überzeugten Teamplayern mit sehr guten Englischkenntnissen, interkultureller Kompetenz und akademischem Abschluss (Wirtschafts-/Ingenieurwissenschaft) vielfältige Karrierechancen. In den nächsten Monaten suchen wir Nachwuchskräfte vor allem in den Bereichen Bewertung (7), Corporate Services (4), Vermietung (2 Office, 2 Retail, 2 Industrial). Beste Möglichkeiten für einen breitgefächerten Einstieg in unsere Immobilienwelt bietet ab Frühjahr 2015 unser abteilungsübergreifendes Traineeprogramm an verschiedenen Standorten. Details werden im Spätherbst u.a. auf unserer Website www.cbre.de/de_de/careers bekannt gegeben.

Jacobé Gölz, Head of Administration & Human Resources Germany.

2. PATRIZIA IMMOBILIEN

Aktuell haben wir über 20 Stellen an verschiedenen deutschen Standorten ausgeschrieben, insbesondere in den Bereichen Property-Management, Asset-Management und in der Projektentwicklung. Wir freuen uns über hochmotivierte Bewerber, die nicht nur technisch und kaufmännisch erstklassig qualifiziert sind, sondern die für die Immobilien-Branche brennen. Für uns als europäisches Immobilien-Investmenthaus sollten neue Mitarbeiter hervorragend ausgebildete Immobilien-Experten sein und eine intensive Neugier am internationalen Geschäft verspüren. Grenzüberschreitende Teamplayer sind gefragt. Die Zahl der Neueinstellungen hängt stark von den sich auf den internationalen Immobilienmärkten bietenden Opportunitäten ab.

Peter Jaksch, Group Head of Human Resources.

5. DREES & SOMMER

Wir stellen Studenten und Absolventen aus Bachelor- und Masterstudiengängen ein. Absolventen dualer Studiengänge sind ebenso willkommen. Bewerber sollten technisches und/oder kaufmännisches Know-how mitbringen. Die technischen Kompetenzen sind unverzichtbar in einem Unternehmen, das Kunden u.a. im Bereich der Gebäudetechnik berät und bautechnische Analysen durchführt. Nachwuchs mit kaufmännischem Background suchen wir z.B. für die beratenden Tätigkeiten im Lean Construction Management, der Prozessberatung und dem Workplace Consulting. Bis Ende 2014 wollen wir weitere 14 Berufseinsteiger für das Engineering, Projektmanagement Infrastruktur und Hochbau sowie Consulting einstellen.

Heike Steffen, Personalreferentin.

6. ECE

Wir bieten vielfältige Einstiegsmöglichkeiten für Absolventen und Young Professionals, die sich mit ihren Ideen gerne in unsere interdisziplinären Teams einbringen. 2014 stellen wir bis zu 30 Hochschulabsolventen ein und auch Praktikanten werden gesucht. Aktuell bieten wir zwei Plätze für unser im Oktober startendes Traineeprogramm Asset-Management. Hierbei tauchen die Trainees tief in die Welt unseres Portfolio-Business ein. Einen Master-Abschluss, Begeisterung für Teamarbeit, eine hohe Kommunikations- und Problemlösefähigkeit sollten die Bewerber hierfür mitbringen. Auch für die Bereiche Center-Management und Leasing bieten wir 2014 Einstiegsmöglichkeiten als Trainees oder Young Professionals an.

Barbara Hatzer, Head of HR Development & Marketing.

7. BILFINGER

Bilfinger offeriert seinen Kunden ein breites Leistungsspektrum rund um die Immobilie. Deshalb bieten wir Bewerbern verschiedenste Einstiegsmöglichkeiten, vom Trainee bis hin zum Direkteinstieg mit On-the-Job-Programm für Hochschulabsolventen der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Unsere Mitarbeiter folgen keinem festen, vordefinierten Karriereweg: Vielfältige Aufgaben und verantwortungsvolle Projekte ermöglichen eine konzern- und fachübergreifende Entwicklung, eben den ganz persönlichen Karriereweg. Von den rund 40 Berufseinsteigern, die 2014 in unserem Geschäftsfeld Building and Facility ihre Karriere beginnen, erwarten wir deshalb vor allem hohe Flexibilität und ein gesundes Maß an Neugierde.

Liselotte Gruse, Division HR Head.

8. BNPPRE

Auch 2014 haben wir bereits wieder eine Vielzahl neuer Kolleginnen und Kollegen in allen unseren Geschäftsbereichen rekrutiert. Aktuell besetzt die BNP Paribas REIM in München noch einen 12-monatigen Traineeposten. Und schon bald beginnen wir mit der Suche nach 18 neuen Auszubildenden für 2015. Praktikanten und Werkstudenten stellen wir gern jederzeit und in allen unseren Geschäftsbereichen ein ? hier sollte nicht gezögert werden, eine Initiativbewerbung einzureichen. Wir freuen uns auf Bewerbungen immobilieninteressierter Kandidatinnen und Kandidaten unabhängig vom Studienschwerpunkt sowie Abschluss (Bachelor oder Master).

Aileen Schneider, Head of Human Resources.

9. UNION INVESTMENT

Als Anbieter offener Immobilienfonds suchen wir entlang der gesamten Wertschöpfungskette Verstärkung. Neben den Kernkompetenzen wie z.B. Investment- und Asset-Management werden auch in Support-Funktionen wie z.B. im internationalen Steuerrecht und Sachverständigenwesen Profis gesucht. Auch im institutionellen Immobiliengeschäft wachsen wir sehr stark. Als fachliche Qualifikation setzen wir i.d.R. eine immobilienwirtschaftliche Ausbildung voraus. Wir suchen Mitarbeiter, die sich mit hohem professionellem Anspruch für unsere gemeinsamen Ziele einsetzen. Aufgrund der zunehmenden Internationalität unserer Immobilienaktivitäten legen wir auch besonderen Wert auf interkulturelle Kompetenzen.

Kai Johnson, Gruppenleiter Personal Hamurg.

10. HOCHTIEF

Wir suchen sowohl Master- als auch Bachelorabsolventen. Studenten sollten neben der theoretischen Ausbildung rechtzeitig Praxiserfahrungen (u.a. Praktika, praxisrelevante Studienarbeit) sammeln. Wertvoll können auch interkulturelle Erfahrungen sein. Uns ist es wichtig, dass es sich bei den Bewerbern um vielseitige, aufgeschlossene Menschen handelt, die flexibel und teamfähig sind sowie Verantwortungsbewusstsein und Eigeninitiative mitbringen. Wir suchen ca. 40 Absolventen (Ingenieure für die Bereiche Engineering, Building, PPP, Projektentwicklung sowie Kaufleute für Zentralfunktionen wie z.B. Business Development oder kfm. Projektsteuerung) sowie Praktikanten und Werkstudenten je nach Bedarf.

Martina Steffen, Leiterin Konzernabteilung Personal.

Sonja Smalian