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Rod Jones von Drivers Jonas ist gestorben

Rod Jones (r.) 2007 mit Henry Robinson im Frankfurter Büro von Drivers Jonas.

Rod Jones (r.) 2007 mit Henry Robinson im Frankfurter Büro von Drivers Jonas.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Christoph von Schwanenflug

Köpfe 19.01.2021
Rod Jones, der ehemalige Chairman des britischen Immobilienberaters Drivers Jonas, ist gestorben. Er führte die deutsche Niederlassung der Firma von 2003 bis 2007. ... 

Rod Jones, der ehemalige Chairman des britischen Immobilienberaters Drivers Jonas, ist gestorben. Er führte die deutsche Niederlassung der Firma von 2003 bis 2007.

"Ein Grundbuch ist kein ground book" - mit diesem Beitrag meldete sich Rod Jones 2005 in der Immobilien Zeitung (IZ) zu Wort. Die IZ hatte zu dieser Zeit gerade ihr deutsch-englisches Wörterbuch Immobilienwirtschaft herausgebracht. Jones beschrieb, wie das Suchen nach der richtigen Übersetzung von Immobilienbegriffen im Ergebnis zu einem wirklichen Verständnis eines Markts und seiner nationalen Eigenarten führt. "In zwei Sprachen zu arbeiten, ist eine große Herausforderung", schrieb Jones. "Erkennt man die Nuancen von Übersetzungen, kann man genügend Präzision und Klarheit vermitteln."

2004 veröffentlichte Drivers Jonas den ersten Crane Survey

Jones begann 1968 beim britischen Immobilienberater Drivers Jonas, einer 1725 gegründeten Partnerschaft von Chartered Surveyors. Von 1994 bis 2000 führte er das Unternehmen als Chairman. Deutschland kannte er zu dieser Zeit durch mehrere längere Aufenthalte schon gut. 2003 gründete Jones, der gut Deutsch sprach, in Frankfurt eine Niederlassung von Drivers Jonas. 2004 legten die Briten in Zusammenarbeit mit der damaligen Bulwien AG den ersten sogenannten Crane Survey für den Frankfurter Büromarkt vor. Dieser Bericht beschrieb den Markt anders als sonst üblich nicht von der Nachfrage-, sondern von der Angebotsseite. Der Crane Survey erschien bis 2010.

Drivers-Jonas-Büro schloss 2011

Jones leitete das Frankfurter Büro von Drivers Jonas bis zu seiner Pensionierung 2007. Danach übergab er die Deutschland-Geschäfte an Henry Robinson. 2010 wurde Drivers Jonas an Deloitte verkauft, das Büro in Frankfurt schloss ein Jahr später.

Jones kümmerte sich im Ruhestand um karitative Projekte. Er sammelte u.a. Geld für die Krebsforschung und den Behindertensport. Am vergangenen Mittwoch (13. Januar) ist Jones im Alter von 74 Jahren gestorben. "He passed away in his sleep after battling cancer for a good few years (er verstarb im Schlaf nach einem langjährigen Kampf gegen den Krebs)", schrieb ein ehemaliger Kollege.

Christoph von Schwanenflug

WeWork setzt Nikolay Kolev als Nordeuropa-Chef ein

Nikolay Kolev.

Nikolay Kolev.

Quelle: Nikolay Kolev

Köpfe 07.01.2020
Er hat Deloitte Digital verlassen und gehört seit dem heutigen Dienstag zur Führungsmannschaft des Coworkinganbieters WeWork: Nikolay Kolev ist nun Managing Director für die DACH-Region ... 

Er hat Deloitte Digital verlassen und gehört seit dem heutigen Dienstag zur Führungsmannschaft des Coworkinganbieters WeWork: Nikolay Kolev ist nun Managing Director für die DACH-Region und Nordeuropa und wird die globale Strategie des US-Unternehmens regional in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Skandinavien umsetzen.

Anke Pipke

Jeder achte Mint-Student liebäugelt mit Immo- und Baubranche

Karriere 26.04.2018
Ungefähr jeder achte Student (13%) der sogenannten Mint-Fächer kann sich am ehesten vorstellen, später in der Immobilien- und Baubranche zu arbeiten. Geld liegt den Jungen bei der ... 

Ungefähr jeder achte Student (13%) der sogenannten Mint-Fächer kann sich am ehesten vorstellen, später in der Immobilien- und Baubranche zu arbeiten. Geld liegt den Jungen bei der Arbeitgeberwahl am meisten am Herzen.

Das geht aus einer Onlinebefragung von 860 Studenten aus den Fächergruppen Ingenieurswissenschaften (45%), Naturwissenschaften (30%), Informatik (21%) und Mathematik (4%) durch Deloitte und ResearchNow im März 2018 hervor.

Im Ranking der beliebtesten Branchen der Mint-Studenten landet die Immobilien- und Bauwirtschaft damit unter 13 aufgeführten Wirtschaftsbereichen auf Platz zehn. Am beliebtesten ist naheliegenderweise die IT- und Technologiebranche: Jeder dritte liebäugelt damit, künftig dort zu arbeiten. Auf Platz zwei folgt die Autoindustrie (30%). Mehrfachnennungen waren in der Umfrage möglich. Unbeliebter als Immobilien- und Bauunternehmen sind bei Mint-Studenten die Konsumgüterindustrie (11%), Banken (6%) und Versicherungen.

Gute Bezahlung ist wichtigstes Kriterium für Arbeitgeberwahl

Deloitte wollte auch wissen, womit Arbeitgeber die jungen Leute hinterm Ofen hervorlocken können. Das Resultat ist ernüchternd: vor allem mit Geld. Rund zwei Drittel (65) der Teilnehmer gaben zu Protokoll, dass für sie eine gute Bezahlung ausschlaggebend bei der Wahl des künftigen Arbeitgebers ist. Mit deutlichem Abstand folgen ein "sicherer" bzw. "inhaltlich interessanter" Arbeitsplatz auf Platz zwei und drei. Diese beiden Kriterien nannten vier von zehn Befragten. Von einer stimmigen Work-Life-Balance, die heute angeblich vielen Arbeitnehmern am Herzen liegt, machen nur 34% der befragten Studenten die Wahl des Arbeitgebers abhängig. Auch bei der Unternehmenskultur bzw. dem Arbeitsklima (17%) und der Freiheit, eigene Ideen und Projekte verfolgen zu können, sind die Jungen bereit, Abstriche zu machen.

Harald Thomeczek