Als Finanzchefin folgt Natalie Jupe beim Datendienstleister Eucon auf Katharina Grasser. Zuvor war sie CFO bei einer Digitalisierungsagentur. Eucon unterstützt unter anderem die Immobilienbranche bei der Digitalisierung ihrer Prozesse.

Der Datendienstleister Eucon hat Natalie Jupe zur Finanzchefin bestellt. Sie folgt in der CFO-Position auf Katharina Grasser, die nach sieben Jahren aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Sie war dort seit 2021 Finanzchefin. Jupe war vor ihrem Einstieg bei Eucon CFO und Board-Member bei der Digitalagentur C3 Creative Code und Content. Dort trug sie die Verantwortung für die Bereiche Finance, IT, Legal und Compliance.

Beim Proptech-Unternehmen Evana übernimmt Süleyman Acar die Position des Alleinvorstands. Sascha Donner, Co-Founder des Unternehmens, wechselt ins Advisory Board.

Das Proptech-Unternehmen Evana baut seine Führungsstruktur um. In diesem Zuge hat Süleyman Acar die Rolle des CEO als Alleinvorstand übernommen. Evana-Co-Founder und bisheriger Chief Product Officer Sascha Donner wechselt ins Advisory Board und Johannis Hatt wird Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Acar ist seit vielen Jahren für Technologie-Startups tätig. 2014 gründete er den softwarebasierten Online Social Publisher faceadnet, der später an Ströer verkauft wurde. Zudem investiert er als Business Angel in Technologieunternehmen und begleitet sie während ihrer Seed- und Skalierungsphase nach dem Markteintritt.

Als Chief Marketing Officer soll Christian Dau die Marke Logivest positionieren. Er berichtet an CEO Kuno Neumeier.

Der Logistikimmobilien-Berater Logivest hat mit Christian Dau erstmalig die Position Chief Marketing Officer besetzt. Damit übernimmt er die Verantwortung für die Markenpositionierung der gesamten Unternehmensgruppe. Er arbeitet vom Hauptsitz in München aus und berichtet direkt an CEO Kuno Neumeier.

Vor seinem Einstieg bei Logivest trieb Dau rund fünf Jahre lang den Auf- und Ausbau des von ihm gegründeten digitalen Immobilienportals faceyourbase.com voran und war Leiter Marketing & Digitalbusiness für ein Energieunternehmen. Davor leitete er eine Marketingagentur.

Inreal Technologies, ein Entwickler von 3D-Simualtionen für Büro- und Wohngebäude aus Karlsruhe, stellt einen neuen Mitarbeiter vor: Daniel Kremin. Der 37-Jährige spielt bei Inreal ab sofort die neu geschaffene Rolle des Head of Product. Als solcher leitet er die Entwicklungsabteilung und das Produktmanagement. Der Diplom-Designer lebte seine kreative Ader in den letzten acht Jahren bei Cadman Real Estate Marketing, einer Agentur für Immobilienmarketing in Düsseldorf, aus. Dort kümmerte er sich als Creative Director Interactive u.a. um das Design, die Umsetzung und Implementierung digitaler Marketing- und Vertriebstools.

Viviana Plasil - so heißt seit dem 1. Dezember 2017 der bzw. die Head of Marketing & Communications Germany von Cushman & Wakefield (C&W). Die 38-Jährige arbeitete bislang beim US-amerikanischen Onlinemarketing-Dienstleister ReachLocal als Marketingleiterin für Deutschland und die Benelux-Länder. Ihre Erfahrungen mit digitalem Marketing soll sie nun bei C&W einbringen. Die bisherige Marketingleiterin des US-Unternehmens in Deutschland, Susanne Weber, hat die Firma nach einer gefühlten Ewigkeit von 16 Jahren verlassen. Von Plasil erwartet Yvo Postleb, Deutschlandchef von C&W, dass sie "unsere Wahrnehmung im Markt weiter verstärken wird".

Zwei ehemalige Mitarbeiter von Dr. ZitelmannPB, Julian Caspari (28) und Alexander Knuppertz (36), haben sich selbstständig gemacht und ROI Immo Online gegründet. Die Online-Marketing-Agentur bietet Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinen-Advertising, Social Media Marketing, E-Mail- und Content-Marketing an - und tritt damit ein Stückchen weit in Wettbewerb mit dem alten Arbeitgeber der beiden Gründer. Caspari, der die Geschäfte von ROI Immo Online führt, hatte bei der PR-Agentur Dr. ZitelmannPB eine Abteilung für Online-Positionierung aufgebaut. Knuppertz, Leiter Content-Marketing und Gesellschafter von ROI Immo Online, war dort u.a. sechs Jahre lang Leiter Text & Corporate Publishing und als solcher für die Content-Entwicklung zuständig. Im vergangenen Jahr arbeitete Knuppertz für das Online-Startup Vendomo aus dem Hause Rocket Internet, das inzwischen wieder von der Bildfläche verschwunden ist. Die Abkürzung ROI im Namen von Knuppertz' und Casparis gemeinsamer Unternehmung soll signalisieren, dass ROI Immo Online messbar den Return on Investment seiner Kunden steigern hilft, wie die Gründer vollmundig versprechen.

Immer mehr Start-up-Unternehmen agieren in der Immobilienwirtschaft - und die reagiert auf die neuen Akteure. Mehrere Initiativen bieten Anlaufstellen für die jungen Unternehmen und ihre Geschäftsideen. Auch Lehre und Forschung sollen von der Vernetzung der beiden Welten profitieren.

Die drei K - Kontakte, Kapital und Kultur - erschweren Start-up-Unternehmen den Einstieg in die Immobilienwirtschaft. Mehrere Initiativen wollen etablierte Unternehmen mit jungen Gründern zusammenbringen.

Anbieter von technischen Lösungen für Mietwohnungen und Quartiere will das Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) miteinander vernetzen. Dafür hat das Bildungszentrum mit smmove Deutschland, einer Auktionsplattform für Mietimmobilien, auf der Expo Real eine Kooperation vereinbart. Gemeinsam wollen sie erforschen, welche Möglichkeiten die Digitalisierung für den Mietwohnungsmarkt bietet. Konkret geht es um sekundäre und tertiäre Dienstleistungen rund ums Wohnen wie u.a. Pflegeversicherungen, Telefonverträge, Hausreinigung oder Nachbarschaftsthemen, die künftig online zielgruppengerecht angeboten werden könnten. Die primären Dienstleistungen von der Besichtigung bis zum Abschluss des Mietvertrags bilde smmove online derzeit schon ab, sagt Tobias Innig, Marketingleiter des EBZ.

Mitte Dezember 2015 ist ein Workshop geplant. Dann soll aus dem bestehenden Initiativkreis Service Wohnen 4.0 ein Verein werden, der weitere Mitglieder sucht und aufnimmt. Mit an Bord seien schon mehrere Verbände, aber auch Unternehmen aus den Bereichen Software und Business-Development, sagt Innig. Start-up-Unternehmen können sich melden. Falls der Initiativkreis nicht passend sei, gebe es auch andere Anknüpfungspunkte.

Kontakte zur Branche mit seiner Vielzahl von Akteuren zu knüpfen, ist oft ein Hürde für kleine, junge Unternehmen. Die Expo Real ist eine Gelegenheit, sich vorzustellen und mögliche Kunden bzw. Auftraggeber kennenzulernen. Einige gute Gespräche habe er auf der Messe geführt, sagt Peter Schindlmeier, Gründer von casavi, einem Kundenportal u.a. für Wohnungsunternehmen. Auch Sonja Kury nutzte die Messe zur Kontaktanbahnung. Doch die Ticketpreise seien so eine Sache für Start-up-Unternehmen, sagt die Gründerin von Condaro.com, einer Kaufplattform für Wohnimmobilien, und kommt auf das Thema Kapital zu sprechen. "Venture Capitalists finden den Immomarkt nicht so spannend", so Kurys Beobachtung. In den Vereinigten Staaten gebe es für Start-ups eine bessere Kapitalausstattung. Hierzulande würden Investoren fehlen, die mindestens 500.000 Euro in die Hand nehmen, um ein gutes Produkt zu bekommen.

Auch als Mieter und Kunden würden die Start-up-Unternehmen von der Immobilienwirtschaft noch nicht ausreichend wahrgenommen, attestierte Udo Schlömer der Branche auf der Expo Real. Der Gründer von Factory Works hat in Berlin nach eigenen Angaben Deutschlands größten Start-up-Campus geschaffen und zählt Twitter, das Lufthansa Innovation Hub, aber auch Star-Koch Tim Raue zu seinen Mietern. "Von allen Investoren, die hinter uns stehen, kommt keiner aus der Immobilienbranche", sagt er.

Des Themas Kapital will sich eine neue Beteiligungsgesellschaft annehmen. Blackprintpartners plant, künftig alleine oder zusammen mit anderen Investoren in analoge oder digitale Start-up-Unternehmen zu investieren und so neue Geschäftsideen in der Immobilienwirtschaft zu fördern. Geschäftsführende Gesellschafter sind Paul Jörg Feldhoff, Feldhoff Capital Management, sowie Alexander Ubach-Utermöhl, zuletzt Head of Asset Management Debt bei GE Capital Real Estate. "Wir durften in den letzten zwölf Jahren einige Unternehmensgründungen erfolgreich beraten und begleiten", sagt Feldhoff. "Was den Gründern in der Regel fehlte, war der entsprechende Marktzugang, detailliertes Know-how im Business-Development und zudem eine gute Unternehmenskommunikation. Hier können wir die Jungunternehmer zielgerichtet unterstützen." Geplant sei u.a. die Einführung eines Förderprogramms für Unternehmen in der Gründungsphase (Inkubator) sowie eine Konferenz für Immo-Gründer im Sommer 2016.

Darüber hinaus will Blackprintpartners Hochschulen bei der Einführung von Kursen zu Entrepreneurship unterstützen und dort auch einen Gründerpreis vergeben. Auch am EBZ soll das im Initiativkreis gewonnene Know-how in die Lehre einfließen.

Die unterschiedlichen Unternehmenskulturen der etablierten Akteure und der neuen Marktteilnehmer erschweren mitunter die Verknüpfung im B2B-Geschäft. "Man möchte jung und agil sein, bewegt sich aber in einem Umfeld, das sehr seriös und gesetzt ist", ist Schindlmeiers Eindruck. Die Mipim bietet mit einem neuen Wettbewerb für Start-up-Unternehmen, der ähnlich wie die Vox-Serie "Die Höhle der Löwen" aufgebaut ist, neue Kontakt- und Präsentationsformen für beide. Gerade wurden aus rund 70 Bewerbern mit Go-PopUp und Doozer Real Estate Systems zwei junge deutsche Unternehmen für den Wettbewerb Mipim Startup Competition ausgewählt, ihre Geschäftsidee gemeinsam mit vier weiteren Firmen am 22. Oktober auf der Mipim UK zu präsentieren.

Marc Stilke verbrachte seine Kindheit im niedersächsischen Bückeburg. Nach einem BWL-Studium an der Universität Mannheim wurde er Assistent des CEO von Bertelsmann. Danach folgten Stationen als Verlagsleiter des Gabler-Verlags und der G+J Wirtschaftspresse, als Geschäftsführer von Lycos Europe und als Vorstand von AdLink Internet Media. Heute ist der 47-Jährige CEO von ImmobilienScout24. In seiner Freizeit praktiziert er Yoga und leitet die Berliner Regionalgruppe der Studienstiftung des deutschen Volkes. Stilke ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen.

Miete in Bonn (Familie), Eigentum in Berlin (während der Woche).

Eine Jugendstil-Doppelhaushälfte, Baujahr 1924, im Godesberger Villenviertel. Weiß mit blauen Fensterläden und schönem Garten.

Unsere Terrasse unter einem Windsegel mit Blick in den Garten (sonntags beim Familienfrühstück).

Nein, ich habe zwei linke Hände. Ich liebe dafür die Gartenarbeit.

Es muss ein Altbau sein, hohe Decken (meine Körpergröße 2,03 m!), Parkett, Garten/Dachterrasse.

Mit einer Werbeagentur für lokale Unternehmen mit zwei Freunden - Kunden waren unsere Eisdiele, eine Fahrschule und ein Friseur.

Über ImmobilienScout24, wir sind der Brückenbauer zwischen Immobilienbranche und der digitalen Welt.

Mut, Risiken einzugehen und neue Wege einzuschlagen, sowie Überzeugungskraft, um unsere Kunden für die Chance der digitalen Veränderungen zu begeistern.

Indem wir unsere Mitarbeiter zu einem Fest einladen.

Die Zurückhaltung gegenüber technologischen Neuerungen.

Die Vielfalt und die Möglichkeit, Menschen bei wichtigen Lebensentscheidungen zu unterstützen.

Kontrabassist.

Die Kristallhütte im Zillertal - stylish chillen am Gipfel.

Faulheit und Antriebslosigkeit.

Beim Sport, beim Lesen, beim Reisen, beim Rotwein.

Streets of Philadelphia von Bruce Springsteen.

Das Schnorcheln auf Bali und den anschließenden Sundowner am Strand.

Bruce-Springsteen-Konzert im Berliner Olympiastadion.

Im Café Einstein am Gendarmenmarkt.

Mit Pep Guardiola.

Wiener Schnitzel, hauchdünn und tellergroß, wie es in Österreich serviert wird.

Mit einem Hauptschullehrer, aus Respekt und Interesse an diesem Job, der viel zu wenig Anerkennung genießt.

Optimismus und Lebensfreude auch in schwierigen Lagen.

Ein Strandhaus auf Spiekeroog.