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Cube hält Ausschau nach "alt" und "jung"

Personalreferent Steffen Valentin vor dem Cube-Stand auf dem IZ-Karriereforum 2022 in Frankfurt.

Personalreferent Steffen Valentin vor dem Cube-Stand auf dem IZ-Karriereforum 2022 in Frankfurt.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Harald Thomeczek

Karriere 02.06.2022
Während sich manche Firma eine Frischzellenkur gegen den demografischen Wandel verabreichen muss, ergänzt der Projektentwickler Cube seine Mannschaft mit erfahreneren Kräften von ... 

Während sich manche Firma eine Frischzellenkur gegen den demografischen Wandel verabreichen muss, ergänzt der Projektentwickler Cube seine Mannschaft mit erfahreneren Kräften von etablierten Branchenvertretern. Jobs gibt es viele bei Cube – auch für junge Köpfe.

Nächstes Jahr im März feiert Cube Real Estate, einst als Student Cube vom damals frischgebackenen EBS-Bachelorabsolventen Tilman Gartmeier und Kommilitonen gegründet, zehnjährigen Geburtstag. Der Altersdurchschnitt bei dem Leverkusener Projektentwickler, der inzwischen auch Büros in Hamburg und Frankfurt unterhält und ein ebensolches im Süden eröffnen will, liegt bei 35 Jahren. Doch weil "kein Unternehmen nur mit Studienabgängern läuft", wie Personalreferent Steffen Valentin auf dem IZ-Karriereforum 2022 in Frankfurt sagt, setzt Cube seit einiger Zeit vermehrt auf etabliertere Köpfe aus der Immobilienbranche.

Und das obwohl die Branche sonst eher über Überalterung und den demografischen Wandel klagt, der einen Mangel an Nachwuchskräften mit sich bringt. "Wir gehen den umgekehrten Weg", konstatiert Valentin trocken. Um drei Beispiele zu nennen: Der Niederlassungsleiter einer namhaften Gewerbeimmobilien-AG wird sich nach Informationen der Immobilien Zeitung demnächst dem Cube-Team anschließen. Bernd Hütter, früher u.a. Leiter des Immobilienkundengeschäfts der DZ Bank, sitzt seit zwei Jahren in der Geschäftsführung von Cube. Marcus Müller, dessen Lebenslauf Adressen wie 6B47 Germany (Geschäftsführer), Ulrich Höllers Projektentwickler ABG (ebenfalls Geschäftsführer) und Strabag Real Estate (Bereichsleiter München) bereithält, wechselte Anfang 2021 als Geschäftsführer für Projekt- und Baumanagement zur Gartmeier-Truppe.

Geschäftsführer Marcus Müller hat seine Aufgabe erledigt

Müller hat seine Tätigkeit bei Cube allerdings früher als geplant wieder beendet. Jonathan Meier, Teamleiter Human Resources, erklärt den Abgang: Da das Ziel, unter anderem neue Strukturen "im Projekt- und Baumanagement und dem neuen Bereich Technisches Qualitätsmanagement und Controlling aufzubauen, schon zum Jahresstart 2022 erreicht werden konnte", habe Müller seine Aufgaben in die Hände dreier von ihm aufgebauter Bereichsleiter gelegt: Jean-Marc Fey (An- und Verkauf sowie Projektmanagement), Behnam Afshar (Baumanagement) und Gerd Wechsler (Technisches Qualitätsmanagement und Controlling).

Cube hat den einen und anderen Job zum IZ-Karriereforum mitgebraucht. Knapp zehn der 15 derzeitigen Vakanzen, überschlägt Valentin richten sich an Nachwuchskräfte. Personell zulegen soll insbesondere das Kerngeschäft, präzisiert Meier. Gebraucht werden Projektmanager und Teamleiter im Projektmanagement sowie Bauprojekt- und Bauleitungen, aber auch Experten für Finanzierung und Projektcontrolling. Allein seit August 2021 ist Cube nach Angaben von Personaler Valentin von 80 auf 110 Mitarbeiter gewachsen.

Harald Thomeczek

Marcus Müller hat Cube schon wieder verlassen

Marcus Müller.

Marcus Müller.

Quelle: Cube Real Estate GmbH, Urheber: Stefan Gatzke

Köpfe 31.05.2022
Marcus Müller, erst im Juni 2021 in die Geschäftsführung des Leverkusener Projektentwicklers Cube Real Estate eingetreten, hat das Unternehmen schon wieder verlassen.  ... 

Marcus Müller, erst im Juni 2021 in die Geschäftsführung des Leverkusener Projektentwicklers Cube Real Estate eingetreten, hat das Unternehmen schon wieder verlassen. 

Müller sollte eng mit dem Gründer und Vorsitzenden der Geschäftsführung, Tilman Gartmeier, zusammenarbeiten, wie Cube anlässlich der Berufung Müllers im Mai 2021 mitgeteilt hatte. Der erfahrene Projektentwicklungsspezialist sollte bei Cube Real Estate die Bereiche Projektmanagement und Baumanagement leiten. Außerdem sollte er die Geschäftsaktivitäten thematisch und regional ausweiten, wie es damals ebenfalls seitens des Unternehmens hieß. Dafür war Müller vom Immobilienentwickler 6B47 Germany zu Cube gewechselt. Weitere Führungspositionen hatte Müller zuvor beim Münchener Projektentwickler ABG und bei Strabag Real Estate inne gehabt. 

"Früher als geplant"

Nun hat er seine Tätigkeit bei der Firma aus dem Rheinland schon wieder eingestellt. „Mit dem gemeinsamen Ziel, die Professionalisierung der Cube Real Estate voranzutreiben, neue Strukturen aufzubauen, entsprechendes Wachstum zu ermöglichen und zu begleiten, startete Marcus Müller insbesondere mit dem Fokus auf die beiden Kernbereiche“, teilt Cube Real Estate auf Anfrage der Immobilien Zeitung mit. Aber „nachdem dieses Ziel in der angestrebten Struktur im Projekt- und Baumanagement und dem neuen Bereich Technisches Qualitätsmanagement und Controlling schon zum Jahresstart 2022 erreicht werden konnte“, seien Müllers Aufgaben an drei Bereichsleiter übergeben worden: Jean-Marc Fey (An- & Verkauf und Projektmanagement), Behnam Afshar (Baumanagement) und Gerd Wechsler (Technisches Qualitätsmanagement und Controlling). Müller selbst habe „seine Tätigkeiten bei der Cube Real Estate beendet. Dies geschieht nun schon früher als geplant.“
Harald Thomeczek

Günther Schleip baut Fondsgeschäft für Höllers ABG auf

Günther Schleip.

Günther Schleip.

Quelle: ABG

Köpfe 22.01.2020
Nach den Abgängen von Gordon Gorski, Thomas Hohwieler und Marcus Müller hat ABG Real Estate nun zwei Neuzugänge zu vermelden. Eine weitere Führungskraft aus dem Bestand verlängerte ihren ... 

Nach den Abgängen von Gordon Gorski, Thomas Hohwieler und Marcus Müller hat ABG Real Estate nun zwei Neuzugänge zu vermelden. Eine weitere Führungskraft aus dem Bestand verlängerte ihren Vertrag. An der Spitze der ABG steht seit dem Jahreswechsel Ulrich Höller.

Ulrich Höller vertraut die Leitung des frisch aus der Taufe gehobenen Geschäftsbereichs Kapitalanlagen der ABG Real Estate Group dem früheren LIC-Geschäftsführer Günther Schleip (52) an. Die neue Managementeinheit ABG Capital deckt innerhalb der ABG-Gruppe das Investmentgeschäft mit Immobilienfonds und Club-Deals ab. Schleip, der mit LIC Asset Management US-Immobilienfonds für institutionelle Investoren auflegte, soll diesen Bereich komplett neu aufbauen. Bisher konzentrierte sich die ABG auf die Projektentwicklung.

Auch die Development-Division verzeichnet einen personellen Neuzugang: Thomas Stenke (60) ist seit November 2019 als Senior-Projektmanager für die neue ABG unterwegs. Er kam vom Generalunternehmer W. Markgraf aus Bayreuth. Sein direkter Chef Guido Wiese (53) hat seinen Vertrag als Geschäftsführer von ABG Development unterdessen zum Januar 2020 um weitere fünf Jahre verlängert. Zweiter Geschäftsführer von ABG Development neben Wiese ist Carsten Faust.

Höller nimmt die Zügel in die Hand

Höller, zuletzt in Diensten der GEG German Estate Group, ist zum 1. Januar 2020 in die Rolle des Partners und geschäftsführenden Gesellschafters der ABG geschlüpft. Er ist Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) und hat sein Büro in Frankfurt, wo das Unternehmen eine eigene Einheit unterhält. Der bisherige Unternehmenslenker Dr. Walter Wübben (74) zieht sich nach dem Einstieg Höllers aus dem operativen Geschäft zurück. Der Mitgesellschafter Dr. Rainer Sticken (69) wird das Unternehmen im Laufe des Frühjahrs 2020 komplett verlassen. Gesellschafter sind dann nur noch Wübben und Höller.

Bis zum Einstieg von Höller firmierte das Unternehmen als ABG Allgemeine Bauträgergesellschaft. Dritte Managementeinheit der neuen ABG neben Kapitalanlagen und Projektentwicklungen ist der Bereich Immobilienmanagement (Vermietung, Finanzierung, Asset-Management). Dieser wird von den drei Geschäftsführern Bernhard Visker, Hans-Georg-Presser und Sandra Biebel geleitet.

Harald Thomeczek

ABG: Nach Hohwieler sind auch Gorski und Müller wieder weg

Die Münchner Unternehmensgruppe ABG entwickelt bundesweit Immobilien. Im Bild das in Köln errichtete Bürogebäude am Gustav-Heinemann-Ufer 88.

Die Münchner Unternehmensgruppe ABG entwickelt bundesweit Immobilien. Im Bild das in Köln errichtete Bürogebäude am Gustav-Heinemann-Ufer 88.

Quelle: ABG-Unternehmensgruppe, Urheber: Andreas Weiss

Köpfe 17.12.2019
Nach Thomas Hohwieler hat auch Gordon Gorski die Unternehmensgruppe ABG wieder verlassen. Und Marcus Müller, Hohwielers Ex-Kollege aus Strabag-Zeiten, ist ebenfalls auf dem Sprung weg von ... 

Nach Thomas Hohwieler hat auch Gordon Gorski die Unternehmensgruppe ABG wieder verlassen. Und Marcus Müller, Hohwielers Ex-Kollege aus Strabag-Zeiten, ist ebenfalls auf dem Sprung weg von dem Münchner Projektentwickler.

Marcus Müller und die Münchner ABG-Gruppe gehen künftig getrennte Wege. Müller, erst Anfang 2018 ins Unternehmen gekommen und bislang Geschäftsführer der ABG Projektentwicklungsgesellschaft, verlässt das Unternehmen Ende 2019. "Aufgrund struktureller Änderungen in der Unternehmensgruppe haben sich beide Parteien einvernehmlich auf Müllers Ausscheiden geeinigt", teilt das Unternehmen etwas verklausuliert mit. Vor seinem Wechsel zur ABG war Müller von 2011 an als Bereichsleiter München und Prokurist bei Strabag Real Estate zuständig für Projektentwicklungen in Bayern. Davor wiederum entwickelte Müller von 2007 bis 2011 als Abteilungsleiter Hotels bei Accor Hotellerie in Deutschland.

Auch Gordon Gorski ist zu RFR gewechselt

Müller ist der nächste prominentere Name innerhalb relativ kurzer Zeit, der die Münchner ABG-Gruppe vergleichsweise schnell wieder verlässt: Thomas Hohwieler, Ex-Geschäftsführer von Strabag Real Estate, war im August 2017 als Sprecher der Geschäftsführung und Gesamtverantwortlicher für das Projektentwicklungsgeschäft zu ABG gekommen - und schon im Januar 2019 als Geschäftsführer zu RFR Development weitergezogen.

Und damit nicht genug: Auch Gordon Gorski, der ehemalige Geschäftsführer von Hochtief Projektentwicklung, hat ABG ebenfalls verlassen, wie ein ABG-Sprecher auf Anfrage der Immobilien Zeitung bestätigt. Seinem Profil auf der Karriereplattform LinkedIn zufolge ist Gorski Hohwieler zu RFR gefolgt: Der Ex-Hochtief-Mann firmiert bei RFR als Geschäftsführer in Berlin. Bei ABG hatte Gorski im Juni 2017 die Geschäftsführung der damals neu eröffneten Berliner Niederlassung der ABG Projektentwicklungs GmbH übernommen und sollte dem Geschäft der Münchner in der Hauptstadt Beine machen.

Ulrich Höller mischt mit

Zwischenzeitlich hat Ulrich Höller, ehemals DIC Asset bzw. GEG German Estate Group, sich bei der ABG eingekauft. Er nimmt auch die operativen Zügel bei dem Entwickler in die Hand, und zwar wie geplant Anfang 2020.

Die ABG entwickelt nach eigenen Angaben von München, Berlin, Frankfurt, Hamburg und Köln aus mit rund 70 Mitarbeitern im gesamten Bundesgebiet Büro-, Wohn- und Geschäftshäuser sowie Hotels. Sie kümmert sich dabei nicht nur um die Projektentwicklung, sondern auch um die Baubetreuung sowie Vermietung und Verwaltung. In den vergangenen zehn Jahren hat die Unternehmensgruppe Gebäude mit einem Investitionsvolumen von mehr als 5 Mrd. Euro hochgezogen, darunter das Ericus-Contor in Hamburg. Zu den aktuellen ABG-Projekten gehören das Deutschlandhaus in Hamburg, die Gebäude H3/H4 im Berliner Humboldthafen oder das Wohnprojekt Living Isar auf dem ehemaligen Osram-Gelände in München.

Harald Thomeczek

Marcus Müller sucht für Münchner ABG Grundstücke in NRW

Die Münchner Unternehmensgruppe ABG hat in Nordrhein-Westfalen bisher u.a. das Kölner Projekt GHU88 realisiert.

Die Münchner Unternehmensgruppe ABG hat in Nordrhein-Westfalen bisher u.a. das Kölner Projekt GHU88 realisiert.

Quelle: ABG-Unternehmensgruppe, Urheber: Andreas Weiss

Köpfe 10.04.2018
Die Münchner ABG-Gruppe präsentiert den nächsten von Strabag Real Estate (Strabag RE) verpflichteten Kopf: Marcus Müller. Noch macht sich Müller von Köln aus alleine in ... 

Die Münchner ABG-Gruppe präsentiert den nächsten von Strabag Real Estate (Strabag RE) verpflichteten Kopf: Marcus Müller. Noch macht sich Müller von Köln aus alleine in Nordrhein-Westfalen auf die Suche nach Grundstücken für Projektentwicklungen.

Doch zunächst ein Blick in die Vergangenheit: Ab 2011 baute Müller als Bereichsleiter und Prokurist die Niederlassung von Strabag RE in München auf und leitete diese. Vorher, von 2007 bis 2011, entwickelte er als Abteilungsleiter Hotels für Accor Hotellerie Deutschland.

Seit Anfang 2018 ist der Ex-Bereichsleiter München von Strabag RE Geschäftsführer der ABG Projektentwicklungsgesellschaft, die zur ABG-Gruppe gehört. Müller trägt von Köln aus, wo er auch seinen Lebensmittelpunkt hat, die Verantwortung für die Projektentwicklungsaktivitäten der ABG in Nordrhein-Westfalen.

"Wir wollen mit dem Projektentwicklungsbüro in Köln nun unser Geschäft dort strategischer aufstellen und diesen wichtigen Markt auch lokal besetzen", wird Thomas Hohwieler, Sprecher der ABG-Geschäftsführung, in einer Presseaussendung zitiert. Hohwieler und Müller dürften sich gut kennen: Auch Ersterer verbrachte lange Jahre bei der Projektentwicklungstochter des Baukonzerns Strabag. Seit dem 1. August 2017 wirkt Hohwieler für ABG.

Müller ist der nächste Strabag-Mann, der bei der ABG anheuert

Ein weiterer ehemalige Strabag-RE-Mann, der seine Brötchen jetzt bei ABG verdient, ist Timo Haep. Haep leitet seit Jahresbeginn von Köln aus die Stabsstelle Unternehmenskommunikation bei ABG. Der 35-Jährige arbeitete insgesamt zehn Jahre in der Kommunikation des Strabag-Konzerns. Die Frage, ob noch weitere Strabag-RE-Leute zu ABG gewechselt sind oder wechseln werden, beantwortete Haep so: "Stand heute: nicht, dass ich wüsste. Da ist jedenfalls nichts konkret geplant."

Weitere Mitarbeiter für das neue Kölner Projektentwicklungsbüro benötige ABG in jedem Fall, wenn Müller Grundstücke für Developments aufgespürt hat, so Haep. Sein Suchradius erstrecke sich dabei nicht nur auf die üblichen Verdächtigen Köln und Düsseldorf, sondern "auch auf ausgesuchte B-Standorte wie Bonn. Die haben wir bei Opportunitäten auch im Blick."

ABG entwickelte schon Projekte in Köln und Düsseldorf

In der Vergangenheit entwickelte die ABG-Gruppe in Köln mit dem Flow und dem GHU88 am Gustav-Heinemann-Ufer einen Wohn- und Bürokomplex und in Düsseldorf verwirklicht das Unternehmen derzeit in einem Joint Venture mit Bema das Smart Office, ein Bürogebäude in der Airport City. Diese Projekte wurden von der Baubetreuungs- bzw. -abwicklungsabteilung der ABG in Köln quasi mitgemacht oder der Projektpartner übernahm den Entwicklerpart. Eine eigene Projektentwicklungseinheit in Köln, die sich auch um die Grundstücksakquise und die Projektsteuerung kümmerte, gab es bisher nicht.

In Berlin hatte die ABG-Gruppe ihr Entwicklerfähnchen bereits vor knapp einem Jahr gehisst. Damals wurde Gordon Gorski, Ex-Geschäftsführer von Hochtief Projektentwicklung, für den Aufbau einer eigenen Niederlassung und die Akquise von Grundstücken in der Hauptstadt angeworben.

Harald Thomeczek