Karriere-News

Das IZ-Karriereforum 2015: Speeddating mit 31 Arbeitgebern

Eine große Generalprobe für das Bewerbungsgespräch war das IZ-Karriereforum für viele Teilnehmer. Die meisten waren in Anzug und Kostüm gekommen, um sich in spontanen oder vorab terminierten Gesprächen mit den Personalverantwortlichen auszutauschen. 31 Immobilienunternehmen sowie verschiedene Hochschulen und Weiterbildungsanbieter präsentierten sich auf der Jobmesse für die Immobilienbranche. Tipps zum Berufseinstieg gab es in zahlreichen Vorträgen. Vom richtigen Networking bis zur Existenzgründung reichte das Themenspektrum. Regen Zulauf fand auch wieder der Bewerbungsmappencheck.

Eine große Generalprobe für das Bewerbungsgespräch war das IZ-Karriereforum für viele Teilnehmer. Die meisten waren in Anzug und Kostüm gekommen, um sich in spontanen oder vorab terminierten Gesprächen mit den Personalverantwortlichen auszutauschen. 31 Immobilienunternehmen sowie verschiedene Hochschulen und Weiterbildungsanbieter präsentierten sich auf der Jobmesse für die Immobilienbranche. Tipps zum Berufseinstieg gab es in zahlreichen Vorträgen. Vom richtigen Networking bis zur Existenzgründung reichte das Themenspektrum. Regen Zulauf fand auch wieder der Bewerbungsmappencheck.

Bild: Alexander Sell

Karriere 02.07.2015
Rund 550 Bewerber und 31 Arbeitgeber trafen sich auf dem sechsten IZ-Karriereforum zum Speeddating. Visitenkarten, Lebensläufe und Unternehmensprospekte wurden ausgetauscht. Während des ... 

Rund 550 Bewerber und 31 Arbeitgeber trafen sich auf dem sechsten IZ-Karriereforum zum Speeddating. Visitenkarten, Lebensläufe und Unternehmensprospekte wurden ausgetauscht. Während des Vortragsprogramms erhielten die Teilnehmer zudem viele Tipps für den Berufseinstieg.

"Genau Sie werden gebraucht" - solch ein Satz dürfte keinen Bewerber kalt lassen. Edy Afonso-Girao hörte ihn auf dem IZ-Karriereforum gleich mehrfach. Insgesamt elf Gespräche absolvierte der Student des Masterstudiengangs Energieeffizienz und nachhaltiges Bauen an der HAWK Holzminden. Sein Einsatz hat sich gelohnt - er fuhr mit einem festen Termin für ein Bewerbungsgespräch nach Hause.

Gleich mit mehreren Personalverantwortlichen waren die 31 Arbeitgeber angerückt und beantworteten die Fragen der potenziellen Bewerber an ihren Ständen. Besonders die Nachfrage nach Traineeprogrammen war wieder hoch. "Einige Standbesucher haben spontan ihre Bewerbungsmappe gezückt", berichtet Moritz Scharbatke, Letting-Manager bei der Acrest Property Group. Andere nutzten die Chance, um sich parallel zu ihrem bereits laufenden Bewerbungsverfahren einmal persönlich bei Acrest vorzustellen.

Patrizia Immobilien bewarb sein Programm mit den Fotos der beiden aktuellen Trainees, von denen einer auch persönlich am Stand war und Fragen beantwortete. Valerie Oehler hat das achtzehnmonatige Programm gerade abgeschlossen und trat ihre erste Position als Business Development Manager im Londoner Büro von Patrizia an. Ihre frisch gedruckten Visitenkarten gibt sie auf dem Karriereforum aus - auf der Messe, auf der sie einst rekrutiert wurde. Sie empfiehlt den jungen Menschen, sich zunächst ehrlich selbst zu fragen, wo sie ihre eigenen Stärken sehen, worauf sie Lust haben und was zu ihnen passen könnte.

Insgesamt 148 Jobs hatten die Unternehmen im Gepäck. Doch neue Positionen tun sich mitunter rasch auf und überzeugende Bewerber werden ungern weggeschickt. "Wir wachsen schnell", sagt Peter Jaksch, Group Head of Human Resources bei Patrizia. Wenn er gute Leute finde, dann mache er ihnen auch ein Angebot. Ähnlich sieht es bei Savills aus. "Für einen guten Kandidaten schaffen wir auch mal eine neue Stelle", sagt Marcus Mornhart, Managing Director von Savills. Das Unternehmen hatte 2014 einige neue Mitarbeiter auf der Jobmesse rekrutiert. In diesem Jahr fielen Mornhart große Unterschiede zwischen den Bewerbern auf. Viele wüssten genau, wo sie beruflich einmal hin wollen, und hätten sich gut über spezielle Praktika darauf vorbereitet. Andere hingegen hätten noch keine genaue Vorstellung, obwohl sie für September schon einen Job bräuchten.

Zum ersten Mal war der Discounter Penny auf dem IZ-Karriereforum vertreten. Viele Studenten sicherten sich bei ihm vorab feste Termine. Dietmar Burtzlaff, Bereichsleiter Expansion, war denn auch voll des Lobes für die jungen Menschen, die sich schon während ihres Studiums aktiv um ihre Zukunft kümmerten. Penny sucht Expansionsmanager. "Expansionsmanagement kann man nicht studieren", sagt Burtzlaff. Deshalb bietet das Unternehmen ein entsprechendes Traineeprogramm an. Bewerber mit einem technischen Hintergrund waren bei dem Projektsteuerer Drees & Sommer gefragt. Denn gerade im technischen Bereich suche das Unternehmen Mitarbeiter, sagte Florian Eitel, Project Manager bei Drees & Sommer. Auch Architekten und Bauingenieure mit Berufserfahrung nutzten das Karriereforum, um Kontakte zu dem Stuttgarter Unternehmen zu knüpfen, das 2014 seine Mitarbeiterzahl um 13% erhöhte.

Doch die Ansprüche der Studenten an ihre künftigen Arbeitgeber sind ebenfalls hoch. Nach sechs Speeddatings und einem Bewerbungsgespräch stellte ein Student der HTW Berlin im sechsten Semester fest: "Ich habe mehrere Unternehmen kennengelernt und festgestellt, dass sie nicht das Richtige für mich sind." Das habe teils an den angebotenen Leistungen und teils an den Gesprächspartnern gelegen. Offenbar kann auch mancher Aussteller noch an seinem Auftritt feilen.

Wie dagegen die jungen Menschen beim Eintritt in ein Unternehmen als Praktikant oder neuer Mitarbeiter einen guten Eindruck machen, erläuterte Coach und Buchautorin Anke Quittschau in ihrem Vortrag (siehe "Für einen guten ersten Eindruck haben Sie 150 Millisekunden Zeit").

Dass sich auch mit einem Bachelorabschluss interessante Berufschancen bieten, bewies Verena Renziehausen. Sie gab Einblick in ihren Arbeitsalltag als Developerin bei CA Immo. Mit 26 Jahren ist sie dort als Projektleiterin für zwei Projektentwicklungen im Mainzer Zollhafen zuständig. Ihren Zuhörern empfahl sie, sich beispielsweise durch Praktika früh einen Einblick in die Berufswelt zu verschaffen. Ihr Vortrag dürfte vielen Mut gemacht haben, ist doch die Projektentwicklung das beliebteste Tätigkeitsfeld von Immo-Studierenden, wie die aktuelle Umfrage zur IZ-Joboffensive zeigt.

Wie ein Berufsleben jenseits von Konzernen aussehen kann, zeigte die Diskussion zum Thema Selbstständigkeit. Eine Option, die sich immerhin 5% der Studierenden vorstellen können, ergab die IZ-Joboffensive. Mit Tilmann Gartmeier und Sven Gruber standen zwei junge Unternehmer auf der Bühne Rede und Antwort, die direkt nach der Hochschule gemeinsam mit Kommilitonen den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt haben. Gartmeier gründete die Projektentwicklungsgesellschaft student cube und Gruber das Beratungsunternehmen Immoraum. Der dritte Referent, Andreas Steinbauer, brach sein Studium ab, um sich 1985 selbstständig zu machen. Damals habe es noch keine spezialisierten Studiengänge gegeben. Heute würde er jedoch jedem empfehlen, erst sein Studium abzuschließen und dann zu gründen.

Wer sein Glück als Angestellter sucht, sollte seine potenziellen Arbeitgeber genau unter die Lupe nehmen, rät Stephan Bone-Winkel, Vorstand von Beos. Achten die Unternehmen nur auf den nächsten Deal oder auf langfristiges Geschäft? "Schauen Sie bitte hinter das Geschäftsmodell. Viele Unternehmen haben keines", sagt Bone-Winkel. Sie folgten nur aktuellen Trends. Seien diese vorbei, werde die Branche neu durchgemischt. "Die Immobilienbranche feiert gerade eine große Party. Die kann aber schnell vorbei sein."

Das sechste IZ-Karriereforum

Rund 550 Bewerber kamen zum sechsten IZ-Karriereforum am 20. Juni in die Goethe-Universität Frankfurt. Veranstaltet wurde die Jobmesse für die Immobilienwirtschaft von der Immobilien Zeitung und Heuer Dialog, Schirmherr war der Zentrale Immobilien Ausschuss. Integriert in die Veranstaltung fand der sechste Hochschultag der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) statt, deren Hochschulpartner die BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft Berlin war. 148 Stellenausschreibungen hatten die Aussteller mitgebracht. Mit dabei waren in diesem Jahr: Acrest, ADI Akademie der Immobilienwirtschaft, Aengevelt, Akademie der Hochschule Biberach, Akelius, Arcadis, BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft Berlin, Beos, Bergische Universität Wuppertal, Bilfinger Real Estate, BNP Paribas Real Estate, Capera, Catella, CBRE, Comfort, Commerz Real, Corestate, Corpus Sireo, Cushman & Wakefield, CRES Center for Real Estate Studies, DIC, Drees & Sommer, EBS Real Estate Management Institute, ECE, Eipos, gif Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung, GRR, Immobilien Service Deutschland, IVG, JLL, Kaufland, KPMG, Patrizia, Penny, Reag, RICS, Savills, Thost und TU Berlin. Das nächste IZ-Karriereforum findet voraussichtlich am 11. Juni 2016 in Frankfurt statt. Informationen: www.iz-jobs.de/karriereforum. sma

Sonja Smalian,Lars Wiederhold

Das eigene Ding machen

Noch während ihrer Studentenzeit an der HfWU Nürtingen-Geislingen
gründeten Roman Herdt, Sven Kersten, Sven Gruber und Benjamin Lauser
(v.l.n.r.) ihr Unternehmen Immoraum. Jetzt wollen sie die ersten
Praktikanten einstellen.

Noch während ihrer Studentenzeit an der HfWU Nürtingen-Geislingen gründeten Roman Herdt, Sven Kersten, Sven Gruber und Benjamin Lauser (v.l.n.r.) ihr Unternehmen Immoraum. Jetzt wollen sie die ersten Praktikanten einstellen.

Bild: Immoraum

Karriere 08.05.2014
Vom Hörsaal in den Chefsessel - den direkten Sprung in die Selbstständigkeit nach dem Hochschulabschluss wagen nicht alle Gründer. Manch einer gibt dem Wunsch, ein eigenes Unternehmen ... 

Vom Hörsaal in den Chefsessel - den direkten Sprung in die Selbstständigkeit nach dem Hochschulabschluss wagen nicht alle Gründer. Manch einer gibt dem Wunsch, ein eigenes Unternehmen aufzubauen, erst später nach. Drei Gründer erzählen, wie sie ihre Reise in die Eigenverantwortung erlebten.

Dass er sich einmal selbstständig machen würde, stand für Sven Gruber schon zu Beginn seines Studiums fest. Die Mutter des 27-Jährigen ist auch Unternehmerin und so sei er mit dem Gedanken aufgewachsen. Während seines Bachelorstudiums Immobilienwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geislingen lernte er mit Roman Herdt, Sven Kersten und Benjamin Lauser drei Gleichgesinnte kennen. Gemeinsam gründeten sie im Oktober 2012 die Firma Immoraum in Stuttgart und beraten bei Verkauf und Vermietung von gewerblichen Immobilien sowie Wohn- und Geschäftshäusern. Bei der Gründung studierten drei von ihnen noch. So früh wagen nur wenige den Schritt in die Selbstständigkeit.

Tatsächlich verfolgen immer weniger Studenten immobilienwirtschaftlicher Fächer das Ziel einer Existenzgründung, wie die Umfrage zur IZ-Joboffensive aus den vergangenen Jahren zeigt: 25 (4%) der insgesamt 622 teilnehmenden Studenten an der letztjährigen Umfrage würden nach ihrem Abschluss gern unternehmerisch tätig sein, davon nur fünf Frauen. 2012 hatte die Existenzgründung noch eine höhere Konjunktur unter den Immo-Studierenden gehabt: Jeder zehnte wollte selbstständig sein. 2011 waren es sogar 15% gewesen.

Auch wenn sie direkt von der Hochschule in die Chefsessel wechselten, die Immoraum-Gründer konnten alle schon Berufserfahrung vorweisen. Jeder von ihnen hatte eine Ausbildung und Praktika absolviert: Gruber hatte u.a. Station bei ECE, BNP Paribas, Görtz und Knight Frank gemacht. Anderthalb Jahre nach der Gründung haben sie viele Erfahrungen gesammelt, können aber auch auf ihr Netzwerk bauen u.a. zu ehemaligen Professoren. "Das ist Gold wert", sagt Gruber. Alle sechs Monate trifft er sich mit seinem Mentor und diskutiert die Firmenentwicklung, um sich stetig zu verbessern. Interne Meetings halten die Gründer alle zwei Wochen ab. Sie vernetzen sich mit anderen Gründern im Stuttgarter Raum und engagieren sich in Branchennetzwerken wie dem Urban Land Institute, Immobilien Wirtschaft Stuttgart (IWS) oder dem German Council of Shopping Centers. Sich ein Netzwerk aufzubauen, gerade in großen Städten, sei ebenso wichtig, wie sich eine Vertrauensperson zu suchen, lautet denn auch Grubers Tipp an andere Gründer. Auch die Mitgründer sollte man sich mit Bedacht auswählen und prüfen, ob es fachlich passt und die Vertrauensbasis stimmt. Mit der Gründung eines Beratungshauses spiegeln sie einen bundesweiten Trend wider: Mehr als jede zweite Gründung findet im Dienstleistungssektor statt, zu dem auch das Grundstückswesen und Vermietung zählen, zeigt die Studie "Selbstständige sind anders: Persönlichkeit beeinflusst unternehmerisches Handeln" des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) mit dem IZA Bonn. Doch die vier gehören auch einer Minderheit an: Nur 5% der Existenzgründer waren zuvor noch Studenten, heißt es in der Studie. Etwa zwei Drittel aller Gründer seien zum Gründungszeitpunkt zwischen 25 und 44 Jahre alt, bei steigendem Durchschnittsalter. Die höchste Gründungsrate weise die Altersgruppe von 25 bis 34 Jahren auf, gefolgt von der Altersgruppe 35 bis 44 Jahren. Das Gründungsinteresse steigt fünf Jahre nach dem Studienende deutlich an, wie das Global University Entrepreneurial Spirit Student´s Survey zeigt: Dann kann sich ein Drittel der Absolventen vorstellen, unternehmerisch tätig zu sein.

Auch Sandra Meyer hat sich erst mit Mitte 30 zum Gründen entschlossen, nachdem sie vier Jahre lang als Juristin für Bau- und Architektenrecht in einer Kanzlei gearbeitet hat. Sie betreute Shoppingcenter und hat darüber ihre Affinität zur Immobilie entdeckt. Dann kündigte sie und nahm sich ein Jahr lang Zeit, um zu reisen, von Hamburg nach Berlin umzuziehen und etwas Neues zu beginnen. "Jeder ist Entrepreneur in seinem eigenen Leben", sagt Meyer. Auf einem privaten Entrepreneur-Zirkel lernte sie ihren Mitgründer Jörn Apel kennen. Gemeinsam hoben sie StorageBook, ein Portal, um Lagerflächen zu mieten, aus der Taufe. Mit ihrem noch jungen Konzept bewarben sie sich für den You is now-Accelerator von ImmobilienScout24 - und wurden aufgenommen. Sie erhielten für die Programmdauer einen Arbeitsraum bei ImmobilienScout und wurden von Mentoren und Programmierern unterstützt. "Das war sehr wertvoll", sagt Meyer, und meint damit auch den Austausch mit den anderen Teams und die Coachings. Auf ihrer Agenda steht nun die Suchmaschinenoptimierung - das Feilen am Produkt bleibt ohnehin tägliche Aufgabe. Anderen Gründern rät sie, sich vor allem früh genug mit sich selbst zu beschäftigen, um herauszufinden, was man gern machen möchte, sagt Meyer. "Als Entrepreneur bin ich aktiv, gestalte etwas und übernehme Verantwortung." Seinen Ausdruck könne das dann auf ganz unterschiedliche Art finden: als Berater oder indem man Kinder großzieht.

Fabienne Schröder-Rust macht beides. Durch die Selbstständigkeit ist sie absolut Herrin über ihre Zeit. Das muss sie auch sein, denn sie kümmert sich um ihre zwei Kinder, sechs und neun Jahre alt, während ihr Mann als Berater in der Immobilienwirtschaft häufig unterwegs ist. Die 39-Jährige ist seit Ende ihres Studiums als PR-Beraterin tätig und hat u.a. die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei einer Tochtergesellschaft der damaligen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit unterstützt.

Immer noch wagen deutlich weniger Frauen als Männer den Sprung in die Selbstständigkeit. Frauen stellen knapp ein Drittel der Selbstständigen, machen aber gemessen an der Zahl erwerbstätiger Frauen nur 7% aus. Schröder-Rust hat schon einige Erfahrung gesammelt. Neben der PR-Arbeit beriet sie auch Banken bei der Einrichtung ihrer Räume nach dem Feng-Shui-Prinzip und bot mit einem Ladenlokal Kreativen aus der Rhein-Main-Region eine Vermarktungsplattform. Über Bekannte erhielt sie erste Aufträge, um Exposés für die Vermarktung von Wohnungen zu schreiben. Die Idee, sich als PR-Beraterin ganz auf die Immobilienbranche zu konzentrieren, war geboren. Sie gründete fsr Kommunikation und arbeitet nun mit einem Team von Grafikern und Fotografen zusammen. Ihren ersten Auftrag erhielt sie von Aberdeen. Dann fuhr sie mit ihrem Mann zur Expo Real, wo sie die Einladung zu einem Pitch ergatterte. Der Auftrag lautet: Sie soll drei Entwürfe für eine Vermarktungsbroschüre für ein Wohn- und ein Bürohaus erstellen. Ob sich die Arbeit gelohnt hat, weiß sie noch nicht - der Pitch ist noch nicht entschieden.

Viel Unterstützung für Existenzgründer

Für angehende Existenzgründer gibt es viele Informations- und Beratungsmöglichkeiten. Das Existenzgründungsportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) bietet unter der Adresse www.existenzgruender.de Informationen zu allen Gründungsphasen, zum Gründercoaching, zur Erstellung eines Businessplans sowie zu Wettbewerben und Veranstaltungen. Kostenlose Broschüren und eTrainings zu Themen wie Marketing oder Bankgespräch finden sich dort ebenso wie eine Adressdatenbank mit mehr als 25.000 Einträgen zu weiteren Ansprechpartnern. Dazu zählen auch die örtlichen Arbeitsagenturen sowie die Handwerks-, Industrie- und Handelskammern, die ebenfalls Gründer beraten und entsprechende Seminare anbieten. Die bundesweite Gründerwoche mit zahlreichen Veranstaltungen findet vom 17. bis 23. November 2014 (www.gruenderwoche.de) statt. Die Studenten der EBS Universität für Wirtschaft und Recht laden am 17. und 18. Oktober 2014 zum Entrepreneur-Congress, auf dem Studenten ihre Ideen Investoren vorstellen können (http://ebspreneurship.de). sma

TIPP

Eine Existenzgründung ist nichts für Sie? Dann kommen Sie doch zum IZ-Karriereforum für die Immobilienwirtschaft am 14. Juni 2014 nach Frankfurt. Rund 30 Aussteller präsentieren sich auf der Job- und Karrieremesse. www.iz-jobs.de/karriereforum

Sonja Smalian