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CBRE speckt Führung von Preuss Valteq ab

Die verschlankte Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq hat nur noch drei Köpfe, nämlich die von Mark Spangenberg (links), Jürgen Kreisel (Mitte) und Jürgen Scheins.

Die verschlankte Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq hat nur noch drei Köpfe, nämlich die von Mark Spangenberg (links), Jürgen Kreisel (Mitte) und Jürgen Scheins.

Urheber des Fotos in der Mitte: Jürgen Kreisel; Quelle der anderen Bilder: CBRE GmbH

Karriere 01.02.2018
Ein Jahr nach der Verschmelzung des Projektmanagers Preuss mit dem Technikberater Valteq baut CBRE die Geschäftsführung seiner Tochter CBRE Preuss Valteq von ehemals neun auf nur noch ... 

Ein Jahr nach der Verschmelzung des Projektmanagers Preuss mit dem Technikberater Valteq baut CBRE die Geschäftsführung seiner Tochter CBRE Preuss Valteq von ehemals neun auf nur noch drei Köpfe ab. Der Anteil von Führungskräften an der Belegschaft soll hingegen nicht sinken. Die "minimale Verschlankung" durch Abgänge mehrerer (leitender) Mitarbeiter macht die verbliebenen Chefs dennoch "in keiner Weise unglücklich".

In den vergangenen Monaten füllten immer wieder Abgänge von Führungskräften bzw. langjährigen Mitarbeitern und Altgesellschaftern die Gazetten. So kehrte Norbert Preuß, Gründer und ehemaliger Mehrheitsgesellschafter des Projektmanagers Preuss, CBRE ein Jahr nach der Zusammenführung von Preuss mit Valteq bzw. rund dreieinhalb Jahre nach der Übernahme von Preuss durch CBRE den Rücken. An seiner Statt zog Jürgen Kreisel, bisher Geschäftsführer bei Drees & Sommer, in die Geschäftsführung der Dienstleistungstochter von CBRE ein. Preuß wandelt künftig übrigens mit einem neuen Unternehmen wieder auf eigenen Spuren. Seine aktuelle Mission: die Beratung von Projekten in Krisensituationen.

Kreisel bildet jetzt ein Dreigespann mit den bisherigen Geschäftsführern Jürgen Scheins und Mark Spangenberg, COO von CBRE Deutschland, und verantwortet mithin mit Scheins und Spangenberg den Geschäftsbereich Building Consultancy und Project Management von CBRE in Deutschland. Nach der Verschmelzung Anfang 2017 zählte das oberste Führungsgremium von CBRE Preuss Valteq noch neun Köpfe. Nach dem Abgang des früheren Preuss-Gesellschafters Gerhard Wirth zum Münchner Wohnungsbauer Isaria zum Jahreswechsel waren es noch acht. Und nun hat CBRE die Geschäftsführung der Tochter noch um weitere fünf auf jetzt drei Köpfe verkleinert, wie einer der drei verbliebenen Geschäftsführer, Valteq-Mitgründer und Ex-Gesellschafter Jürgen Scheins, im Gespräch mit der Immobilien Zeitung erläutert. Die Reduzierung sei "faktisch" bereits umgesetzt.

So ist Gabriele Lüft, wie Scheins und Thomas Herr ehemalige Mitgesellschafterin von Valteq, mit dem Jahreswechsel bereits zum Head of Environmental Services Emea (Umweltberatung) von CBRE avanciert. Damit ist sie Herr gefolgt, der Anfang 2017 Emea Head of Digital Innovation wurde und sich aus dem operativen Geschäft bei CBRE Preuss Valteq zurückzog. Auch die drei ehemaligen Preuss-Manager Jan Sander, Rainer Stiller und Bernd Weißbrodt werden der Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq künftig nicht mehr angehören. Während Stiller und Weißbrodt dem Unternehmen als Head of Engineering bzw. Head of Project Management erhalten bleiben, geht Sander zu einem Wohnungsbauunternehmen.

Preuß und Sander fügen sich in eine ganze Reihe Abgewanderter ein. So gründeten Stefan Schwärzler, zuvor Senior Director bzw. Head of Technical Asset-Management bei CBRE Preuss Valteq, und Mathias Geisler, vorher Prokurist bei CBRE Preuss Valteq, den Dienstleister W+S Real Estate Services und nahmen Peter Schuster, früher Director und Head of Project Management bei besagter CBRE-Tochter, und Volkmar Reichert mit. Letzterer firmierte bei CBRE Preuss Valteq als Associate Director.

Alpha Immobilien Consulting sicherte sich die Dienste von drei ehemaligen Valteq-Leuten: Matthias Domke, Markus Messerschmidt und Richard Weller. Messerschmidt arbeitete schon seit 2003 bei den Vorgängerunternehmen von CBRE Preuss Valteq, zuletzt war er dort Senior Director. Domke kam Ende 2013 zu Valteq; er war als Director am Münchner Standort tätig. Domke fing im November 2017 bei Alpha IC an, Messerschmidt im Dezember. Weller ging im vergangenen Oktober als zweiter Geschäftsführer bei Alpha IC an Bord. Zuvor war Weller Senior Director, Prokurist und Head of Facility Management Consulting bei CBRE Preuss Valteq. Auch er hatte schon für Valteq und Makon, eine der Valteq-Vorgängergesellschaften, gearbeitet.

Ein weiteres Beispiel ist Michael Neuhaus. Er war seit 2011 bei Preuss Projektmanagement und bis vor kurzem Regionalleiter von CBRE Preuss Valteq in Nordrhein-Westfalen. Seit dem vergangenen Dezember ist er nun für Catella Projekt Management als Senior Director tätig.

Scheins, Spangenberg und Kreisel sehen sich nach der deutlichen Verkleinerung der Geschäftsführung gut aufgestellt: Die Geschäftsführung sei nach der Verschmelzung vor einem Jahr mit neun Köpfen gestartet, davon viele ehemalige Gesellschafter und/oder Geschäftsführer der Preuss-Gruppe bzw. von Valteq: eigentlich zu viele Häuptlinge für ein Unternehmen mit damals rund 170 und heute ca. 190 Mitarbeitern. "Die jetzige Größenordnung mit drei Geschäftsführern ist ideal schlank", sagt Neugeschäftsführer Kreisel.

Was die abgewanderten (leitenden) Mitarbeiter angeht, kann Scheins nur eine "minimale Verschlankung" erkennen, "die uns in keiner Weise unglücklich macht". Denn "glücklicherweise rücken ja immer wieder Leute nach. Den Anteil von 20% bis 25% der Mitarbeiter in Führungspositionen haben wir kontinuierlich beibehalten, und eine solche Größenordnung benötigen wir auch. Mag sein, dass die Fluktuation nach der Fusion etwas höher war als sonst, aber signifikant war die Abweichung nicht." Mit Blick auf den genannten Führungskräfteanteil erläutert Scheins: Hierunter seien sowohl Leiter für einzelne Regionen als auch Geschäftsbereichsleiter und erfahrene Experten (mit einem Senior im Titel) für bestimmte Themengebiete zu verstehen.

Die im Vorjahr um rund 10% gestiegene Mitarbeiterzahl von CBRE Preuss Valteq soll weiter wachsen: "Wir nehmen Geld in die Hand, um weitere Personen zu holen und neue Geschäftsfelder aufzubauen", kündigt Scheins an. Das Unternehmen suche z.B. "sehr stark gestandene Ingenieure und Architekten aus dem Bauwesen mit digitaler Affinität", z.B. um die Digitalisierung im Bauprojektmanagement voranzubringen oder um das Thema Nachhaltigkeit im Gebäudebetrieb umzusetzen. Kreisel ergänzt: "Wachstum benötigt neue Leute, und wenn man die nicht intern hat, holt man sie eben von außen." So geschehen mit dem künftigen Regionalleiter NRW. Der Neue, dessen Identität schon feststeht, fängt am 1. März an. hat

Harald Thomeczek

Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq auf Schrumpfkurs

Jürgen Kreisel (Bild) führt die Geschäfte von CBRE Preuss Valteq künftig an der Seite von Jürgen Scheins und Mark Spangenberg.

Jürgen Kreisel (Bild) führt die Geschäfte von CBRE Preuss Valteq künftig an der Seite von Jürgen Scheins und Mark Spangenberg.

Urheber: Jürgen Kreisel

Köpfe 15.01.2018
Dr. Norbert Preuß, Altgesellschafter des Projektmanagers Preuss, kehrt CBRE ein Jahr nach der Zusammenführung von Preuss mit dem Technikberater Valteq den Rücken. An seiner Statt zieht Jürgen ... 

Dr. Norbert Preuß, Altgesellschafter des Projektmanagers Preuss, kehrt CBRE ein Jahr nach der Zusammenführung von Preuss mit dem Technikberater Valteq den Rücken. An seiner Statt zieht Jürgen Kreisel, bisher Geschäftsführer bei Drees & Sommer, in die Geschäftsführung der Dienstleistungstochter CBRE Preuss Valteq ein. Das oberste Führungsgremium des ca. 190 Mitarbeiter starken Unternehmens soll sich in absehbarer Zeit noch um weitere fünf auf dann drei Personen verkleinern.

Dr. Norbert Preuß hat die CBRE-Tochter CBRE Preuss Valteq zum 31. Dezember 2017 verlassen und wandelt künftig mit einem neuen Unternehmen wieder auf eigenen Spuren. Dieses Unternehmen ist laut einer Mitteilung von CBRE auf die Beratung von Projekten in Krisensituationen spezialisiert.

Preuß' Nachfolger bei dem wirtschaftlich-technischen Immobiliendienstleister CBRE Preuß Valteq, der Anfang 2017 aus der Verschmelzung des Projektmanagers Preuss und des Technikberaters Valteq, die CBRE zuvor übernommen hatte, hervorgegangen war, ist Jürgen Kreisel. Dieser firmiert seit dem 8. Januar 2018 als Geschäftsführer und verantwortet im Dreigespann mit den bisherigen Geschäftsführern Jürgen Scheins und Mark Spangenberg, COO von CBRE Deutschland, den Geschäftsbereich Building Consultancy und Project Management von CBRE in Deutschland. Kreisel bringt reichlich Erfahrung im Projektmanagement von Drees & Sommer (Dreso) mit, wo er fast ein Vierteljahrhundert lang gearbeitet hat, davon 17 Jahre als Geschäftsführer.

Auch zwei Valteq-Altgesellschafter und drei ehemalige Preuss-Manager verlassen die Geschäftsführung

Dass die Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq laut der heutigen Mitteilung von CBRE künftig nur noch aus drei Personen bestehen wird, bedeutet auch, dass neben Preuß noch fünf weitere Leute das oberste Führungsgremium verlassen werden. So ist Gabriele Lüft, wie Scheins und Dr. Thomas Herr ehemalige Mitgesellschafterin von Valteq, mit dem Jahreswechsel bereits zum Head of Environmental Services Emea (Umweltberatung) von CBRE avanciert. Damit ist sie Thomas Herr gefolgt, der schon im März 2017 Emea Head of Digital Innovation wurde. Lüft, Herr sowie die drei ehemaligen Preuss-Manager Jan M. Sander, Rainer Stiller und Bernd Weißbrodt sollen der Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq in absehbarer Zukunft nicht mehr angehören.

Ganze Reihe von Abgängen in den vergangenen Monaten

Norbert Preuß, einst Mehrheitsgesellschafter der an CBRE verkauften Preuss-Gruppe, reiht sich mit seinem Abschied in eine ganze Kette abgewanderter ehemaliger Führungskräfte und Altgesellschafter ein, die CBRE Preuss Valteq in den vergangenen Monaten verließen. So gründeten Stefan Schwärzler und Mathias Geisler den Dienstleister W+S Real Estate Services und nahmen Peter Schuster mit. Gerhard Wirth, wie Norbert Preuß ein Altgesellschafter von Preuss, wechselte zu Jahresbeginn in den Vorstand des Münchner Wohnungsbauers Isaria. Und Matthias Domke und Markus Messerschmidt folgten ihrem Ex-Kollegen Richard Weller Ende 2017 zum Bamberger Beratungsunternehmen Alpha Immobilien Consulting.

Die beiden Geschäftsführer Jürgen Scheins und Mark Spangenberg relativieren den Abschied der genannten Herren und die avisierte Verkleinerung der Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq im Gespräch mit der Immobilien Zeitung: Die Geschäftsführung sei nach der Verschmelzung vor einem Jahr mit neun Köpfen gestartet, davon viele ehemalige Gesellschafter der Preuss-Gruppe bzw. von Valteq. Und die Zahl der Führungskräfte sei nach der Zusammenführung beider Häuser mit rund 30 gemessen an der Gesamtzahl der Mitarbeiter (damals ca. 170) hoch gewesen. "So erklärt sich der Abgang von sieben oder acht Führungskräften", sagt Scheins.

"Wir nehmen Geld in die Hand, um neue Personen zu holen"

Im abgelaufenen Jahr ist die Mitarbeiterzahl von CBRE Preuss Valteq auf ca. 190 gewachsen, und sie soll weiter steigen: "Wir nehmen Geld in die Hand, um neue Personen zu holen und neue Geschäftsfelder aufzubauen", kündigt Scheins an. Das Unternehmen suche z.B. "sehr stark gestandene Ingenieure und Architekten aus dem Bauwesen mit digitaler Affinität", z.B. um die Digitalisierung im Bauprojektmanagement - Stichwort: BIM - voranzubringen oder um das Thema Nachhaltigkeit im Gebäudebetrieb umzusetzen.

Harald Thomeczek

"JLL ist überall präsent"

Karriere 06.07.2017
Die IZ hat Studenten gefragt, weshalb sie für JLL, Corpus Sireo oder CBRE als Top-Arbeitgeber votiert haben. Einige von ihnen haben geantwortet. ... 

Die IZ hat Studenten gefragt, weshalb sie für JLL, Corpus Sireo oder CBRE als Top-Arbeitgeber votiert haben. Einige von ihnen haben geantwortet.

"Ich habe mich um ein Praktikum im Office-Investment beworben, weil JLL einfach eines der großen und besonders namhaften Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft in Deutschland ist. Unter einem JLL-Eintrag im Lebenslauf kann sich jeder, der in der Branche arbeitet, etwas vorstellen", sagt ein junger Mann, der nach seinem Bachelor in Immobilienwirtschaft an der HfWU in Geislingen zurzeit einen Immobilien-Master an der London South Bank University draufpackt und letztes Jahr ein Praktikum bei JLL machte.

Dem HfWU-Absolventen gefällt außerdem, dass "JLL breit aufgestellt ist, sowohl was die räumliche Präsenz in Deutschland als auch die Tätigkeitsbereiche angeht. Auch die internationale Ausrichtung ist für mich interessant." Sein letztes Wahlmotiv könnte JLL weniger gut gefallen: "Aus meiner Sicht eignet sich ein Dienstleistungsunternehmen wie JLL auch dafür, zunächst ein paar Jahre Erfahrung zu sammeln und dann, sollte sich die Gelegenheit bieten, auf die Eigentümerseite zu wechseln."

Eine 24-Jährige, die Bauingenieurwesen an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden studiert und ein Praktikum bei JLL macht, sagt: "JLL ist überall präsent, auf Messen und in den Social Media. Zudem macht das Unternehmen den Eindruck, eine Größe in der Immobilienbranche zu sein und dennoch nahbar." Und in einem Interview las sie, wie einfach es angeblich sei, "je nach Interesse und Stärken der Mitarbeiter die Abteilungen und Aufgabenfelder zu wechseln".

Der Zweitplatzierte hat es offenbar ebenfalls verstanden, sich einen gewissen Bekanntheitsgrad unter Studierenden zu erarbeiten: "Die Firma Corpus Sireo tauchte schon des Öfteren bei uns im Studiengang als potenzieller Arbeitgeber auf. Da mich die Tätigkeit des Asset- und Investment-Managements interessiert, rückte Corpus Sireo sowieso in meinen Fokus. Zusätzlich punktet das Unternehmen durch sein professionelles Auftreten sowie durch das gezielte Recruiting nach Persönlichkeiten und nicht nur nach Know-how und Arbeitserfahrung", gibt eine Studentin, die sich an der HTW Berlin dem Bachelor-Studium der Immobilienwirtschaft widmet, zu Protokoll. "Aus den genannten Gründen werde ich dort auch mein Praktikum antreten."

Einem jungen Mann, der berufsbegleitend ein Masterstudium absolviert, ist Corpus Sireo "durch die Präsenz und den Namen" aufgefallen. Weshalb er, der sich zu diesem Zeitpunkt in einem festen Arbeitsverhältnis befand, sich bei Corpus Sireo bewarb. Fazit:"Meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen!" Vor allem das Zwischenmenschliche überzeugt ihn: "Das Arbeitsklima ist super. Ich habe nette Kollegen, und die Vorgesetzten setzen sich für ihre Mitarbeiter ein." Und noch einem Anspruch sieht er Genüge getan: "Die Work-Life-Balance ist Extraklasse!"

Eine 27-Jährige, die Internationales Immobilienmanagement studiert, hat CBRE ihre Stimme gegeben. Sie ließ dabei "ausschließlich das Image, den Bekanntheitsgrad und den Eindruck des Unternehmens auf mich als Außenstehende wirken". Der eine oder andere Wettbewerber kam für sie nicht infrage: "Man hört immer wieder von Kommilitonen vieles über andere große Maklerhäuser, die keinen so guten Eindruck hinterlassen haben oder bei denen die Bezahlung grenzwertig ist."

CBRE steht jedoch nicht nur als Makler auf dem Treppchen. "Ich habe die Arbeitsatmosphäre sehr genossen, konnte bei spannenden Projekten mitwirken und habe auch als Werkstudent Verantwortung übernehmen dürfen", erzählt ein angehender Master-Student, der zehn Monate bei CBRE Preuss Valteq im Einsatz war. "Die Kollegen sind sehr nett, die Dynamik in den Teams ist gut, und die Geschäftsführung hat ein gutes Auge für die Arbeitsmoral der Mitarbeiter." Besonders gefreut hat ihn, dass er sich mit Thomas Herr, dem Head of Digital Innovation, über technologische Innovationen in der Immobilienbranche austauschen konnte.

Harald Thomeczek

CBRE beruft Innovationsmotor, BNP makelt mit Gaming-Software

Kevin Cardona (links), Head of Innovation von BNP Paribas Real Estate, in der Virtual-Reality-Kapsel mit dem Namen "POD". Rechts der Architekt, der eines der Pariser Bürogebäude entworfen hat, für deren Vermarktung Kapsel und Datenbrille aktuell eingesetzt werden.

Kevin Cardona (links), Head of Innovation von BNP Paribas Real Estate, in der Virtual-Reality-Kapsel mit dem Namen "POD". Rechts der Architekt, der eines der Pariser Bürogebäude entworfen hat, für deren Vermarktung Kapsel und Datenbrille aktuell eingesetzt werden.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Harald Thomeczek

Karriere 17.03.2017
CBRE gibt sich einen Head of Digital Innovation. Der seit Jahresbeginn amtierende Head of Innovation von BNP Paribas Real Estate entführte Besucher der Immobilienmesse Mipim unterdessen ... 

CBRE gibt sich einen Head of Digital Innovation. Der seit Jahresbeginn amtierende Head of Innovation von BNP Paribas Real Estate entführte Besucher der Immobilienmesse Mipim unterdessen dieser Tage in virtuelle Büros und Wohnungen.

CBRE hat die Position des Head of Digital Innovation für die Emea-Region geschaffen. Besetzt wird die neue Position von Thomas Herr (51), Managing Director der auf technische Beratung rund um die Immobilie spezialisierten Gesellschaft CBRE Preuss Valteq. Herr stieß 2014 zu CBRE, als die von ihm mitgegründete Firma Valteq von dem Immobilienberater aufgekauft wurde. Wie CBRE im selben Atemzug vermeldet, wird das Makler- und Beraterhaus kommende Woche, vom 20. bis zum 24. März 2017, auf der IT-Messe CeBIT in Hannover vertreten sein – "als einziges der großen Immobilienberatungsunternehmen". Gemeinsam mit Startups stelle man dort "die neuesten Innovationen und deren Anwendung in der Immobilienbranche vor".

"Virtual-Reality-Kapsel" mit Gaming-Software

Auch etwas Neues vorgestellt hat CBRE-Wettbewerber BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) in dieser Woche auf der Immobilienmesse Mipim im französischen Cannes: Kevin Cardona (34), seit zwei Monaten Head of Innovation von BNPPRE, schickte Besucher via Datenbrille und "Virtual-Reality-Kapsel" auf Begehungen in virtuelle Bürogebäude und Wohnungen. Die Neuheit namens "POD" hatte ihre Premiere auf der französischen Immobilienmesse SIMI in Paris im November 2016 gefeiert.

Diese Technologie kommt aus der Gaming-Welt und wurde für den Immobilienbereich adaptiert. Laut Cardona wird sie seit vier Monaten zur Vermarktung zweier Büroprojektentwicklungen in Paris eingesetzt. Die Kosten für die Hardware liegen bei rund 30.000 Euro. Hinzu kommen rund 25.000 Euro für die virtuelle Realisierung einer einzelnen Projektentwicklung. "Damit ist diese neue Technologie aus der Gaming-Welt viel günstiger als die Vorläufertechnologie des immersiven Raumes, die mehrere Millionen Euro kostet", so Cardona.

Harald Thomeczek