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Ibel rückt an BID-Spitze auf

Köpfe 24.06.2016
Andreas Ibel übernimmt zum 1. Juli 2016 turnusgemäß den Vorsitz der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID). Der BID-Vorsitz wechselt jährlich zwischen den sechs ... 

Andreas Ibel übernimmt zum 1. Juli 2016 turnusgemäß den Vorsitz der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID). Der BID-Vorsitz wechselt jährlich zwischen den sechs beteiligten Verbänden. In diesem Rahmen löst der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) jetzt den Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) ab. Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt der Zentrale Immobilien Ausschuss.

"Die zentrale Aufgabe im kommenden Jahr ist und bleibt, mehr bezahlbaren Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen", erklärte Ibel bei der jetzt vollzogenen Amtsübergabe. Gleichzeitig warnte er davor, die Immobilienbranche noch weiter zu regulieren, beispielsweise durch eine Verschärfung des Mietrechts. "Das Eckpunktepapier aus dem Bundesjustizministerium, welches die Absenkung der Modernisierungsmieterhöhung sowie eine Ausweitung des Bezugsraums der ortsüblichen Vergleichsmiete vorsieht, gefährdet zukunftsfähiges Wohnen ganzer Bevölkerungsschichten. Wenn sich Investitionen nicht lohnen, werden diese unterbleiben", warnte Ibel. Zudem machte er sich für einen Systemwechsel bei der Energieeinsparverordnung stark.

Volker Thies

Anett Barsch ist erste Frau im BFW-Bundesvorstand

Gruppenbild mit Dame: Die BFW-Mitgliedsunternehmen haben einen neuen Bundesvorstand gewählt. Anett Barsch ist nicht nur die einzige Frau in diesem Gremium, sondern die erste überhaupt.

Gruppenbild mit Dame: Die BFW-Mitgliedsunternehmen haben einen neuen Bundesvorstand gewählt. Anett Barsch ist nicht nur die einzige Frau in diesem Gremium, sondern die erste überhaupt.

Bild: BFW

Köpfe 02.06.2016
Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen hat seinen Vorstand neu gewählt - und mit Anett Barsch erstmals eine Frau in dieses Gremium berufen. ... 

Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen hat seinen Vorstand neu gewählt - und mit Anett Barsch erstmals eine Frau in dieses Gremium berufen.

Auf der jüngsten Mitgliederversammlung auf dem Deutschen Immobilien Kongress des BFW wurden BFW-Präsident Andreas Ibel sowie die BFW-Vizepräsidenten Frank Vierkötter und Christian Kube in ihren Ämtern bestätigt. Dirk Lindner, bis dato Schatzmeister, und Michael Hauff haben nicht mehr für den Vorstand kandidiert. Das Amt des Schatzmeisters hat Dirk Salewski übernommen, der als Vorstand wiedergewählt wurde.

Anett Barsch ist die erste Dame im Vorstand

Neu in den Vorstand eingezogen ist Anett Barsch vom BFW-Landesverband Nordrhein-Westfalen bzw. von Corpus Sireo Projektentwicklung Wohnen. Sonst - also abgesehen von den beiden ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern - trägt der neue Vorstand die Gesichtszüge des alten: Andreas Eisele, Walter Kießling, Uwe Kraft, Karl-Heinz Maerzke, Ralf Possinger, Karl Strenger, Hendrik Thomsen und Walter Winkelmann wurden wiedergewählt. Zwei alte Vorstände raus, nur eine neue Vorstandsfrau rein: Summa summarum ist der BFW-Bundesvorstand auf dreizehn Köpfe geschrumpft.

Barsch ist die erste Frau im BFW-Bundesvorstand. Sie ist seit 2014 Vorstandsmitglied des BFW-Landesverbands Nordrhein-Westfalen. Im Februar 2016 wurde sie für weitere drei Jahre in dieser Funktion wiedergewählt. Für Corpus Sireo Projektentwicklung Wohnen ist Barsch seit 2002 tätig. Seit fünf Jahren verantwortet sie dort die operative Geschäftsführung.

Harald Thomeczek

Klartext hinter verschlossenen Türen

Köpfe 20.02.2014
Hamburg. Andreas Ibel, bislang Vorsitzender des BFW Nord,wird voraussichtlich Nachfolger von Walter Rasch beim BFW Bundesverband in Berlin. ... 

Hamburg. Andreas Ibel, bislang Vorsitzender des BFW Nord,wird voraussichtlich Nachfolger von Walter Rasch beim BFW Bundesverband in Berlin.

Immobilien Zeitung: Sie stellen sich als Vorsitzender des BFW Nord nicht wieder zur Wahl. Geht es zum BFW Bund nach Berlin?

Andreas Ibel: Ich bin bereits seit einem Jahr BFW-Vizepräsident beim Bundesverband in Berlin. Im Rahmen einer internen Nachfolgeregelung ist es wahrscheinlich, dass ich innerhalb eines Jahres Walter Rasch nachfolge. Hier hinterlasse ich ein gut bestelltes Haus, so dass ich keinen besseren Zeitpunkt hätte finden können.

IZ: Wie sieht der Vorstand des BFW Nord künftig aus?

Ibel: Neu in den Vorstand kommen voraussichtlich Peter Jorzick sowie Jan Petersen. Claas Kießling steigt für die Verwalter ein und Volker Heins soll den Part von Sönke Struck in Schleswig-Holstein übernehmen, der wiederum die Aufgabe des Vorsitzenden übernimmt. Weiterhin im Vorstand bleiben Jan Behrendt, Stefan Wulff sowie Jens Scharfenberg als Schatzmeister.

IZ: Wie läuft das Bündnis für das Wohnen?

Ibel: Wir haben in Hamburg eine Atmosphäre geschaffen, mit der wir die Probleme zwar nicht wegzaubern können. Aber wir können hinter verschlossenen Türen Klartext reden, ohne dass es am nächsten Tag gleich in der Presse zu lesen ist. Wir haben in Hamburg Gutes geschaffen, aber die Konjunktur und die niedrigen Zinsen, der internationale Fokus auf den deutschen Wohnungsmarkt und die Alternativlosigkeit sicherer Anlagen waren dabei ebenfalls entscheidend.

IZ: Womit beschäftigen Sie sich aktuell?

Ibel: Wir stehen vor einer großen Diskussion im Kontext mit der Mietpreisbremse. Es gab eine unheilige Allianz der beiden großen Volksparteien für regulatorische Eingriffe in die Immobilienwirtschaft.

IZ: Was befürchten Sie?

Ibel: Die Mietpreisbremse wird sicherlich zügig eingeführt, um die Verunsicherung der Investoren nicht weiter zu verlängern. Die Probleme der EnEV und der Mietpreisbremse werden wir jedoch erst in fünf bis zehn Jahren spüren: Es wird weniger Kapital geben, um die Bestände zu sanieren und es wird weniger gebaut. Die Entscheidungen betreffen besonders den sozialen Wohnungsbau mit dem ohnehin vorhandenen Mietendelta nach dem Auslaufen der Förderung. Dieses Delta wird sich jetzt auf bis zu 20 Jahre ausdehnen. Aber auch der Wohnungsneubau ist massiv betroffen. Zwar kann ich eine frei finanzierte Neubauwohnung zurzeit zu 12,50 Euro/m2 vermieten - dann aber jahrelang die Miete nicht anheben, bis die Marktmiete dieses Niveau erreicht hat. In den begehrten Städten werden wir eine Mietpreisdeckelung sehen, im Umland nicht. Damit werden die Städte künstlich noch attraktiver gemacht. Die Mieter werden nach ihren handwerklichen Fähigkeiten und ihrer Solvenz ausgesucht.

IZ: Was schlagen Sie vor?

Ibel: Eingriffe in das Marktgeschehen haben sich selten bewährt. Die steuerliche Subventionierung des Wohnungsbaus im Ostdeutschland der 90er Jahre hat zu viele Wohnungen und zu niedrige Mieten hervorgebracht. Die jetzt geplante Regulierung hingegen verschärft das Problem, statt es zu lösen. Es sollten mehr Sozialwohnungen gebaut werden, da die Realeinkommen mit den Baupreisen nicht Schritt halten. Wir müssen nur genug Wohnungen bauen, dann wird sich die Entspannung auf dem Mietwohnungsmarkt zeigen. In den letzten 20 Jahren wurde die Wohnungsförderung reduziert: die degressive AfA, Eigenheimzulage, Wohnungsförderung Ost. Das trifft gerade die strukturschwachen Regionen. Die Kostenspirale wird durch staatliche Interventionen forciert: Grunderwerbsteuer, Verschärfung der EnEV und vieles mehr. Zudem ist das Wohnen gegenüber anderen Immobilien benachteiligt, da die Umsatzsteuer nicht wie bei gewerblichen Immobilien abziehbar ist.

IZ: Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Ibel!

Das Interview führte Friedhelm Feldhaus.

IZ

Andreas Ibel wechselt von Hamburg nach Berlin

Andreas Ibel, bis zum kommenden Donnerstag Vorsitzender des BFW Nord, plant, zum BFW Bundesverband nach Berlin zu wechseln.

Andreas Ibel, bis zum kommenden Donnerstag Vorsitzender des BFW Nord, plant, zum BFW Bundesverband nach Berlin zu wechseln.

Bild: ff

Köpfe 14.02.2014
Andreas Ibel, bislang Vorsitzender des BFW-Nord, steht nicht wieder zur Wahl – voraussichtlich, um Nachfolger von Walter Rasch beim BFW Bundesverband in Berlin zu werden. ... 

Andreas Ibel, bislang Vorsitzender des BFW-Nord, steht nicht wieder zur Wahl – voraussichtlich, um Nachfolger von Walter Rasch beim BFW Bundesverband in Berlin zu werden.

Immobilien Zeitung: Sie stellen sich als Vorsitzender des BFW-Nord nicht wieder zur Wahl. Es heißt, Sie gehen zum BFW Bund nach Berlin.

Andreas Ibel: Ich bin bereits seit einem Jahr BFW-Vizepräsident beim Bundesverband in Berlin. Im Rahmen einer internen Nachfolgeregelung ist es wahrscheinlich, dass ich innerhalb eines Jahres Walter Rasch nachfolge. Hier hinterlasse ich ein gut bestelltes Haus, sodass ich keinen besseren Zeitpunkt hätte finden können.

IZ: Wie sieht der Vorstand des BFW Nord künftig aus?

Ibel: Wir haben einen kompetenten Vorstand mit erfahrenen Mitgliedern. Neu in den Vorstand kommen voraussichtlich Peter Jorzick sowie Jan Petersen, Claas Kießling steigt für die Verwalter ein und Volker Heins soll den Part von Sönke Struck in Schleswig-Holstein übernehmen, der wiederum die Aufgabe des Vorsitzenden übernimmt. Weiterhin im Vorstand bleiben Jan Behrendt, Stefan Wulff sowie Jens Scharfenberg als Schatzmeister.

IZ: Wie läuft das Bündnis für das Wohnen?

Ibel: Wir haben in Hamburg eine Atmosphäre geschaffen, mit der wir die Probleme zwar nicht wegzaubern können. Aber es gibt die vertrauensbildende Maßgabe, dass wir hinter verschlossenen Türen Klartext reden können, ohne das es am nächsten Tag gleich in der Presse zu lesen ist. Wir haben in Hamburg Gutes geschaffen, aber die Konjunktur und die niedrigen Zinsen, der internationale Fokus auf den deutschen Wohnungsmarkt und die Alternativlosigkeit sicherer Anlagen waren dabei ebenfalls entscheidend. Da passt im Moment viel zusammen.

IZ: Womit beschäftigen Sie sich aktuell?

Ibel: Wir stehen vor einer ganz großen Diskussion im Kontext mit der Mietpreisbremse. Es gab eine unheilige Allianz der beiden großen Volksparteien von regulatorischen Eingriffen in die Immobilienwirtschaft. Zur Erinnerung: Die Diskussion um Kappungsgrenzen kommt ursprünglich von der CSU. Insbesondere der BFW sieht da wenige Kompromissmöglichkeiten.

IZ: Was befürchten Sie?

Ibel: Die Mietpreisbremse wird sicherlich zügig eingeführt, um die Verunsicherung der Investoren nicht weiter zu verlängern. Die Probleme der EnEV und Mietpreisbremse werden wir aber erst in fünf bis zehn Jahren spüren: Es wird weniger Kapital geben, um die Bestände zu sanieren und es wird nicht mehr so viel gebaut. Die Entscheidungen betreffen besonders den sozialen Wohnungsbau und das ohnehin vorhandene Mietendelta nach dem Auslaufen der Förderung - die Miete kann nur in kleinen Schritten angepasst werden. Dieses Delta wird sich jetzt auf bis zu 20 Jahre ausdehnen. Keiner weiß, wie die Gesetzgebung dann aussieht. Aber auch der Wohnungsneubau ist massiv betroffen. Zwar kann ich eine frei finanzierte Neubauwohnung zurzeit zu 12,50 Euro/qm vermieten - dann aber jahrelang die Miete nicht anheben, bis die Marktmiete dieses Niveau erreicht hat. In den begehrten Städten werden wir eine Mietpreisdeckelung sehen, im Umland nicht. Damit werden die Städte künstlich noch attraktiver gemacht. Die Mieter werden nach ihren handwerklichen Fähigkeiten und natürlich ihrer Solvenz ausgesucht.

IZ: Was schlagen Sie vor?

Ibel: Eingriffe in das Marktgeschehen haben sich selten bewährt. Die steuerliche Subventionierung des Wohnungsbaus im Ostdeutschland der 90er Jahre hat zu viele Wohnungen und zu niedrige Mieten hervorgebracht. Jetzt ist es genau anders herum: Die Regulierung verschärft das Problem, statt es zu lösen. Stattdessen sollten etwa mehr Sozialwohnungen gebaut werden oder im Bestand erhalten bleiben, da die Realeinkommen bei der Entwicklung der Baupreise nicht Schritt halten. Wir müssen einfach nur genug Wohnungen bauen - auch Eigentumswohnungen - , dann wird sich die Entspannung auf dem Mietwohnungsmarkt zeigen. In den letzten 20 Jahren wurde die Wohnungsförderung kontinuierlich heruntergefahren: die degressive Afa, Eigenheimzulage, Wohnungsförderung Ost etc.. Das trifft gerade die strukturschwachen Regionen. Die Kostenspirale wird durch verschiedene staatliche Interventionen forciert: Grunderwerbsteuer, Verschärfung der EnEV und vieles mehr. Zudem ist das Wohnen gegenüber anderen Immobilien benachteiligt, da die Umsatzsteuer nicht wie bei gewerblichen Immobilien abziehbar ist.

IZ: Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Ibel!

Das Interview führte Friedhelm Feldhaus

Friedhelm Feldhaus

Walter Rasch als BFW-Präsident wiedergewählt

Walter Rasch.

Walter Rasch.

Bild: BFW

Köpfe 17.05.2013
Walter Rasch ist als Präsident des BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen wiedergewählt worden. Er steht seit 2004 an der Spitze des Verbands. Auf der ... 

Walter Rasch ist als Präsident des BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen wiedergewählt worden. Er steht seit 2004 an der Spitze des Verbands. Auf der Jahreshauptversammlung wurden ebenfalls die beiden Vize-Präsidenten Horst-Achim Kern (Prohacon) und Frank Vierkötter (Interhomes) sowie der Schatzmeister Dirk Lindner (Lindner Unternehmensgruppe) im Amt bestätigt. Mit Andreas Ibel (Airea) und Dr. Christian Kube (Becker & Kries Unternehmensgruppe) wurden zwei weitere Vize-Präsidenten berufen.

Darüber hinaus gehören dem Bundesvorstand weiterhin Andreas Eisele (EGCP Projektentwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft), Karl Heinz Maerzke (Helma Eigenheimbau), Dirk Salewski (beta Eigenheim- und Grundstücksverwertungsgesellschaft), Karl Strenger (Strenger Bauen und Wohnen), Sönke Struck (Struck Wohnungsunternehmen) und Dr. Walter Winkelmann (Wiederaufbau-Gesellschaft) an. Als Nachfolger von Tilmann Schneider (Bewacon Immobilien) rückte Uwe Kraft (Elbe Bau) in den BFW-Bundesvorstand auf.

Sonja Smalian