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Julia Frohne leitet die Business Metropole Ruhr

Julia Frohne

Julia Frohne

Quelle: Business Metropole Ruhr; Urheber: Volker Wiciok

Köpfe 23.04.2021
An der Spitze der Wirtschaftsförderung für das Ruhrgebiet steht künftig eine Frau: Julia Frohne wird Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr. ... 

An der Spitze der Wirtschaftsförderung für das Ruhrgebiet steht künftig eine Frau: Julia Frohne wird Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr.

Ab Mitte August steht Frohnes Schreibtisch bei der Business Metropole Ruhr (BMR), der Wirtschaftsförderung für 53 Kommunen des Ruhrgebiets. Sie ist die Nachfolgerin von Rasmus C. Beck, der seit diesem Frühjahr Geschäftsführer der Duisburger Wirtschaftsförderung ist.

Expertin für Standortmarketing und strategisches Management

Frohne ist "eine ausgewiesene Expertin für strategisches Management und Standortmarketing, die zudem über ausgezeichnete Kenntnisse der regionalen Strukturen im Ruhrgebiet verfügt", begründet Thomas Eiskirch, Vorsitzender des Aufsichtsrats der BMR, die Personalentscheidung. So ist die 51-Jährige derzeit Professorin für Kommunikationsmanagement an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen. Zuvor hatte sie eine Professur für Wirtschaftspsychologie und Management an der International School of Management in Dortmund inne und leitete als Akademische Direktorin das Kienbaum Institut @ISM für Transformation & Leadership.

Nach Stationen in der Marktforschung und Großkundenberatung war sie zudem zehn Jahre für die Beratungsgesellschaft KPMG tätig, wo sie als Prokuristin verschiedene Funktionen im Marketing, in der Geschäftsentwicklung sowie im Consulting für den öffentlichen Sektor übernahm. Von 2008 bis 2010 zeichnete Frohne als Direktorin Marketing & Kommunikation der Ruhr.2010 in Essen für die strategische Ausrichtung und Planung der Marketingkampagne für die Kulturhauptstadt Europas verantwortlich.

Ruhrgebiet ist "die spannendste Region Deutschlands"

Die neue Chefin der BMR sieht im Ruhrgebiet "die spannendste Region Deutschlands", die hierzulande und in Europa wieder eine Spitzenposition als Wirtschaftsstandort erobern könne. Damit das gelingt, müssten ihre Stärken in Wirtschaft, Wissenschaft und Lebensqualität deutlicher herausgestellt und international sichtbar werden.

Der Aufsichtsrat hat sich einstimmig für Frohne als neue Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr ausgesprochen. Die obligatorische Zustimmung des Verbansausschusses des Regionalverbands Ruhr gilt als Formsache. Die BMR ist eine seiner Tochtergesellschaften.

Katja Bühren

Neue Wirtschaftsförderer für Münster und Duisburg

Köpfe 06.10.2020
Die Wirtschaftsförderung Münster begrüßt Enno Fuchs als neuen Geschäftsführer, in Duisburg tritt Rasmus C. Beck den Posten an. ... 

Die Wirtschaftsförderung Münster begrüßt Enno Fuchs als neuen Geschäftsführer, in Duisburg tritt Rasmus C. Beck den Posten an.

Fuchs folgt in Münster auf Dr. Thomas Robbers, der Mitte des Jahres seinen Posten verloren hatte. Er hatte seit 2004 die städtische Tochtergesellschaft geführt. Ab wann Fuchs genau für die Wirtschaftsförderung tätig wird, ist noch nicht abschließend geklärt. Es liefen noch Gespräche mit Fuchs' aktuellem Arbeitgeber in Bochum.

Seinem LinkedIn-Profil zufolge handelt es sich dabei um die mehrheitlich städtische Gesellschaft Bochum Perspektive 2022, bei der er als Geschäftsführer fungiert. Ihre Hauptaufgabe ist es, in Zusammenarbeit mit Opel die nicht mehr vom Autohersteller genutzten Industrieflächen aufzubereiten und zu verkaufen.

Beck kommt von der Business Metropole Ruhr

In Duisburg steht derweil fest, dass der neue Geschäftsführer Rasmus C. Beck ab Frühjahr 2021 zur Wirtschaftsförderung (GFW) wechselt. Er folgt auf Ralf Meurer, dessen Ablösung schon seit Ende vergangenen Jahres feststeht. Aktuell ist Beck noch Vorsitzender der Geschäftsführung der Business Metropole Ruhr, einer Wirtschaftsförderung für die 53 Kommunen im Ruhrgebiet.

"Nach sieben Jahren im Dienste des gesamten Ruhrgebiets freue ich mich darauf, mich ganz konkret für diesen starken Wirtschaftsstandort an Rhein und Ruhr einbringen zu können", sagt Beck. "Es tut sich momentan unglaublich viel: 6-Seen-Wedau und die Entwicklung am Alten Güterbahnhof sind Beispiele für große Entwicklungspotenziale, die jetzt im Rahmen einer langfristigen Wirtschaftförderungsstrategie aber konsequent entwickelt und vermarktet werden müssen."

Anke Pipke