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Nikolas Müller leitet Real-Estate-Institut der EBS Universität

Nikolas Müller.

Nikolas Müller.

Quelle: EBS Universität, Urheber: Malte Grüner

Köpfe 13.11.2023
Nikolas Müller hat die Leitung des Real Estate Management Institute (Remi) der EBS Universität übernommen.  ... 

Nikolas Müller hat die Leitung des Real Estate Management Institute (Remi) der EBS Universität übernommen.

Müller folgt auf Kerstin Hennig, die nach fünf Jahren an der EBS Universität an die Frankfurt School of Finance wechselt. Der Architekt Müller übernimmt zudem die Managing Practice Professur Real Estate Management an der EBS. Müller strebt an, das Institut zu einer „Denkfabrik“ und zu einem „inhaltlichen Sparringspartner“ für die Immobilienbranche zu machen.
Christoph von Schwanenflug

Wie die Branche den Nachwuchs begeistern kann

Nur wer die Branche kennt,  steigt auch ein.

Nur wer die Branche kennt, steigt auch ein.

Quelle: Career Pioneer, Urheber: Alexander Sell

Karriere 25.05.2023
Wenn Nachwuchskräfte vor der Wahl ihrer Ausbildung stehen, kennen viele die Möglichkeiten in der Immobilienwirtschaft nicht. Um sie für die Branche zu gewinnen, müssen die Berufsbilder ... 

Wenn Nachwuchskräfte vor der Wahl ihrer Ausbildung stehen, kennen viele die Möglichkeiten in der Immobilienwirtschaft nicht. Um sie für die Branche zu gewinnen, müssen die Berufsbilder transparenter werden und die Generationen sich austauschen.

Rund 30% der deutschen Arbeitnehmer gehen laut Hochrechnungen des Statistischen Bundesamts im Laufe der nächsten 15 Jahre in den Ruhestand. Sie gehören den geburtenstarken Jahrgängen 1946 bis 1964 an und werden bei ihrem Renteneintritt auch in der Bau- und Immobilienwirtschaft weitere Lücken in der Personaldecke hinterlassen. Dabei werden geeignete Experten für viele Positionen in der Branche schon jetzt händeringend gesucht.

"Wir müssen uns dem Thema jetzt wirklich annehmen", sagt Sunniva Stüven. Die Investmentmanagerin hat für ihre Masterarbeit an der EBS Universität mit fast 300 Young Professionals und mit Führungskräften aus der Immobilienwirtschaft über Bedürfnisse und Herausforderungen am Arbeitsmarkt gesprochen. Ein Problem sind dabei kleiner werdende Jahrgänge, wodurch weniger junge Leute nachrücken könnnen. 

Um den Personalmangel zu reduzieren, steht für sie deshalb fest: "Wir müssen zusehen, dass die Digitalisierung voranschreitet", denn mithilfe von Innovationen aus Proptechs können langfristig Arbeitsschritte, etwa aus der Sachbearbeitung, an digitale Tools übergehen. "Diese müssen aber erst entwickelt werden und den Bedürfnissen der Endnutzer auch entsprechen. Dafür ist ein enger Austausch zwischen den Immobilienunternehmen und den Proptechs nötig."

Durch den verstärkten Einsatz von digitalen Tools erweitere sich langfristig das Spektrum an Fachgebieten, die in der Branche mitwirken. Es werden mehr ITler nötig sein. Diese bilden einen ganz neuen Pool an Nachwuchskräften, die die Branche für sich gewinnen kann.

Berufsbilder sind oft große Unbekannte

Nach ihren Beobachtungen ist vielen Schulabgängern während der Phase ihrer Berufsorientierung nicht klar, welche Aufgabengebiete die Immobilienwirtschaft abdeckt. "Viele denken als erstes an den Makler oder an den Hausverwalter", berichtet sie. "Dass die Tätigkeitsfelder viel vielfältiger sind, ist gerade jungen Menschen bei der Wahl ihrer Ausbildung gar nicht klar." Vor allem die gestalterischen Möglichkeiten, durch die Branche Wirkung entfalten kann, müssen aus ihrer Sicht besser kommuniziert werden – außerhalb der üblichen Immobilienkreise.

"So könnten Interessierte schon wesentlich früher, und zwar in einem passenden Alter, abgeholt und für die Branche gewonnen werden." Dass das möglich ist, zeigt das Planspiel Urban Plan, das der Verband Urban Land Institute (ULI) seit 2017 an mehr als 40 deutschen Schulen durchgeführt hat. Schüler schlüpfen dabei in die Rolle von Stadtplanern, spielen deren Aufgaben in Workshops durch, um ganze Quartiere und deren Infrastruktur zu entwickeln. Solche Wege könnten auch Unternehmen gehen, um Interessierte für Ausbildungen in der Immobilienwirtschaft – und nicht zuletzt auch für den Bau zu gewinnen.

Stüven setzt auch auf Zuwanderung. "Neben qualifizierten Kräften aus dem Ausland müssen wir auch solche mit Potenzial gewinnen und entsprechend qualifizieren, beziehungsweise ausbilden."

Teambuilding ist eine Führungsaufgabe

Die jetzigen Immobilienprofis sieht Stüven ebenfalls in der Pflicht. "Die Generationen müssen sich austauschen. Und zwar nicht nur auf Bühnen und in Panels bei Veranstaltungen, sondern auch im Berufsalltag", appelliert sie. Experteninterviews, die Stüven für ihre wissenschaftliche Arbeit mit Führungskräften aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern geführt hat, haben ihr gezeigt, dass viele Mitarbeiter die Meinungen und Ideen der Next Gen berücksichtigen. Das funktioniere im Alltag besonders gut, wenn sich Teams aus diversen Mitgliedern  zusammensetzen. Dazu zählen u.a. verschiedene Altersgruppen. "Eine wichtige Führungsaufgabe ist, zu entscheiden, wie diese gemischten Teams sinnvoll zusammengesetzt werden."

Wenn das mit Blick auf die Berufserfahrung nicht gelingt, weiß Sebastian Wirbals, können Berufseinsteiger früh in ihrer Karriere den Spaß am Job verlieren. Wirbals ist seit zehn Jahren bei der List-Gruppe für Personal und Teams zuständig. Das Generalunternehmen, das im Sommer seinen elften Standort eröffnet, ist über die Jahre auf rund 650 Mitarbeiter gewachsen und stolz drauf, dass die meisten viele Jahre lang bleiben.

Verantwortung von Anfang an gewünscht

Nachwuchstalente als Bauingenieure oder Projekteiter spricht das Unternehmen vor allem auf Karrieremessen an. Doch die Talente können nicht von Anfang an in allen Bereichen eingesetzt werden. "Gerade komplexere Projekte wie Logistikhallen bringen ein großes Stück Verantwortung mit sich. Um das leisten zu können, braucht es oft viele Jahre Berufserfahrung", sagt Wirbals, obwohl er weiß, dass viele Berufseinsteiger am liebsten von Anfang an volle Verantwortung übernehmen würden. "Im Job geht es nicht darum, was man sich selbst zutraut, sondern darum, was man wirklich leisten kann", schränkt er ein. "Man wird beim Berufseinstieg ins kalte Wasser geworfen, doch unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass niemand friert. Denn wenn der Spaß verloren geht, springt der Nachwuchs schnell wieder ab."

Der Berater und Makler CBRE nimmt Nachwuchskräfte schon als Praktikanten oder Werkstudenten bei allen Projekten und Besprechungen dazu. Führungskräfte werden auf den richtigen Umgang mit ihnen geschult, erzählt Head of People Mike Schrottke. Durch die frühe Einbindung funktioniere eine anschließende Übernahme fließend und das Team verjünge sich automatisch. "Bei uns sind 48% der Kollegen 35 Jahre oder jünger", stellt Schrottke fest.

Einer von ihnen ist Lukas Schultz. Der 26-Jährige ist technischer Berater im An- und Verkauf. Dass er nach seinem Studium zum Wirtschaftsingenieur in der Immobilienbranche Fuß gefasst hat, bezeichnet er selbst als "Zufall". Die Entscheidung, nach dem Studentenjob bei CBRE zu bleiben, habe er gefällt, weil ihm das Gefühl eines "begleitenden Berufseinstiegs" vermittelt wurde und er schon früh mit großen Kunden arbeiten durfte.

Sein Beispiel zeigt, dass die Immobilienunternehmen beim Recruiting nicht nur vor der Aufgabe stehen, die einzelnen Berufsbilder und Karrierechancen bekannter zu machen. Um Nachwuchskräfte nach der Einstellung auch langfristig in der Branche halten zu können, müssen Führungskräfte bereit sein, die Next Gen von Anfang an wirklich einzubeziehen.

Janina Stadel

REaL und EBS bieten interdisziplinären Austausch für Masterstudenten an

Karriere 23.09.2022
Im Master-Studiengang Real Estate arbeitet das Real Estate Management Institute (REMI) der EBS Universität mit dem Verein Real Estate and Leadership Foundation (REaL) zusammen. Im dritten ... 

Im Master-Studiengang Real Estate arbeitet das Real Estate Management Institute (REMI) der EBS Universität mit dem Verein Real Estate and Leadership Foundation (REaL) zusammen. Im dritten Semester soll so ein interdisziplinärer Austausch geschaffen werden.

Nach einem Pilotprojekt im Wintersemester 2021/2022 setzen REaL und REMI das gemeinsame Programm Interdisciplinary Track fort. Das Programm wird in Hamburg durchgeführt und als drittes Semester im Rahmen des Master-Studiengangs Real Estate angeboten. REaL bildet dabei ein Scharnier zwischen Wissenschaft und Praxis.

Das Programm besteht aus mehreren Modulen, die Themen wie Architecture & Building Technologies, Buildung Sustainability, ESG und Digital Transformation in the Real Estate Industry behandeln. Der Schwerpunkt soll in diesem Jahr zum einen auf hierarchie- und disziplinübergreifenden Leadershipansätzen für die Optimierung bei der Umsetzung von ESG-Kriterien und zum anderen auf der interdisziplinären Analyse von Lösungsoptionen für eine nachhaltige Innenstadtentwicklung liegen. Darüber hinaus können Studierende am REaL Practice Partnership Programme teilnehmen, das sie mit Mitgliedern und des Vereins in Form einer Werkstudententätigkeit zusammenbringt.
Janina Stadel

MAT: Jan Hendrik Lukowski

Karriere 05.05.2022
Head Development Services bei Drees & Sommer Schweiz. Geboren 1993. ... 

Head Development Services bei Drees & Sommer Schweiz. Geboren 1993.

Werdegang

B.Sc. General Management, M.Sc. Strategic Management. Dr. rer. pol. Real Estate Economics. Projektentwickler bei Bauwerk Capital. Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Real Estate Management Institute der EBS Universität. Seit 2019 Chief of Staff/ Referent der Geschäftsführung bei Drees & Sommer Schweiz. Leitung des Bereichs Development Services.

Top-Projekte

Idee und Etablierung des Bereichs Development Services bei der Drees & Sommer Schweiz. Realisierung von Projektentwicklungen wie Ferienresorts oder Wohnimmobilien. Potenzialanalyse/Machbarkeitsstudie für das zukünftig höchste echte Holzhochhaus der Welt.

Ziele

Bei der Drees & Sommer Schweiz möchte ich mit dem Bereich Development Services von der Idee bis zur Umsetzung verschiedener Projekte einen Beitrag leisten. Ich möchte mit der Entwicklung von Immobilien für Senioren einen Mehrwert für die Menschen schaffen, die den Grundstein für unseren heutigen Wohlstand gelegt haben.

Motivation als MAT

Gerne würde ich die aktuellen Abläufe und den Status quo in unserer Branche mit den MATs zusammen challengen. Hieraus können Ideen entstehen, die Themen wie die Alterung unserer Bevölkerung betreffen. Zudem können neue Ansätze wie die Sharing Economy oder smarte Grundrisse Wohnraum bezahlbarer machen und viele Menschen entlasten.

Ethische Grundsätze

Mein berufliches Handeln sollte alle Stakeholder berücksichtigen und eine Lösung anstreben, die den bestmöglichen Kompromiss und das beste Ergebnis für alle Beteiligten darstellt. Dabei sind mir Themen wie das Gemeinwohl, Nachhaltigkeit, Architektur und der Projekterfolg wichtig.

Netzwerke und Mitgliedschaften

Mitglied im Young Leaders Board bei ULI Switzerland.

Immobilien Zeitung

MAT: John Dustin Krämer

Karriere 05.05.2022
Trainee bei Union Investment Real Estate. Geboren 1996. ... 

Trainee bei Union Investment Real Estate. Geboren 1996.

Werdegang

Bachelor in General Management an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht. Auslandssemester in São Paulo. Praktika im In- und Ausland. Master im Fach Real Estate. Einstieg bei Union Investment Real Estate als Trainee im Fondsmanagement, Investmentmanagement und Asset-Management.

Top-Projekte

Leitung der studentischen Initiative "Studenten helfen" mit 35 Mitgliedern für ein Jahr zu Beginn des Bachelors. Bachelorarbeit zum Thema "Gender Wage Gap – A View on Gender Equality". Auslandsstudium in São Paulo.

Ziele

Mein Ziel ist es, nach dem Traineeprogramm (Ende August 2022) in das Fondsmanagement zu wechseln und dort in Vollzeit zu arbeiten. Ich bin sehr überzeugt von dem Tätigkeitsfeld und bin der Meinung, dass man im Fondsmanagement viel bewegen kann. Ich habe großes Interesse im Fondsmanagement langfristig zu arbeiten und möchte zeitnah dort Fuß fassen.

Motivation als MAT

Mit den MATs möchte ich v.a. die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung in den Vordergrund rücken. Ich hoffe, Gleichgesinnte zu finden, denn nur als Kollektiv kann man den Markt bewegen und neue Richtungen aufzeigen. Gemeinsam können wir in der Immobilienwelt neue Werte hinsichtlich Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzen und diese auch verstärkt durchsetzen. Dementsprechend hoffe ich auf Macher in den Reihen der MATs, die in der Branche aktiv etwas verbessern möchten.

Ethische Grundsätze

Ich halte alle ethischen Themen für wichtig, einen "Vordergrund" sollte es nicht geben. Mein berufliches Handeln sollte stets ethisch sein, nicht in einem expliziten Bereich.

Netzwerke und Mitgliedschaften

EBS Alumninetzwerk, EBS SCI Alumni.

MAT: Jurij Kuzema

Immobilien Zeitung

MAT: Daiane Konrad

Quelle: Mazars, Urheberin: Sophie Müller

Karriere 05.05.2022
Managerin bei Mazars. Geboren 1991. ... 

Managerin bei Mazars. Geboren 1991.

Werdegang

Seit 2022: Managerin bei Mazars. 2019 bis 2021: Immobilienbewertung (Schwerpunkt auf Hotelportfolios), Weiterentwicklung ESG-Tool, RE Investor Survey (PwC). 2015 bis 2018: Trainee-Programm (Bewertung, Controlling, Finanzierung, An-und Verkauf) und Analyst (KVG: 2IP). Seit 2014: GF einer Immobilienverwaltung. 2014 bis 2016: M.Sc. in Management (EBS). 2010 bis 2014: B.Sc. in International Hospitality Management (IUBH).

Top-Projekte

2021: Prüfung und selbstständige Weiterentwicklung des PwC ESG Asset Tools zur Evaluierung eines indikativen ESG Ratings. 2021: Co-Autorin der Benchmarkstudie PwC Real Estate Investor Survey (eigenständige Erstellung des Spotlights, Investorenansprache und Übernahme der Investoreninterviews). 2014: Ernennung zur Geschäftsführerin der Firma Konrad GmbH & Co. KG (Verwaltung und Leitung der Projektentwicklungen der eigenen Immobilien).

Ziele

Mein übergeordnetes Ziel ist es, langfristig Kontakte zu knüpfen und mein nationales sowie internationales Netzwerk auszubauen. Bei meinem Arbeitgeber sowie in der Immobilienbranche möchte ich meine Bekanntheit ausweiten. Themen als "First Mover" voranzutreiben, ist mir besonders wichtig, sowie meine stetige Entwicklung auf fachlicher und persönlicher Ebene.

Motivation als MAT

Die Verleihung des MAT Awards und das damit verbundene Netzwerk gibt jungen und aufstrebenden Talenten der Immobilienbranche eine Stimme, die gehört wird. Das zeigt schon jetzt das große Interesse an weiteren Sponsoren und Partnerschaften. Zukunftsthemen (z.B. ESG), die mir besonders am Herzen liegen, können als MAT-Themen auf der Plattform präsentiert und schneller vorangetrieben werden.

Ethische Grundsätze

Verantwortung für mein Team übernehmen. Ein gutes Arbeitsklima, Fairness und Gleichbehandlung sowie ein respektvoller Umgang auf allen Ebenen.

Netzwerke und Mitgliedschaften

Immobilienjunioren, Gif, ULI.

MAT: John Dustin Krämer

Immobilien Zeitung

Gröner Group holt Günther H. Oettinger in den Beirat

Der frühere EU-Kommissar Günther Oettinger soll die Gröner Group in Energiefragen beraten.

Der frühere EU-Kommissar Günther Oettinger soll die Gröner Group in Energiefragen beraten.

Quelle: Immobilien Zeitung

Köpfe 07.04.2022