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Jugend, auf zum Bau!

Auf Deutschlands Baustellen arbeiten immer mehr über 50-Jährige, aber immer weniger Jüngere.

Auf Deutschlands Baustellen arbeiten immer mehr über 50-Jährige, aber immer weniger Jüngere.

Bild: Pixabay

Karriere 04.08.2016
Auf dem Bau greift der demografische Wandel um sich. Inzwischen ist jeder dritte Erwerbstätige 50 Jahre oder älter. ... 

Auf dem Bau greift der demografische Wandel um sich. Inzwischen ist jeder dritte Erwerbstätige 50 Jahre oder älter.

Der Anteil der älteren Erwerbstätigen (Arbeitnehmer und Selbstständige) im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe ist laut dem European Labour Force Survey von Eurostat seit 2008 von 23% auf 33,5% gestiegen. In absoluten Zahlen waren 2015 rund 900.000 Erwerbstätige auf dem Bau 50 Jahre oder älter.

Zwar ist der Anteil dieser Altersgruppe auch in der gesamten deutschen Wirtschaft gestiegen - von 26,7% auf 35% - und liegt damit immer noch höher als in der Bauwirtschaft, doch der Anstieg im Baugewerbe (10,5 Prozentpunkte) fiel stärker aus als in der Gesamtwirtschaft (8,3 Prozentpunkte), meldet die Soka-Bau. Grundsätzlich spiegele sich die in der Erhebung des europäischen Statistikamts gezeichnete Entwicklung auch in den von Soka-Bau erhobenen Beitragsmeldungen für die gewerblichen Arbeitnehmer der Bauwirtschaft wider. Die Soka-Bau vereint die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft sowie die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes unter einem Dach.

Dass der demografische Wandel auf dem Bau besonders stark um sich greift, legen auch folgende Vergleiche nahe: Im verarbeitenden Gewerbe lag der Anteil der Altersklasse Ü50 vor sieben Jahren auf dem gleichen Niveau wie in der Bauwirtschaft, legte seitdem aber weniger stark zu. So ist die absolute Zahl älterer Erwerbstätiger am Bau seit 2008 um 55,4% geklettert, während sie im verarbeitenden Gewerbe nur um 29,5% und in der Gesamtwirtschaft um 39,1% zulegte. Und in den Altersgruppen der in der Bauwirtschaft tätigen 25- bis 49-Jährigen sowie der 15- bis 24-Jährigen stieg die Zahl der Erwerbstätigen nicht etwa nur schwächer als bei den über 50-Jährigen, sondern sank um 6% bzw. um 13,4%.

Zur Nachwuchssicherung sollten auch Jugendliche, die mit ihrer Qualifikation sonst keinen Ausbildungsplatz bekämen, dank einer unterstützenden Vorbereitung die Chance auf eine Ausbildung erhalten, so Soka-Bau.

Harald Thomeczek

Jugend, auf zum Bau!

Auf Deutschlands Baustellen arbeiten immer mehr Über-50-Jährige.

Auf Deutschlands Baustellen arbeiten immer mehr Über-50-Jährige.

Bild: Schieferwelt.de

Karriere 22.07.2016
In der deutschen Bauwirtschaft greift der demografische Wandel offenbar besonders deutlich um sich. Inzwischen ist jeder dritte Erwerbstätige im Baugewerbe 50 Jahre oder älter. ... 

In der deutschen Bauwirtschaft greift der demografische Wandel offenbar besonders deutlich um sich. Inzwischen ist jeder dritte Erwerbstätige im Baugewerbe 50 Jahre oder älter.

Der Anteil der älteren Erwerbstätigen (Arbeitnehmer und Selbstständige) im Baugewerbe, also im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe, ist laut dem European Labour Force Survey von Eurostat von 2008 bis 2015 von 23% auf 33,5% gestiegen. In absoluten Zahlen waren im vergangenen Jahr rund 900.000 Erwerbstätige in der Bauwirtschaft 50 Jahre oder älter.

Zwar ist der Anteil dieser Altersgruppe auch in der gesamten deutschen Wirtschaft gestiegen - von 26,7% auf 35% - und liegt damit immer noch höher als in der Bauwirtschaft, doch der Anstieg im Baugewerbe (10,5 Prozentpunkte) fiel stärker aus als in der Gesamtwirtschaft (8,3 Prozentpunkte), meldet die Soka-Bau. Grundsätzlich spiegele sich die in der Erhebung des europäischen Statistikamts gezeichnete Entwicklung auch in den von Soka-Bau erhobenen Beitragsmeldungen für die gewerblichen Arbeitnehmer der Bauwirtschaft wider. Die Soka-Bau vereint die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft sowie die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes unter einem Dach.

Zahl der Unter-50-Jährigen auf dem Bau schrumpft

Dass der demografische Wandel im Baugewerbe besonders stark um sich greift, legen auch folgende Vergleiche nahe: Im verarbeitenden Gewerbe lag der Anteil der Altersklasse Ü50 vor sieben Jahren auf dem gleichen Niveau wie in der Bauwirtschaft, legte seitdem aber weniger stark zu. So ist die absolute Zahl älterer Erwerbstätiger am Bau seit 2008 um 55,4% nach oben geklettert, während sie im verarbeitenden Gewerbe nur um 29,5% und in der Gesamtwirtschaft um 39,1% zulegte. Und in den Altersgruppen der in der Bauwirtschaft tätigen 25- bis 49-Jährigen sowie der 15- bis 24-Jährigen stieg die absolute Zahl der Erwerbstätigen nicht etwa nur schwächer als bei den Über-50-Jährigen, sondern sank um 6% bzw. um 13,4%.

Harald Thomeczek

RICS Deutschland benennt Vorstand

Köpfe 13.08.2013
Die Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) in Deutschland hat ihren neuen Vorstand bestimmt: Martin Eberhardt (Sprecher der Geschäftsführung von Bouwfonds REIM Deutschland), Michael ... 

Die Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) in Deutschland hat ihren neuen Vorstand bestimmt: Martin Eberhardt (Sprecher der Geschäftsführung von Bouwfonds REIM Deutschland), Michael Englisch (Geschäftsführer von Value Scouts Capital Consult), Birgit Hempel (Associate Director bei Jones Lang LaSalle GmbH Valuation & Transaction Advisory), Rüdiger Hornung (Geschäftsführer von TÜV Süd ImmoWert), Ralph Jerey (Vorstand von OperaOne), Gerhard Kemper (Geschäftsführer von Geka Kemper), Tanja Kreipe (Senior Consultant Investment bei DTZ), Peter Parlasca (Mitarbeiter von Eurostat), Ingo Schierhorn (Geschäftsführer von CR Investment Management), Peter Stubbe (Vorstandsvorsitzender von Gewoba Wohnen und Bauen) und Ullrich Werling (Partner von Werling Schleef Immobiliensachverständige) gehören dem Führungsgremium an. Der Vorsitzende des Vorstands wird auf der ersten Sitzung am 29. August diese Jahres gewählt.

Ausgeschieden aus dem Vorstand sind Torsten Grüber, Andrea Jost, Ralf Klann, Prof. Dr. Gerrit Leopoldsberger, Andreas Ruf, Prof. Dr. Winfried Schwatlo und Jörn Stobbe.

Dem neuen Vorstand gehören elf Mitglieder statt wie geplant zehn an, da das dreiköpfige Nominierungsgremium drei statt zwei Kandidaten benannte. Zwei weitere Mitglieder waren schon vorab für eine weitere Amtszeit nominiert worden und sechs Vorstandsmitglieder wurden von den wahlberechtigen Vollmitgliedern bestimmt.

Sonja Smalian