Karriere-News

Die MATs 2022 stehen fest

Karriere 28.04.2022

Savills holt Frederik Walbaum als Management Assistant

Frederik Walbaum.

Frederik Walbaum.

Quelle: Savills Immobilien Beratungs GmbH

Köpfe 07.01.2022
In Frankfurt erweitert Savills das Team rund um Deutschland CEO Marcus Lemli mit Frederik Walbaum. Als Management Assistant soll er unter anderem das Clientmanagement ausbauen.  ... 

In Frankfurt erweitert Savills das Team rund um Deutschland CEO Marcus Lemli mit Frederik Walbaum. Als Management Assistant soll er unter anderem das Clientmanagement ausbauen.



Der 29-jährige Frederik Walbaum ist als Management Assistant bei Savills eingestiegen. In dieser Position verstärkt er das Team um Marcus Lemli, CEO von Savills Deutschland und Head of Investment Europe. Walbaum wird Unternehmensprojekte operativ und strategisch unterstützen. Zu seinen Aufgaben gehören außerdem die Integration, Entwicklung und Expansion von Geschäftsbereichen. Zusätzlich soll er das Clientmanagement ausbauen, um das digitale Leistungsportfolio zu erweitern.

Wechsel von PwC

Walbaum wechselt von PricewaterhouseCoopers, wo er Kunden in der Immobilienwirtschaft in den Bereichen Strategie, Management und Operations beriet. Zuletzt hatte er als Manager und Prokurist die strategische Leitung von Projekten im Bereich Digital Real Estate übernommen. Davor war er als Senior Analyst und Deputy Team Leader (Asset Management Operations) für JLL in Berlin tätig.

Über den Job hinaus engagiert sich Walbaum in verschiedenen Netzwerken. Er zählt zu den Gründern des Fördervereins der Deutschen Immobilienwirtschaft, der seit 2021 jährlich den Most Aspiring Talents Award (MAT-Award) ausschreibt, ist Sprecher beim German Council of Shopping Places und in der Regionalleitung der Immobilienjunioren Frankfurt.

Janina Stadel

Liebe Leser:innen,

Brigitte Mallmann-Bansa.

Brigitte Mallmann-Bansa.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Christof Mattes

Karriere 27.05.2021
es ist unser täglich Brot, Entscheidungen zu treffen. Geht es um mehr als um Alltagsfragen, sollten wir diejenigen einbeziehen, die die Ergebnisse hinterher ausbaden müssen. Das klingt ... 

es ist unser täglich Brot, Entscheidungen zu treffen. Geht es um mehr als um Alltagsfragen, sollten wir diejenigen einbeziehen, die die Ergebnisse hinterher ausbaden müssen. Das klingt selbstverständlich, ist es aber nicht. Ein Lehrstück dazu - im negativen Sinne - ist die Klimapolitik. Die Redewendung "Nach mir die Sintflut" bekommt da mancherorts einen sehr realistischen Beiklang. Und die Versäumnisse der Verantwortlichen bei der Digitalisierung hierzulande zeigen sich durch die Corona-Pandemie deutlich. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind zu Recht wütend.

Viele von ihnen wollen aber nicht jammern, sondern etwas beitragen. Das möchte auch der eigens gegründete "Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft". Er will Nachwuchstalenten "eine starke, gemeinsame Stimme" verschaffen, "um Innovation, Austausch und Fortschritt in der Branche zu fördern". Damit das nicht nur warme Worte sind, haben die vier Gründer Dominik Talhof, Frederik Walbaum, Michael W. Urmann und Henry Alves das MAT-Netzwerk und den MAT-Award ins Leben gerufen.

MAT steht für Most Aspiring Talent. 30 junge Frauen und Männer, die maximal 30 Jahre alt sind, wurden jetzt von einer Jury ausgewählt, um den Plänen Leben einzuhauchen. Wir stellen Ihnen in diesem Magazin die MATs vor.

Außerdem haben wir uns mit den Personalverantwortlichen der drei Top-Arbeitgeber der Branche JLL, CBRE und Beos getroffen. In einer offenen Runde ging es um deren Wünsche an ihre Mitarbeiter:innen, ihre Unternehmenskultur und das, was sie dem Nachwuchs bieten können.

Unser Magazin "Immobilienkarriere" hat dieses Jahr wie das MAT-Netzwerk Premiere. Und wie bei den MATs, deren nächste Ausschreibung im Herbst beginnt, soll auch diese Ausgabe nur der Anfang sein: Das Magazin soll Sie jährlich mit Informationen versorgen und eine feste Größe in der IZ-Welt werden.

Ihre

Brigitte Mallmann-Bansa

Chefredakteurin Immobilien Zeitung

Brigitte Mallmann-Bansa

Diese 30 sind die ersten MATs - Sie wollen gemeinsam die Immobilienbranche voranbringen

1. Reihe (v.l.n.r.): Michael Sandbichler, Katharina Sophie Tietz (Quelle: Union Investment Real Estate GMbH, Urheberin: Adele Marschner), Paul Mikolajczyk, Ann-Kathrin Falchi (Urheber: Fritz Philipp), Benjamin Reichel; 2. Reihe, (v.l.n.r.): Beate Kleinwefers, Christoph Schmidt, Chiara Künzle ( Quelle: Irebs, Urheber: Andreas Fucs), Mark Andresen (Quelle: Europa-Center AG, Urheberin: Adele Marschner), Linda Mayr (Quelle: Planstack GmbH)

1. Reihe (v.l.n.r.): Michael Sandbichler, Katharina Sophie Tietz (Quelle: Union Investment Real Estate GMbH, Urheberin: Adele Marschner), Paul Mikolajczyk, Ann-Kathrin Falchi (Urheber: Fritz Philipp), Benjamin Reichel; 2. Reihe, (v.l.n.r.): Beate Kleinwefers, Christoph Schmidt, Chiara Künzle ( Quelle: Irebs, Urheber: Andreas Fucs), Mark Andresen (Quelle: Europa-Center AG, Urheberin: Adele Marschner), Linda Mayr (Quelle: Planstack GmbH)

Karriere 27.05.2021
Aus über 80 Kandidaten, die von zunächst 150 Einreichungen übrig blieben, hat eine Expertenjury die Top 30 bis 30 - also maximal 30 Jahre alt - für die Immobilienbranche ausgewählt. ... 

Aus über 80 Kandidaten, die von zunächst 150 Einreichungen übrig blieben, hat eine Expertenjury die Top 30 bis 30 - also maximal 30 Jahre alt - für die Immobilienbranche ausgewählt. Als Netzwerk der "Most Aspiring Talents" (MATs) wollen die Nachwuchs(führungs)kräfte jetzt zusammen Lösungen und Ideen für die Probleme der Branche entwickeln - immer mit dem Blick aufs große Ganze.

In den Büros brannten am 23. April 2021 lange die Lichter. Via Bildschirm verfolgte das Team eines Start-ups in Hannover zusammen mit dem 28-jährigen Geschäftsführer Jakob Wischhusen die erste MAT-Award-Preisverleihung, die pandemiebedingt als Online-Stream stattfinden musste. "Ein Kollege und meine Frau haben mir sofort gratuliert, als die Jury meinen Namen aufgerufen hatte", beschreibt Wischhusen den Moment, in dem feststand, dass er zu den "Most Aspiring Talents" (MATs) gehört und somit einen Platz im neuen MAT-Netzwerk sicher hat.

Die Aufregung während des Streams war groß, erzählt Wischhusen. Als er hörte, dass mehr als 80 Anwärter eine Bewerbung eingereicht hatten, sei er schon unsicher gewesen, "ob ich mich behaupten konnte". Seine Chancen habe er schlecht einschätzen können, weil er mit seinem Start-up weniger in der Immobilien- als in der Versicherungsbranche tätig ist.

Bunte Lebensläufe und persönliches Engagement

Doch genau darum geht es im MAT-Netzwerk: um unterschiedliche Lebensläufe, die verschiedene Perspektiven auf aktuelle Themen und Herausforderungen der Immobilienbranche versprechen, erklärt Frederik Walbaum. Er hat zusammen mit Michael Urmann, Dominik Talhof und Henry Alves den Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft (FDI) gegründet und mit diesem das Netzwerk initiiert. Ihr Ziel ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der sich die Next Generation austauschen kann - über die Grenzen der eigenen Tätigkeit hinaus und mit Akteuren aus allen Berufsfeldern, die Berührungspunkte mit der Immobilienwirtschaft haben.

Deshalb hatte die siebenköpfige Expertenjury (Die MAT-Jury) bei der Auswahl der ersten 30 Mitglieder für das MAT-Netzwerk den klaren Auftrag, nicht nur die beruflichen Lebensläufe der Bewerber zu studieren. Gleichzeitig sollte das Gremium vor allem einen Blick werfen auf persönliche Ziele, soziales Engagement und den Mut, Neues anzupacken. Um eines kam bei der Bewerbung jedoch keiner herum: Wer ein MAT werden will, darf nicht älter als 30 Jahre sein.

"Viele kommen in diesem Alter zum ersten Mal in eine Führungsposition. Wir wollten ein Netzwerk schaffen, in dem man schon vorher aktiv werden kann", erklärt Walbaum. Weil alle MATs Digital Natives sind, hätten viele Interesse daran, die Digitalisierung in der Berufswelt auszuweiten. Die weiteren Hauptthemen: Nachhaltigkeit und ESG.

Eine junge Sicht auf die Themen der Zukunft

Das gilt etwa für Julia Weber. Mit den MATs will sie rund um das Schlagwort "Nachhaltigkeit" innovative Lösungen entstehen lassen. Als Projektentwicklerin für Gewerbeimmobilien hat sie schon früh in ihrer Karriere festgestellt: "Viele Lösungen werden nur gefunden, wenn Austausch stattfindet." Als ihr Name bei der Preisverleihung aufgerufen wurde, saß die 28-Jährige im Auto auf dem Rückweg von einem Spendenlauf, an dem sie teilgenommen hatte. Erst als sie zuhause angekommen war, realisierte sie, dass sie dabei ist.

Bei der 22-jährigen Kathrin Scheidhammer steht ESG auf der Agenda. Sie studiert Immobilienwirtschaft und träumt davon, sich selbstständig zu machen. Dass im MAT-Netzwerk einige junge Gründer wie Wischhusen vertreten sind, kommt ihr daher gelegen. "So kann ich mir auch einige Karriere-Tipps einholen", hofft sie. Auch das 25-jährige MAT Tobias Burkhart war überrascht über die Vielfalt der neuen Netzwerker. Mit Blick auf die Gewinnerliste stellt der Student aus dem Dahner Felsenland fest: "MAT bringt uns in die hervorragende Lage, Einblicke aus ganz Deutschland zu bekommen."

Erste Kontakte haben die MATs gleich am Abend der Preisvergabe in Chats und via Social Media geknüpft. Nach einem gemeinsamen Kick-off ist nun jeden Monat ein "Touchpoint"-Treffen geplant. Dort soll es Diskussionsrunden geben; auch die Jurymitglieder bleiben als Austauschpartner erhalten. Im Herbst geht es für einige MATs zum Innovationskongress des ZIA, alle werden zur Real PropTech eingeladen. Anfang Mai gab es bereits die Möglichkeit zur Teilnahme am Kongress Quo Vadis. Weitere Treffen mit Partnerverbänden und -unternehmen sind gerade in der Planung, berichtet Talhof.

Janina Stadel

Die MAT-Jury - Sieben bekannte Immobilienköpfe

Thomas Beyerle.

Thomas Beyerle.

Quelle: Catella Property Valuation GmbH

Karriere 27.05.2021
Vergeben werden die MAT-Awards vom Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft. Wer sie bekommt und damit dem Netzwerk angehört, darüber entscheidet allerdings allein die Jury. In dem ... 

Vergeben werden die MAT-Awards vom Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft. Wer sie bekommt und damit dem Netzwerk angehört, darüber entscheidet allerdings allein die Jury. In dem Auswahlverfahren, das über mehrere Monate und mehrere Stufen lief, lernten die sieben Vertreter des Gremiums die insgesamt 80 Bewerber kennen - zumindest auf dem Papier. Hier gibt es einen kleinen Blick auf die Jurymitglieder selbst - ein paar bislang "geheime" Informationen inklusive. Sie verraten etwas über ihren Berufswunsch als Kind, was sie antreibt oder wie sie in den Tag starten.

Thomas Beyerle, Catella

"Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Dinge sich immer verbessern lassen. Oder plakativer formuliert: Status quo ist doof. Das war schon bei meinem ersten Schülerjob im Supermarkt so: Ende der ersten Woche wurde ich vom Getränkewart zum Head of Obsttheke."

Susanne Eickermann-Riepe, Rics Deutschland

"Politisch gesehen, finde ich Angela Merkel bewundernswert: Wie hält sie das nur aus? Historisch gesehen, inspirieren mich viele Frauen, die Erfindungen gemacht oder sich für Rechte eingesetzt haben."

Larissa Lapschies, ADI Akademie der Immobilienwirtschaft, Immobilienjunioren

"Der Traumjob meiner Kindheit war Immobilienmaklerin - kein Scherz! Jetzt treibt es mich an zu erleben, dass sich aus meiner Arbeit tolle Karrieren, berufliche Erfolge oder gar Freundschaften ergeben."

Thomas Porten, Immobilien Zeitung

"Ich wollte als Kind Unternehmer werden, das hat ja dann auch geklappt. Bei mir geht nichts ohne Morgenroutine: Frühstücken mit Kaffee. Vorher verlasse ich nirgendwo auf der Welt das Haus. Und das ist auch besser so für alle."

Sandra Scholz, 1&1 Drillisch, zuvor Commerz Real

"Ich möchte den MATs mit auf den Weg geben: Macht jeden Tag den Unterschied! Und versucht, von anderen Menschen zu lernen, es gibt so unglaublich viele mit besonderen Begabungen."

Andreas Schulten, Bulwiengesa

"Meine erste Mark habe ich ziemlich gewöhnlich verdient: als Zeitungsausträger - morgens um 5 Uhr. Erst in der Jugend machte sich irgendwann das Architekten-Gen breit."

Alexander Ubach-Utermöhl, Blackprint Booster

"Wenn wir wollen, können wir fast alles erreichen! Auf die Immobilienwirtschaft bezogen heißt das, dass es möglich sein wird, unsere Industrie in eine kundenorientierte, prozesseffiziente und CO2-neutrale Zukunft zu bringen."

Brigitte Mallmann-Bansa

Most Aspiring Talents starten Netzwerkarbeit

Dominik Talhof, Frederik Walbaum und Michael Urmann (von links) sind die Initiatoren des MAT-Netzwerks.

Dominik Talhof, Frederik Walbaum und Michael Urmann (von links) sind die Initiatoren des MAT-Netzwerks.

Quelle: Heuer Dialog, Urheber: Johannes Haas

Karriere 29.04.2021
Junge Talente sollen neue Ideen in die Immobilienwirtschaft bringen. Das ist das Ziel des MAT-Netzwerks, das jetzt seine Arbeit aufnimmt. Zum Start mit dabei sind 30 Nachwuchskräfte aus ... 

Junge Talente sollen neue Ideen in die Immobilienwirtschaft bringen. Das ist das Ziel des MAT-Netzwerks, das jetzt seine Arbeit aufnimmt. Zum Start mit dabei sind 30 Nachwuchskräfte aus ganz Deutschland.

Mit 30 Auszeichnungen für junge Menschen ist der Startschuss für das Netzwerk Most Aspiring Talents (MAT) gefallen. Die maximal 30-Jährigen möchten einen Umbruch in der Immobilienbranche vorantreiben und sich auf Themen wie die Nachhaltigkeit von Gebäuden konzentrieren, aber auch digitale Lösungen für verschiedene Tätigkeitsfelder schaffen. Lust auf diese Aufgaben hatten im Vorfeld rund 80 Nachwuchskräfte aus der Branche. Sie haben Bewerbungen mit Videobeiträgen, Empfehlungsschreiben und Fragebögen eingereicht und wollten sich so einen Platz im Netzwerk erkämpfen. Gefragt waren dabei Einsendungen von "Personen, die über den Tellerrand der Branche hinausgucken", erklärt Michael Urmann, der zusammen mit Dominik Talhof und Frederik Walbaum den Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft gegründet und das MAT-Netzwerk initiiert hat. Sie wollen einen "interdisziplinären Think -Tank" schaffen und nehmen nur Kandidaten auf, die neben ihrer Karriere auch gesellschaftliche Ziele vor Augen haben. "Innovationskraft und soziales Engagement sind uns wichtiger als verkaufte Immobilien", sagt Talhof und erklärt, dass viele Anwärter auf einen Platz im Netzwerk noch näher am Studium als am Beruf stehen.

Wer künftig den Titel Most Aspiring Talent tragen darf, hat eine siebenköpfige Jury entschieden. Im Premierenjahr landeten die Bewerbungen auf den Schreibtischen von Susanne Eickermann-Riepe (Rics Deutschland), Sandra Scholz (ehemals Commerz Real), Larissa Lapschies (ADI Akademie der Immobilienwirtschaft und Immobilienjunioren), Thomas Beyerle, (Catella Property Valuation), Alexander Ubach-Utermöhl (Blackprint Booster), Andreas Schulten (Bulwiengesa) und Thomas Porten (Immobilien Zeitung).

Damit das Netzwerk nach der Preisverleihung richtig durchstarten kann, haben die Initiatoren einige Immobilienhochschulen, Verbände und Unternehmen als Partner für ihr Projekt gewinnen können. Für die ersten 30 MATs soll die Netzwerkarbeit sofort beginnen. Sie können dann von Austauschtreffen und Einladungen zu Veranstaltungen profitieren, um sich und ihre Ideen in der Branche zu positionieren. Mit einer zweiten Award-Runde soll die Liste der Most Aspiring Talents dann im kommenden Jahr weiter wachsen.

Janina Stadel