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Tim Bosch macht das Rennen um Gefma-Hauptförderpreis

Die Gefma-Preisträger.

Die Gefma-Preisträger.

Quelle: Gefma

Karriere 06.03.2018
Tim Bosch von der Hochschule Karlsruhe hat das große Los gezogen: Der junge Mann ergatterte den Hauptpreis unter den Gefma-Förderpreisen 2018. Außerdem wanderte ein Preisgeld in Höhe von 3.000 ... 

Tim Bosch von der Hochschule Karlsruhe hat das große Los gezogen: Der junge Mann ergatterte den Hauptpreis unter den Gefma-Förderpreisen 2018. Außerdem wanderte ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro in seine Taschen. Die Masterarbeit, die ihm Ruhm und Geld einbrachte, dreht sich um Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten bei der Ausschreibung von Facility-Management-Dienstleistungen auf internationaler Ebene in einem Großunternehmen der Chemiebranche.

Weitere fünf Förderpreise und je 1.000 Euro gingen an: Alexandra Köther von der Fachhochschule Aachen (Nachtrags- und Risiko-Management für Bauherren und Betreiber von Wohnimmobilien); Jonas Rau (Technische Universität Darmstadt: Ökonomische Möglichkeiten und Grenzen der Treibhausgasreduktion durch verbesserte Dämmung und gebäudeintegrierte Photovoltaik in koreanischen Wohnhochhäusern); Daniel Hartung (TU Braunschweig: Entwicklung eines Controlling-Tools für Facility-Management-Leistungen); Jana Kolpakova (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin: Workspace Management – An FM Discipline?) und Dr.-Ing. Rainer Fauth (Universität der Bundeswehr München: Entwicklung eines Modells zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Bestandsgebäuden). Die Preise wurden dieser Tage auf der Messe InServFM in Frankfurt verliehen.

Harald Thomeczek

Vier FM-Studiengänge im CHE-Check

Wer sich für ein FM-Studium interessiert, sollte nicht nur Tabellen und Broschüren konsultieren. Viel wichtiger ist es, mit den Ausbildern und Studenten zu sprechen. Hochschulinformationstage, Fachschaften und Studentenvereine helfen bei der Auswahl.

Wer sich für ein FM-Studium interessiert, sollte nicht nur Tabellen und Broschüren konsultieren. Viel wichtiger ist es, mit den Ausbildern und Studenten zu sprechen. Hochschulinformationstage, Fachschaften und Studentenvereine helfen bei der Auswahl.

Bild: Bilderbox.com

Karriere 16.05.2013
Vier Facility-Management-Studiengänge werden im aktuellen Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) bewertet. Viele Kategorien fehlen, doch es gibt interessante Informationen zu ... 

Vier Facility-Management-Studiengänge werden im aktuellen Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) bewertet. Viele Kategorien fehlen, doch es gibt interessante Informationen zu Regelstudienzeiten und dem Geschlechterverhältnis.

Welche Hochschule genießt die höchste Reputation in Studium und Lehre? Die FH Aachen schneidet in dieser Rubrik am besten ab. Sie gehört zur Spitzengruppe, d.h. sie ist von mehr als 25% aller Professoren an Universitäten bzw. 15% der Professoren an Fachhochschulen empfohlen worden. Ihre eigenen Einrichtungen durften die Hochschullehrer nicht nennen. In die Mittelgruppe reihen sich die Jade Hochschule Oldenburg, die FH Mainz und die Hochschule Wismar ein.

Die Ermittlung von Gruppen ist ein wichtiges Kennzeichen des CHE-Rankings: Es bildet Cluster anstelle einer Rangliste von 1 bis 100. Die Daten wurden durch Befragung von Hochschullehrern, Studenten und verschiedenen Angaben, die z.T. aus öffentlich zugänglichen Quellen oder von den Hochschulen selbst stammen, erhoben.

Die vier FM-Studiengänge sind untersucht worden, weil sie an ihren Hochschulen in dem Fachbereich Bauingenieurwesen angegliedert sind und diese Fachbereiche vom CHE berücksichtigt wurden. Die Auswahl ist somit recht zufällig und spiegelt nicht die Vielzahl der Studienangebote wider (siehe Tippkasten auf dieser Seite), liefert aber manch interessante Information.

In der Kategorie Forschungsgelder je Professor schafften es immerhin drei in die Mittelgruppe: Die Hochschule Wismar führt mit rund 30.000 Euro, gefolgt von der FH Mainz mit etwa 22.000 Euro und der FH Aachen mit ca. 9.000 Euro. In der Schlussgruppe findet sich die Jade Hochschule mit rund 3.000 Euro. Ermittelt wurde dieser Wert über die jährlich durchschnittlich verausgabten Drittmittel, dazu zählen u.a. Mittel von Stiftungen und dem Bund, Forschungsaufträge der Privatwirtschaft etc. Die Höhe der Drittmittel wurde über einen Zeitraum von drei Jahren erhoben und dann ins Verhältnis zur durchschnittlichen Zahl der Professoren in diesem Zeitraum gesetzt, und zwar am Fachbereich, nicht im einzelnen Fach.

Viele Studieninteressierte fragen sich sicherlich angesichts der immer wieder aufkeimenden Diskussion um zu volle Lehrpläne, wie viele Studenten an einer Hochschule innerhalb der Regelstudienzeit plus ein Semester ihr Studium abschließen: An der HS Wismar und der Jade Hochschule schaffen das jeweils 64% der Masterstudenten, an der FH Mainz 57%. Für die anderen beiden Hochschulen fehlen die Werte.

Nicht ganz unwichtig für die richtige Atmosphäre im Studium ist neben der Mietsituation (Spitzengruppe: HS Wismar) auch das Geschlechterverhältnis im Studienfach: Während es an der FH Aachen im Masterstudiengang fast ausgeglichen ist (45% Studentinnen), beträgt der Frauenanteil an der HS Wismar nur 23% und im Bachelorstudiengang Technisches Gebäudemanagement an der FH Mainz ebenfalls nur 25%.

Info: http://ranking.zeit.de/che2013/de/

TIPP

Eine Übersicht über die verschiedenen Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Deutschland im Bereich Facility-Management finden Sie unter www.iz-jobs.de (Menü: Karriere - Studiengänge). Dort können Sie nach verschiedenen Kriterien suchen, u.a. Abschlussart, Hochschultyp und Bundesland. 16 Angebote sind dort aufgelistet. Eine Übersicht über Studienangebote in Europa bietet der "European Facility Management Guide 2009" von EuroFM. Ihn gibt es kostenlos zum Herunterladen unter www.eurofm.org/library/educationguide-2009. Auch die Gefma German Facility Management Association informiert auf ihrer Internetseite über Bildungsangebote im Facility-Management www.gefma.de/bildung.html. Der Verein hat Richtlinien erstellt, nach denen er Bildungsangebote akkreditiert. Insgesamt 13 Studiengänge tragen das Gefma-Siegel.

Sonja Smalian

Gefma-Förderpreise: Arbeit zu Nachhaltigkeit überzeugt

Die Gefma-Förderpreisträger 2013 (v.l.n.r.): Gerrit Fischer, Simone Blankenburg, Manuel Wider, Yvonne Schoebereichts, Andreas Diem und Stephan Stößel.

Die Gefma-Förderpreisträger 2013 (v.l.n.r.): Gerrit Fischer, Simone Blankenburg, Manuel Wider, Yvonne Schoebereichts, Andreas Diem und Stephan Stößel.

Bild: sma

Karriere 04.03.2013
Die German Facility-Management Association (Gefma) hat auf der Fachmesse Facility-Management zum 16. Mal ihre Förderpreise verliehen. Sechs Hochschulabsolventen erhielten für ihre ... 

Die German Facility-Management Association (Gefma) hat auf der Fachmesse Facility-Management zum 16. Mal ihre Förderpreise verliehen. Sechs Hochschulabsolventen erhielten für ihre Bachelor- bzw. Masterarbeiten insgesamt ein Preisgeld von 8.000 Euro.

Der mit 3.000 Euro dotierte Hauptpreis ging in diesem Jahr an Manuel Wider, der seine Bachelorarbeit an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen verfasst hat. Wider untersuchte, wie sich die Gebäudeautomation auf die Nachhaltigkeit von Gebäuden im Lebenszyklus auswirkt. Dabei stellte er die Funktionen und Prozesse der Gebäudeautomation den Nachhaltigkeitskriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) gegenüber. Es stellte sich heraus, dass viele der DGNB-Kriterien positiv beeinflussbar sind.

Mit der Arbeit habe Wider zwei wichtige Themen zusammengeführt, betonte Dr. Markus Lehmann, Professor an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen und Vorsitzender der vierköpfigen Jury. Denn bislang sei das Thema Gebäudeautomation nur indirekt bei der Nachhaltigkeitszertifizierung betrachtet worden.

16 Hochschularbeiten waren bei dem diesjährigen Wettbewerb eingereicht worden, darunter acht Master-, zwei Diplom- und sechs Bachelorarbeiten. Zwölf Teilnehmer hatten ihren Abschluss an einer Fachhochschule absolviert und vier an einer Universität. An dem Wettbewerb hatten sich nur vier Frauen beteiligt.

Fünf Sonderpreise vergeben

Neben dem Hauptpreis wurden zudem fünf mit je 1.000 Euro dotierte Sonderpreise vergeben: Die Jury überzugen konnten die Architektin Yvonne Schoeberichts von der FH Aachen (Masterarbeit: Brandschutz im kommunalen Gebäudemanagement) und Simone Blankenburg von der Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg (Masterarbeit: (Das Münchner Kanalreinigungsmodell. Analyse und Bewertung des Münchner Kanalreinigungsmodells, als ein Instrument zum Einstieg in die bedarfsgerechte Kanalreinigung).

Weitere Preisträger waren Andreas Diem von der TU Kaiserslautern (Bachelorarbeit: Anforderungen neuer rechtlicher Rahmenbedingungen an die Dokumentation im Immobilien-Lebenszyklus – Anwendbarkeit und Nutzen der GEFMA-Richtlinie 198 (E)), Gerrit Fischer von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen (Masterarbeit: FM-gerechtes Planen und Bauen – Entwicklung standardisierter Flächenmodule für FM-Funktionen bei Industrieunternehmen) und Stephan Stößel von der Bauhaus Universität Weimar (Masterarbeit: FM-konforme Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur eines Industriestandortes).

Gefördert wurde der Preis in diesem Jahr von HSG Zander, ray facility management, Rübsam Fachkräfte – Dipl.-Ing. Erhard Rübsam Gesellschaft für Arbeitnehmerüberlassung, CWS-boco Deutschland, RGM Holding und Gegenbauer Facility Management.

Sonja Smalian

Tiggemann ist abberufen

Köpfe 11.11.2010
Ferdinand Tiggemann, bislang Geschäftsführer des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB.NRW), ist von seinem Arbeitgeber, dem NRW-Finanzministerium, mit sofortiger ... 

Ferdinand Tiggemann, bislang Geschäftsführer des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB.NRW), ist von seinem Arbeitgeber, dem NRW-Finanzministerium, mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden worden.

Tiggemanns Vertrag läuft formal am 30. April 2011 aus. Über die Gründe für das Vorgehen gibt es keine offizielle Stellungnahme. Tiggemanns Abberufung wurde in einer E-Mail mitgeteilt. Absender dieser Mail ist Tiggemanns bisheriger Co-Geschäftsführer Rolf Krähmer. Er sei, so heißt es darin, vom Finanzministerium zum alleinigen Geschäftsführer des BLB.NRW eingesetzt worden. Bereits am Freitag erschien Tiggemann nicht zur Eröffnung des Campus Jülich der FH Aachen und wurde von Harald K. Lange, dem Leiter der Niederlassung des BLB Aachen, vertreten.

Denkbarer Grund für Tiggemanns Abberufung beim BLB.NRW könnten Untersuchungen zum Bau des Landesarchivs im Duisburger Innenhafen sein. Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Wuppertal für Korruptionsdelikte hat mittlerweile die Ermittlungen wegen Bestechlichkeit und Geheimnisverrat aufgenommen - noch gegen Unbekannt. Grund der Ermittlungen ist die Kaufpreisexplosion des Grundstücks, auf dem das Archiv gebaut wird. Statt der ursprünglichen 2 Mio. Euro, die die Fläche kosten sollte, musste das Land letztlich 21,6 Mio. Euro dafür bezahlen.

Bereits im zurückliegenden Sommer war Tiggemann beurlaubt worden. Damals ging es in Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bonn um den geplanten Verkauf des Landesbehördenhauses an einen Privatinvestor. Diese Ermittlungen wurden Ende September eingestellt. (thk)

Thorsten Karl

BLB.NRW: Ferdinand Tiggemann von seinen Aufgaben entbunden

Ferdinand Tiggemann.

Ferdinand Tiggemann.

Bild: thk

Köpfe 08.11.2010
Ferdinand Tiggemann, bislang Geschäftsführer des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB.NRW), ist von seinem Arbeitgeber, dem NRW-Finanzministerium, mit sofortiger ... 
Ferdinand Tiggemann, bislang Geschäftsführer des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB.NRW), ist von seinem Arbeitgeber, dem NRW-Finanzministerium, mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden worden. Tiggemanns Vertrag läuft formal zum 30. April 2011 aus. Über die Gründe für das Vorgehen gibt es keine offizielle Stellungnahme. Tiggemanns Abberufung wurde in einer Mail mitgeteilt. Absender dieser Mail ist Tiggemanns bisheriger Co-Geschäftsführer Rolf Krähmer. Er sei, so heißt es darin, vom Finanzministerium zum alleinigen Geschäftsführer des BLB.NRW eingesetzt worden. Bereits am Freitag erschien Tiggemann nicht zur Eröffnung des Campus Jülich der FH Aachen und wurde von Harald K. Lange, dem Leiter der Niederlassung des BLB Aachen, vertreten.

Denkbarer Grund für Tiggemanns Abberufung beim BLB.NRW könnten Untersuchungen zum Bau des Landesarchivs im Duisburger Innenhafen sein. Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Wuppertal für Korruptionsdelikte hat mittlerweile die Ermittlungen wegen Bestechlichkeit und Geheimnisverrat aufgenommen - noch gegen Unbekannt. Grund der Ermittlungen ist die Kaufpreisexplosion des Grundstücks, auf dem das Archiv gebaut wird. Statt der ursprünglichen 2 Mio. Euro, die die Fläche kosten sollte, musste das Land letztlich 21,6 Mio. Euro dafür bezahlen. Wenige Stunden vor der geplanten Kaufvertragsunterzeichnung mit dem Vorbesitzer hatte das Essener Projektentwicklungsunternehmen Kölbl Kruse die Fläche erworben. Woher dieses die Informationen hatte, dass dort das Landesarchiv entstehen soll, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Bereits im Sommer war Tiggemann beurlaubt worden. Damals ging es um Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bonn um den geplanten Verkauf des Landesbehördenhauses an einen Privatinvestor. Diese Ermittlungen wurden Ende September eingestellt.

Tiggemann war seit Mai 2001 Geschäftsführer des BLB.NRW. Bis Anfang 2000 war Tiggemann bei DeTeImmobilien als Geschäftsführer für Gebäudeunterhaltung zuständig. Nach dem Korruptionsskandal bei der Landesentwicklungsgesellschaft NRW wurde er von Februar 2005 bis Januar 2006 vom Finanzministerium dort als Geschäftsführer eingesetzt - parallel zu seinen Aufgaben beim BLB.NRW.

Thorsten Karl