Karriere-News

Das sind die Kandidaten für den Gefma-Vorstand

Köpfe 10.10.2019
Die Mitgliederversammlung des FM-Branchenverbands Gefma wählt im November in Darmstadt den neuen Vorstand. Nun wurden dazu Details bekannt. Nachdem sich der langjährige Vorsitzende Otto Kajetan ... 

Die Mitgliederversammlung des FM-Branchenverbands Gefma wählt im November in Darmstadt den neuen Vorstand. Nun wurden dazu Details bekannt. Nachdem sich der langjährige Vorsitzende Otto Kajetan Weixler nicht zur Wiederwahl stellen wird, bietet Martin Schenk als amtierendes Vorstandsmitglied an, den Posten zu übernehmen. Weixler ist im Juli 2019 bei Apleona vom Management Board in den Aufsichtsrat gewechselt. Schenk ist Vorsitzender der Geschäftsführung von Strabag Property and Facility Services.

Neu für den Gefma-Vorstand kandidieren werden Wolf-Dieter Adlhoch, Sprecher des Vorstands der Dussmann Stiftung, und Robin Petersen, Geschäftsführer und COO bei Apleona. Zur Wiederwahl stellen sich Markus Lehmann, Studiendekan Smart Building Engineering and Management bei der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Beatriz Soria León, Head of Division bei der Europäischen Zentralbank, Michael May, Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, und Rainer Vollmer, Geschäftsführer von RGM Facility Management. Oliver Vellage wird den Gefma-Vorstand verlassen, aber dem Verband weiterhin seinen u.a. bei Sodexo erworbenen Erfahrungsschatz zum Workplace-Management zur Verfügung stellen.

Lars Wiederhold

Gefma nimmt neuen Anlauf für FM-Ausbildung

In zwei bis drei Jahren, so hofft die Gefma, können die ersten FM-Azubis starten.

In zwei bis drei Jahren, so hofft die Gefma, können die ersten FM-Azubis starten.

Quelle: Fotolia.com, Urheber: Gina Sanders

Karriere 27.09.2018
Schon 2014 trat der Facility-Management-Verband Gefma an, einen Lehrberuf FM zu etablieren. Gegenwind aus dem Handwerk vereitelte im ersten Anlauf die Bemühungen. Der zweite Versuch, einen ... 

Schon 2014 trat der Facility-Management-Verband Gefma an, einen Lehrberuf FM zu etablieren. Gegenwind aus dem Handwerk vereitelte im ersten Anlauf die Bemühungen. Der zweite Versuch, einen bestehenden Beruf um FM-Inhalte zu erweitern, scheiterte ebenfalls. Nun hat sich der Verband der Unterstützung von Dienstleistern und Nutzern versichert - und bläst zum Angriff.

Es gibt diverse FM-Studiengänge und berufsbegleitende Angebote für eine FM-spezifische Weiterbildung. Nur einen Ausbildungsberuf an der Basis, den gibt es nicht. FM-Dienstleister bilden z.B. Elektroniker und Mechatroniker, Bürokaufleute und Fachinformatiker, Anlagenmechaniker und Gebäudereiniger aus. Doch all diese Berufe zielen nur auf einzelne Gewerke und einzelne Phasen des Lebenszyklus einer Immobilie ab, meist auf Planung und Errichtung und nicht etwa den Betrieb.

"Wir wollen keine anderen Berufe überflüssig machen. Natürlich werden wir immer auch Spezialisten für die einzelnen Gewerke brauchen - aber den Generalisten, den Servicemann vor Ort, der übergreifend agieren kann, den brauchen wir eben auch", sagt Markus Lehmann, der an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen FM lehrt und bei der Gefma den Arbeitskreis Bildung und Wissen leitet. Lehmann schwebt ein Lehrberuf vor, der ein großes technisches Know-how mit kaufmännischen Grundkenntnissen vereint. Serviceorientierung, Soft Skills, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sowie Digitalisierung sollen ebenfalls nicht zu kurz kommen. Ein Katalog mit Lehrinhalten ist längst zusammengestellt.

Wer einen neuen Beruf etablieren will, stößt nicht selten auf Gegenwind. Schließlich wird der Azubi-Kuchen nicht größer. Die Angst, ein FM-Lehrberuf könnte die Nachwuchssorgen von Handwerksbetrieben noch vergrößern, ging um. "Uns wurde geraten, in einen bestehenden, wenig gefragten Beruf einzusteigen, den Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme", erzählt Lehmann. Die Idee: weniger Elektronik, mehr Gebäude. Auf diese Weise, glaubt Lehmann, hätten beide Seiten profitieren können. Die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie spielte aber nicht mit.

So nimmt der FM-Verband mit Hilfe des Bundesinstituts für Berufsbildung nun den dritten Anlauf. Schließlich befand auch das Bundeswirtschaftsministerium, dem die Gefma letztes Jahr ihr Ansinnen vortrug, sinngemäß: "Macht doch einen eigenen Beruf!" Um mit geballter Kraft agieren zu können, rief die Gefma im August FM-Anbieter und -Anwender zur Unterstützung auf. "Nach dem Gegenwind aus dem Handwerk haben wir viel Rückenwind bekommen", erzählt Gefma-Geschäftsführer Johannes Bungart. Er berichtet von ungefähr 50 Rückmeldungen von Dienstleistern und Nutzern, auch aus dem öffentlichen Bereich.

Einer der Unterstützer ist Horst Uhl, Leiter standortübergreifendes Energie- und Facility-Management bei Daimler Buses/EvoBus. "Wer die Lünendonk-Studie eingesehen hat", holt Uhl aus, "wird klar erkennen können, dass mit dem Facility-Management recht still und leise ein sehr großer und bedeutender Wirtschaftszweig im Dienstleistungsbereich entstanden ist. Bedenkt man, dass viele Kapitalanleger gerade ihre Rettung in Immobilien suchen, sollte man sich auch strategische Gedanken machen, wie der Werterhalt dieser Investitionen gesichert werden kann." Eine Antwort hat Uhl auch parat: "FM! Daher macht es nur Sinn, jungen Menschen früh die Möglichkeit zu geben, diesen Weg möglichst professionell einzuschlagen."

Einer der Dienstleister, die die Gefma an ihrer Seite weiß, ist Strabag Property and Facility Services (Strabag PFS): "Wir unterstützen die Initiative zur Implementierung eines neuen Ausbildungsberufs im FM sehr gerne", sagt Renate Vorbeck, Leiterin Berufliche Erstausbildung bei Strabag PFS. "Die vom Verband erarbeiteten Voraussetzungen für das neue Berufsbild werden leider von den Handwerksverbänden abgelehnt. Aus diesem Grund ist diese Initiative ein unbedingtes Muss, um das entwickelte Berufsbild für die FM-Branche in den Wirkbetrieb zu bekommen."

Bungart weiß, dass ein steiniger Weg vor ihm liegt: "Den Kampf um Lehrlinge kann man auch formaljuristisch führen." Er ist trotzdem zuversichtlich, "dass wir das hinbekommen". Als Nächstes wird die Gefma beim Kuratorium der deutschen Wirtschaft für Berufsbildung, das die Interessen der Wirtschaft in der beruflichen Bildung vertritt, einen Antrag auf die "Initiierung eines Neuordnungsverfahrens" stellen. Dann werden alle betroffenen Verbände - also auch das Handwerk - und die Arbeitnehmerseite gehört. Gelingt der Durchbruch, dürften die ersten FM-Azubis frühestens in zwei bis drei Jahren mit ihrer Lehre beginnen: Die Ausarbeitung einer Ausbildungsordnung durch den Bund, eines Rahmenlehrplans durch die Kultusministerkonferenz sowie von konkreteren, je eigenen Lehrplänen durch die Bundesländer kosten Zeit. Und Berufsschulen müssen auch noch gefunden werden.

Harald Thomeczek

Gefma: Zwei neue Vorstände, mehr Ausbildungsplätze

Der neue Gefma-Vorstand (v.l.n.r.): Rainer Vollmer, Prof. Dr. Markus Lehmann, Vorstandsvorsitzender Otto Kajetan Weixler, Prof. Dr. Michael May, Beatriz Soria León und die beiden neuen Vorstände Martin Schenk und Oliver Vellage.

Der neue Gefma-Vorstand (v.l.n.r.): Rainer Vollmer, Prof. Dr. Markus Lehmann, Vorstandsvorsitzender Otto Kajetan Weixler, Prof. Dr. Michael May, Beatriz Soria León und die beiden neuen Vorstände Martin Schenk und Oliver Vellage.

Bild: Annette Schrader

Köpfe 21.11.2016
Der FM-Verband Gefma begrüßt zwei neue Gesichter in seinem siebenköpfigen Vorstand. Und die FM-Dienstleister wollen ihr Ausbildungsengagement ankurbeln und künftig mehr Auszubildende in ... 

Der FM-Verband Gefma begrüßt zwei neue Gesichter in seinem siebenköpfigen Vorstand. Und die FM-Dienstleister wollen ihr Ausbildungsengagement ankurbeln und künftig mehr Auszubildende in ihren Reihen begrüßen.

Martin Schenk (56), Vorsitzender der Geschäftsführung von Strabag Property and Facility Services (Strabag PFS), und Oliver Vellage (51), CEO Corporate Services bei der Sodexo-Gruppe im deutschsprachigen Raum, sind auf der Mitgliederversammlung des FM-Branchenverbands Gefma in Köln in den Vorstand gewählt worden. Sie folgen auf den stellvertretenden Vorsitzenden Walter Fritz, Geschäftsführer Eubag Operation, und Wilfried Schmahl (bis 2014 Geschäftsführer Strabag PFS). Im Amt bestätigt wurden folgende Vorstandsmitglieder: Dr. Markus Lehmann, Professor an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Beatriz Soria León (BASF), Prof. Dr. Michael May von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, und Rainer Vollmer von RGM Facility Management.

20% mehr Ausbildungsplätze bis 2020

Auch Gefma-Vorstandsvorsitzender Otto Kajetan Weixler wurde wiedergewählt. Er kündigte auf der Mitgliederversammlung an, die deutsche Facility-Management-Branche wolle angesichts des Fachkräftemangels rund 20% mehr Ausbildungsplätze bis zum Jahr 2020 schaffen. Diese Zahl beruht auf einer Befragung großer FM-Dienstleister, die der Brancheninitiative Die Möglichmacher angehören. "„Neben der akademischen Ausbildung sowie der Fachausbildung in klassischen Gewerken wie Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär brauchen wir verstärkt Spezialisten für die fortschreitende Digitalisierung", so Weixler. Dies sei eine Notwendigkeit, denn inzwischen seien FM-Lösungen intensiv mit den Kernprozessen der Kunden vernetzt, die sich immer mehr in Richtung Industrie 4.0 entwickelten. „

Harald Thomeczek

Gefma lobt Förderpreise aus

Karriere 24.07.2014
Die Gefma German Facility Management Association hat zum 18. Mal ihren Nachwuchswettbewerb ausgelobt. Zu dem mit insgesamt 8.000 Euro Preisgeld dotierten Wettbewerb können Bachelor-, Master- und ... 
Sonja Smalian

Ein Ausbildungsberuf FM ist geplant

Ein neuer Ausbildungsberuf soll das FM attraktiver machen.

Ein neuer Ausbildungsberuf soll das FM attraktiver machen.

Bild: BilderBox.com

Karriere 06.02.2014
Es gibt etwa 330 anerkannte Ausbildungsberufe in Deutschland. Doch eine FM-Ausbildung fehlt bislang. Das wollen Gefma-Vorstand Markus Lehmann und Christine Sasse, Leiterin des Recruitingkreises ... 

Es gibt etwa 330 anerkannte Ausbildungsberufe in Deutschland. Doch eine FM-Ausbildung fehlt bislang. Das wollen Gefma-Vorstand Markus Lehmann und Christine Sasse, Leiterin des Recruitingkreises der Möglichmacher ändern.

Immobilien Zeitung: Herr Lehmann, Sie haben sich als Professor an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen und im Arbeitskreis Aus- und Weiterbildung bei der Gefma, dessen Vorsitz Sie übernommen haben, in der Vergangenheit viel für die Zertifizierung von FM-Studiengängen eingesetzt. Nun planen Sie, einen neuen Ausbildungsberuf zu entwickeln. Wie passt das zusammen?

Markus Lehmann: Der Arbeitskreis hat in den vergangenen Jahren die Gefma- Ausbildungspyramide im FM ausgestaltet. Ausgehend von der Servicekraft über den Fachwirt bis hin zu Studiengängen. Jetzt geht es darum, diese Ausbildungspyramide zu ergänzen. An der Basis soll eine Berufsausbildung etabliert werden, um dem Bedarf der Praxis gerecht zu werden.

IZ: Es gibt doch schon die Ausbildung zum Gebäudereiniger, zum Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme, den Mechatroniker für Kältetechnik oder die Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Sind vier Ausbildungsberufe nicht genug für die Branche?

Christine Sasse: Nein, denn Ausbildungsberufe wie der Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme sind für die Industrie geschaffen worden. Der Schwerpunkt liegt eindeutig im technischen Bereich, es geht vor allem um die Installation und die Errichtung von technischen Anlagen. Viele FM-Dienstleister sind aber in der Instandhaltung tätig. Auch das ist natürlich Thema in den bestehenden Ausbildungsberufen, aber proportional gesehen in einem sehr viel geringeren Umfang.

IZ: Welche Qualifikationen soll ein neuer FM-Ausbildungsberuf also vermitteln?

Sasse: Wichtig sind vor allem Kenntnisse in der Instandhaltung. Kleinere Schadensfälle soll der Facharbeiter auch selbstständig reparieren können. Er muss sich aber auch mit den Vertragsunterlagen, der Betreiberverantwortung und Betriebswirtschaft auskennen. Und ganz allgemein sicher mit dem Kunden kommunizieren können. Denn der Kunde erwartet inzwischen nach jedem Einsatz eine Rückmeldung von seinem Dienstleister.

IZ: Entwickeln Sie für diesen Bedarf einen völlig neuen Ausbildungsberuf?

Lehmann: Nur teilweise, denn wir überlegen, einen vorhandenen Ausbildungsberuf, beispielsweise den des Service-Technikers, den es in verschiedenen Ausprägungen wie IT und Kfz schon gibt, als Basis zu nehmen. Auf diesem Gerüst möchten wir einen FM-spezifischen Beruf schaffen.

IZ: Wer soll das Konzept umsetzen?

Sasse: Wir stehen noch am Anfang der Überlegungen. Mein Wunschpartner für die Konzeption wären die Industrie- und Handelskammern.

Lehmann: Und wir brauchen natürlich auch Unternehmen, die uns bei der Entwicklung unterstützen und erläutern, welche Qualifikationen sie benötigen.

Sasse: Es ist uns bewusst, dass es noch ein langer steiniger Weg ist. Aber derzeit beschäftigen wir viele Fachkräfte aus den anderen Ausbildungsberufen. Die können aber einen beträchtlichen Anteil ihres Wissens gar nicht anwenden. Deswegen möchten wir einen attraktiven neuen Ausbildungsberuf anbieten können. Die Bestrebungen anderer Verbände, auf operativer Ebene Qualifikationsstufen per Prüfung zu ermitteln, empfinde ich als zu kurz gesprungen. Ich denke, es ist sinnvoller, eine solide Einstiegsqualifikation anzubieten, mit der junge Leute für das FM gewonnen werden können.

IZ: Frau Sasse, Sie sind als Vorstand Human Resources/Organisation bei Dr. Sasse auch für die Mitarbeitergewinnung zuständig. Erhoffen Sie sich von einem eigenständigen FM-Beruf auch eine vereinfachte Rekrutierung?

Sasse: Ja. Es ist jetzt schon schwierig, Jugendliche für einen Ausbildungsberuf zu gewinnen, denn viele entscheiden sich für eine akademische Ausbildung. Mit dem geplanten FM-Servicetechniker wollen wir Jugendliche mit einem guten Hauptschulabschluss oder Realschul-abschluss oder Fachabitur bzw. Abitur ansprechen. Eine neue Ausbildung könnte das FM attraktiver machen.

IZ: Welche Qualifikationen bringen die Wunschkandidaten mit?

Lehmann: Neben guten Noten in Mathe, Physik und Deutsch wären das handwerkliches Geschick und eine hohe Sozialkompetenz, speziell in der Kommunikation. Aber auch kaufmännisches Verständnis ist bei einem Komplett-FM-Unternehmen gefragt. Der FM-Auszubildende soll ein übergreifendes Verständnis für alle FM-Dienstleistungen entwickeln.

IZ: Wie hoch schätzen Sie den Bedarf an Ausbildungsplätzen?

Sasse: Ich könnte mir vorstellen, dass die 13 Möglichmacher-Unternehmen zuerst einmal auf rund 500 Plätze kommen.

IZ: Wann wird der erste FM-Servicetechniker die Ausbildung beginnen?

Sasse: Mein Wunschtermin wäre in zwei bis drei Jahren. Wir werden auf der FM-Messe und auf der Gefma-Mitgliederversammlung das Konzept vorstellen. Mitstreiter sind herzlich willkommen.

Die Fragen stellte Sonja Smalian.

Kontakt: lehmann@hsalbsig.de, christine.sasse@sasse.de.

Sonja Smalian

Neue Gesichter im Gefma-Vorstand

Der neue Gefma-Vorstand.

Der neue Gefma-Vorstand.

Bild: Annette Schrader

Köpfe 18.11.2013
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des FM-Branchenverbands Gefma fand vergangenen Freitag die Neuwahl des siebenköpfigen Vorstandes statt. Nahezu einstimmig wurden in Hamburg sowohl vier ... 

Im Rahmen der Mitgliederversammlung des FM-Branchenverbands Gefma fand vergangenen Freitag die Neuwahl des siebenköpfigen Vorstandes statt. Nahezu einstimmig wurden in Hamburg sowohl vier bisherige Vorstandsmitglieder bestätigt als auch drei Neulinge in das Gremium gewählt.

Zu den drei neuen Vorständen zählt erstmals auch eine Frau: Beatriz Soria León (BASF). Die beiden anderen neuen Vorstandsmitglieder sind Prof. Markus Lehmann (Hochschule Albstadt-Sigmaringen) und Rainer Vollmer (RGM). Das Trio rückt an die Stelle der drei langjährigen, mit viel Beifall bedachten bisherigen Vorstände Christian Kloevekorn (Gegenbauer), Dr. Gottfred Trautmann (Merck) und Hartmut Zehrer (Protektor), die allesamt nicht mehr kandidierten.

In ihren Ämter bestätigt wurden Otto Kajetan Weixler (Bilfinger Facility Services) als Vorsitzender, dessen Stellvertreter Wilfried Schmahl (Strabag PFS) und Walter Fritz sowie der Berliner Hochschullehrer Prof. Michael May.

Gefma zählt derzeit rund 800 Mitglieder.

Albert Engelhardt

Gefma lobt Förderpreise aus

Karriere 08.08.2013
Zum 17. Mal lobt der Deutsche Verband für Facility Management (Gefma) seinen Nachwuchswettbewerb für Hochschulabsolventen und Doktoranden aus. Die Gefma-Förderpreise 2014 sind mit insgesamt ... 

Zum 17. Mal lobt der Deutsche Verband für Facility Management (Gefma) seinen Nachwuchswettbewerb für Hochschulabsolventen und Doktoranden aus. Die Gefma-Förderpreise 2014 sind mit insgesamt 8.000 Euro Preisgeld dotiert.

Sonja Smalian

Nachwuchswettbewerb: Gefma lobt Förderpreise 2014 aus

Bewerbungsschluss für die Gefma-Förderpreise 2014 ist am 22. November 2013.

Bewerbungsschluss für die Gefma-Förderpreise 2014 ist am 22. November 2013.

Bild: Fotolia.de/Dariusz Urbanczyk

Karriere 02.08.2013
Zum 17. Mal lobt der Deutsche Verband für Facility Management (Gefma) seinen Nachwuchswettbewerb für Hochschulabsolventen und Doktoranden aus. Die Gefma-Förderpreise 2014 sind mit ... 

Zum 17. Mal lobt der Deutsche Verband für Facility Management (Gefma) seinen Nachwuchswettbewerb für Hochschulabsolventen und Doktoranden aus. Die Gefma-Förderpreise 2014 sind mit insgesamt 8.000 Euro Preisgeld dotiert.

Sonja Smalian

Gefma-Förderpreise: Tipps fürs Treppchen

Die sechs Gewinner der diesjährigen Gefma-Förderpreise (v.l.n.r.): Gerrit Fischer, Simone Blankenburg, Manuel Wider, Yvonne Schoeberichts, Andreas Diem und Stephan Stößel.

Die sechs Gewinner der diesjährigen Gefma-Förderpreise (v.l.n.r.): Gerrit Fischer, Simone Blankenburg, Manuel Wider, Yvonne Schoeberichts, Andreas Diem und Stephan Stößel.

Bild: sma

Karriere 07.03.2013
Die German Facility Management Association (Gefma) verlieh auf der Fachmesse Facility-Management in Frankfurt am Main zum 16. Mal ihre Förderpreise. Sechs Hochschulabsolventen erhielten ... 

Die German Facility Management Association (Gefma) verlieh auf der Fachmesse Facility-Management in Frankfurt am Main zum 16. Mal ihre Förderpreise. Sechs Hochschulabsolventen erhielten für ihre Bachelor- bzw. Masterarbeiten insgesamt ein Preisgeld von 8.000 Euro. Sie gaben zusammen mit den Juroren und den Sponsoren viele Tipps für Planung und Umsetzung der Abschlussarbeit.

Der mit 3.000 Euro dotierte Hauptpreis ging in diesem Jahr an Manuel Wider, der seine Bachelorarbeit an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen verfasst hat. Wider untersuchte, wie sich die Gebäudeautomation auf die Nachhaltigkeit von Gebäuden im Lebenszyklus auswirkt. Dabei stellte er die Funktionen und Prozesse der Gebäudeautomation den Nachhaltigkeitskriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) gegenüber. Es stellte sich heraus, dass viele der DGNB-Kriterien positiv beeinflussbar sind. Mit der Arbeit habe Wider zwei wichtige Themen zusammengeführt, betonte Dr. Markus Lehmann, Professor an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen und Vorsitzender der vierköpfigen Jury. Denn bislang sei das Thema Gebäudeautomation nur indirekt bei der Nachhaltigkeitszertifizierung betrachtet worden.

16 Hochschularbeiten waren bei dem diesjährigen Wettbewerb eingereicht worden, darunter acht Master-, zwei Diplom- und sechs Bachelorarbeiten. Zwölf Teilnehmer hatten ihren Abschluss an einer Fachhochschule absolviert und vier an einer Universität. Die Beteiligung war in diesem Jahr vergleichsweise niedrig ausgefallen, aber das Leistungsniveau sei gut bis sehr gut gewesen, so Lehmann.

Den Bewertungsschlüssel und die Vorgehensweise der Jury erläuterte Wolfgang Schneider, ehemals Professor an der Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg: Die Jury schaue insbesondere auf Inhaltsbreite und -tiefe, Innovation, Praxisbezug und die formalen Kriterien der Arbeit. Gerade auch die beiden Praxisvertreter in der Jury, Friedrich Quentin und Wilhelm Merz, legen Wert auf die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit und des Lebenszyklus in der Arbeit sowie die Anwendbarkeit und neue, unbekannte Themen, die auch über das eigentliche Gebäude hinausgehen können.

Bei der Konzeption des Themas sollten die Studenten auch die Themen alter Arbeiten anschauen. Eine Liste der bisherigen Preisträger ist auf der Gefma-Internetseite einsehbar. Merz empfiehlt zudem zu prüfen, ob bestimmte Themen nicht "weitergedreht" werden können in einer zweiten Arbeit.

Zahlreiche Anregungen und Tipps gab es aber auch von den Preisträgern selbst. Sie machten den Studenten Mut, "einfach mal zum Hörer" zu greifen und einen möglichen Praxispartner zu kontaktieren, sich bei älteren Kommilitonen oder Alumni zu informieren oder auch einfach mögliche Interviewpartner anzusprechen - und das Beste zu hoffen. So hatte die studierte Architektin Yvonne Schoeberichts für ihre Masterarbeit zum Brandschutz im kommunalen Gebäudemanagement rund 14 Brandschutzbeauftragte verschiedener Städte interviewt.

Die weiteren vier mit jeweils 1.000 Euro dotierten Sonderpreise gingen an Simone Blankenburg (Das Münchner Kanalreinigungssystem. Analyse und Bewertung des Münchner Kanalreinigungssystems, als ein Instrument zum Einstieg in die bedarfsgerechte Kanalreinigung), Andreas Diem (Anforderungen neuer rechtlicher Rahmenbedingungen an die Dokumentation im Immobilien-Lebenszyklus - Anwendbarkeit und Nutzen der GEFMA-Richtlinie 198 (E)), Gerrit Fischer (FM-gerechtes Planen und Bauen - Entwicklung standardisierter Flächenmodule für FM-Funktionen bei Industrieunternehmen) und Stephan Stößel (FMkonforme Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur eines Industriestandortes). Einen Tipp gab Schneider künftigen Wettbewerbsteilnehmern noch auf den Weg. Sie sollten die ersten 30 Seiten, in denen sie FM erklären, einfach weglassen.

Nachwuchswettbewerbe in der Immobilienwirtschaft

Es gibt einige Wettbewerbe, bei der Studenten ihre Arbeiten einreichen - und im besten Fall versilbern lassen können. Eine Auswahl.

Sonja Smalian