Karriere-News

Freitags sind sie nie da

Die Viertagewoche soll Arbeitgeber interessanter für neue Mitarbeiter  machen und die Belegschaft zufriedener.

Die Viertagewoche soll Arbeitgeber interessanter für neue Mitarbeiter machen und die Belegschaft zufriedener.

Quelle: stock.adobe.com, Urheber Kalenderblätter: Brad Pict; Urheber Icons: Icons-Studio

Karriere 24.11.2022
Ein neues Arbeitsmodell hält Einzug in deutschen Unternehmen. Immer mehr Firmen gönnen ihren Angestellten eine Viertagewoche. In der Immobilienwirtschaft überwiegt die Skepsis. Lange ... 

Ein neues Arbeitsmodell hält Einzug in deutschen Unternehmen. Immer mehr Firmen gönnen ihren Angestellten eine Viertagewoche. In der Immobilienwirtschaft überwiegt die Skepsis. Lange werden die Arbeitgeber ihre Zurückhaltung aber nicht aufrechterhalten können, wenn sich das Modell in anderen Branchen durchsetzt.

Wer freitags bei Unternehmen anruft, hört zukünftig wohl häufiger die Bandansage "Sie rufen außerhalb unserer Geschäftszeiten an. Diese sind montags bis donnerstags ...". Denn freitags ist frei. Nachdem der Trend zu einer verkürzten Arbeitswoche in diesem Jahr schon in den USA und einigen europäischen Ländern Einzug gehalten hat, experimentieren inzwischen immer mehr deutsche Unternehmen mit der Viertagewoche. Sie verspricht Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern weniger Stress und mehr Zeit für Familie und Hobbys. Die Arbeitgeber bekommen im Gegenzug zufriedenere Angestellte und müssen gleichzeitig keine Einbußen bei der Produktivität hinnehmen. Das legen zumindest die Ergebnisse einiger Testläufe und erste Studien aus anderen Ländern nahe.

Seit Mai 2022 haben 38 Unternehmen in den USA für sechs Monate die 4-Day-Week eingeführt. Gearbeitet wird an vier Arbeitstagen zusammengerechnet 32 statt 40 Stunden bei gleichem Gehalt. Die ersten Erfahrungen sind so positiv, dass die Bundesstaaten Kalifornien und New York nun überlegen, Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern zur Viertagewoche zu verpflichten.

Weniger Arbeitszeit bei gleicher Bezahlung und gleicher Produktivität

Der größte Feldversuch läuft derzeit in Großbritannien. Etwas mehr als 70 Unternehmen und Organisationen mit 3.300 Beschäftigten probieren dort seit Anfang Juni die Arbeitszeitverkürzung aus. Grundlage ist das "100:80:100-Modell". Das bedeutet, die Mitarbeitenden bekommen 100% Lohn und reduzieren ihre Arbeitszeit auf 80%. Die Bedingung dabei ist, dass die Produktivität bei 100% bleibt. Die ersten Zwischenergebnisse zeigen, dass beide Seiten zufrieden sind. So meldeten fast 90% der Unternehmen, dass die Arbeitszeitverkürzung gut funktioniere. Knapp die Hälfte der Firmen gab an, die Produktivität sei ungefähr gleich geblieben. Die andere Hälfte beobachtet sogar eine leichte (34%) oder erhebliche Verbesserung (15%) der Produktivität. Mehr als 80% der teilnehmenden Unternehmen überlegen, das Arbeitszeitmodell nach der Testphase beizubehalten.

In Deutschland ist die Viertagewoche ebenfalls keine Fiktion mehr. Quer durch alle Branchen und Unternehmensgrößen bieten Firmen ihren Beschäftigten an, freitags frei zu haben. So lässt der deutsche Bekleidungshersteller Gerry Weber künftig seine Mitarbeiter entscheiden, ob sie ihre Wochenarbeitszeit auf vier oder fünf Tage verteilen wollen. Einzige Bedingung: Die Abteilungen müssen weiter durchgehend erreichbar sein. Selbst in der Immobilienbranche trauen sich erste Unternehmen an diese Art des New Work heran. Allen voran im Handwerk und bei Bauzulieferern versuchen Unternehmen so Arbeitskräfte anzulocken. Der Fassadenbauer Boetker Metall und Glas aus Stuhr bei Bremen oder Remotex Gebäudetechnik aus Wetzlar sind zwei Beispiele.

In München schickt der Projektentwickler Michael Schwaiger seine zwölf Angestellten seit Anfang des Jahres regelmäßig am Donnerstagabend ins Wochenende – bei vollem Lohnausgleich. Nach einer zweimonatigen Probezeit gilt die Regelung unbefristet. "Ich wollte meinen Angestellten etwas zurückgeben, weil sie hier keinen Nine-to-five-Job machen", erklärt Schwaiger seine Motivation. Homeoffice und flexible Modelle, bei denen jeder selber entscheiden kann, wann er arbeitet, haben ihn nicht überzeugt. "Wir tun den Mitarbeitern keinen Gefallen, wenn wir sie ins Homeoffice auslagern. Die meisten wollten wieder zurück ins Büro", beschreibt Schwaiger seine Erfahrungen mit den Modellen, die seit der Pandemie in vielen Büros Einzug gehalten haben.

Schwaiger zieht ein positives Fazit aus seinen ersten Monaten mit der Viertagewoche. Weder die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden noch die des Unternehmens habe sich durch die Verkürzung verringert. "Ich finde, dass die Produktivität sogar zugenommen hat", freut er sich. Im Büro werde konzentrierter gearbeitet, weil jeder wisse, dass der Freitag nicht mehr zur Verfügung steht. Einen strafferen Ablauf des Büroalltags belegen die bisherigen Studien. So werden etwa Meetings kürzer und konzentrierter abgehalten. Auf der Kostenseite machen sich geringere Strom- und Heizkosten bemerkbar.

Schwaiger kommt mit seiner Experimentierfreude offenbar einem Wunsch vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland entgegen. Nach einer Umfrage von Yougov für die Berufe-Studie des Versicherers HDI von September können sich drei Viertel aller Berufstätigen in Deutschland die Viertagewoche vorstellen, wenn sie dafür keine Einbußen beim Gehalt hinnehmen müssen. Eine Forsa-Umfrage für RTL und NTV kommt zu dem gleichen Ergebnis.

"Arbeitszeit spielt grundsätzlich eine immer größere Rolle. Hier machen die Beschäftigten in der Immobilienbranche keine Ausnahme", bestätigt Norbert Reuter, Leiter der Tarifpolitischen Grundsatzabteilung bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Die Umsetzung flexibler Zeitmodelle könne "die Attraktivität in der Immobilienbranche erhöhen und so dem Arbeitskräftemangel entgegenwirken", vermutet er. Daher werde sich die Immobilienbranche der Debatte um flexiblere Arbeitszeiten nicht entziehen können. Allerdings müssten die Unternehmen gleichzeitig die Stundenlöhne erhöhen, damit die Beschäftigten keine Lohneinbußen hinnehmen müssen. "Ansonsten wäre es nur ein schlichtes Teilzeitmodell", sagt Reuter.

Holger Schäfer, Experte für Beschäftigung und Arbeitslosigkeit beim Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln (IW), sieht in dem starren Wegfall eines Tages hingegen nicht nur Vorteile für Arbeitnehmer. Angestellte und Betriebe hätten bei der Viertagewoche kaum noch Spielraum, die tägliche Arbeitszeit bedarfsgerecht und flexibel zu handhaben, warnt Schäfer. Das sieht auch Gewerkschaftler Reuter so. "Da heute Vollzeitbeschäftigte auch in der Immobilienbranche länger als 32 Stunden pro Woche arbeiten, würde eine Viertagewoche auch eine Verkürzung der Arbeitszeit nach sich ziehen müssen." Beide plädieren daher für mehr Flexibilität statt starren Regelungen.

In der Praxis ist die Umsetzung ohnehin nicht so einfach. Das bestätigt Maximilian Seil vom Frankfurter Immobilienmanager Seil Real Estate. Er hat für seine Mitarbeiter eingeführt, dass jeweils der letzte Freitag im Monat frei ist. Diese zwölf freien Tage im Jahr mehr in die Arbeitsverträge so zu integrieren, dass sie nicht als Urlaub gelten und damit beliebig genommen werden können und auch keinen anderen rechtlichen Vorteil darstellen, sind eine Herausforderung für Juristen.

Praktische Probleme wie die Erreichbarkeit, wenn am Freitag bei einem Projekt mal eine Frage auftaucht, sieht Seil hingegen nur wenige. "Die Branche arbeitet mittlerweile so mobil und remote, dass das lösbar ist." Nach seiner Erfahrung suchen die Mitarbeiter im gegenseitigen Austausch selbst Lösungen für solche Schwierigkeiten. "Allein das führt zu mehr Produktivität", sagt Seil. Gleichzeitig stiegen die Motivation und die Zufriedenheit. "Wir müssen uns als Arbeitgeber viel mehr die Frage stellen, was wir für unsere Arbeitnehmer machen können. Wir wollen zufriedene Menschen, keine Roboter", fordert Seil zum Umdenken auf.

Viele Vertreter aus der Immobilienbranche beobachten die Diskussion allerdings skeptisch. "Eine Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich erscheint momentan unrealistisch", sagt Martin Kaßler, Geschäftsführer des Verbands der Immobilienverwalter Deutschland (VDIV). Gerade kleinere Unternehmen dürfte eine solche Flexibilisierung vor große Herausforderungen stellen. "Immer sollte dabei bedacht werden, dass zunächst Umsatz und Gewinn erwirtschaftet werden müssen. Bei einem Wegfall eines kompletten Arbeitstags kann sich jeder selbst ausrechnen, ob das aufgehen kann."

Realistisches Modell oder Arbeitnehmer-Fantasie?

"Eine generelle Viertagewoche erscheint mir eher fantasievoll als realistisch", sagt ebenfalls Ralf Büschl, Geschäftsführer des Münchner Projektentwicklers Büschl-Gruppe. Gerade jetzt, wo sich "das Wohlfühlklima unserer Immobilienwirtschaft" weiter abkühle, müssten sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer anstrengen, um die Herausforderungen zu meistern. "Mit weniger Arbeit wird das wohl nicht klappen", glaubt Büschl.

Auch für Michael Schneider, Geschäftsführer der Immobilien-Service-KVG Intreal, ist die Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich schwer vorstellbar. "Wir bräuchten für die gleiche Arbeit mehr Mitarbeiter. Die können wir derzeit und künftig nicht finden, außerdem können wir die Mehrkosten in einem wettbewerbsintensiven Umfeld nicht oder nicht vollständig weiterreichen", gibt er zu bedenken. Daher sei das lange Wochenende "keine realistische Arbeitgeberoption".

Andere Unternehmen probieren das Modell jedoch gerade aus oder entwickeln eigene Ansätze. So gibt der Projektentwickler UBM Development seinen Mitarbeitenden seit Juli 26 Freitage im Jahr frei (siehe "UBM verlängert jedes zweite Wochenende"). Seit dem Sommer testet auch die in Deutschland tätige österreichische United Benefits Holding bei ihren Tochtergesellschaften, dem Projektentwickler Invester und dem Asset-Manager Ekazent, die Viertagewoche bei gleichbleibendem Lohn (siehe "Die Mitarbeiter sind kreativer und produktiver").

Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) rät dazu, sich mit der kurzen Arbeitswoche zu befassen. "Wenn das Modell in vielen Branchen zur Umsetzung kommt, wird sich auch die Immobilienbranche damit auseinandersetzen müssen", ist sich der Verband sicher. Dieser Meinung ist schließt sich Arbeitsmarktforscher Enzo Weber vom Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftsforschung der Universität Regensburg an: "Die Viertagewoche ist aus der aktuellen arbeitsmarkt- und gesellschaftspolitischen Diskussion nicht wegzudenken." Falsch sei aber die Aussage, die jüngere Generation wolle schlicht weniger arbeiten. Vielmehr gehe es um ein Mehr an Flexibilität. "Beschäftigte sind mit ihrer Arbeitssituation vor allem dann zufrieden, wenn sie ihre Arbeitszeit selbst beeinflussen können", sagt Weber. Er plädiert für die Viertagewoche – "für diejenigen, die sie wollen. Wer fünf Tage möchte, soll fünf bekommen, wer drei will, drei."

Alexander Heintze

Weltfrauentag: Die Mischung macht's

Immobilienfrauen auf dem Vormarsch: In Studiengängen mit Immobilienbezug ist das Geschlechterverhältnis schon in etwa ausgeglichen.

Immobilienfrauen auf dem Vormarsch: In Studiengängen mit Immobilienbezug ist das Geschlechterverhältnis schon in etwa ausgeglichen.

Quelle: iStockphoto, Urheber: Minerva Studio

Karriere 08.03.2019
Die Immobilienbranche besteht zur Hälfte aus Frauen. Das glaubt nicht, wer nächste Woche die internationale Immobilienmesse Mipim in Cannes besucht. Denn nur jede siebte Führungsposition ... 

Die Immobilienbranche besteht zur Hälfte aus Frauen. Das glaubt nicht, wer nächste Woche die internationale Immobilienmesse Mipim in Cannes besucht. Denn nur jede siebte Führungsposition in einem Immobilienunternehmen ist hierzulande mit einer Frau besetzt. Dabei tun gemischte Teams gut - nicht in jedem Fall der operativen Performance eines Unternehmens, aber ganz bestimmt seinem Image. Das mussten diese Woche auch die Vorstandsherren von Engel & Völkers schmerzhaft erfahren.

Geschlechtergemischte Teams auf Führungsebene wirken sich langfristig positiv auf den wirtschaftlichen Erfolg aus. Das glauben acht von zehn Immobilienunternehmen, die der Branchenverband Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA) vor drei Jahren zu "Frauen in der Immobilienwirtschaft" befragte. Einen empirischen Beweis dafür gibt es jedoch nicht.

Die Voraussetzungen für einen ausgeglichenen Anteil von Männern und Frauen in Führungspositionen wären zumindest gegeben: Die Geschlechterverteilung unter den Beschäftigten in der Immobilienbranche ist laut einer Ende 2017 veröffentlichten Studie, die das Fraunhofer Institut im Auftrag des ZIA erstellte, etwa fifty-fifty (Datenquelle: Statistisches Bundesamt).

Auf Führungsebenen kommen Frauen kaum vor

Doch zu früh gefreut: Je weiter hinauf es geht, desto dünner scheint die Luft für das weibliche Geschlecht zu werden. Besagter ZIA-Umfrage zufolge liegt der Frauenanteil auf der ersten Führungsebene von Immobilienunternehmen nämlich nur bei mickrigen 14,5%. Auf der zweiten Führungsebene sieht es auch nicht viel besser aus (16%). Erst auf unteren Hierarchieebenen ist die Waage halbwegs im Gleichgewicht (44% Frauen).

Wenn Männer weibliche Vorbilder haben

Die nackten Zahlen stehen im Widerspruch dazu, dass heute kaum noch jemand öffentlich in Abrede stellen würde: Frauen tragen entscheidend zum Unternehmenserfolg bei. So stand das diese Woche auch in einem Tweet, den Engel & Völkers anlässlich des heutigen Weltfrauentags (8. März) auf Twitter absetzte. Der Vorstand des Maklerhauses ließ sich für diese Aktion öffentlichkeitswirksam stolz ablichten und berichtete, welche Frauen ihn besonders beeindrucken.

Das Problem daran: Das fünfköpfige Führungsgremium ist komplett mit Männern besetzt. Der Widerspruch zwischen Wort und Wirklichkeit fiel der Maklerfirma leider erst auf, als sich schon ein Shitstorm über das Unternehmen ergossen hatte, durch dessen Wucht dem Tweet von Engel & Völkers selbst die – hämische – Aufmerksamkeit seriöser Medien wie Süddeutscher Zeitung oder Stern verschaffte.

Zum operativen Erfolg tragen Frauen nicht mehr bei als Männer

Studien, die einen Zusammenhang zwischen einer über die Geschlechter hinausgehenden Diversität im Management und harten bilanziellen Kennzahlen herstellen, sind nichts Neues. So ermittelte die Unternehmensberatung McKinsey schon 2010, dass börsennotierte Unternehmen mit Vorstandsfrau(en) im Schnitt 15% mehr Gewinn machen. "McKinsey hat aber nicht kontrolliert, welchen Einfluss andere Faktoren möglicherweise auf den Unternehmenserfolg hatten. Ob die Frauen wirklich die Ursache für die Overperformance sind, können solche Studien nicht belegen", sagt Liesa Schrand.

Die 27-Jährige hat sich für ihre Doktorarbeit am Lehrstuhl für Immobilienmanagement der Universität Regensburg mit dem Einfluss u.a. des Geschlechts auf die Performance beschäftigt. Zum einen nahm Schrand die Entwicklung von börsennotierten US-Reits (Real Estate Investment Trusts) im Zeitraum von 2005 bis 2016, zum anderen rund 100 Projektarbeitsgruppen mit jeweils drei bis vier Studierenden an der International Real Estate Business School (Irebs) unter die Lupe.

Investoren honorieren aber, wenn Frauen im Vorstand sind

Bei den Reits untersuchte sie, wie sich – unter Berücksichtigung anderer Einflussfaktoren – Frauen auf Vorstandsebene auf harte buchhalterische Kennziffern wie den Return on Equity (RoE) oder die Funds from Operations (FFO) einerseits und weichere, marktbasierte Kennzahlen wie den Price per NAV (Aktienpreis in Relation zum Nettovermögenswert des Immobilienportfolios) auswirken. Und bei den Projektgruppen ermittelte sie, welche Eigenschaften der Mitglieder einer Gruppe der Leistung derselben förderlich sind.

Die Resultate lassen die heute gern geteilte These, Frauen trügen entscheidend zum Unternehmenserfolg bei, in einem differenzierteren Licht erscheinen. Bei den US-Reits machte sich die Präsenz von Frauen im Vorstand nämlich nicht in besseren bilanziellen Kennzahlen bemerkbar – wohl aber in besseren marktbasierten Kennziffern wie dem Aktienpreis. "Investoren sehen eine Frau im Vorstand als positives Signal: Das zeigt, dass das Unternehmen sich um das Thema Corporate Governance kümmert. Anleger honorieren so etwas", sagt Schrand.

Bessere Ergebnisse, wenn man sich nicht von vornherein einig ist

Noch deutlicher zeigte sich die Belanglosigkeit des rein biologischen Geschlechts bei den Projektgruppen: Hier wirkte sich das Geschlecht der Gruppenmitglieder nicht auf die Note aus, die eine Gruppe für ihre Arbeit erhielt. Entscheidend waren vielmehr die Vorerfahrungen der einzelnen Mitglieder und deren Können, gemessen an den Noten, die die Einzelnen für vorherige Arbeiten erhalten hatten.

Ist die These "Die Mischung macht's" damit also widerlegt? "Nein, natürlich nicht. Meine Studien geben nur einen anderen Blickwinkel auf das Thema. Ich glaube schon, dass Frauen eine andere Perspektive reinbringen. Das kann man aber nicht messen", sagt Schrand. Homogene Gruppen kämen vielleicht leichter zu einer Entscheidung, weil sie sich grundsätzlich besser verstehen. "Durch unterschiedliche Ansichten und Vorerfahrungen können in einer Gruppe jedoch schlussendlich bessere Ergebnisse entstehen", sagt Schrand. Das Geschlecht, verstanden als soziale Rolle, ist da – neben Ethnie und Hautfarbe, Alter, sexueller Orientierung oder Behinderungen – eine von vielen Stellschrauben.

It's not all about profit, stupid!

Der konkrete Nutzen für das Unternehmen ist aber nur die eine Seite der Medaille. "Bei Diversität und Inklusion (D&I) geht es nicht nur um Profit", sagt Judith Gabler, Managing Director Europe beim Berufsverband RICS. "Eine echte D&I-Kultur schafft ein besseres Arbeitsumfeld für Mitarbeiter. Sie gibt jedem eine faire Chance, erfolgreich seinen Job zu machen, unabhängig von Geschlecht, Religion oder sozialer Herkunft."

Wer es z.B. versäume, Müttern – die sich ja meistens immer noch mehr als Väter um die Kinder kümmern – flexible Job-Lösungen zu bieten, verschenke Potenzial, weil sie so nicht das Optimum auf sich herausholen können, so Gabler. Oder er verliert sie gleich ganz. Und das sei ganz sicher nicht zum Wohle seiner Kunden. Hier schließt sich der Kreis: Firmen, die ihren Mitarbeitern die Bühne für deren bestmögliche Performance bereiten, tun sich letztlich selbst einen Gefallen, weil davon auch der Kunde profitiert.

Die Immobilienbranche hat ein Teilzeitproblem

Von optimalen Arbeitsbedingungen speziell für in Teilzeit tätige Mütter ist so manche Immobilienfirma noch deutlich entfernt. Thomas Beyerle, Group Head of Research von Catella, der 2012 erstmals den Status quo von Frauen in der deutschen Immobilienbranche untersuchte, sieht "ein starkes Defizit bei Teilzeitbeschäftigungen. Hier wird leider noch immer dogmatisch argumentiert, nach dem Motto: alles oder nichts." Aus seinem persönlichen Umfeld weiß er aber auch, dass es durchaus möglich ist, z.B. über Arbeitszeitkonten in Teilzeit zu arbeiten. "Es geht, wenn man das Angebot schafft. Und streng ökonomisch argumentiert: Zwei halbe Stellen leisten letztlich mehr als eine ganze. Man muss es nur wollen – auf beiden Seiten."

Das Missverhältnis der Frauenanteile auf den unteren und oberen Hierarchieebenen sieht Beyerle langsam in eine Balance der Geschlechter übergehen: In den Executive-Programmen ist das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Teilnehmern zwar immer noch 3:1, wie Beyerle aus eigenen Vorlesungen weiß, doch in den Bachelor- und Masterstudiengängen die Quote bereits ausgeglichen, "mit einer leichten Tendenz zu den Damen". Noch sei der vorherrschende Diskurs historisch bedingt "vom Mann, weiß, 50 plus geprägt". Doch das wird nicht so bleiben: "Es rückt eine ganze Generation von Frauen nach, welche meines Erachtens in den kommenden zehn Jahren das aktuelle Missverhältnis stärker ausgleichen wird."

Harald Thomeczek

gif zeichnet sieben Nachwuchswissenschaftler aus

Die strahlenden Sieger des gif-Forschungspreises 2016.

Die strahlenden Sieger des gif-Forschungspreises 2016.

Bild: Thomas Plettenberg

Karriere 11.10.2016
Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat auf der Expo Real in der vergangenen Woche zum 22. Mal die gif-Immobilien-Forschungspreise vergeben. Sieben Preisträger ... 

Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat auf der Expo Real in der vergangenen Woche zum 22. Mal die gif-Immobilien-Forschungspreise vergeben. Sieben Preisträger heimsten Ruhm und Ehre ein - und Preisgelder in Höhe von insgesamt 12.500 Euro.

Den ersten Preis in der Kategorie Dissertationen und damit 2.750 Euro sahnte Dr. Dirk Assmann von der Universität Regensburg mit seiner Arbeit "City Growth: The Role of Knowledge Spillovers and Entrepreneurship" ab. Den zweiten Preis in dieser Kategorie erhielt Dr. Fabian Maximilian Karrenstein von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seine Forschungsergebnisse zum Thema "Errichtung und Betrieb von Erdgasspeichern in unterirdischen Hohlraumstrukturen" wurden mit 2.250 Euro belohnt. Die Dissertation "Aggregierte Berücksichtigung von Produktivitätsverlusten bei der Ermittlung von Baukosten und Bauzeiten" von Dr. Markus Kummer von der Technischen Universität Graz landete auf dem dritten Platz (2.000 Euro).

In der Kategorie Master-/Diplomarbeiten wurde Jessica Leja mit ihrer Arbeit "Numerische Modellierung von Wandelanleihen und ihre Bedeutung für Immobilienunternehmen" ausgezeichnet. Die Arbeit, die sie an der Technischen Universität Darmstadt geschrieben hat, spülte ihr ein Preisgeld von 1.750 Euro für den ersten Platz in dieser Kategorie in die Kasse. Die Masterarbeit "Finanzierungsmodelle internationaler Entwicklungsprojekte im Infrastruktursektor" von Jan Vorkötter, Technische Universität Berlin, war der Jury 1.250 Euro bzw. den zweiten Platz in dieser Gruppe wert.

Manuel Erler von der Hochschule Aschaffenburg räumte ebenfalls 1.250 Euro ab. Seine Arbeit zum Thema "Preisblasen auf Büroimmobilienmärkten – Eine empirische Betrachtung deutscher A- und B-Städte" kam auf Platz eins in der Kategorie Bachelorarbeiten. Die "Umsatzsteueroption im Gewerbemietrecht", eine Bachelorarbeit von Anne Schmidt, Bauhaus Universität Weimar, bekam den zweiten Preis bzw. 1.000 Euro.

Die gif vergibt den Forschungspreis seit 1995. In diesem Jahr wurden 60 Arbeiten eingereicht. Die Deutsche Asset Management und der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss sponsern den Preis.

Harald Thomeczek

gif verleiht Forschungspreise

Die diesjährigen Preisträger der gif-Forschungspreise mit Laudatoren.

Die diesjährigen Preisträger der gif-Forschungspreise mit Laudatoren.

Bild: gif

Karriere 06.10.2014
Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat ihre Forschungspreise verliehen. Sieben Arbeiten wurden in diesem Jahr ausgezeichnet, rund 60 waren eingereicht worden.Zu den ... 

Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat ihre Forschungspreise verliehen. Sieben Arbeiten wurden in diesem Jahr ausgezeichnet, rund 60 waren eingereicht worden.

Zu den Preisträgern zählen Prof. Dr. Felix Schindler (Habilitation: Essays on Real Estate Finance; Universität Regensburg), Dr. Dirk Krupper (Dissertation: Nutzerbasierte Bewertung von Büroimmobilien; TU Darmstadt), Dr. Asbjörn Gärtner (Dissertation: Entwicklung eines Standards für innovative IT Schnittstellen im Facility Management zur Kopplung webbasierter CAFM-Systeme mit neuen Gebäudeautomationstechnologien; TU Kaiserslautern), Svenja Grzesiok (Masterarbeit: Quartiersentwicklung durch innovative Governance: Die KALKschmiede in Köln; Ruhr-Universität Bochum), Thomas Gwozdz (Masterarbeit: Analyse der Anwendbarkeit von spieltheoretischen Konzepten zur Simulation von Handlungsalternativen bei Militärkonversionen und Ableitung des Informationsbedarfs; TU München), Lorenz Thomschke (Masterarbeit: Verteilung der Mietpreise in Berlin – empirische Analyse mittels Quantilregression und Dekomposition; FU Berlin) und Hamza Qureshi (Bachelorarbeit: An Early Warning System for the Development of Housing Bubbles in Western European Economies; TU Darmstadt).

Seit 1995 vergibt die gif ihre Forschungspreise. Förderer sind der ZIA Zentrale Immobilien Ausschuss und Deutsche Asset & Wealth Management.

Andreas

gif-Forschungspreise verliehen

Sieben Forschungsarbeiten prämierte die gif in diesem Jahr.

Sieben Forschungsarbeiten prämierte die gif in diesem Jahr.

Bild: Fotolia.de/Dariusz Urbanczyk

Karriere 07.10.2013
Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat ihre Forschungspreise verliehen. Prämiert wurden Arbeiten in den vier Kategorien Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, ... 

Die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat ihre Forschungspreise verliehen. Prämiert wurden Arbeiten in den vier Kategorien Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen sowie sonstige wissenschaftliche Arbeiten.

In der Kategorie Dissertationen wurde Dr. Roland Busch von der Bergischen Universität Wuppertal mit dem ersten Platz und einem Preisgeld von 3.000 Euro ausgezeichnet. Die Plätze zwei und drei belegten Dr. Tanja Korzer (Universität Leipzig) sowie Dr. Janis Leroy (Universität Köln).

Preisträger in der Kategorie Master- und Diplomarbeiten sind Christoph Ehlers und Victoria Kulecki (Brandenburgische Technische Universität Cottbus) sowie Marco Saridzic (Technische Universität München).

Für ihre gemeinsame Bachelorarbeit wurden Franziska Dedekind und Jana-Louisa Heitmüller von der HafenCity Universität Hamburg ausgezeichnet. In der Kategorie sonstige wissenschaftliche Arbeiten setzten sich Prof. Dr. Sven Bienert und Jens Hirsch von der Universität Regensburg durch.

Insgesamt waren rund 60 Arbeiten eingereicht worden. Förderer des gif-Forschungspreises sind der Zentrale Immobilien Ausschuss und die Deutsche Asset & Wealth Management.

Sonja Smalian

Rat der Immobilienweisen zählt zwei neue Mitglieder

Michael Kiefer.

Michael Kiefer.

Bild: ZIA

Köpfe 05.02.2013
Der Rat der Immobilienweisen der Immobilienwirtschaft zählt zwei neue Mitglieder: Michael Kiefer, Chefanalyst und Leiter der Immobilien-Marktforschung bei ImmobilienScout24, Berlin, ... 

Der Rat der Immobilienweisen der Immobilienwirtschaft zählt zwei neue Mitglieder: Michael Kiefer, Chefanalyst und Leiter der Immobilien-Marktforschung bei ImmobilienScout24, Berlin, rückte ebenso in das Gremium auf wie Prof. Dr. Lars P. Feld.

Feld ist seit 2010 Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie neben anderen Funktionen auch Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Im Rat trat er die Nachfolge von Prof. Dr. Wolfgang Wiegard von der Universität Regensburg an und übernahm die Analyse der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im "Frühjahrsgutachten für die Immobilienwirtschaft". Das aktuelle Gutachten wurde heute auf dem Heuer-Dialog-Kongress Quo Vadis 2013 öffentlich vorgestellt. Darin formulieren die Ratsmitglieder ihre Frühjahrsprognosen. An dieser Publikation hatte auch Kiefer mit seinem Team mitgewirkt und dafür mehr als 10 Mio. Internetdaten analysiert.

Dem Rat gehören neben Feld und Kiefer auch Andreas Schulten, Vorstand von BulwienGesa, Manuel Jahn, Leiter des Bereichs Real Estate Consulting bei GfK GeoMarketing, und Prof. Dr. Harald Siemons, Vorstand von empirica, an. Er wurde 2002 auf Initiative der Immobilien Zeitung gegründet. Damals schlossen sich die drei Forschungsinstitute BulwienGesa, empirica und GfK GeoMarketing zusammen. Seitdem veröffentlichte die Immobilien Zeitung das Frühjahrsgutachten für die Immobilienwirtschaft. Seit 2010 gibt die IZ gemeinsam mit dem ZIA Zentralen Immobilien Ausschuss diese Publikation heraus. In diesem Jahr übernahm der ZIA die Alleinherausgeberschaft.

Das Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft 2013 des Rates der Immobilienweisen ist im IZ-Shop für 129 Euro erhältlich.

Sonja Smalian

gif verleiht zum 18. Mal Immobilien-Forschungspreise

Die gif-Immobilien-Forschungspreise sind mit insgesamt 12.500 Euro dotiert.

Die gif-Immobilien-Forschungspreise sind mit insgesamt 12.500 Euro dotiert.

Bild: Fotolia.de/Dariusz Urbanczyk

Karriere 10.10.2012
Die Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat zum 18. Mal die gif-Immobilien-Forschungspreise verliehen. Ausgezeichnet wurden in der Kategorie Dissertationen Dr. Manuel ... 

Die Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat zum 18. Mal die gif-Immobilien-Forschungspreise verliehen. Ausgezeichnet wurden in der Kategorie Dissertationen Dr. Manuel Käsbauer (Universität Regensburg) und Dr. Oliver Bischoff (Universität Hamburg). Für ihre Master- bzw. Diplomarbeiten wurden Franziska Hawranek (Universität Regensburg), Heiko Pellar (Technische Universität Darmstadt), Nora Rothacher (Universität Regensburg) sowie André Stadermann und Martin Stolz (beide TU Dortmund) geehrt. Die Bachelorarbeiten von Maximilian Helm (EBS Universität für Wirtschaft und Recht) und Isabel Gumpert (EBZ Business School) erhielten ebenfalls Preise. Dr. Oliver Lerbs und Dr. Christian A. Oberst (beide Westfälische Wilhelms-Universität Münster) wurde der Preis in der Kategorie sonstige wissenschaftliche Arbeiten zugesprochen. Insgesamt waren rund 90 Arbeiten eingereicht worden. Die Forschungspreise sind mit insgesamt 12.500 Euro dotiert. Förderer sind RREEF Real Estate und der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA).

Sonja Smalian

Immobilienweise jetzt noch weiser - dank Wiegard

Köpfe 06.10.2009
Auf Initiative des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss und der Immobilien Zeitung (B2.121) wurde der Rat der Immobilienweisen neu formiert. Mit dabei ist ab sofort Wirtschaftsweiser Prof. Dr. ... 
Auf Initiative des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss und der Immobilien Zeitung (B2.121) wurde der Rat der Immobilienweisen neu formiert. Mit dabei ist ab sofort Wirtschaftsweiser Prof. Dr. Wolfgang Wiegard. Im Frühjahr präsentieren die Immobilienweisen ihr Gutachten mit Prognosen zur wirtschaftlichen Gesamtentwicklung sowie zum Büro-, Einzelhandels- und Wohnimmobilienmarkt.
Der Jahreskongress Quo vadis findet vom 1. bis 3. Februar 2010 in Berlin statt. Informationen zum Programm gibt es beim Veranstalter Heuer Dialog ( B2.121, www.heuer-dialog.de).
Aufgrund der erheblichen wirtschaftlichen Umwälzungen der letzten Monate hat die IZ eine inhaltliche wie personelle Neuformierung des 2002 gegründeten Rates der Immobilienweisen beschlossen. Wie auf der Expo Real bekanntgegeben, soll diese gemeinsam mit dem ZIA umgesetzt werden.

"Wir werden mit dem Gutachten eine klare Prognose zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der kommenden zwölf Monate geben und darauf aufbauend die Folgen für die immobilienwirtschaftlichen Teilmärkte aufzeigen", erklärt IZ-Chefredakteur Thomas Porten. "Der erheblichen Unsicherheit der letzten Monate möchten wir eine für das Jahr gültige Rahmenorientierung entgegensetzen."

Da die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen entscheidenden Einfluss auf die immobilienwirtschaftlichen Teilmärkte hat, wird jene eine größere Rolle in dem geplanten Gutachten spielen. Wolfgang Wiegard, Professor am Institut für Volkswirtschaftslehre einschließlich Ökonometrie an der Uni Regensburg, wird dazu einen umfassende gesamtwirtschaftliche Analyse vorlegen, mit klaren Prognosen zur Konjunktur, Zinsentwicklung, Arbeitslosigkeit und Beschäftigung, Investitionstätigkeit, Staatsverschuldung, Inflation etc. Wiegard ist Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und führte diesen von 2002 bis 2005 als Vorsitzender.

Darauf aufbauend gibt das Gutachten Antwort auf die Fragen, wie sich die dargestellte Entwicklung in den Teilmärkten Büro, Einzelhandel und Wohnen niederschlagen wird. Mit den Wohnimmobilien beschäftigt sich Harald Simons, Geschäftsführer bei empirica. Andreas Schulten, Vorstand BulwienGesa (B2.040), stellt die Prognose für den deutschen Büroimmobilienmarkt. "Alt"-Ratsmitglied Olaf Petersen legt eine Analyse für den Einzelhandelsimmobilienmarkt vor und entwirft die voraussichtlichen Entwicklungen dieses Marktsegments in den kommenden zwölf Monaten. Petersen ist Mitglied des Management Board von GfK GeoMarketing und seit 2002 Mitglied im Rat der Immobilienweisen.

Das Gutachten des Rates wird der Öffentlichkeit Anfang Februar auf dem Immobilienkongress Quo vadis in Berlin präsentiert. (tp)
Thomas Porten