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C&W baut Teams fürs Wohnen aus

Cushman & Wakefield will Investoren mehr Wohnimmobilien vermitteln.

Cushman & Wakefield will Investoren mehr Wohnimmobilien vermitteln.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Peter Dietz

Köpfe 25.01.2024
Der Immobilienberater Cushman & Wakefield (C&W) setzt an drei Standorten regionale Heads of Residential Investment ein. Die erstmalig geschaffenen Positionen hat das Unternehmen an ... 

Der Immobilienberater Cushman & Wakefield (C&W) setzt an drei Standorten regionale Heads of Residential Investment ein. Die erstmalig geschaffenen Positionen hat das Unternehmen an bestehende Mitarbeiter vergeben.

Um einen stärkeren Fokus auf das Segment Wohnimmobilien zu legen, strukturiert C&W die deutschen Residential-Teams im Investmentbereich in Berlin, Frankfurt und München um. Drei bestehende Mitarbeiter besetzen dabei die erstmalig geschaffenen Positionen als regionale Heads of Residential Investment. Marius Michael übernimmt die Rolle in Berlin, Simon Rothenbusch in Frankfurt und Alexander Blum in München. Sie sollen vor Ort mit ihren Mitarbeitern Investoren künftig tiefere Einblicke in die Märkte geben. Den regionalen Heads of Residential Investment steht Jan-Bastian Knod als Head of Residential Investment Germany vor.

„Deutsche Wohnimmobilien haben aus der Perspektive nationaler und internationaler Investoren hohes Wachstumspotenzial“, sagt Alexander Kropf, Head of Capital Markets Germany. „Gerade im aktuellen Marktumfeld streben Investoren die Diversifikation ihrer Portfolios in Richtung wohnwirtschaftlicher Nutzung an, da diese insbesondere auf der Nachfrageseite Stabilität und Wertsteigerungschancen bietet.“

Hohe Mieterquote macht Deutschland interessant

Deutschland sei bei Wohnimmobilien einer der Hauptzielmärkte institutioneller Investoren. Ein Grund sei die traditionell hohe Mieterquote hierzulande, die mit mehr als 50% den Spitzenwert in Europa bilde. Hinzukämen eine hohe Nachfrage für Wohnraum und eine stabile demografische Entwicklung, erklärt Kropf. 

C&W beschäftigt weltweit mehr als 52.000 Mitarbeiter in mehr als 400 Niederlassungen und 60 Ländern. In Deutschland ist das börsennotierte Unternehmen mit Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München vertreten.
Peter Dietz,Janina Stadel

Heiko Himme kehrt zu C&W zurück und leitet die Berliner Niederlassung

Heiko Himme.

Heiko Himme.

Quelle: Cushman & Wakefield

Köpfe 16.08.2022

Makler machen Kurzarbeit

Messestände gehören erstmal der Vergangenheit an.

Messestände gehören erstmal der Vergangenheit an.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Alexander Sell

Karriere 09.04.2020
JLL schickt Teile seiner deutschen Mannschaft im Zuge der Corona-Pandemie in Kurzarbeit. Auch mit Gehaltskürzungen und verschobenen Gehaltserhöhungen versucht das Unternehmen, den ... 

JLL schickt Teile seiner deutschen Mannschaft im Zuge der Corona-Pandemie in Kurzarbeit. Auch mit Gehaltskürzungen und verschobenen Gehaltserhöhungen versucht das Unternehmen, den Auswirkungen der Krise auf der Kostenseite entgegenzusteuern. Auch andere Maklerhäuser reagieren auf die Verunsicherung an den Investment- und Vermietungsmärkten - aber nicht alle.

Bei JLL haben das Global Executive Board um den deutschen CEO Christian Ulbrich und das Global Board of Directors Kürzungen ihrer Grundgehälter für den Rest des laufenden Jahres zugestimmt. Weitere Führungskräfte haben nach Unternehmensangaben ebenfalls zugesagt, auf Teile ihrer Vergütung zu verzichten. In Deutschland und einigen anderen Ländern "ergreift JLL darüber hinaus Vergütungsanpassungen innerhalb der jeweiligen arbeitsrechtlichen Richtlinien", wie die deutsche Kommunikationsabteilung wissen lässt.

Auf Nachfrage präzisiert JLL: "Hierzu zählen z.B. Arbeitszeitverkürzungen in ausgewählten Teilen des Unternehmens und in ausgewogenem Maße unter Inanspruchnahme der jeweiligen staatlichen Programme, gesonderte Urlaubsregelungen und die Verschiebung von Gehaltserhöhungen für höher vergütete Mitarbeiter." In Deutschland beschäftigt der Immobilienmakler und -dienstleister rund 1.400 Menschen, weltweit sind es ca. 93.000.

Auch die deutsche Tochter des kanadischen Maklerhauses Avison Young führt Kurzarbeit ein und kürzt vorübergehend die Gehälter. Damit will das Unternehmen die Jobs der mehr als 60 Beschäftigten hierzulande sichern. Der Mutterkonzern hatte bereits zuvor "Pay Cuts" für Manager und Angestellte angekündigt. Damit sollen Zwangsurlaube und Entlassungen minimiert werden, wie das Unternehmen mitteilte. Medienberichten zufolge sollen die Beschäftigten Abstriche zwischen 10% und 50% hinnehmen. Wie lange die Maßnahme gelten soll, lässt das Management offen. Weltweit hat die Gruppe rund 6.600 Mitarbeiter.

Bei NAI apollo sind "weder Entlassungen noch Gehaltskürzungen geplant", sagt Andreas Wende, Geschäftsführer und Managing Partner der apollo real estate holding. "Kurzarbeit gibt es zwar auch bei uns; es geht um ca. 60% der Arbeitszeit." NAI apollo stockt die Grundgehälter aber im Gegenzug zur Arbeitsverkürzung auf 100% auf: "Wir gleichen den Mitarbeitern die Reduzierung bis auf Weiteres komplett aus. Wir stehen auch in schwierigen Zeiten zu unseren Mitarbeitern!"

Kein Thema ist Kurzarbeit bis dato für Savills Germany. "Wir hatten ein sehr erfolgreiches erstes Quartal; somit sind alle Teams mit der Abarbeitung der Deals gut ausgelastet. Kurzarbeit wurde bei uns aktuell nicht eingeleitet", sagt Savills-Deutschlandchef Marcus Lemli. Ob diese Maßnahme noch bei Savills in Deutschland eingeführt wird, "hängt von der Entwicklung ab. Wir bewerten wöchentlich die Situation und entscheiden, ob es Veränderungen in unserem Maßnahmenkatalog geben muss oder nicht." Auch von zurückgestellten Gehaltsanhebungen weiß Lemli nichts zu berichten: "Gehaltserhöhungen werden wie geplant durchgeführt."

Cushman & Wakefield (C&W) Germany begegnet der Beruhigung der Immobilieninvestment- und Vermietungsmärkte kommunikativ offensiv. Das Unternehmen gibt bekannt, 2.300 m² Bürofläche im Berliner Neubauprojekt The Westlight gemietet zu haben. Der neue Berlinsitz bietet rund 50% mehr Platz als die beiden bisherigen Berliner Büros. Und den wird C&W auch brauchen, wenn das Maklerhaus seine Pläne für einen mittelfristigen Ausbau der Berliner Mannschaft von aktuell 86 auf dann 100 Köpfe trotz der Corona-Krise umsetzen kann. Der Mietvertrag wurde bereits Ende 2019, vor dem Ausbruch des Coronavirus, unterzeichnet.

Alexander Kropf, Head of Capital Markets Germany und Leiter der Hauptstadtniederlassung, sieht bislang keinen triftigen Grund, ganz grundsätzlich von den gesteckten Wachstumszielen abzurücken: "Das Geld, das überall rausgezogen wurde und jetzt auf der Seitenlinie liegt, muss irgendwann wieder aufs Spielfeld zurück." Er räumt aber ein, sein Rekrutierungsziel für das von ihm geführte bundesweite Investmentteam für das laufende Jahr "hinterfragt" zu haben: "Im Moment sind doch alle mit angezogener Handbremse unterwegs und warten ab, bis sich die Wolken verziehen." Mittelfristig soll der Investmentbereich an allen deutschen Standorten zusammen von zurzeit 55 Kollegen auf 60 bis 70 Leute aufgestockt werden. Wie schnell, hänge vom Verlauf der Krise ab.

Von arbeitsrechtlichen Handlungsmöglichkeiten sieht C&W nach eigenen Angaben bislang ab: "Wir haben zurzeit keine Maßnahmen wie Kurzarbeit oder Ähnliches geplant. Natürlich beobachten wir den Markt und die Entwicklung aber weiterhin sehr genau", teilt Verena Bauer, Head of Marketing & Communication bei C&W in Deutschland, mit. Hierzulande beschäftigt das Unternehmen rund 400 Menschen, weltweit sind es 51.000.

Peter Dietz,Harald Thomeczek

C&W schafft Platz für zusätzliche Mitarbeiter

Stand heute plant C&W, das neue Berlin-Büro im Oktober 2020 zu beziehen.

Stand heute plant C&W, das neue Berlin-Büro im Oktober 2020 zu beziehen.

Quelle: Barings Real Estate, Urheber: Grüntuch Ernst Architekten

Karriere 06.04.2020
Die beiden Berliner Standorte von Cushman & Wakefield (C&W) platzen aus allen Nähten. Der Gewerbeimmobilienmakler und -dienstleister verlässt seine Bestandsbüros am Potsdamer ... 

Die beiden Berliner Standorte von Cushman & Wakefield (C&W) platzen aus allen Nähten. Der Gewerbeimmobilienmakler und -dienstleister verlässt seine Bestandsbüros am Potsdamer Platz 5 und im Sony Center deshalb und zieht in den Neubau The Westlight um.

C&W hat in dem 60 m hohen Büroturm in der City West zwei Etagen mit 2.300 qm gemietet. Zum Vergleich: Aktuell drängt sich die Berliner C&W-Mannschaft auf insgesamt ca. 1.500 qm. Am Potsdamer Platz ist C&W (noch) Mieter auf 680 qm, im Sony Center sind es rund 800 qm. Errichtet wird der Neubau, der die Konturen eines gläsernen Achtecks annimmt, von Barings Real Estate Advisers. Der Entwickler hat vergangenen Sommer in Generali Real Estate und Poste Vita einen Endabnehmer für die Projektentwicklung gefunden.

C&W ist selbst daran schuld, dass das Unternehmen Platzprobleme plagen: In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen die Berliner Mannschaft von gut 50 auf aktuell 86 Mitarbeiter aufgestockt. Die im Westlight angemieteten Büroflächen benötigt C&W aktuell gleichwohl nicht komplett. Daher werden ca. 400 qm untervermietet.

Auf der Baustelle ist "alles on track"

Stand heute soll der Umzug im Oktober 2020 über die Bühne gehen. Unkenrufern, die angesichts der Verwerfungen der Corona-Krise hinter die Umzugspläne Fragezeichen malen könnten, erteilt C&W eine klare Absage. "Wir werden umziehen, und wir werden auch unsere Miete zahlen", sagt Alexander Kropf, Head of Capital Markets Germany von C&W, im Gespräch mit der Immobilien Zeitung. Verzögerungen auf der Baustelle drohen derzeit jedenfalls nicht: "Die Bauarbeiten gehen aktuell weiter, laut Barings ist alles on track. Der Innenausbau fängt gerade an."

Mittelfristig soll das Berliner Team auf 100 Leute wachsen

Perspektivisch soll das Berliner Team in die Dreistelligkeit wachsen. Das Ziel von 100 Mitarbeitern ist aber eher von mittelfristiger Natur. Kropf verhehlt nicht, dass sich an den Investement- und Vermietungsmärkten im Zuge der Corona-Krise Verunsicherung breit macht und eine gewisse Ruhe eingekehrt ist. So mancher Immobilienberater will es da bis auf Weiteres lieber nicht mit Neueinstellungen übertreiben. Auch Kropf hat sein Rekrutierungsziel für das laufende Jahr "hinterfragt", räumt er mit Blick auf das von ihm geführte Capital-Markets-Team ein. Aktuell setzt sich dieses aus 55 Leuten zusammen, die sich auf Berlin, Frankfurt, München, Hamburg und Düsseldorf verteilen.

"Im Moment sind doch alle mit angezogener Handbremse unterwegs und warten ab, bis sich die Wolken verziehen", sagt Kropf gelassen. Einen triftigen Grund, ganz grundsätzlich von den gesteckten Wachstumszielen abzurücken, sieht der Investmentchef trotz mancher Unwägbarkeiten für C&W nicht: "Das Geld, das überall rausgezogen wurde und jetzt auf der Seitenlinie liegt, muss irgendwann wieder aufs Spielfeld zurück."

Nachtrag: Nach Informationen der Immobilien Zeitung vermietete Barings Real Estate die Fläche an Cushman & Wakefield.

Harald Thomeczek

C&W holt drei Münchner JLL-Investmentmakler

Köpfe 23.01.2019