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Michael Sachs ist tot

Köpfe 29.07.2021
Michael Sachs, ehemaliger Geschäftsführer der Hamburger Wohnungsgesellschaft Saga GWG, ist tot. Sachs verstarb am 25. Juli. ... 

Michael Sachs, ehemaliger Geschäftsführer der Hamburger Wohnungsgesellschaft Saga GWG, ist tot. Sachs verstarb am 25. Juli.

Sachs wurde 1947 geboren. Er starb im Alter von 73 Jahren nach längerer Krankheit, wie das Hamburger Abendblatt schreibt. Geschäftsführer bzw. Vorstand der städtischen Wohnungsgesellschaft Saga/GWG war Sachs von 1995 bis 2010. Zum Wohnungskoordinator wurde er noch 2010 unter dem schwarz-grünen Senat berufen. Als Staatsrat in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg diente der SPD-Mann unter Olaf Scholz von 2011 bis 2015. Das zu Beginn von Scholz' Regentschaft gestartete Wohnungsbauprogramm wurde von Sachs mitgestaltet. Von 2015 bis 2019 saß er dem Aufsichtsrat des kommunalen Berliner Wohnungsbauunternehmens Gewobag vor.

"Michael Sachs war ein herausragender Mann der Wohnungswirtschaft und er gilt als einer der Väter des erfolgreichen Bündnisses für das Wohnen in Hamburg", sagt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), zum Tod von Michael Sachs. Als langjähriger Geschäftsführer von Saga/GWG habe er sich genauso einen Namen gemacht wie als Staatsrat für Stadtentwicklung und Hamburger Wohnungsbau-Koordinator: "Michael Sachs verband in eindrucksvoller Weise die Sicht eines Unternehmers mit dem Gespür eines Politikers."

Harald Thomeczek

Bauminister Schleswig-Holsteins muss zurücktreten

Hans-Joachim Grote ist als Innen- und Bauminister zurückgetreten.

Hans-Joachim Grote ist als Innen- und Bauminister zurückgetreten.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Friedhelm Feldhaus

Köpfe 29.04.2020
Am gestrigen Dienstag hat der Innen- und Bauminister Schleswig-Holsteins, Hans-Joachim Grote (CDU), seinen Rücktritt erklärt. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) verwies auf einen ... 

Am gestrigen Dienstag hat der Innen- und Bauminister Schleswig-Holsteins, Hans-Joachim Grote (CDU), seinen Rücktritt erklärt. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) verwies auf einen Vertrauensverlust. Stolperstein für Grote war wohl sein Austausch mit einem Redakteur der Kieler Nachrichten.

Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration - im Titel taucht die Zuständigkeit für das Bauen nicht auf. Gleichwohl war Hans-Joachim Grote, ehedem Oberbürgermeister von Norderstedt, für das Bauressort zuständig. Gestern trat der Christdemokrat von seinem Posten im Jamaika-Kabinett überraschend zurück. Grote verwies darauf, dass "im Zuge eines staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahrens gegen einen Beamten der Landespolizei (...) dem Ministerpräsidenten in den vergangenen Tagen auch der Schriftwechsel zwischen mir und einem Journalisten übermittelt worden" sei. "Dazu gab es eine Aussprache mit dem Ministerpräsidenten."

"Erkenntnisse, die eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ausschließen"

Diese Aussprache fand am 14. April statt, informierte anschließend Ministerpräsident Daniel Günther in einer Erklärung, nachdem ein erster Bericht der Staatsanwaltschaft Kiel am 11. März für Redebedarf sorgte. "Nach den Erklärungen des Innenministers zu diesem Sachverhalt hat mir ein weiterer seit dem 21. April vorliegender Bestra-Bericht neue Erkenntnisse erbracht, die eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Innenminister ausschließen." Bestra ist das Kürzel für Berichtspflichten in Strafsachen, die die Staatsanwaltschaft gegenüber der Landesregierung in besonders bedeutsamen Strafverfahren hat.

Dem Vernehmen nach geht es um die Ermittlungen gegen Thomas Nommensen, Vizelandesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), wegen Geheimnisverrats gegenüber den Medien, insbesondere gegenüber einem Redakteur der Kieler Nachrichten. Bei der Sichtung der beschlagnahmten Unterlagen und Computer des Polizisten sei Korrespondenz zwischen Grote und dem Redakteur gefunden worden. Zudem hatte es ein Treffen zwischen Grote und Nommensen gegeben, nachdem dieser bereits suspendiert war. Der zweite Bestra-Bericht am 21. April habe den Einlassungen Grotes gegenüber Günther nur zum Teil entsprochen, womit für den Ministerpräsidenten die Vertrauensbasis zum Parteikollegen zerstört war.

Verbände würdigen Grote

Andreas Breitner, Direktor des Wohnungsverbands VNW, und Sönke Struck, Vorstandsvorsitzender des BFW Nord, würdigten Kompetenz und Verlässlichkeit Grotes. Nachfolgerin Grotes ist die bisherige Justizministerin Sabine-Sütterlin-Waack (CDU), die Erfahrungen als Bundestagsabgeordnete hat sowie als Bürgermeisterin ihrer schleswig-holsteinischen Heimatkommune Lürschau. Breitner wünscht sich von ihr, "dass Schleswig-Holstein seinen pragmatischen wohnungspolitischen Kurs der vergangenen Jahre fortsetzt".

Friedhelm Feldhaus

Andreas Breitner und Peter Bresinski in GdW-Vorstand gewählt

Andreas Breitner.

Andreas Breitner.

Bild: VNW

Köpfe 08.09.2015
Zwei neue Mitglieder wurden in den Vorstand des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen gewählt: Andreas Breitner, Minister a.D. und Verbandsdirektor des Verbands ... 

Zwei neue Mitglieder wurden in den Vorstand des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen gewählt: Andreas Breitner, Minister a.D. und Verbandsdirektor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), und Peter Bresinski, Geschäftsführer der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg, rücken in das Gremium auf.

Breitner folgt auf den ehemaligen VNW-Verbandsdirektor Dr. Joachim Wege. Bresinski vertritt im GdW-Vorstand die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Wohnungsunternehmen. Sein Vorgänger war Klaus Graniki, Geschäftsführer der Dogewo 21 Dortmunder Gesellschaft für Wohnen. Dieser wechselte in das Präsidium des GdW-Verbandsrats. Dort übernahm er den stellvertretenden Vorsitz, ebenso wie Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia.

Buch folgt als Vertreter der Sparte Immobilienunternehmen der Privatwirtschaft im Präsidium des Verbandsrats auf den ehemaligen Vorsitzenden der Geschäftsführung von Vivawest, Robert Schmidt. Graniki tritt als Vertreter der Sparte der kommunalen Wohnungsunternehmen und der öffentlichen Wohnungsunternehmen des Bundes und der Länder im Präsidium die Nachfolge von Dr. Regine Rohark an, ehemalige Geschäftsführerin der Bautzener Wohnungsbaugesellschaft.

Sonja Smalian