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ISG stellt weiter fröhlich ein

Gulistan Baghistani-Berse.

Gulistan Baghistani-Berse.

Quelle: ISG

Köpfe 26.08.2020
Der britische Baudienstleister ISG, der in Europa unter der Führung von Aydin Karaduman steht, stellt vier neue Führungskräfte vor: Gulistan Baghistani-Berse, Andreas Gruber, Resul Kilic und ... 

Der britische Baudienstleister ISG, der in Europa unter der Führung von Aydin Karaduman steht, stellt vier neue Führungskräfte vor: Gulistan Baghistani-Berse, Andreas Gruber, Resul Kilic und Kerult Kuttler. Insgesamt hat ISG im letzten halben Jahr nicht weniger als 24 neue Mitarbeiter in Deutschland, der Schweiz und Luxemburg eingestellt.

Die Mitarbeiterzahl ist damit seit Februar 2020 um 15% auf aktuell 155 Köpfe geklettert. Die neuen Führungskräfte haben folgende Posten bekommen: Baghistani-Berse (39) ist schon seit Anfang Juni 2020 Leiterin Supply Chain Management, Gruber (41) wirkt seit dem 1. Juli in der Schweiz als Operations Director, und Kilic (45) und Kuttler (50) tragen den Titel Project Director an den Standorten Frankfurt und Köln (seit dem 1. August bzw. ab dem 1. November).

Baghistani-Berse kommt von Apleona, Gruber arbeitete vorher beim Baukonzern Porr in der Schweiz, Kuttler wechselt von Art-Invest zu ISG, und Kilic kommt vom Freiburger Projektentwickler Unmüssig.

"Präventivmaßnahme" für geplante Umstellung von Lieferketten

Gulistan Baghistani-Berse kümmert sich künftig um den Einkauf und pflegt die Beziehungen zu Lieferanten. Bei Apleona bzw. Bilfinger Real Estate hat sie im Prinzip das Gleiche gemacht. Bei ISG wurde diese Rolle auch "als Präventivmaßnahme für die im Zuge der Corona-Pandemie angestrebte Umstellung der Lieferketten neu geschaffen", erklärt ISG. Der Dienstleister setze verstärkt auf lokale und zertifizierte Lieferanten.

Karaduman, ehemals DIC Asset und Bilfinger Real Estate und heute eben Managing Director Europe bei ISG, will die Rekrutierung der neuen Kollegen als Statement verstanden wissen: "Wir werden ungeachtet der aktuellen Umstände unsere ambitionierten Wachstumspläne in Zentraleuropa konsequent weiterverfolgen."

Harald Thomeczek

Chefs bringen Mitarbeiter daheim ins Schwitzen

Um für die Arbeit gerüstet zu sein, sollten Chefs auch auf die körperliche Fitness ihrer Mitarbeiter achten.

Um für die Arbeit gerüstet zu sein, sollten Chefs auch auf die körperliche Fitness ihrer Mitarbeiter achten.

Quelle: imago images, Urheber: Panthermedia

Karriere 14.05.2020
Die Gesundheit der Mitarbeiter ist für manche Unternehmen auch in Zeiten von Homeoffice ein wichtiges Thema. Beim Baudienstleister ISG wandelt sich der Chef selbst zum Vorturner, ... 

Die Gesundheit der Mitarbeiter ist für manche Unternehmen auch in Zeiten von Homeoffice ein wichtiges Thema. Beim Baudienstleister ISG wandelt sich der Chef selbst zum Vorturner, Mitarbeiter von Architrave rollen ihre Yoga-Matte nun vor dem Laptop aus, und die Beschäftigten von Commerz Real lauschen gespannt ihrem Leitenden Betriebsarzt im Podcast.

"Sie stellen die Füße schulterbreit auf und gehen dann runter in die Knie." Michael Schöneich, ein sportlicher Typ in T-Shirt und Trainingshose, macht es vor. Die Arme weit nach vorne ausgestreckt, geht er in die Kniebeuge, kommt wieder hoch und tippt dann mit den Zehen auf - Achtung, Corona-Humor! - Klopapierrollen, die er zuvor um sich herum positioniert hatte. Schöneich macht seine Übungen offensichtlich im Homeoffice, zwischen Bücherregal, blauem Sofa und Zitronenbaum. Eine Kamera zeichnet alles auf. Dabei ist Schöneich gar kein Fitness-Trainer, der Videos ins Netz stellt, um sich in Zeiten von Abstandsregeln und Kontaktverboten über Wasser zu halten. Schöneich ist Commercial Director Central & Eastern Europe beim Baudienstleister ISG. Und macht jetzt den Vorturner, einmal muss sogar sein Sohn ran.

Die Idee dafür sei entstanden, als die Baustellen in Luxemburg wenige Wochen lang auf eine behördliche Anordnung hin allesamt geschlossen waren, erzählt ISG-Europachef Aydin Karaduman. Um die Mitarbeiter, die zwangsläufig daheim bleiben mussten, in dieser Zeit bei Laune und auch fit zu halten, hat Schöneich aus eigener Initiative heraus kurzerhand zu Handykamera und Klopapierrollen gegriffen und damit kurze Fitnessübungen zusammengestellt. "Sechs bis sieben Videos sind bis jetzt entstanden", sagt Karaduman. Sie dauern ein bis zwei Minuten und konzentrieren sich auf jeweils eine Übung, z.B. Kniebeugen oder Liegestütze, allerdings immer mit einer Verschärfung der Basisübung. Schöneich erklärt auf Englisch, was zu tun ist.

Zunächst wurden die Einheiten nur den Luxemburger Mitarbeitern präsentiert, inzwischen stehen sie im Intranet allen ISGlern zur Verfügung. Einzelne Videos haben es sogar ins Netzwerk LinkedIn, auf die Plattform YouTube und somit in die Öffentlichkeit geschafft (zu sehen unter https://bit.ly/schoeneich_turnt).

Die körperliche, aber vor allem die geistige Fitness der Mitarbeiter bleibt auch beim Datenmanager Architrave in Zeiten von Remote Work ein hohes Gut. Die Entspannungsübungen mit einer Trainerin werden inzwischen sogar dreimal in der Woche angeboten, vor der Krise kamen die Teilnehmer zweimal wöchentlich zusammen. "Zehn bis fünfzehn Mitarbeiter machen da mit", erzählt Maurice Grassau, CEO von Architrave. Das seien ähnlich viele wie vor dem Umzug ins häusliche Arbeitszimmer. Insgesamt beschäftigt Architrave etwa 110 Mitarbeiter. Die Teilnehmer rollen ihre Matte vor dem Laptop aus, loggen sich in die Session mit der Trainerin ein und beginnen ihre halbstündigen Entspannungsübungen. Dabei geht es ähnlich wie im Yoga darum, gedanklich seinen Körper zu spüren. "Danach ist man tausend Mal fitter als vorher", berichtet Grassau von seinem Selbstversuch. Architrave ist es wichtig, die Angebote, die es zuvor im Büro gab, möglichst auch weiterzuführen, wenn die Teammitglieder voneinander getrennt arbeiten müssen.

Konflikte sind im Homeoffice ganz normal

Während sich die einen also den Schweiß von der Stirn streichen, lassen sich Sorgenfalten nicht so ohne weiteres wegwischen. Da setzt die Commerzbank mit ihrem neuen, internen Angebot des Audio-Doc an, von dem auch die Mitarbeiter von Commerz Real profitieren. Seit Mitte März informiert der Leitende Betriebsarzt Michael Drees in jeweils kurzen Podcast-Folgen im mp3-Format über die Krankheit, die Empfehlungen zur Arbeit im Büro und die Auswirkungen auf die angepassten Arbeitsweisen. "Die Themen der Folgen werden vorab intern abgestimmt", teilt die Bank mit. "Dabei fließen die aktuelle Corona-Entwicklung, die vorbeugenden Maßnahmen der Bank sowie Fragen und Feedback unserer Mitarbeiter ein." Die Vielfalt reicht von Ausführungen zum Thema Impfstoff über Tipps zur Bewegung an der frischen Luft sowie die Unterscheidung zwischen der Grippewelle und dem Coronavirus bis hin zur Situation in den Filialen der Commerzbank. In der Folge "Homeoffice-Koller" beruhigt Drees zum Beispiel, dass Konflikte in der Familie oder WG nach einigen Wochen des engen Zusammenlebens ganz normal seien. Er rät, sich einen geregelten Tagesablauf zuzulegen und den Tag so zu starten wie sonst auch im üblichen Büroalltag - mit Frühstück, Dusche, Anziehen. Darüber hinaus sei es wichtig, Pausen einzulegen, die Zimmer gut zu lüften und die Mittagspause fest einzuplanen. Viel zu trinken werde oft im Homeoffice vergessen, erzählt Drees. Sollten die Konflikte bereits kurz vor der Eskalation stehen, rät er, professionelle Hilfe mit telefonischer Beratung in Anspruch zu nehmen.

Zunächst hat die Commerzbank jeden Tag einen neuen Podcast veröffentlicht, inzwischen gibt es nur noch alle zwei Tage oder seltener eine weitere Folge. Dabei hat sich die Bank eigenen Angaben zufolge der Nachrichtenlage angepasst. Wer sich die volle Dosis mit allen Episoden zu Corona & Co. nacheinander geben will, findet eine Übersicht im Intranet.

Anke Pipke

Früherer DIC-Boss Aydin Karaduman wird Europachef bei ISG

Aydin Karaduman sitzt inzwischen an einem anderen Schreibtisch. Der steht im Frankfurter Büro des Baudienstleisters ISG.

Aydin Karaduman sitzt inzwischen an einem anderen Schreibtisch. Der steht im Frankfurter Büro des Baudienstleisters ISG.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Monika Leykam

Köpfe 04.10.2019
Aydin Karaduman, bekannt als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von DIC Asset und Bilfinger Real Estate (heute Apleona), besetzt beim Baudienstleister ISG die neu geschaffene Stelle des ... 

Aydin Karaduman, bekannt als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von DIC Asset und Bilfinger Real Estate (heute Apleona), besetzt beim Baudienstleister ISG die neu geschaffene Stelle des Managing Director Europe. Der 49-Jährige wird somit vom Frankfurter Büro aus die Konzerngeschäfte in Deutschland, Frankreich, Spanien, Luxemburg und der Schweiz leiten.

Karaduman verließ im Herbst 2017 DIC Asset. Für die Folgezeit gibt der studierte Wirtschaftsingenieur auf seinem LinkedIn-Profil den Status Garden Leave an, was in aller Regel die Freistellung von der Arbeit bedeutet. Seit 2019 ist er dem Profil zufolge CEO von Darksmoke, einer Projekt- und Investmentberatung, mit der er sich selbstständig gemacht hat.

Der Baudienstleister ISG begründet die Schaffung der neuen Stelle mit seinem "besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte im vergangenen Jahr und dem geplanten Geschäftsausbau in Kontinentaleuropa, allen voran in den Kernbereichen Büro, Einzelhandel und Rechenzentren". Im Jahr 2018 sei der weltweite Umsatz um fast 30% von 1,9 Mrd. auf 2,4 Mrd. Euro gestiegen. ISG zählt mehr als 2.800 Mitarbeiter, die sich auf 24 Länder und die Segmente Ausbau, Hochbau, Projektentwicklung und technische Dienstleistungen verteilen.

ISG verspricht weitere Innovationen

Matt Blowers, Chief Operating Officer für den Ausbau im ISG-Konzern, verknüpft mit dem Neuzugang Karadumans weitere Veränderungen: "Dass wir Führungskräfte von Aydin Karadumans Format für uns gewinnen können, zeigt deutlich unsere gewachsene Position im Markt und unsere Wachstumsperspektiven für ganz Europa", sagt er. "Die Personalie geht für uns einher mit Innovationen in unserer Unternehmenskultur: Wir führen neue Beschaffungsansätze, Technologien und mehr Transparenz ein - mit einer anderen Art der Geschäftstätigkeit, die auf Vertrauen, Beziehungen und Zusammenarbeit basiert."

Anke Pipke

DIC: Aydin Karaduman raus, Sonja Wärntges erklimmt Spitze

Sonja Wärntges.

Sonja Wärntges.

Quelle: DIC Asset AG

Köpfe 29.09.2017
Am 30. September 2017 ist der letzte Arbeitstag von Aydin Karaduman als CEO der Gewerbeimmobilien-AG DIC Asset. Karaduman war erst Anfang 2016 von Bilfinger Real Estate auf den DIC-Chefposten ... 

Am 30. September 2017 ist der letzte Arbeitstag von Aydin Karaduman als CEO der Gewerbeimmobilien-AG DIC Asset. Karaduman war erst Anfang 2016 von Bilfinger Real Estate auf den DIC-Chefposten gewechselt. Einen Tag nach seinem unerwarteten Abschied, am 1. Oktober 2017, wird Sonja Wärntges, seit Juni 2013 Finanzchefin der DIC, das Zepter übernehmen. Ihre Verantwortung für Finanzen und Controlling gibt Wärntges nicht ab. Die Lösung mit der Doppelfunktion soll von langfristiger Natur sein, wie die DIC auf Nachfrage mitteilt.

Der bisher dreiköpfige Vorstand wird auch nach dem Abschied von Karaduman drei Häupter zählen: Dirk Hasselbring, ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung der Fondsgesellschaft Hamburg Trust und erst seit Juni 2017 Leiter der operativen Fondsmanagementgesellschaft der DIC, DIC Fund Balance, rückt ebenfalls in zwei Tagen in den Vorstand auf. Dort lastet die Verantwortung für das neu geschaffene Ressort Fondsgeschäft auf seinen Schultern. Johannes von Mutius, der Dritte im Vorstandsbunde, bleibt der DIC weiterhin erhalten: Sein Kontrakt wurde verlängert und läuft nun bis zum 31. Dezember 2020. Von Mutius gehört dem DIC-Vorstand seit April 2014 an. Und genau so lange kümmert er sich als CIO schon um das Investmentgeschäft.

Harald Thomeczek

Dirk Hasselbring ist Fondschef bei DIC Asset

Köpfe 02.06.2017
DIC Asset hat sich Dirk Hasselbring ins Haus geholt. Der frühere Vorsitzende der Geschäftsführung des Fondshauses Hamburg Trust trat zum 1. Juni 2017 an die Spitze der nun dreiköpfigen ... 

DIC Asset hat sich Dirk Hasselbring ins Haus geholt. Der frühere Vorsitzende der Geschäftsführung des Fondshauses Hamburg Trust trat zum 1. Juni 2017 an die Spitze der nun dreiköpfigen Geschäftsführung von DIC Fund Balance, also der Tochtergesellschaft für das Fondsmanagement. Achim Gräfen, der seinen Posten als Geschäftsführer von DIC Fund Balance im Oktober 2016 angetreten hatte, bleibt als gewöhnliches Mitglied der Geschäftsführung ebenso an Bord wie Ralph Andermann. Andermann war im April 2016 zur DIC Asset gekommen und hatte die damals neu geschaffene Position eines operativen Geschäftsführers für das Fondsgeschäft übernommen.

Mit dem 48-jährigen Hasselbring möchte Aydin Karaduman, Vorsitzender der Geschäftsführung von DIC Asset, das angepeilte Wachstum im Fondsgeschäft verwirklichen. Das aktuelle Volumen im Fondsbereich liegt bei 1,3 Mrd. Euro Assets under Management. Details zum avisierten Wachstum im Geschäft mit institutionellen Anlegern behält man bei DIC Asset jedoch lieber für sich. Hasselbring war früher u.a. Vorstandsmitglied bei der Deutschen Euroshop und Capital Transaction Executive von GPT.

Harald Thomeczek