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Michael Zahn will nicht in den Vonovia-Vorstand

Köpfe 13.12.2021
Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Wohnen (DW), wird zum Jahreswechsel doch nicht in den Vorstand der DW-Mutter Vonovia einziehen. Eigentlich war Zahn für den Posten des ... 

Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Wohnen (DW), wird zum Jahreswechsel doch nicht in den Vorstand der DW-Mutter Vonovia einziehen. Eigentlich war Zahn für den Posten des Vize-CEOs vorgesehen.



Zahn habe "sich entschieden, das Angebot des Aufsichtsrates von Vonovia SE, ihn zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden zu bestellen, nicht anzunehmen", teilt Vonovia schlicht mit. Einen Grund kann auch eine Vonovia-Sprecherin auf Nachfrage nicht nennen. 

In einem Statement von DW, das ein paar Stunden nach der Vonovia-Mitteilung verschickt wird, begründet Zahn seine Entscheidung gegen den Vizeposten bei Vonovia so: "In den vergangenen Monaten seit der Entscheidung für den Zusammenschluss ist mir bewusst geworden, dass ich nach 14 Jahren als Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen die Integration nicht so unbefangen und sachlich hätte vorantreiben können, wie es meinen eigenen Anforderungen entspricht." 

Vonovia-Vorstand wächst trotzdem auf fünf Personen

Anders als Zahn hat sich Philip Grosse, der Finanzvorstand von Deutsche Wohnen, entschieden. Er wird nach dem Abschluss der Übernahme wie angekündigt auch zum CFO von Vonovia avancieren. Seine Bestellung ist zum 1. Januar 2022 wirksam. Zeitgleich tritt die bisherige Finanzchefin von Vonovia, Helene von Roeder, von ihrem derzeitigen Posten ab und wechselt auf einen neuen Vorstands-Stuhl: Sie kümmert sich künftig um das Ressort für Digitalisierung und Innovation. Auch diese Rochade war im Zuge der Elefantenhochzeit schon kommuniziert worden. 

Vonovia-Boss Rolf Buch und seine beiden Vorstandskollegen Arnd Fittkau und Daniel Riedl gehören dem Vorstand auch ab dem neuen Jahr in ihren bisherigen Rollen an.
Harald Thomeczek

Buwog-Vize Andreas Segal scheidet vorzeitig aus Vorstand aus

Der stellvertretende Buwog-Chef scheidet im Rahmen der Übernahme durch Vonovia vorzeitig aus dem Amt.

Der stellvertretende Buwog-Chef scheidet im Rahmen der Übernahme durch Vonovia vorzeitig aus dem Amt.

Quelle: Immobilien Zeitung

Köpfe 27.03.2018

Vonovia: Helene von Roeder übernimmt auch das Finanzressort

Helene von Roeder.

Helene von Roeder.

Urheber: Joppen

Köpfe 06.03.2018
Vonovia-Finanzchef Stefan Kirsten lässt seinen bis Ende 2020 laufenden Vertrag aufheben. Das Finanzressort übernimmt die bisherige Deutschlandchefin der Credit Suisse, Helene von Roeder, die ... 

Vonovia-Finanzchef Stefan Kirsten lässt seinen bis Ende 2020 laufenden Vertrag aufheben. Das Finanzressort übernimmt die bisherige Deutschlandchefin der Credit Suisse, Helene von Roeder, die künftig auch für das Controlling bei der Wohnungs-AG zuständig sein wird.

Kurz vor 15 Uhr machte gestern die Nachricht die Runde, die im Dax notierte Wohnungs-AG Vonovia habe in Jürgen Fitschen einen neuen Aufsichtsratschef gefunden. Keine drei Stunden ließ Vonovia dann auch die eigentliche Breaking News aus dem Sack: Finanzchef Dr. Stefan Kirsten verlässt das Unternehmen nach der Hauptversammlung am 9. Mai 2018. Und zwar "auf eigenen Wunsch", so Vonovia. Sein Vertrag lief eigentlich bis zum 31. Dezember 2020.

Das Finanzressort übernimmt dann Helene von Roeder (47), die bisherige Deutschlandchefin der Credit Suisse. Die Dame ist im Vonovia-Vorstand ab der Jahresmitte auch für das Controlling zuständig. Dies hatte Vonovia bereits im Mai bekanntgegeben. Als Chief Controlling Officer ersetzt von Roeder den scheidenden Gerald Klinck, der das Unternehmen wie Kirsten verlässt. Klincks Vertrag läuft im Mai 2018 aus. Kirsten war seit Januar 2011 Vorstandsmitglied bzw. Finanzchef bei Vonovia.

Von Roeder ist künftig also in Personalunion für die externen Finanzen und das interne Controlling zuständig. Vom amtierenden Vorstand bleiben nur Chef Rolf Buch und COO Klaus Freiberg an Bord. Der Vorstand soll trotzdem auch künftig vierköpfig sein: Der Vorstandsvorsitzende der Buwog, Daniel Riedl, soll - eine erfolgreiche Übernahme der Buwog durch die Vonovia vorausgesetzt - ebenfalls in den Vonovia-Vorstand einziehen. Die Buwog-Aktionäre haben noch bis zum 13. März 2018 Zeit, ihre Buwog-Anteile in Vonovia-Papiere zu tauschen.

Harald Thomeczek

Buwog radelt sich in die Herzen der Mitarbeiter

Buwog-CEO Daniel Riedl (links) posiert mit Markus Sperber und Raphael Lygnos vom österreichischen Betriebsrat sowie Martina Wimmer, Bereichsleiterin Personalmanagement und Office Management. Anlass des Fotoshootings: die Präsentation der Buwog-Firmenfahrräder 2016.

Buwog-CEO Daniel Riedl (links) posiert mit Markus Sperber und Raphael Lygnos vom österreichischen Betriebsrat sowie Martina Wimmer, Bereichsleiterin Personalmanagement und Office Management. Anlass des Fotoshootings: die Präsentation der Buwog-Firmenfahrräder 2016.

Urheber: August Lechner

Karriere 11.01.2018
Die österreichisch-deutsche Buwog Group hat ein neues Karriereportal eröffnet. Die Anziehungskraft auf Jobinteressenten und Mitarbeiter erhöhen sollen künftig insbesondere allerlei ... 

Die österreichisch-deutsche Buwog Group hat ein neues Karriereportal eröffnet. Die Anziehungskraft auf Jobinteressenten und Mitarbeiter erhöhen sollen künftig insbesondere allerlei familienfreundliche Maßnahmen. Das vorhandene Personal macht die Wohn-AG heute schon mit einer Flotte von Firmenfahrrädern glücklich.

Auf dem neuen Portal finden Jobsucher neben aktuellen Stellenangeboten und Informationen zu Karrierechancen auch Infos zur Einarbeitung (neudeutsch: Onboarding) bei der Buwog oder zur Personalentwicklung - und können via Videos in die Buwog-Arbeitswelt eintauchen. Dem Buwog-Blog können Interessierte zudem nicht ganz unwesentliche Details entnehmen. Etwa, dass eigene Buwog-Fahrräder für Dienstfahrten und gemeinsame Ausflüge angeschafft wurden. "Auslöser für das Angebot der Fahrradflotte war 2016 eine vorübergehende Sperre jener U-Bahn-Linie, die von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf ihrem Weg in die Buwog-Zentrale in Wien genutzt wurde", erzählt Martina Wimmer, Bereichsleiterin Personalmanagement und Office Management der Buwog.

Das zunächst als temporär angesetzte Angebot sei innerhalb kurzer Zeit so gut angenommen worden, "dass wir unseren Bike-Pool noch weiter ausgebaut und auch auf andere Standorte erweitert haben". Dazu wurden für die Standorte in Österreich und Deutschland insgesamt 26 Räder, sowohl Damen- als auch Herrenmodelle und ein E-Bike, angeschafft und ein Abstellraum eingerichtet. Eine Expertin für Fahrradgesundheit gab den Mitarbeitern sogar eine Einführung zum Thema "Mit dem Rad zur Arbeit". "Mittlerweile nutzen zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig dieses Angebot", berichtet die Personalleiterin stolz.

Auch sonst liegt der Buwog das Thema betriebliche Gesundheitsförderung am Herzen. So hat das Unternehmen im vergangenen Jahr das Pilotprojekt "Fit mit Maya" gestartet. In einem Onlinetool macht eine Fitnesstrainerin täglich zwei Fitnessübungen vor, die die Buwog-Leute direkt am Arbeitsplatz leicht nachmachen können sollen. Das Ganze dauert maximal acht Minuten. Schweiß fließt angeblich nicht. Dafür soll u.a. Rücken- und Nackenbeschwerden vorgebeugt werden - und die Leistungsfähigkeit der Bürokämpfer dauerhaft erhalten bleiben.

Besonders wichtig ist dem Wohnimmobilienunternehmen, das 774 Mitarbeiter an zehn Standorten in Deutschland und Österreich beschäftigt und derzeit rund 49.000 eigene Wohnungen bewirtschaftet sowie Wohnungen entwickelt und vertreibt, als besonders familienfreundlicher Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. "Wir setzen gezielt auf Familienfreundlichkeit, was sich vor allem stark in unserer Unternehmenskultur abzeichnet", behauptet Wimmer und will wissen: "Andere aktiennotierte Unternehmen unserer Größe sind - zumindest nach meiner Erfahrung - deutlich anonymer und distanzierter im Umgang mit und zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern." Die Dame hat in ihrer eigenen Karriere u.a. schon knapp sieben Jahre in der Personalabteilung der Immofinanz verbracht. Wie CEO Daniel Riedl in Erfahrung gebracht hat, sei "Familienfreundlichkeit für viele Bewerberinnen und Bewerber ein ausschlaggebender Faktor, sich überhaupt bei uns zu melden".

Nun, behaupten kann man ja viel - was also tut die Buwog konkret, damit Mitarbeiter Beruf und Privatleben reibungsloser miteinander verzahnen können? Wimmer zählt Angebote wie Gleitzeit oder Teleworking auf, mit denen das Unternehmen seinen Leuten die Möglichkeit biete, "in einem gewissen Maße selbst zu entscheiden, wann sie wo arbeiten, denn am Ende ist schließlich das Ergebnis ausschlaggebend". Diese Angebote, so Wimmer weiter, würden gleichermaßen von Müttern und Vätern sowie von alleinstehenden und/oder kinderlosen Menschen in Anspruch genommen.

Das Gleitzeitmodell sieht so aus: "Es ist eine Kernzeit vorgegeben, zu der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zumindest telefonisch erreichbar sein sollen. Dieses Angebot wird sehr gerne angenommen, allein deshalb, weil jeder Mensch gerne die Möglichkeit hat, selbst zu entscheiden, ob sein Arbeitstag z.B. um sieben Uhr oder um neun Uhr beginnt", sagt Wimmer.

Rücksicht will Wimmer nicht zuletzt auf die Belange von Teilzeitkräften genommen wissen: In den zehn deutschen und österreichischen Büros sind immerhin insgesamt knapp 200 nicht in Vollzeit tätige Mitarbeiter beschäftigt. "Hier kommt unsere überarbeitete Meeting Policy besonders zum Tragen", verspricht Wimmer. So sollen z.B. regelmäßige Teammeetings so angesetzt werden, dass auch Teilzeitkräfte während ihrer Arbeitszeit daran teilnehmen können. Wann die Treffen stattfinden, sprechen Führungskraft und Mitarbeiter miteinander ab. Außerdem neu im Angebot: Eltern-Kind-Büros. Diese familienfreundliche Maßnahme will das Immobilienunternehmen in Zukunft in Berlin und im Wiener Headquarter umsetzen. Der Hintergrund: Fällt z.B. spontan die geplante Kinderbetreuung aus - was ja immer mal vorkommt - sollen die Mitarbeiter stressfrei Familie und Job unter einen Hut kriegen können. "Dazu werden wir ein separates und voll funktionsfähiges Büro mit Spielzeug für Kinder unterschiedlicher Altersstufen ausstatten", kündigt die Personalhüterin an.

Wimmer verhehlt nicht, dass ein Arbeitgeber in puncto Work-Life-Balance auch an seine Grenzen stößt. Das ist vor allem der Fall, wenn Großprojekte umgesetzt werden - wie die SAP-Umstellung im Mai 2017. "In solchen Zeiten sind wir uns der Mehrbelastung für viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewusst und versuchen dennoch alles in unserer Macht Stehende, um unser Team zu unterstützen, z.B. mit Angeboten zum sportlichen Ausgleich und gemeinsam definierten Maßnahmen für einen besseren Ausgleich von Beruf und Privatleben." Mehr Verständnis für die Sorgen und Nöte des gemeinen Mitarbeiters soll den Alpha-Tieren bei der Buwog antrainert werden und "Familienfreundliches Führen" Teil der Führungskräfteausbildung werden. 2018 wird abgefragt, wie gut Mitarbeiter die Angebote zur Familienfreundlichkeit finden.

Harald Thomeczek

Buwog geht mit Familienfreundlichkeit auf Bewerberjagd

Martina Wimmer, Personalchefin der Buwog.

Martina Wimmer, Personalchefin der Buwog.

Quelle: Buwog, Urheber: Stephan Huger

Karriere 24.11.2017
Die österreichisch-deutsche Wohn-AG Buwog Group hat ein neues Karriereportal gelauncht. Die Anziehungskraft auf Jobinteressenten erhöhen sollen künftig insbesondere allerlei familienfreundliche ... 

Die österreichisch-deutsche Wohn-AG Buwog Group hat ein neues Karriereportal gelauncht. Die Anziehungskraft auf Jobinteressenten erhöhen sollen künftig insbesondere allerlei familienfreundliche Maßnahmen.

Auf dem Karriereportal finden Jobsucher neben Stellen z.B. auch Infos zur Einarbeitung bei der Buwog (neudeutsch: Onboarding) oder zur Personalentwicklung - und können via Videos in die Buwog-Welt eintauchen.

Firmenfahrräder und "Fit mit Maya"

Sie können der Karriereseite zudem interessante Details zur Arbeitswelt bei der Buwog entnehmen. Etwa, dass auf Initiative des Betriebsrats eigene Buwog-Fahrräder angeschafft wurden, die sowohl für kürzere Dienstfahrten als auch für gemeinsame Ausflüge genutzt werden können. Und dass eine Expertin für Fahrradgesundheit den Mitarbeitern eine Einführung zum Thema "Mit dem Rad zur Arbeit" gegeben hat. In puncto betriebliche Gesundheitsförderung hat die Buwog in diesem Jahr außerdem das Pilotprojekt "Fit mit Maya" gestartet. In einem Onlinetool macht eine Fitnesstrainerin täglich zwei Fitnessübungen vor, die die Buwog-Leute direkt am Arbeitsplatz leicht nachmachen können sollen.

Last but not least präsentiert sich die Buwog auf ihrer neuen Karriereseite insbesondere als familienfreundlicher Arbeitgeber, dem die Work-Life-Balance seiner Mitarbeiter am Herzen liegt: "Familienfreundlichkeit ist für viele Bewerberinnen und Bewerber ein ausschlaggebender Faktor, sich überhaupt bei uns zu melden", weiß CEO Daniel Riedl. Und Martina Wimmer, Bereichsleiterin Personalmanagement bei der Buwog Group, versichert: "Wir sind uns unserer Verantwortung als Arbeitgeber an all unseren Standorten durchaus bewusst, weshalb es uns ein wesentliches Anliegen ist, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - sowohl in Österreich als auch in Deutschland - zu fördern und mit unterschiedlichsten Aktivitäten zu unterstützen."

Eltern-Kind-Büros und mehr Rücksicht auf Teilzeitkräfte

Die Personalchefin konkretisiert ihr Versprechen wie folgt: "Wir werden daher in den kommenden Jahren zusätzlich zu unseren bereits bestehenden Angeboten, wie zum Beispiel Gleitzeit, auch weitere familienfreundliche Maßnahmen umsetzen." Zu den neuen Angeboten zählten in Zukunft u.a. ein eigener Büroraum mit Spielmöglichkeiten, damit Mitarbeiter an Brückentagen ihre Kinder ins Büro mitbringen können. Außerdem soll die Betreuung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Elternzeit intensiviert werden, und im Rahmen einer "überarbeiteten Meeting Policy" soll noch mehr Rücksicht auf Teilzeitkräfte genommen werden. Schießlich soll "familienfreundliches Führen" als Bestandteil in die Führungskräfteausbildung integriert werden.

Die Buwog beschäftigt aktuell 774 Mitarbeiter an zehn Standorten in Deutschland und Österreich. Das Unternehmen bewirtschaftet rund 49.200 eigene Wohnungen; außerdem entwickelt und vertreibt es welche.

Harald Thomeczek