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C&W verliert Frank Masuhr

Karriere 14.09.2023
Frank Masuhr, Head of Project & Development Services (PDS) bei Cushman & Wakefield (C&W), hat gekündigt. Wachsen soll der Bereich trotzdem. ... 

Frank Masuhr, Head of Project & Development Services (PDS) bei Cushman & Wakefield (C&W), hat gekündigt. Wachsen soll der Bereich trotzdem.

Die Verantwortung für PDS tragen bei C&W nun hausinterne Kräfte: Lutz Schilbach, Axel Funke, Oliver Mai und Martin Wellnitz. Masuhr habe die Project & Development Services zur "personal- und umsatzstärksten" Unit von C&W in Deutschland gemacht, so C&W-Deutschlandchef Yvo Postleb: "Unter seiner Leitung hat sich der Umsatz in diesem Bereich nahezu verzehnfacht."

In Masuhrs sechseinhalbjährige Ägide fiel die Übernahme des Planungsbüros Acht+. C&W kaufte die Berliner Firma mit etwa 50 Experten Anfang 2020 und machte sich so unabhängiger vom krisenanfälligen Transaktionsgeschäft. Die Zahl der Mitarbeiter in der Abteilung PDS verdoppelte sich nach damaligen Angaben auf rund 110. Derzeit zählen mehr als 90 Mitarbeiter zum PDS-Team. Im Markt ist die Rede, PDS sei auf einen Umsatz von 40 Mio. Euro gewachsen. C&W sagt, die Übernahme von Acht+ habe zu einem Umsatzplus von 25% im Bereich geführt.

Im PDS bündelt C&W Projektmanagement, Technical Due Diligence, Generalplanung, Baumonitoring, Design & Build und Workplace Strategy. Der Bereich zähle klar zu den Wachstumsfeldern von C&W, ein Rückbau der Unit sei definitiv nicht geplant, dementiert Postleb anderslautende Gerüchte. PDS sei nicht von der Zurückhaltung auf den Transaktionsmärkten betroffen, sondern erfreue sich einer "stabilen" Auftragslage, "für einige Dienstleistungen sogar mit zunehmendem Volumen".

Harald Thomeczek

Cushman & Wakefield verliert den Leiter seiner umsatzstärksten Abteilung

Frank Masuhrs Platz bei Cushman & Wakefield wird nicht eins zu eins nachbesetzt.

Frank Masuhrs Platz bei Cushman & Wakefield wird nicht eins zu eins nachbesetzt.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Thomas Porten

Köpfe 06.09.2023
Frank Masuhr, Head of Project & Development Services Cushman & Wakefield (C&W) im deutschsprachigen Raum, wird den Immobiliendienstleister verlassen: Er hat per Ende September ... 

Frank Masuhr, Head of Project & Development Services Cushman & Wakefield (C&W) im deutschsprachigen Raum, wird den Immobiliendienstleister verlassen: Er hat per Ende September gekündigt. Seine Stelle wird nicht eins zu eins nachbesetzt, vielmehr sollen hausinterne Kräfte aus der zweiten Reihe sich die bisherigen Führungsaufgaben Masuhrs teilen. C&W-Deutschlandchef Yvo Postleb zählt den Bereich Project & Development Services (PDS) weiter zu den Wachstumsfeldern.

„Ja, das ist richtig“, bestätigt Postleb im Gespräch mit der Immobilien Zeitung Informationen aus dem Markt. Direkt nachbesetzt wird Masuhrs Stelle nicht. Das Unternehmen hat sich entschieden, die Verantwortung für die PDS mit hausinternen Kräften zu besetzen: Ab Oktober werden Lutz Schilbach, Axel Funke, Oliver Mai und Martin Wellnitz zusätzliche strategische Führungsaufgaben übernehmen. Sie berichten dann an Postleb.

„Wir bedauern sehr, dass Frank D. Masuhr sich entschieden hat, sich neuen beruflichen Aufgaben zu stellen und danken ihm für die hervorragende Arbeit bei Cushman & Wakefield“, sagt Postleb. Masuhr habe die PDS zur „personal- und umsatzstärksten“ Unit von C&W in Deutschland gemacht: „Unter seiner Leitung hat sich der Umsatz in diesem Bereich nahezu verzehnfacht. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg weiterhin großen Erfolg“, sagt Postleb.
In Masuhrs Ägide hat C&W das Planungsbüro Acht+ übernommen und damit einen Wachstumssprung hingelegt.

Übernahme von Acht+ führte zu kräftigem Umsatzplus

C&W kaufte die Berliner Firma Acht+ mit etwa 50 Experten Anfang 2020 und machte sich damit ein Stück weit unabhängiger vom krisenanfälligen Transaktionsgeschäft. Die Zahl der Mitarbeiter in der Abteilung PDS verdoppelte sich damit nach damaligen Angaben in etwa auf rund 110. Derzeit zählen mehr als 90 Mitarbeiter zum PDS-Team – mehr als viermal so viele wie 2016. Angaben zum Umsatz macht C&W nicht. Im Markt ist die Rede, der Bereich sei auf einen Umsatz von zuletzt 40 Mio. Euro gewachsen. C&W sagt nur, dass die Übernahme von Acht+ zu einem Umsatzplus von 25% im PDS-Bereich geführt habe.

Masuhr erklärt zu seiner Kündigung: „Nach fast sieben sehr erfolgreichen und intensiven Jahren bei Cushman & Wakefield habe ich mich entschieden, noch einmal einen neuen Weg zu betreten. Ich blicke voller Stolz zurück auf das zusammen Erreichte – das war nur möglich mit einem so kreativen und engagierten Team, wie ich es hatte. Vor allem die erfolgreiche Integration des Planungs- und Beratungsbüros Acht+ in die Marke Cushman & Wakefield war eine anspruchsvolle Aufgabe, die wir als Team mit Bravour gemeistert haben.“

„Stabile Auftragslage, für einige PDS-Dienstleistungen sogar mit zunehmendem Volumen“

In der PDS-Abteilung bündelt C&W Dienstleistungen auf den Feldern Projektmanagement, Technische Due Diligence, Generalplanung und technische Beratung, Baumonitoring, Design und Build sowie Workplace Strategy und Interior Design. Die Mannschaft verteilt sich auf die Standorte in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München. Dieser Bereich zähle ganz klar zu den Wachstumsfeldern von C&W, eine Verkleinerung des Teams sei daher nicht geplant, tritt Postleb anderslautenden Gerüchten entgegen. Aufgelöst werden solle die Abteilung schon mal gar nicht, betont der Deutschlandchef.

Schließlich gebe es genug zu tun – und damit viele Chancen, neue Kunden zu gewinnen: bei Repositionierungen oder Umnutzungen von Büroimmobilien im Zuge der Etablierung des hybriden Arbeitens, bei energetischen bzw. ESG-Sanierungen oder beim Thema zirkuläres Bauen. Der PDS-Bereich sei nicht von der Zurückhaltung auf dem Gewerbeimmobilienmarkt betroffen und erfreue sich weiterhin einer „stabilen“ Auftragslage, „für einige PDS-Dienstleistungen sogar mit zunehmendem Volumen. Damit sind unsere nicht-transaktionsnahen Services innerhalb PDS eine stabile Säule im aktuellen Marktumfeld und wichtiger Bestandteil einer diversifizierten Strategie.“

Harald Thomeczek

Lutz Schilbach leitet Projektentwicklungen von Taurecon

Köpfe 29.09.2020
Lutz Schilbachs Schreibtisch stand zuletzt im Büro von JLL. Zum 1. Oktober bezieht er seinen neuen Arbeitsplatz bei Taurecon Real Estate Consulting in Berlin. Dort wird er als Leiter ... 

Lutz Schilbachs Schreibtisch stand zuletzt im Büro von JLL. Zum 1. Oktober bezieht er seinen neuen Arbeitsplatz bei Taurecon Real Estate Consulting in Berlin. Dort wird er als Leiter Projektentwicklung und Mitglied der Geschäftsführung tätig.

Zu den Aufgaben des 50-Jährigen gehören neben der Technischen Projektleitung auch die Vermietung und Mieterkoordination sowie das operative Management entstehender Bestände, wie Taurecon mitteilt. Das Projekt Quartier Heidestraße in der Europacity am Berliner Hauptbahnhof wird etwa eines der künftigen Schwerpunktthemen Schilbachs sein.

Der Architekt Schilbach kommt von JLL, wo er fünf Jahre lang als Geschäftsführer und Deputy Head of Asset Management fungierte. Zuvor verdiente er sein Geld als Geschäftsführer bei der Acrest Property Group und bei TAG Immobilien.

Taurecon will wachsen

Schilbachs neuer Arbeitgeber Taurecon begründet die Besetzung mit seinem Wachstumswillen in Berlin, Dresden oder Frankfurt. "Innerstädtische, gemischt genutzte Quartiere halte ich für die spannendste und perspektivisch nachhaltigste Asset-Klasse im Markt, besonders hinsichtlich der durch die Krise beschleunigten Entwicklungen bei Büros und Wohnen", erläutert Schilbach.

Anke Pipke