Der bisherige Geschäftsführer der Kapitalverwaltungsgesellschaft Patrizia Immobilien, Sebastian Lohmer, hat das Unternehmen verlassen. Seine Nachfolge hat Daniel Dreyer angetreten.

Sebastian Lohmer, der 2013 bei der Patrizia Immobilien Kapitalverwaltungsgesellschaft in Hamburg die Rolle des Geschäftsführers von Martin Lemke übernommen hatte, will sich beruflich umorientieren. Das gab er auf der Business-Plattform LinkedIn bekannt. Über seine genauen Pläne für die Zukunft wolle er sich zu einem späteren Zeitpunkt äußern. Auf Nachfrage bestätigt Patrizia, dass Lohmer das Unternehmen am 31. März verlassen hat. Seine Rolle hat Daniel Dreyer aus dem Hamburger Transaktionsteam übernommen.

Das Management des europäische Immobilienfondsverbands Inrev hat vier neue Mitglieder und in Gestalt von Martin Lemke auch einen neuen Vorsitzenden.

Lemke ist Geschäftsführer beim Münchner Family Office AM Alpha und übernimmt die Leitung des Gremiums von Marieke van Kamp (NN Group). Van Kamp sowie Michael Clarke (Accord Group) und Hichael Hornsby (EY) haben die maximal mögliche sechsjährige Amtszeit bei Inrev erreicht und treten deshalb ihre Positionen im Management Board ab.

Neu im Inrev-Board sind neben Lemke auch Rob Wilkinson (AEW Europe), John Ravoisin (PwC), Lucy Fletcher (QuadReal Property) und Alberto Agazzi (Generali Real Estate).

Sebastian Lohmer (55) ist zum Geschäftsführer der Kapitalanlagegesellschaft Patrizia GewerbeInvest, Hamburg, ernannt worden. Er tritt die Nachfolge von Martin Lemke (43) an, der zum 30. Juni dieses Jahres aus der Gesellschaft ausscheidet. Lemke ist seit mehr als 14 Jahren für Patrizia tätig. Marktkreisen zufolge wechselt er zu AM Alpha, München. Lohmer hatte zuvor seit 2006 die Geschäfte von TMW Pramerica Property Investment, München, geführt.

In der ersten Sitzung der Fachgruppe kritisierte Lemke, dass Wohnungsunternehmen in Deutschland für die Finanzierung energetischer Sanierungen keine Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) abrufen könnten. Der Hintergrund: Die Bundesregierung verzichtet auf die Inanspruchnahme der Mittel. Sie sieht die Wohnungspolitik in der Zuständigkeit der einzelnen Staaten; eine Einmischung Brüssels wird abgelehnt. Neben dem Thema Fördermittel aus Brüssel will sich die FIEC-Arbeitsgruppe mit Wohntrends und der Entwicklung der Wohnungsmärkte in Europa befassen. Auf der Agenda stehen zudem politische Entwicklungen sowie rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen für die private Wohnungswirtschaft in Europa.

Neben dem BFW weitere deutsche Mitgliedsverbände sind der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Zentralverband des deutschen Baugewerbes (ZDB).