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Matthias Stich wird zweiter Vorstand von Defama

Köpfe 15.06.2021
Matthias Schrade (42), bisheriger Alleinvorstand von Deutsche Fachmarkt (Defama), holt sich seinen Mitarbeiter Matthias Stich (52) ab Anfang Juli nun auch offiziell an seine Seite im Vorstand. ... 

Matthias Schrade (42), bisheriger Alleinvorstand von Deutsche Fachmarkt (Defama), holt sich seinen Mitarbeiter Matthias Stich (52) ab Anfang Juli nun auch offiziell an seine Seite im Vorstand.

Defama verfügt ab Juli wieder über ein Vorstandsduo. Ab Juli zählt neben Matthias Schrade auch Matthias Stich dazu. Diese Veränderung kommt für Defama wenig überraschend. Stich ist seit 2019 Leiter des Bereichs Projektentwicklung. Er habe schon seit längerem so selbstständig gearbeitet und mit Schrade gemeinsam Entscheidungen gefällt, dass sich dieser Schritt praktisch so ergeben habe, erklärt Schrade im Gespräch mit der Immobilien Zeitung.

Dass die Defama zwei Herren an der Spitze hat, ist nicht ganz neu. Zuletzt arbeitete Schrade mit Carsten Müller zusammen, der allerdings im Herbst 2018 ausschied.

Stich wird sich im Defama-Vorstand um bauliche Themen, die Projektentwicklung, die Mieterbetreuung, das technische Monitoring der Hausverwaltung und die Bestandsoptimierung kümmern. Schrade hat derweil einen Blick auf das Transaktionsmanagement, die Finanzen, das Controlling, die Öffentlichkeitsarbeit und Investor Relations.

Vor seiner Zeit bei Defama war Stich bei einem Berliner Projektentwickler angestellt. Hinter ihm liegt ebenso die Tätigkeit als Leiter der Niederlassung Süd von IPH Handelsimmobilien. Sein Schwerpunkt war dabei die wirtschaftliche Due Diligence von Einzelhandelsobjekten und -portfolios. Auch die Projektierung und Vermarktung von Fachmarkt- und Einkaufszentren standen damals im Zentrum seiner Arbeit.

Anke Pipke

Defama will EKZ Radeberg per Forward-Deal verkaufen

Karriere 19.12.2018
Matthias Schrade, Gründer, Alleinvorstand und Hauptaktionär des börsennotierten Handelsimmobilieninvestors Deutsche Fachmarkt (Defama), bleibt im Amt. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat den ... 

Matthias Schrade, Gründer, Alleinvorstand und Hauptaktionär des börsennotierten Handelsimmobilieninvestors Deutsche Fachmarkt (Defama), bleibt im Amt. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat den Arbeitsvertrag des Vorstands um fünf Jahre bis Ende Oktober 2024 verlängert. Über die Gesellschaft MSC Invest gehören Schrade 32% an Defama.

Außerdem hat der Aufsichtsrat den Umbau des Einkaufszentrums (EKZ) Radeberg in Sachsen für 8,5 Mio. Euro genehmigt. Den Joint-Venture-Vertrag mit der Berliner Immobilienfirma HD-Gruppe hatte Defama vor einiger Zeit gekündigt. Die HD-Gruppe hätte 50% am EKZ Radeberg übernehmen und ihre Erfahrung als Entwickler in den Umbau einbringen sollen. Obwohl sich Defama als Bestandshalter versteht, soll die Immobilie verkauft werden, sobald "alle wesentlichen Mietverträge" abgeschlossen sind und die Baugenehmiung erteilt ist, so Defama. Vom Umbau verspricht sich Schrade einen Anstieg der Jahresnettomiete von 760.000 Euro auf 1,3 Mio. Euro. Neu ist auch, dass für Defama-Aufsichtsräte jetzt eine Altersgrenze von 72 Jahren gilt. Die Geschäftsordnung des Aufsichtsrats wurde entsprechend geändert.

Harald Thomeczek

Defama legt Zahlen für erstes Geschäftsjahr vor

Karriere 03.03.2016
Der Ende 2014 gegründete Börsenaspirant Deutsche Fachmarkt (Defama) hat vorläufige Zahlen für das erste Geschäftsjahr vorgelegt. Demnach hat das von Matthias Schrade, zuvor Geschäftsführer ... 

Der Ende 2014 gegründete Börsenaspirant Deutsche Fachmarkt (Defama) hat vorläufige Zahlen für das erste Geschäftsjahr vorgelegt. Demnach hat das von Matthias Schrade, zuvor Geschäftsführer des Fachmarktinvestors FCR Immobilien, aus der Taufe gehobene Unternehmen im Jahr 2015 Funds from Operations (FFO) in Höhe von gut 0,5 Mio. Euro bzw. 0,24 Euro je Aktie erwirtschaftet. Der Vorstand um Schrade will der Hauptversammlung am 4. Juni 2016 daher die Ausschüttung einer Dividende von 10 Cent pro Aktie für das erste volle Geschäftsjahr vorschlagen.

Der jüngste, im Januar 2016 getätigte Zukauf, der Erwerb des Einkaufszentrums (EKZ) Radeberg in der gleichnamigen sächsischen Stadt, ist in den Geschäftszahlen für 2015 nicht enthalten. Die annualisierte Jahresnettomiete inklusive dieses Zukaufs gibt Defama mit rund 2,5 Mio. Euro an (auf das EKZ Radeberg entfallen davon 780.000 Euro). Auf dieser Grundlage rechnet der Investor im Jahr 2016 mit einem Konzernjahresüberschuss von über 0,6 Mio. Euro (2015 nach untestierten Zahlen: 0,3 Mio. Euro) bzw. einem FFO von mehr als 1,2 Mio. Euro.

Nach der Transaktion in Radeberg umfasst das Portfolio von Defama sieben Standorte mit insgesamt gut 31.000 qm Nutzfläche. Um weiter zu wachsen, hat das Unternehmen eine Kapitalerhöhung in Angriff genommen: Bis zu 1 Mio. neue Aktien werden für 3,33 Euro das Stück angeboten. Aktien für gut 1 Mio. Euro wurden bislang gezeichnet, für den Rest "laufen Gespräche mit Investoren", so Defama. Die laufende Kapitalerhöhung soll die letzte vor dem angestrebten Börsengang sein: Im Sommer 2016 soll die Erstnotiz im Freiverkehr einer deutschen Wertpapierbörse erfolgen.

Harald Thomeczek