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Moritz Eversmann

Der Privatmensch Moritz Eversmann.

Der Privatmensch Moritz Eversmann.

Urheber: Moritz Eversmann

Karriere 20.04.2017
Moritz Eversmann leiht Projektentwicklern seit 2005 als Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter von Vivum Mezzanine-Kapital. Der heute 54-Jährige hat bei MPC Münchmeyer Petersen in ... 

Moritz Eversmann leiht Projektentwicklern seit 2005 als Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter von Vivum Mezzanine-Kapital. Der heute 54-Jährige hat bei MPC Münchmeyer Petersen in seinem Heimathafen Hamburg eine Lehre zum Groß- und Außenhandelskaufmann gemacht und BWL in Hamburg und dem schweizerischen St. Gallen studiert. Seinen Berufseinstieg legte er als Berater bei Roland Berger in München hin. Nach zwei Jahren zog es ihn zurück nach Hamburg. Nach seinem Abschied von Roland Berger gründete er 1994 Eversmann & Partner und beriet Großunternehmen in Immobilienfragen. Eversmann ist verheiratet und hat drei Töchter im Alter von 17 bis 25 Jahren. In seiner Freizeit segelt er, fährt Ski oder spielt Golf.

Wie wohnen Sie mit Ihrer Familie?

In einer Maisonette-Wohnung, die sich über die zweite Etage und das Dachgeschoss erstreckt. Die Architektur ist teilweise loftartig, und von der Dachterrasse genieße ich den schönen Blick über Hamburg.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?

Im Winter zweifellos vor dem Kamin. Hier sitzen wir sehr häufig mit der Familie gemütlich zusammen und genießen die gemeinsame Zeit. Und im Sommer nutzen wir die Terrasse ausgiebig zum Relaxen im Freien. Das können wir auch an den Tagen tun, an denen es das Hamburger Wetter eigentlich nicht zulässt, denn wir haben eine Markise über die gesamte Terrasse samt Wärmestrahler installiert.

Womit haben Sie zum ersten Mal Geld verdient?

Als Jugendlicher habe ich zur Aufbesserung meines Taschengelds Blumen ausgefahren und Zeitungen ausgetragen.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden? Zufällig oder geplant? Durch Beziehungen oder auf eigenen Füßen?

Von allem etwas. Ich wusste, dass ich nach vier Jahren Roland Berger einen Wechsel, verbunden mit dem Schritt in die Selbstständigkeit, vollziehen wollte. Gespräche mit Freunden und eigene Recherchen machten mich auf das Themenfeld Corporate Real Estate Consulting aufmerksam.

Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Ein gutes Gespür für Menschen, hohe immobilienwirtschaftliche Kompetenz, Entscheidungsfähigkeit und einen Rechner mit MS-Excel darauf.

Was stört Sie in der Immobilienbranche (am meisten)?

Der manchmal vergleichsweise geringe Professionalisierungsgrad. Gerade in prosperierenden Phasen habe ich oftmals das Gefühl, dass jeder meint, sich in der Immobilienbranche als Experte und Investor betätigen zu müssen. Das kann anstrengend und zeitraubend zugleich sein. Die Zeiten, in denen man durch ein bisschen Spekulieren viel Geld verdienen konnte, sind vorbei. Insbesondere das Investmentgeschäft in Immobilien ist heutzutage häufig sehr risikoreich und mit deutlich mehr Detailarbeit verbunden.

Und was finden Sie besonders gut?

Ich schätze die Möglichkeit, in etwas zu investieren und die Entwicklung zu begleiten, das nach Fertigstellung über Generationen hinweg für viele Menschen einen echten Nutzen bringt.

Sie raten jungen Leuten, den Weg in die Immobilienbranche einzuschlagen, weil ...

... sie in der Branche die Chance haben, mit häufig emotional aufgeladenen und interessanten Produkten einen intellektuell durchaus herausfordernden Job auszuüben, der eine Vielzahl von Fähigkeiten verlangt.

Was bringt Sie auf die Palme?

Beruflich fällt es mir besonders schwer, mit Menschen umzugehen, die von sich und ihren Fähigkeiten eine vollkommen andere Einschätzung haben als ich. Schwierig wird es dann, wenn mein Gegenüber einen professionellen Umgang vermissen lässt.

Wie schalten Sie ab?

Am besten kann ich bei Spaziergängen mit meiner Familie und unserem Hund am Meer oder in den Bergen entspannen. Außerdem in der Sauna und beim Joggen.

Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, denken Sie an …?

Jerusalem und das Tote Meer. Einerseits die ungeheure Geschäftigkeit und das Spannungsfeld der Religionen in der Altstadt von Jerusalem mit den beeindruckenden Heiligtümern, andererseits die spirituelle Stimmung in der alttestamentarisch anmutenden Landschaft rund um Masada am Toten Meer.

IZ