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Hochtief Solutions: Reinke und Homey gehen

Ullrich Reinke.

Ullrich Reinke.

Bild: Hochtief Solutions

Köpfe 24.04.2013
Bereits vor einigen Wochen wurde spekuliert, dass die Hochtief-Solutions-Vorstände Ullrich Reinke und Wolfgang Homey gehen müssen. Nun bestätigt Hochtief, dass beide wegen ... 

Bereits vor einigen Wochen wurde spekuliert, dass die Hochtief-Solutions-Vorstände Ullrich Reinke und Wolfgang Homey gehen müssen. Nun bestätigt Hochtief, dass beide wegen unterschiedlicher Auffassungen über die Geschäftspolitik mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand ausscheiden und das Unternehmen bereits verlassen haben. Der Schritt sei "im Einvernehmen mit Hochtief" erfolgt, heißt es in einer Mitteilung.

Homey war seit November 2011 Finanzvorstand der Hochtief-Tochter, Reinke gehört dem Gremium seit März 2012 an. Somit ist kein Mitglied der alten Führungsmannschaft mehr an Bord. Bereits Mitte Dezember hat Ex-Solutions-Chef Rainer Eichholz das Unternehmen verlassen. Nur wenige Wochen nach seiner Berufung zum Vorstandsvorsitzenden trennten sich die Wege von Eichholz-Nachfolger Bernd Romanski (seit Mai 2011 zudem Solutions-Vorstand) und Hochtief, ebenfalls aufgrund "unterschiedlicher Auffassungen", wie es damals hieß.

Geführt wird Hochtief Solutions nun vom im Februar 2013 berufenen Vorstand Nikolaus Graf von Matuschka sowie interimsweise in Personalunion von Hochtief-Konzernchef Marcelino Fernández Verdes und Hochtief-Finanzvorstand Peter Sassenfeld. Die Positionen von Reinke und Homey würden kurzfristig wieder besetzt, teilt Hochtief mit. Die Suche nach geeigneten Kandidaten habe bereits begonnen.

Peter Maurer

Auch Martin Rohr verlässt Hochtief-Vorstand

Martin Rohr.

Martin Rohr.

Bild: Hochtief

Köpfe 20.12.2011
Hochtief verliert einen weiteren Vorstand: Martin Rohr, verantwortlich für das Amerika- sowie das zum Verkauf stehende Flughafengeschäft des Essener Bau- und Dienstleistungskonzerns, ... 

Hochtief verliert einen weiteren Vorstand: Martin Rohr, verantwortlich für das Amerika- sowie das zum Verkauf stehende Flughafengeschäft des Essener Bau- und Dienstleistungskonzerns, werde das Unternehmen zum Jahresende verlassen, teilte der Konzern am Dienstag mit.

Ende Oktober hatte Hochtief-Pressesprecher Bernd Pütter noch betont, Martin Rohr (56) habe bewusst nicht von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht, das ihm ein Ausscheiden im Zusammenhang mit der Übernahme durch den spanischen Konkurrenten ACS ermöglicht. Nun hat er diese Karte doch gezogen. Der Schritt „erfolgt aus Gründen seiner persönlichen Lebensplanung“, teilt Hochtief mit.

Rohr, der seit 1994 für Hochtief arbeitet und seit Juni 2004 Vorstandsmitglied ist, war der letzte Manager, dem das Sonderkündigungsrecht zustand. Über seinen Nachfolger wird zeitnah entschieden. Bis dieser seine Arbeit aufnimmt, übernimmt der neue Finanzvorstand Peter Sassenfeld Rohrs Aufgaben, heißt es.

Fast kompletter Vorstandswechsel

Damit hat sich der Hochtief-Vorstand nach der Übernahme durch ACS fast komplett erneuert: In den vergangenen Monaten haben bereits Konzernchef Herbert Lütkestratkötter sowie Peter Noé und Burkhard Lohr den Konzern verlassen. Nur Frank Stieler gehörte bereits vor der Übernahme dem Gremium an und gilt als ACS-Wunschkandidat für das Amt des Vorstandsvorsitzenden. Darüber hinaus machten Henner Mahlstedt und Heiner Helbig, Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand von Hochtief Solutions, von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch.

Katja Bühren