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Tina Reuter wird wohl C&W in Deutschland führen

Tina Reuter soll Deutschland-Chefin von Cushman & Wakefield werden.

Tina Reuter soll Deutschland-Chefin von Cushman & Wakefield werden.

Quelle: Cushman & Wakefield

Köpfe 11.04.2024
Tina Reuter soll Insidern zufolge Deutschland-Chefin von Cushman & Wakefield (C&W) werden. Damit würde sie Yvo Postleb nachfolgen, der im Winter sang- und klanglos das Maklerhaus ... 

Tina Reuter soll Insidern zufolge Deutschland-Chefin von Cushman & Wakefield (C&W) werden. Damit würde sie Yvo Postleb nachfolgen, der im Winter sang- und klanglos das Maklerhaus verlassen hat.

Seit Anfang Dezember lässt C&W offen, wer die deutsche Tochter von C&W künftig führen wird. Im Winter hieß es auf Anfrage lediglich, Postleb werde „für einen längeren Zeitraum abwesend sein“; Tina Reuter, Head of Asset Services für Europa, solle „in seiner Abwesenheit vorübergehend die Verantwortung für Deutschland übernehmen“.

Wie lange Postleb abwesend sein soll und ob er überhaupt wiederkommen wird bzw. wer ihm folgen soll – das sind Fragen, die C&W seit mehr als vier Monaten offen lässt. – ein Vakuum an der Spitze des Unternehmens mit 350 Beschäftigten. Noch wird Postleb auf der Internetseite von C&W als Managing Director Germany und Head of Germany geführt.

Diesen Monat soll der Vertrag unterschrieben werden

Jetzt aber ist aus gut unterrichteten Kreisen zu hören: Reuter wird den Chefposten übernehmen. Noch im April soll der Vertrag mit ihr unterschrieben werden. C&W bleibt weiterhin wortkarg. „Ich kann dies aktuell nicht kommentieren", sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Immobilien Zeitung (IZ). Auch Reuter selbst wollte gegenüber der IZ keinen Kommentar abgeben. Reuter ist derzeit als Executive Partner verantwortlich für die Leitung und Entwicklung des Asset-Services-Geschäfts in Europa, über das rund 32 Mio. qm Gewerbefläche verwaltet wird, das 14 Länder abdeckt und mehr als 1.350 Mitarbeiter beschäftigt. Als Mitglied des EMEA Strategic Leadership Teams von C&W ist sie zudem mitverantwortlich für die strategische Ausrichtung des Gesamtunternehmens in Europa. Reuter verfügt über mehr als 20 Jahre internationale, bereichsübergreifende Führungserfahrung in der Immobilienbranche. Seit 2013 ist sie für C&W tätig.

Im Februar hatte Reuter der IZ erklärt, sie wolle die Dienste bei C&W bündeln sowie das Angebot breiter und diverser aufstellen. „Neben unserem bisherigen Office-Fokus stärken wir auch die Bereiche Residential, Healthcare und Logistik“, sagte sie. „Unser Fokus liegt – als Teil unserer globalen Strategie – auf drei Prioritäten: Stärkung des Kerngeschäfts, effiziente Arbeit und Beratung sowie nachhaltiges, organisches Wachstum.“ C&W sehe den mittel- und langfristigen Erfolg nicht in der Konzentration auf wenige Bereiche, sondern „in gesamtheitlichen Lösungen“.

Peter Dietz

C&W verliert Frank Masuhr

Karriere 14.09.2023
Frank Masuhr, Head of Project & Development Services (PDS) bei Cushman & Wakefield (C&W), hat gekündigt. Wachsen soll der Bereich trotzdem. ... 

Frank Masuhr, Head of Project & Development Services (PDS) bei Cushman & Wakefield (C&W), hat gekündigt. Wachsen soll der Bereich trotzdem.

Die Verantwortung für PDS tragen bei C&W nun hausinterne Kräfte: Lutz Schilbach, Axel Funke, Oliver Mai und Martin Wellnitz. Masuhr habe die Project & Development Services zur "personal- und umsatzstärksten" Unit von C&W in Deutschland gemacht, so C&W-Deutschlandchef Yvo Postleb: "Unter seiner Leitung hat sich der Umsatz in diesem Bereich nahezu verzehnfacht."

In Masuhrs sechseinhalbjährige Ägide fiel die Übernahme des Planungsbüros Acht+. C&W kaufte die Berliner Firma mit etwa 50 Experten Anfang 2020 und machte sich so unabhängiger vom krisenanfälligen Transaktionsgeschäft. Die Zahl der Mitarbeiter in der Abteilung PDS verdoppelte sich nach damaligen Angaben auf rund 110. Derzeit zählen mehr als 90 Mitarbeiter zum PDS-Team. Im Markt ist die Rede, PDS sei auf einen Umsatz von 40 Mio. Euro gewachsen. C&W sagt, die Übernahme von Acht+ habe zu einem Umsatzplus von 25% im Bereich geführt.

Im PDS bündelt C&W Projektmanagement, Technical Due Diligence, Generalplanung, Baumonitoring, Design & Build und Workplace Strategy. Der Bereich zähle klar zu den Wachstumsfeldern von C&W, ein Rückbau der Unit sei definitiv nicht geplant, dementiert Postleb anderslautende Gerüchte. PDS sei nicht von der Zurückhaltung auf den Transaktionsmärkten betroffen, sondern erfreue sich einer "stabilen" Auftragslage, "für einige Dienstleistungen sogar mit zunehmendem Volumen".

Harald Thomeczek

Cushman & Wakefield verliert den Leiter seiner umsatzstärksten Abteilung

Frank Masuhrs Platz bei Cushman & Wakefield wird nicht eins zu eins nachbesetzt.

Frank Masuhrs Platz bei Cushman & Wakefield wird nicht eins zu eins nachbesetzt.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Thomas Porten

Köpfe 06.09.2023
Frank Masuhr, Head of Project & Development Services Cushman & Wakefield (C&W) im deutschsprachigen Raum, wird den Immobiliendienstleister verlassen: Er hat per Ende September ... 

Frank Masuhr, Head of Project & Development Services Cushman & Wakefield (C&W) im deutschsprachigen Raum, wird den Immobiliendienstleister verlassen: Er hat per Ende September gekündigt. Seine Stelle wird nicht eins zu eins nachbesetzt, vielmehr sollen hausinterne Kräfte aus der zweiten Reihe sich die bisherigen Führungsaufgaben Masuhrs teilen. C&W-Deutschlandchef Yvo Postleb zählt den Bereich Project & Development Services (PDS) weiter zu den Wachstumsfeldern.

„Ja, das ist richtig“, bestätigt Postleb im Gespräch mit der Immobilien Zeitung Informationen aus dem Markt. Direkt nachbesetzt wird Masuhrs Stelle nicht. Das Unternehmen hat sich entschieden, die Verantwortung für die PDS mit hausinternen Kräften zu besetzen: Ab Oktober werden Lutz Schilbach, Axel Funke, Oliver Mai und Martin Wellnitz zusätzliche strategische Führungsaufgaben übernehmen. Sie berichten dann an Postleb.

„Wir bedauern sehr, dass Frank D. Masuhr sich entschieden hat, sich neuen beruflichen Aufgaben zu stellen und danken ihm für die hervorragende Arbeit bei Cushman & Wakefield“, sagt Postleb. Masuhr habe die PDS zur „personal- und umsatzstärksten“ Unit von C&W in Deutschland gemacht: „Unter seiner Leitung hat sich der Umsatz in diesem Bereich nahezu verzehnfacht. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg weiterhin großen Erfolg“, sagt Postleb.
In Masuhrs Ägide hat C&W das Planungsbüro Acht+ übernommen und damit einen Wachstumssprung hingelegt.

Übernahme von Acht+ führte zu kräftigem Umsatzplus

C&W kaufte die Berliner Firma Acht+ mit etwa 50 Experten Anfang 2020 und machte sich damit ein Stück weit unabhängiger vom krisenanfälligen Transaktionsgeschäft. Die Zahl der Mitarbeiter in der Abteilung PDS verdoppelte sich damit nach damaligen Angaben in etwa auf rund 110. Derzeit zählen mehr als 90 Mitarbeiter zum PDS-Team – mehr als viermal so viele wie 2016. Angaben zum Umsatz macht C&W nicht. Im Markt ist die Rede, der Bereich sei auf einen Umsatz von zuletzt 40 Mio. Euro gewachsen. C&W sagt nur, dass die Übernahme von Acht+ zu einem Umsatzplus von 25% im PDS-Bereich geführt habe.

Masuhr erklärt zu seiner Kündigung: „Nach fast sieben sehr erfolgreichen und intensiven Jahren bei Cushman & Wakefield habe ich mich entschieden, noch einmal einen neuen Weg zu betreten. Ich blicke voller Stolz zurück auf das zusammen Erreichte – das war nur möglich mit einem so kreativen und engagierten Team, wie ich es hatte. Vor allem die erfolgreiche Integration des Planungs- und Beratungsbüros Acht+ in die Marke Cushman & Wakefield war eine anspruchsvolle Aufgabe, die wir als Team mit Bravour gemeistert haben.“

„Stabile Auftragslage, für einige PDS-Dienstleistungen sogar mit zunehmendem Volumen“

In der PDS-Abteilung bündelt C&W Dienstleistungen auf den Feldern Projektmanagement, Technische Due Diligence, Generalplanung und technische Beratung, Baumonitoring, Design und Build sowie Workplace Strategy und Interior Design. Die Mannschaft verteilt sich auf die Standorte in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München. Dieser Bereich zähle ganz klar zu den Wachstumsfeldern von C&W, eine Verkleinerung des Teams sei daher nicht geplant, tritt Postleb anderslautenden Gerüchten entgegen. Aufgelöst werden solle die Abteilung schon mal gar nicht, betont der Deutschlandchef.

Schließlich gebe es genug zu tun – und damit viele Chancen, neue Kunden zu gewinnen: bei Repositionierungen oder Umnutzungen von Büroimmobilien im Zuge der Etablierung des hybriden Arbeitens, bei energetischen bzw. ESG-Sanierungen oder beim Thema zirkuläres Bauen. Der PDS-Bereich sei nicht von der Zurückhaltung auf dem Gewerbeimmobilienmarkt betroffen und erfreue sich weiterhin einer „stabilen“ Auftragslage, „für einige PDS-Dienstleistungen sogar mit zunehmendem Volumen. Damit sind unsere nicht-transaktionsnahen Services innerhalb PDS eine stabile Säule im aktuellen Marktumfeld und wichtiger Bestandteil einer diversifizierten Strategie.“

Harald Thomeczek

Britt Habermann verlässt CBRE noch in der Probezeit

Köpfe 17.12.2021
Nach 27 Jahren bei JLL war die Berliner Logistikspezialistin Britt Habermann im Sommer zum Rivalen CBRE gewechselt. Jetzt hat sie auch dort gekündigt - allerdings schon nach wenigen Monaten. ... 

Nach 27 Jahren bei JLL war die Berliner Logistikspezialistin Britt Habermann im Sommer zum Rivalen CBRE gewechselt. Jetzt hat sie auch dort gekündigt - allerdings schon nach wenigen Monaten.



Nach Informationen der Immobilien Zeitung hat Habermann der Personalabteilung von CBRE noch in der Probezeit ihre Kündigung geschickt. Sie wechselt zum 1. Januar 2022 zum Wettbewerber Cushman & Wakefield (C&W). CBRE ließ eine Anfrage bis dato unbeantwortet, C&W wollte zu der Information nicht Stellung beziehen.

Habermann fing am 1. August als Director bei CBRE in Berlin an. Sie sollte das lokale Team um die Teamleiterin Colette Bodendorf ergänzen.

Jetzt wechselt Habermann als Teamleiterin Logistik und Industrie ins Hauptstadt-Büro von C&W. Die dortige Logistikabteilung befindet sich noch im Aufbau - genauso wie die deutsche Logistikmannschaft von C&W insgesamt. 30 Mann und Frauen stark werden soll die Truppe am Ende.

C&W stellt gerade eine Logistiktruppe zusammen

Den Aufbau der Logistikabteilung hatte C&W im Sommer mit den Verpflichtungen von Steven Siebert von Nuveen und Arnd Sternberg von JLL gestartet. Siebert ist schon gewechselt und stellt als Head of Logistics & Industrial Services Germany den Kopf der Truppe dar. Sein Schreibtisch steht in Frankfurt. Sternberg, bei JLL für Düsseldorf zuständig, folgt im Januar - und trifft dann beim neuen Arbeitgeber gleich auf seine alte Kollegin Habermann. Der eine oder andere Platz im Logistikteam von C&W soll aber noch frei sein.

C&W-Deutschland Yvo Postleb treibt schon seit Längerem Pläne für den Aufbau eines Spezialteams zur Vermittlung von Logistikimmobilien voran. Denn für diese Nutzungsart hatte der Immobiliendienstleister bis dato noch keine eigene Abteilung. Vermittelt werden bzw. wurden Objekte und Flächen dieser Assetklasse derzeit noch von den Investment- und Vermietungsteams.

Harald Thomeczek

C&W baut Logistik-Team auf

Köpfe 15.07.2021
Das Maklerhaus Cushman & Wakefield (C&W) kommt beim Aufbau eines Spezialteams für Logistikimmobilien voran. Mit Steven Siebert von Nuveen und Arnd Sternberg von JLL wechseln zwei ... 

Das Maklerhaus Cushman & Wakefield (C&W) kommt beim Aufbau eines Spezialteams für Logistikimmobilien voran. Mit Steven Siebert von Nuveen und Arnd Sternberg von JLL wechseln zwei Logistikexperten zum Frankfurter Konkurrenten.

C&W-Chef Yvo Postleb verfolgt schon länger den Plan, ein Spezialteam zur Vermittlung von Logistikimmobilien aufzubauen. Denn für diese Assetklasse hat das Maklerhaus noch keine eigene Abteilung; Beratung und Vermittlung werden derzeit noch aus den Investment- und Vermietungsteams heraus geleistet. Das will Postleb ändern. Mit Siebert und Sternberg scheint der Start für den Aufbau eines Expertenteams bei C&W gemacht. Siebert ist derzeit Senior Asset Manager Real Estate Europe bei Nuveen. Er ist verantwortlich für sämtliche Logistikassets und arbeitet zudem der europäischen Logistikstrategie bei Nuveen Real Estate zu. Sternberg ist noch Senior Team Leader Industrial Agency Düsseldorf bei JLL. Vor 23 Jahren startete er bei dem Maklerhaus, zunächst im überregionalen Industrieteam. Seit 2002 leitet Sternberg die Abteilung Industrial Agency Düsseldorf.

Siebert und Sternberg sollen ein national agierendes Spezialteam aufbauen, das an allen Standorten aktiv ist. Die beiden Experten kommen zum Jahresende zu ihrem neuen Arbeitgeber. Mit mehr als 53.000 Mitarbeitern in über 400 Niederlassungen und 60 Ländern zählt C&W zu den großen Spielern weltweit. Hierzulande ist C&W mit Büros in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München vertreten. 450 Leute arbeiten für die deutsche Tochter.

Peter Dietz

Cushman & Wakefield startet den Aufbau eines Logistikteams

Das Maklerhaus Cushman & Wakefield will stärker vom Boom bei Logistikimmobilien profitieren.

Das Maklerhaus Cushman & Wakefield will stärker vom Boom bei Logistikimmobilien profitieren.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Peter Dietz

Köpfe 07.07.2021
Das Maklerhaus Cushman & Wakefield (C&W) scheint beim Aufbau eines Spezialteams für Logistikimmobilien voranzukommen. Denn mit Steven Siebert von Nuveen und Arnd Sternberg von JLL ... 

Das Maklerhaus Cushman & Wakefield (C&W) scheint beim Aufbau eines Spezialteams für Logistikimmobilien voranzukommen. Denn mit Steven Siebert von Nuveen und Arnd Sternberg von JLL wechseln zwei Logistikexperten zum Frankfurter Konkurrenten.

Sowohl Nuveen als auch JLL haben die sie betreffende Personalie auf Anfrage der Immobilien Zeitung bestätigt. C&W-Chef Yvo Postleb dagegen hält sich bedeckt. Bekannt ist aber: Postleb verfolgt schon länger den Plan, ein Spezialteam zur Vermittlung von Logistikimmobilien aufzubauen. Denn für diese Assetklasse hat das Maklerhaus noch keine eigene Abteilung; Beratung und Vermittlung werden derzeit noch aus den Investment- und Vermietungsteams heraus geleistet. Das will Postleb ändern. Ende Mai hatte er der Immobilien Zeitung gesagt: "Wenn man mich fragt, wo die Wachstumschance Nummer eins liegt, dann sage ich: in der deutschen Logistikimmobilie." Diese Assetklasse habe deshalb für ihn höchste strategische Priorität.

Der Bedarf an Verteilzentren und Lagerhallen ist immens. Die Corona-Pandemie hat den elektronischen Handel zusätzlich befeuert und die Nachfrage steigen lassen. Doch das Angebot ist denkbar knapp, Preise und Mieten ziehen an. Investoren, die früher ihr Kapital in Hotels und Warenhäuser gesteckt haben, kaufen nun lieber Logistikimmobilien. Für Vermittler ist das ein lukratives Geschäftsfeld.

Start für den Aufbau eines Expertenteams

Mit Siebert und Sternberg scheint der Start für den Aufbau eines Expertenteams bei C&W gemacht. Siebert ist derzeit Senior Asset-Manager Real Estate Europe bei Nuveen. Er ist verantwortlich für sämtliche Logistikassets und arbeitet zudem der europäischen Logistikstrategie bei Nuveen Real Estate zu. Vor seinem Einstieg in das Unternehmen im Jahr 2017 war er laut Nuveen Teamleiter im Bereich Industrial Investment bei JLL in Düsseldorf, wo er Investitionstransaktionen in Deutschland beaufsichtigte und ein Spezialteam für die Region Rhein-Ruhr und Düsseldorf aufbaute. Davor war er Leiter der Abteilung Industriedienstleistungen bei DTZ Zadelhoff Tie Leung.

Sternberg ist aktuell Senior Team Leader Industrial Agency Düsseldorf bei JLL. Vor 23 Jahren startete er bei dem Maklerhaus, zunächst im überregionalen Industrieteam. Seit 2002 leitet Sternberg die Abteilung Industrial Agency Düsseldorf und ist dort mit seinem vierköpfigen Team verantwortlich für die Vermietung sowie den Verkauf von Industrie- und Gewerbeimmobilien in der Region Düsseldorf-Rhein Ruhr. Dieses Gebiet reicht von Duisburg im Westen bis Dortmund in Osten, von Langenfeld im Süden bis Münster im Norden.

Erlös von rund 100 Mio. Euro erwartet

Aus gut unterrichteten Kreisen ist zu hören, dass Siebert und Sternberg ein national agierendes Spezialteam aufbauen sollen, das an allen fünf Standorten von C&W aktiv ist. Die beiden Experten kommen zum Jahresende zu ihrem neuen Arbeitgeber. Mit mehr als 53.000 Mitarbeitern in mehr als 400 Niederlassungen und 60 Ländern zählt C&W zu den großen Spielern weltweit. In Deutschland ist das börsennotierte Unternehmen mit Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München vertreten. Etwa 450 Leute arbeiten für die deutsche Tochter.

Trotz der Pandemie hat das Maklerhaus in Deutschland den Umsatz im vergangenen Jahr über die Marke von 90 Mio. Euro heben können und einen Gewinn erwirtschaftet. Für das Jahr 2021 wird ein Erlös von rund 100 Mio. Euro erwartet.

Peter Dietz

C&W lotet Coworking als Dienstleistung mit Heiko Himme aus

Heiko Himme steht wieder bei C&W unter Vertrag - als Berater auf Zeit.

Heiko Himme steht wieder bei C&W unter Vertrag - als Berater auf Zeit.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Robin Göckes

Köpfe 02.02.2021
Heiko Himme, zuletzt bei WeWork aktiv und dann ins Sabbatical abgetaucht, steht seit diesen Tagen wieder in Diensten von Cushman & Wakefield (C&W). Zusammen mit u.a. Deutschlandchef ... 

Heiko Himme, zuletzt bei WeWork aktiv und dann ins Sabbatical abgetaucht, steht seit diesen Tagen wieder in Diensten von Cushman & Wakefield (C&W). Zusammen mit u.a. Deutschlandchef Yvo Postleb sondiert Himme die Erfolgsaussichten von Coworking als reiner Dienstleistung in Deutschland. Eigentümern bzw. Asset-Managern von Büroimmobilien sollen sich so neue Möglichkeiten eröffnen - auch ohne Abschluss eines Mietvertrags.

In Großbritannien hat C&W den White-Label-Service namens Indego schon vor einem Jahr an den Start gebracht. Der Gedanke dahinter: Immobilieneigentümer schließen keinen Mietvertrag mit einem Coworkinganbieter ab, sondern stellen mithilfe eines Dienstleisters selbst ein Konzept rund um Flexible Workspace, Coworking, Conferencing & Co. auf die Beine und versehen dieses mit ihrem eigenen Label. Sie könnten so auch Bestandsmietern zusätzliche Flexible Workspaces anbieten. Konzeption, Design and Build, Marketing, Vermietung und Betrieb würde C&W mit seiner Indego-Abteilung erbringen.

Die Würfel sollen bis Sommer 2021 fallen

In Großbritannien hat C&W den integrierten Flexible-Workspace-Service schon im vergangenen Jahr an den Start gebracht. Nun klopft das Unternehmen hierzulande das Marktpotenzial für Indego in Deutschland ab - mit Unterstützung des Coworking-erfahrenen Himme. Er wurde eigens für die Marktsondierung und Konzeptionierung dieser Dienstleistung in Deutschland für einige Monate als externer Berater an Bord geholt. Seine Tätigkeit offiziell aufgenommen hat Himme zum gestrigen 1. Februar 2021. Die Entscheidung, ob C&W die Indego-Dienstleistung tatsächlich auch in Deutschland anbieten wird, soll bis zum Sommer fallen. Ein Wörtchen mitzureden haben dabei C&W-Deutschlandchef Yvo Postleb, das deutsche Executive Committee und Emma Swinnerton, Head of Flexible Workspace Emea bei C&W.

Im Sommer 2020 trennten sich WeWork und Himme

Himme leitete bei WeWork von November 2018 an den Immobilienbereich in Deutschland, Nord-, Zentral und Osteuropa. Er verantwortete in dieser Funktion die damals groß angelegte Expansion und Anmietungen in dieser Region. Im Sommer 2020 trennten sich die Wege, weil WeWork auf die Expansionsbremse trat. Mit seinem neuen Engagement kehrt Himme an eine alte Wirkungsstätte zurück: Der 45-jährige arbeitete lange Jahre - von 2006 bis 2018 - für C&W und leitete dort u.a. den Bereich Bürovermietung in Deutschland sowie den Standort Berlin.

Harald Thomeczek

C&W-Deutschlandchef Postleb spendet für Kollegen

Karriere 24.04.2020
Yvo Postleb, Head of Germany von Cushman & Wakefield (C&W), verzichtet zugunsten von Kollegen, die von der Corona-Krise betroffen sind, auf einen Teil seines Gehalts. ... 

Yvo Postleb, Head of Germany von Cushman & Wakefield (C&W), verzichtet zugunsten von Kollegen, die von der Corona-Krise betroffen sind, auf einen Teil seines Gehalts.

Das globale Management von C&W hat den Global Employee Assistance Fund vor einer Woche aufgelegt. Die Konzernlenker verzichten auf 20% bis 25% ihres Grundgehalts.

"Der Fonds hilft C&W-Mitarbeitern weltweit, die von der Corona-Krise besonders hart getroffen sind. Es ist uns ein Anliegen, dieses Projekt auch aus Deutschland heraus zu unterstützen", teilt Verena Bauer, Head of Marketing & Communications Germany, auf IZ-Anfrage mit. Postleb verzichtet ab sofort auf einen Teil seines Gehalts und spendet diesen in den Fonds. Einen genauen Prozentsatz mochte Bauer nicht nennen.

Der einzige Spender in Deutschland ist Postleb nicht: "Die Resonanz der deutschen Mitarbeiter auf den Fonds und auf die Möglichkeit, sich mit besonders betroffenen Kollegen solidarisch zu zeigen, war sehr positiv", versichert Bauer. Genaueres ist jedoch auch hierzu nicht bekannt: Das Unternehmen würde das Engagement seiner Leute "nicht auf Personenebene tracken".

CEO Brett White zufolge will C&W mit dem Hilfsangebot vor allem jene Kollegen unterstützen, die ihren Arbeitsort nicht in die heimischen vier Wände verlegen können, sondern für die Sauberkeit, Sicherheit und Betriebstüchtigkeit von Gebäuden, die auch in der Krise funktionieren müssen, garantieren: Hausmeister, Handwerker oder Hausverwalter. Grundsätzlich steht das Hilfsangebot aber allen Kollegen in Regionen offen, die von der Corona-Krise betroffen sind.

Harald Thomeczek

Cushman & Wakefield geht mit Ex-JLL-Leuten in die Vollen

Gestatten, das neue deutsche Hotelteam von C&W samt Europachef (v.l.): Nora Bruskowski, Josef Filser, Christian Kirchhoff, Stefan Giesemann und Jonathan Hubbard.

Gestatten, das neue deutsche Hotelteam von C&W samt Europachef (v.l.): Nora Bruskowski, Josef Filser, Christian Kirchhoff, Stefan Giesemann und Jonathan Hubbard.

Quelle: Cushman & Wakefield

Karriere 13.02.2020
Cushman & Wakefield (C&W) dreht auf: Mit einem von JLL abgeworbenen Hotelinvestmentteam um Stefan Giesemann greift das Maklerhaus jetzt auch hierzulande mit einer eigenen ... 

Cushman & Wakefield (C&W) dreht auf: Mit einem von JLL abgeworbenen Hotelinvestmentteam um Stefan Giesemann greift das Maklerhaus jetzt auch hierzulande mit einer eigenen Hospitality-Truppe an. Die Düsseldorfer Repräsentanz, vor einem Jahr mit einem JLL-Quintett aus der Taufe gehoben, hat sich derweil zu einer Niederlassung gemausert. Mit Luisa Rotthaus an der Spitze soll auch der Investmentmarkt der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt erobert werden.

Das vierköpfige deutsche Hotelimmobilienteam, das C&W von JLL losgeeist hat, startete diesen Monat in München. Das erklärte Ziel: "ein Full-Service-Angebot für Hotels, Hostels und Extended Stay in der Dach-Region aufzubauen", mit den Puzzleteilen Transaktionen, Käuferberatung, Finanzierungs- und strategische Beratung sowie Betreiberauswahl. Den Grundstein für diese Bestrebungen hat das Unternehmen mit Stefan Giesemann (32), Josef Filser (33), Christian Kirchhoff (31) und Nora Bruskowski (27) gelegt.

Giesemann ist als Partner und Head of Hospitality Germany & Austria für Deutschland und Österreich verantwortlich. Sein direkter Vorgesetzter ist Jonathan Hubbard, Head of Hospitality Emea. Bisher bediente der Immobilienberater den Hospitality-Bereich in Deutschland aus Emea heraus. Ein deutsches Team, das sich auf Transaktionen im Hotelbereich konzentriert hätte, gab es bis dato nicht. JLL hatte Giesemanns Abschied zu Jahresbeginn bekanntgegeben. Acht Jahre lang leitete er das Münchner Hotels-&-Hospitality-Team von JLL mit einem Schwerpunkt auf Investments.

Seine alten und neuen Kollegen Filser und Kirchhoff kamen ebenfalls von JLL zu C&W. Bei JLL trugen beide den Titel Senior Vice President, nun haben sie einen Associate Director auf ihrer Visitenkarte stehen. Filser verbrachte acht Jahre bei JLL, zunächst in London, dann fünf Jahre in München. Sein Beritt: Transaktionen. Kirchhoff stieß auch vor etwa fünf Jahren zur Münchner Hotelimmobilienabteilung von JLL. Bei seinem neuen Arbeitgeber wird sich Kirchhoff mit der Auswahl von Hotelbetreibern, Vertragsverhandlungen und strategischen Beratungsthemen beschäftigen. Bruskowski komplettiert das Quartett als Senior Consultant.

Das neue Münchner Hotelteam soll mit dem bestehenden Frankfurter Bewertungsteam von C&W zusammenarbeiten, das seit 2015 von Christine Mayer geleitet wird und einen Schwerpunkt auf Hotellerie hat. Mit dem Ausbau der hiesigen Hotelsparte sieht das Unternehmen die im vergangenen Jahr in Frankreich und Spanien mit neuen Kollegen eingeläutete Europaexpansion fortgesetzt.

Vor ziemlich genau einem Jahr startete Cushman & Wakefield mit einem ebenfalls von JLL geholten Fünferteam in Düsseldorf durch, zunächst nur in der Bürovermietung. Heute zählt die Mannschaft 15 Köpfe. Nun wurde die Repräsentanz offiziell zur Niederlassung erklärt, die bisherige Büro- bzw. Bürovermietungsleiterin Luisa Rotthaus (33) mit der Niederlassungsleitung der Düsseldorfer Dependance betraut - und C&W bläst offiziell zum Angriff auf den Investmentmarkt der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt.

Rotthaus war im Dezember 2018 von JLL zu Cushwake gewechselt. Gleichsam mit im Gepäck hatte sie u.a. ihren Kollegen Martin Höfler (Associate) und die beiden Nachwuchskräfte Marie Plaßmeier und Marvin Mirbach, die vorher allesamt ebenfalls bei JLL in Essen in der Bürovermietung tätig waren. Bisher kümmerte sich Rotthaus bei C&W als Head of Office Agency Düsseldorf um den Aufbau der Repräsentanz und leitete den Standort interimsweise. Die frischgebackene Niederlassungsleiterin berichtet an Christian Lanfer, den Head of Office Agency Deutschland bei C&W - auch er ein Makler mit langjähriger Vergangenheit bei JLL.

C&W bietet am jüngsten seiner sechs deutschen Standorte aktuell seine Dienste in den Bereichen Global Occupier Services, Project & Development Services und Office Agency an, also auf Deutsch Dienstleistungen für internationale Unternehmenskunden, die Büroflächenvermittlung und Dienstleistungen in der Projektentwicklung sowie rund um Bauvorhaben. "Perspektivisch steht der Aufbau des Investmentbereichs und der Research-Abteilung an", kündigt das Unternehmen an. Als Nächstes steht die Capital-Markets-Einheit auf der Agenda. Deren Aufbau soll "kurzfristig" erfolgen, wie das Unternehmen bekannt gibt. Zur geplanten Mann- bzw. Fraustärke will sich das Unternehmen jedoch erst mal nicht äußern.

Bei "männerdominierten Positionen" bei gleicher Eignung Frauen bevorzugt

Die Beförderte ist die erste und einzige weibliche Niederlassungsleiterin von C&W in Deutschland. Das Unternehmen sieht in dieser Personalie einen Beweis dafür, dass "wir insbesondere bei männerdominierten Positionen bei gleicher Eignung bevorzugt Frauen einstellen beziehungsweise weibliche Mitarbeiter aus den eigenen Reihen befördern". Um in jeder Abteilung und auf jeder Führungsebene die Geschlechterverteilung und Beförderungen zu überblicken, werde in jedem Land ein sogenanntes Gender Split Tool genutzt, erklärt die deutsche Tochter des US-Konzerns. So ließen sich auch Stellschrauben für mehr Chancengleichheit identifizieren.

Mit Blick auf das deutsche Executive Committee - also das Führungsgremium unterhalb von Deutschland-Alleingeschäftsführer Yvo Postleb - habe man sich das Ziel einer "ungefähren Gleichverteilung" gesetzt. In den vergangenen vier Jahren sei der Frauenanteil in dem elfköpfigen Executive Committee, in dem strategische Entscheidungen getroffen werden, von 22% auf 36% geklettert (vier von elf Mitgliedern sind Frauen).

Die Personalien hinter diesen abstrakten Zahlen: Im September 2019 wurde Angelika Georg als Head of HR eingestellt - diese Stelle war vorher von einem Mann besetzt -, und Anfang 2020 ging Verena Saskia Bauer (37) als Head of Marketing & Communications an Bord. Sie kam von JLL, wo sie rund drei Jahre arbeitete. Zuletzt war sie dort als Emea Marketing Manager für das Business-Marketing für Unternehmenskunden in den Abteilungen Corporate Solutions, Project & Development Services und Workplace Strategy zuständig. Ihren Auftrag formuliert C&W-Deutschlandchef Postleb so: "Mit ihrer Expertise und neuen internen sowie externen Kommunikationsstrategien wird sie die Positionierung und Sichtbarkeit unserer Services und der Marke Cushman & Wakefield weiter stärken."

Auch für die beiden Führungsebenen unter dem Executive Committee - also bei Führungskräften mit größerer Teamverantwortung und ab Associate-Level - peilt das Unternehmen hierzulande ein stärkeres Gleichgewicht an. In den vergangenen drei Jahren legte der Frauenanteil hier von 26% auf 37% zu. Insgesamt arbeiten zurzeit rund 390 Menschen bei C&W in Deutschland. Die Geschlechter halten sich praktisch die Waage.

Harald Thomeczek