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Bijou Brigitte spart Miete und schließt Läden

Karriere 09.09.2020
Die Modeschmuckkette Bijou Brigitte hat im ersten Halbjahr 2020 mehr Läden geschlossen als eröffnet. Mit Vermietern wurden unter dem Eindruck der Corona-Krise die Miethöhen nachverhandelt. ... 

Die Modeschmuckkette Bijou Brigitte hat im ersten Halbjahr 2020 mehr Läden geschlossen als eröffnet. Mit Vermietern wurden unter dem Eindruck der Corona-Krise die Miethöhen nachverhandelt.

Das internationale Filialnetz von Bijou Brigitte schrumpfte zwischen Ende 2019 und Juni 2020 von 1.042 auf 1.028 Läden. Acht Eröffnungen standen 22 Schließungen gegenüber. "Im Zuge der Straffung des Filialnetzes wurden die meisten Schließungen in Spanien vorgenommen, gefolgt von Deutschland", schreibt Bijou Brigitte im Halbjahresbericht.

Umsatz um 45% eingebrochen

Die von den Behörden verhängten temporären Ladenschließungen und auch nach den Wiedereröffnungen ausbleibenden Kunden haben zu einem Umsatzeinbruch geführt: Der Konzernumsatz sackte um 44,5% auf 82,8 Mio. Euro ab (Vorjahr: 149,3 Mio. Euro). Der Vorjahresgewinn (6,6 Mio. Euro) verwandelte sich in einen Verlust von 30,3 Mio. Euro vor Ertragssteuern.

In Deutschland fiel der Umsatzrückgang nicht ganz so extrem, aber gleichwohl heftig aus (minus 39,2% auf 44,5 Mio. Euro). Besonders schlimm erwischte es die Tourismusländer Spanien, Italien und Portugal mit Einbrüchen bis zu rund 60%.

Bijou Brigitte spart Miete

Bijou Brigitte steuerte mit Sparmaßnahmen dagegen. "Einsparungspotenziale wurden insbesondere im Bereich Personal und Miete durch die Inanspruchnahme von staatlichen Fördermitteln und die Verhandlung mit Vermietern genutzt", steht im Halbjahresbericht. Hannah Höchst aus der Investor-Relations-Abteilung des Unternehmens erklärt: "Wir führen seit Beginn der Krise Gespräche mit allen Vermietern, viele von ihnen sind durch den Lockdown bzw. die Filialschließungen zu Zugeständnissen bereit."

Filialnetz wird weiter schrumpfen

Der Blick aufs zweite Halbjahr 2020 verheißt für Vermieter weiterhin nichts Gutes: "Auch zukünftig werden an diversen weiteren Stellschrauben Kostensenkungspotenziale realisiert." U.a. werde "die Konsolidierung des Standortnetzes in allen Märkten fortgesetzt", kündigt das Hamburger Unternehmen an. Höchst zufolge wird die Schrumpfung des Filialnetzes "in der zweiten Jahreshälfte 2020 in allen Märkten fortgesetzt. Hierbei liegt der Fokus insbesondere auf Südeuropa."

Harald Thomeczek

Studentenjobs sind bei Vonovia Mangelware

Vonovia zeigt Flagge - aber nicht so sehr bei Studenten.

Vonovia zeigt Flagge - aber nicht so sehr bei Studenten.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheberin: Monika Leykam

Karriere 02.04.2019
Die Wohnungsgesellschaft Vonovia schreibt fast keine Jobs für Studenten aus. Kein Wunder, dass die meisten Studenten die im DAX notierte Wohn-AG darum auch nicht als Wunscharbeitgeber auf ... 

Die Wohnungsgesellschaft Vonovia schreibt fast keine Jobs für Studenten aus. Kein Wunder, dass die meisten Studenten die im DAX notierte Wohn-AG darum auch nicht als Wunscharbeitgeber auf dem Zettel haben.

Mit ca. 400.000 Wohnungen und rund 10.000 Mitarbeitern ist Vonovia Deutschlands größter Wohnungsvermieter. Aktuell finden sich aber nur 20 Jobangebote für Studenten auf dem Karriereportal des DAX-Konzerns - bei insgesamt 524 offenen Stellenangeboten.

Als die Jobsuchmaschine Adzuna im Rahmen einer minutiösen Analyse am 20. März 2019 alle Stellenausschreibungen auf den Websiten der 30 DAX-Unternehmen unter die Lupe nahm, richteten sich bei Vonovia sogar nur neun von 534 Offerten an Studenten. Gemeint sind Praktika, Werkstudententätigkeiten, Jobs für studentische Aushilfen und Plätze für Abschlussarbeiten, nicht aber Einstiegsmöglichkeiten für Absolventen.

Nur 2% der Vonovia-Jobs richten sich an studierende Köpfe

Diese geringe Trefferquote von 2% brachte Vonovia im Studentenjob-Ranking von Adzuna einen der letzten Plätze ein. Zum Vergleich: Bei Spitzenreiter BMW richteten sich 84% von 1.113 Stellenausschreibungen an studierende Köpfe. Noch weniger Studentenjobs als Vonovia hatte zum fraglichen Zeitpunkt nur Adidas ausgeschrieben, nämlich keinen einzigen. Insgesamt entfiel fast jede dritte bei den 30 DAX-Unternehmen gesichtete Stellenannonce auf Studentenpraktika, Werkstudentenjobs und andere studentische Tätigkeiten.

Abgeschlagen im Wunscharbeitgeber-Ranking der Studenten

Dass Vonovia kaum Jobs für Studenten ausschreibt, könnte eine Rolle beim traditionell schlechten Abschneiden des Wohnungskonzerns im Wunscharbeitgeber-Ranking der Immobilien Zeitung (IZ) spielen. Bei der jüngsten Studentenbefragung im Frühjahr 2018 nannten nur fünf von 418 Teilnehmern Vonovia als einen ihrer Arbeitgeberfavoriten. Zum Vergleich: Sieger JLL bekam 58 Stimmen.

"Wir suchen vor allem im Handwerk neue Mitarbeiter"

Den Eindruck, Vonovia habe keinen ausgeprägten Bedarf an Studenten, weist Pressesprecher Max Niklas Gille zurück: "Natürlich sind auch BWLer, Architekten und alle möglichen sonstigen Studentenberufe für uns spannend." Die niedrige Quote an ausgeschriebenen Studentenjobs von 2% komme vor allem dadurch zustande, "dass wir personell sehr stark wachsen und vor allem im Handwerk neue Mitarbeiter suchen". Beim jüngsten Azubistart im August bzw. September 2018 begrüßte der Wohnungskonzern rund 110 gewerbliche Auszubildende. Zusätzlich gingen ca. 50 kaufmännische Azubis an den Start.

Ausgeschriebene Stellen sind nicht die einzigen Studentenjobs

Außerdem, so Gille weiter, kommen bei Studenten "viele Jobs auch initiativ zustande oder z.B. durch Pflichtpraktika". Die wenigen ausgeschriebenen Stellen seien also nicht die einzigen für Studenten. Zum 31. März waren dem Sprecher zufolge rund 140 studentische Aushilfen bei Vonovia beschäftigt. Zudem biete Vonovia Azubis die Möglichkeit, dual zu studieren oder im Anschluss an die Ausbildung ein Studium zu beginnen.

Die IZ-Arbeitsmarktumfrage 2019 läuft gerade. Wer seiner Meinung noch Gehör verschaffen will, sollte bis zum 14. April 2019 in die Tasten hauen. Hier geht es zur Onlinebefragung. Teilnehmern winken etliche Preise, u.a. ein Apple iPad Pro, vier Armbanduhren von Kapten & Son im Wert von jeweils 250 Euro, vier Business-Bags von Picard im Wert von jeweils 250 Euro, 15 Karten zur Expo Real 2019 sowie etliche Dienstleistungspakete aus dem Hause der Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft.

Harald Thomeczek

JLL vermietet Hallen in Hannover und holt Werner Gliem

Werner Gliem.

Werner Gliem.

Karriere 20.03.2019
JLL hat jetzt in Deutschland einen Senior Team Leader Business Development Industrial Agency. ... 

JLL hat jetzt in Deutschland einen Senior Team Leader Business Development Industrial Agency.

Die neu geschaffene Rolle spielt seit Anfang März 2019 Werner Gliem (56). Er verantwortet damit von Hannover aus die Geschäftsentwicklung von JLL auf dem Mietmarkt für Lager- und Logistikflächen.

JLL Industrial Agency goes Hanover

Dass Gliem seinen Dienstsitz in Hannover hat, ist kein Zufall: Eine der ersten Entscheidungen für die strategische Weiterentwicklung dieses Geschäftsfelds sei der Start dieser Dienstleistung am Standort Hannover, teilt JLL mit. Im April werden Nima Zarindast als Director und Pierre-Paolo Kallenbach als Senior Consultant dort das neue Angebot aufzubauen beginnen. Zarindast war seit Februar 2016 bei Realogis Immobilien Deutschland in Hamburg als Consultant Industrial & Logistics tätig, Kallenbach arbeitete seit Mai 2016 in der Eigentümervertretung für den gesamten Bestand der Hamburger Adolf-Weber-Gruppe im Bereich Vermietung von Wohn- und Gewerbeimmobilien.

Gliem war von 2011 bis 2018 Geschäftsführer der Logistik-Initiative Hamburg. Auch für Continental, tts Global Logistics und Fiege Deutschland war er schon tätig. Die letzte Station vor seinem Wechsel zu JLL war der Onlinereifenhändler Delticom.

Harald Thomeczek

Ikea: Auch Immobilienjobs von Transformationsplan betroffen

Das Areal, auf dem Ikea in Karlsruhe baut, misst in etwa nur ein Drittel so viel wie ein Grundstück für eine herkömmliche Filiale. Damit trotzdem nicht bei der Verkaufsfläche gespart werden muss, baut Ikea in die Höhe.

Das Areal, auf dem Ikea in Karlsruhe baut, misst in etwa nur ein Drittel so viel wie ein Grundstück für eine herkömmliche Filiale. Damit trotzdem nicht bei der Verkaufsfläche gespart werden muss, baut Ikea in die Höhe.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Harald Thomeczek

Karriere 22.11.2018
Kleinere, innerstädtische Einrichtungshäuser statt großer Klötze auf der grünen Wiese, mehr Verteilzentren für eine schnellere Beglückung von Onlinekunden oder Kunden gleich aus ... 

Kleinere, innerstädtische Einrichtungshäuser statt großer Klötze auf der grünen Wiese, mehr Verteilzentren für eine schnellere Beglückung von Onlinekunden oder Kunden gleich aus bestehenden Möbelhäusern heraus beliefern: Der Ikea-Mutterkonzern Ingka hat viele Ideen, wie er sich zukunftsfest machen will. Die Anpassung ans Kundenverhalten hat Auswirkungen aufs Personal.

So sollen in den beiden kommenden Jahren durch die Eröffnung 30 neuer innerstädtischer "Touchpoints" - das können klassische Einrichtungshäuser sein, aber auch neue Formate -, Investitionen in das Fulfilment-Netz (zur Abwicklung von Onlineaufträgen) und den Ausbau der digitalen Kapazitäten 11.500 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, wie der Ingka-Konzern bekannt gab. Die schlechte Nachricht: Zugleich könnten 7.500 von 160.000 Stellen wegfallen, und zwar vor allem in globalen Funktionen und den 30 Landeszentralen.

Transformationsprogramm auf drei Jahre angelegt

Was das genau für Deutschland und die deutsche Ikea-Truppe heißt, konnte eine Sprecherin noch nicht sagen: "Wir befinden uns noch in der Anfangsphase, und jeder Markt und jeder Geschäftsbereich bestimmt eigenverantwortlich, wie wir das Ziel erreichen. Die Auswirkungen variieren also von Land zu Land und je nach Funktion bzw. Geschäftsbereich." Das Transformationsprogramm sei auf drei Jahre angelegt. Die Veränderungen in den verschiedenen Märkten würden zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen. Jeder Markt werde einzeln betrachtet, "auch für den deutschen Markt werden die einzelnen Bereiche und Funktionen in der Zentrale sorgfältig analysiert".

Klar ist aber schon jetzt: "In Deutschland werden sich die Veränderungen zunächst neben Distribution Services (Dortmund) auch auf die Landeszentrale auswirken, wo auch die Kolleginnen und Kollegen von Property & Expansion angesiedelt sind. Die Einrichtungshäuser in Deutschland sind zurzeit nicht im Fokus", teilte die Sprecherin auf Nachfrage mit. Die Immobilienabteilung von Ikea in Deutschland zählt rund 80 Mitarbeiter: Grundstücksakquisiteure und Planer, Projektentwickler und Baufachleute ebenso wie Facility-Manager und Leute für den Innenausbau.

Ikea geht unter die Mieter

Bislang baut Ikea seine Möbelhäuser selbst und behält diese auch im Eigentum: Inklusive des jüngsten Projekts in Karlsruhe sind es 54 Filialen mit rund 2 Mio. qm Gebäudefläche und ca. 1,5 Mrd. Euro Assets under Management. Im Zuge der neuen Standortstrategie denkt Ikea auch über Anmietungen nach, wie die Immobilien Zeitung bereits berichtet hatte.

Für die künftige Expansion in Innenstadtlagen kommt die Einrichtungskette laut Johannes Ferber, Immobilienchef von Ikea in Deutschland, mit Verkaufsflächen von 5.000 qm bis 15.000 qm aus. Die ersten Testballons mit solchen "Customer Meeting Points", in denen die Kunden Waren in Augenschein nehmen und sich beraten lassen, aber nicht mehr unbedingt mit nach Hause nehmen sollen, sollen in den nächsten drei Jahren steigen.

Pilotprojekt in Berlin

"Für unsere Pilotprojekte konzentrieren wir uns auf Berlin. Damit haben wir uns in den letzten Monaten intensiv beschäftigt", sagte Ferber der Immobilien Zeitung Ende September anlässlich der Grundsteinlegung in Karlsruhe. In der Hauptstadt will Ikea in der City und den Bezirken mehrere Showroom-Filialen eröffnen, in denen Beratung großgeschrieben werden soll. Kunden, die dort einkaufen, sollen von den vier bestehenden Ikea-Möbelhäusern in Berlin aus beliefert werden. Im ersten Innenstadthaus von Ikea in Hamburg-Altona dagegen können Kunden noch sämtliche Waren mit dem Auto mitnehmen.

Auf der Handelsimmobilienmesse Mapic in Cannes hatte Ingka unlängst bekannt gegeben, 5,8 Mrd. Euro binnen drei Jahren in 30 innerstädtische "Meeting Places" mit Ikea-Anker in Großstädten rund um den Globus investieren zu wollen.

Harald Thomeczek

H&M macht genau so viele Läden dicht wie neue auf

Karriere 27.07.2018
Die schwedische Modekette H&M eröffnet und schließt in den kommenden Monaten jeweils fünf Läden in Deutschland. Die neuen Läden sind mit rund 2.000 qm im Schnitt fast doppelt so groß wie ... 

Die schwedische Modekette H&M eröffnet und schließt in den kommenden Monaten jeweils fünf Läden in Deutschland. Die neuen Läden sind mit rund 2.000 qm im Schnitt fast doppelt so groß wie diejenigen, denen die Stunde schlägt.

Im Einzelnen gehen bis zum Ende des H&M-Geschäftsjahrs, das am 30. November endet, in folgenden Städten bzw. Straßen die Lichter an: Berlin, Turmstraße 25 (Schultheiss Quartier; Gesamtgröße: 2.300 qm, Verkaufsfläche: 1.800 qm), München, Schwantalerhöhe (2.500 qm/2.100 qm), Nagold, Stadtgraben 1-3 (1.900 qm/1.580 qm), Höchstadt, AischPark-Center (1.800 qm/1.500 qm) und Neustadt am Rübenberge Marktstraße 26 (1.700 qm/1350 qm).

Und an diesen Standorten gehen die Lichter langsam aus: Berlin, Rosenthalerstraße 36 (632 qm/500 qm) und Märkisches Zentrum (1.982 qm/1.246 qm), Bonn, Wenzelgasse (529 qm/449 qm), Lübeck, Haerder-Center (1.420 qm/1.230 qm) sowie Karlsruhe, Kaiserstraße 173 (810 qm/543 qm).

Die Vertriebslinie H&M Home (Wohnaccessoires) ist künftig mit zwei eigenen Läden in Deutschland präsent: H&M Home wird im Oktober in der Mönckebergstraße 11 in Hamburg eröffnen. Der Laden ist 800 qm groß. Bislang gibt es in Deutschland nur einen H&M-Home-Store, in München in der Kaufingerstraße 8. Dieser wird nach Umbauarbeiten im September wiedereröffnet. Der Münchner Laden ist 700 qm groß; diese Fläche erstreckt sich über vier Etagen.

Harald Thomeczek

Spielwarenkette Intertoys zieht sich aus Deutschland zurück

In den Niederlanden wird Intertoys auch in Zukunft im ganzen Land Präsenz zeigen.

In den Niederlanden wird Intertoys auch in Zukunft im ganzen Land Präsenz zeigen.

Quelle: imago/Hollandse Hoogte

Karriere 26.07.2018
Der niederländische Spielwarenfilialist Intertoys zieht sich komplett aus Deutschland zurück, weil er hierzulande nach eigenen Angaben Verluste schreibt. Aussicht auf Besserung sieht das ... 

Der niederländische Spielwarenfilialist Intertoys zieht sich komplett aus Deutschland zurück, weil er hierzulande nach eigenen Angaben Verluste schreibt. Aussicht auf Besserung sieht das Unternehmen nicht.

Intertoys wird alle 23 bestehenden Filialen in Deutschland dicht machen. Entsprechende Medienberichte bestätigte eine Sprecherin der Immobilien Zeitung: "Die Läden sollen alle Ende Januar 2019 geschlossen werden. Es kann sein, dass manche Geschäfte, im Zusammenhang mit der Übergabe der Immobilien, ein paar Wochen früher geschlossen werden." Alle rund 250 Mitarbeiter in Deutschland, davon 25 Festangestellte und 225 Teilzeitkräfte - "einschließlich 200 Hilfskräfte" -, verlieren ihre Jobs.

Die Umsätze lohnen den Aufwand nicht mehr

Der Grund für den Komplettrückzug: Die in den deutschen Filialen erzielten Umsätze lohnten den Aufwand und die Kosten nicht mehr, die es brauche, die Läden am Leben zu halten, so die Sprecherin. Intertoys schreibe in Deutschland mittlerweile Verluste. Und man sehe "keine Möglichkeiten, dies auf lange Sicht zu verbessern".

Läden sind im Schnitt 350 qm groß

Das Unternehmen eröffnete 1996 den ersten Markt hierzulande in Bochum. Von den derzeit 23 Filialen befinden sich fast alle in Nordrhein-Westfalen. Sie sind im Schnitt rund 350 qm groß. Zu den Mietverträgen will sich das Unternehmen nicht äußern. Nur so viel: Die Immobilien gehörten verschiedenen Eigentümern. Es gebe keinen Deal mit einem Nachfolger, der die Läden bzw. Mietverträge übernehmen werde. Für potenzielle Nachmieter seien die Flächen in jedem Fall spätestens ab Ende Januar 2019 "verfügbar".

Niederländischen Kindern und ihren Eltern bleibt Intertoys erhalten: "Intertoys ist in den Niederlanden Marktführer für Spiele und Spielwaren und will dies auch unbedingt bleiben", so die Sprecherin. In seinem Heimatland zeigt das Unternehmen mit über 400 über das ganze Land verteilten Läden Präsenz.

Harald Thomeczek