Becken bekommt den ersten CFO seiner Geschichte

Köpfe 23.01.2019
Der Hamburger Projektentwickler Becken gibt sich den ersten CFO seiner über 40-jährigen Firmengeschichte. Neu ist auch der Geschäftsbereich Bürovermietung/Wohnungsvertrieb. ... 

Der Hamburger Projektentwickler Becken gibt sich den ersten CFO seiner über 40-jährigen Firmengeschichte. Neu ist auch der Geschäftsbereich Bürovermietung/Wohnungsvertrieb.

Der Hamburger Projektentwickler Becken gibt sich den ersten CFO seiner über 40-jährigen Firmengeschichte. Erster Geschäftsführer Finanzen der Becken Holding wird Hauke Rahner. Der 39-Jährige ist kein Unbekannter: Er war schon seit 2017 bei der Unternehmensgruppe für Finanzierung zuständig, allerdings auf der Position eines Prokuristen. Vorherige Stationen waren die Commerzbank (seit 2015), wo Rahner als stellvertretender Standortleiter des Hamburger "Kompetenzzentrums Immobilienfirmenkunden" wirkte, und die HSH Nordbank. Für die Nordlichter erfüllte Rahner verschiedene Funktionen im Risikomanagement und Vertrieb des Immobilienkundenbereichs. Gelernt hat er Bankkaufmann, studiert BWL (Diplom-Kaufmann), und auch den Titel Immobilienökonom (Irebs/Universität Regensburg) trägt Rahner.

Neu ist bei Becken auch der Geschäftsbereich Bürovermietung (Bestand/Projektentwicklung/Privatbestand Familie Becken) und Wohnungsvertrieb (Verkauf und Vermietung von Eigentumswohnungen). Der Projektentwickler hat dafür eine eigene Gesellschaft namens Becken Estates gegründet. Erstmals stehen damit, so heißt es, die Vertriebs- und Akquisitionsleistungen auch Kunden außerhalb der Gruppe offen.

Geführt wird Becken Estates von Olaf Drossert (40), der vorher eine andere Konzerntochter - Becken Asset Management (AM) - leitete. Drossert ist seit 2012 im Unternehmen. Seine Rolle bei der AM-Gesellschaft bekleidet nun Dr. Michael Becken, der auch Geschäftsführer von Becken Invest ist. Jens Hogekamp, zweiter Geschäftsführer der Becken AM, bleibt an Ort und Stelle.

Harald Thomeczek

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Hendrik Jansen übernimmt Professur für Städtebau an der Uni Rostock

Köpfe 23.04.2024
Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen. ... 

Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen.

Die Professur ist Teil des Konzeptes für die standortübergreifende Ingenieurausbildung in den Bereichen Bauen, Landschaft und Umwelt (BLU) in Mecklenburg-Vorpommern. Jansen, der auch Mitinhaber des Büros BJP | Bläser Jansen Partner ist, möchte die Studierenden ermutigen, menschengerechte Städte zu entwerfen, den Städtebau und Mobilität zu integrieren und umweltschonend zu denken.

Ein sparsamer Umgang mit Grund und Boden sei dabei ebenso wichtig, wie eine nachhaltige städtebauliche Gestaltung. „Die Stadt der Zukunft ist dicht, grün, nutzungsgemischt und sozialgerecht. Aber nur wenn wir sie ressourcenschonend und nachhaltig entwerfen, können wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Verkehrswende, Energiewende und vor allem die Klimakrise bewältigen. Der Städtebau setzt dabei die gestalterischen und funktionalen Leitplanken für eine nachhaltige Stadtentwicklung“ sagt der Stadtplaner.

Forschung an internationalen Universitäten

Nach dem Studium der Raum- und Stadtplanung von 2006 bis 2012 an der Technischen Universität Dortmund und der San Diego State University in den USA sammelte Jansen Praxiserfahrung bei SBA Architektur & Städtebau in Stuttgart, bei Astoc Architects & Planners in Köln und bei der landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaft WBM. Seit 2012 ist er zudem Geschäftsführer und Partner bei BJP.

Auch über Lehrerfahrung verfügt Jansen bereits. Er unterrichtete an der Universität Kassel und der TU Dortmund und forschte am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), an der ETH Zürich und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA. Danach war er Vertretungsprofessor am Fachgebiet Städtebau und Bauleitplanung der TU Dortmund und zuletzt Professor für Architektur und Städtebau an der Internationalen Hochschule in Berlin.
Sabine Gottschalk