Bernd Romanski als Hochtief-Solutions-Chef abgelöst

Bernd Romanski - bereits ehemaliger Nachfolger?

Bernd Romanski - bereits ehemaliger Nachfolger?

Bild: Hochtief Solutions

Köpfe 28.01.2013
Es verdichten sich die Anzeichen, dass Bernd Romanski (52) als Vorstandssprecher der Hochtief Solutions AG abgelöst wurde. Romanski, erst Mitte Dezember in der Nachfolge von Rainer Eichholz ... 

Es verdichten sich die Anzeichen, dass Bernd Romanski (52) als Vorstandssprecher der Hochtief Solutions AG abgelöst wurde. Romanski, erst Mitte Dezember in der Nachfolge von Rainer Eichholz inthronisiert, wäre damit nur rund sechs Wochen im Amt gewesen. Zum Wochenende spekulierte die Wirtschaftswoche über den Rückzug.

Beim Essener Konzern ist bis dato keine offizielle Bestätigung der Ablösung zu erhalten. Der Betroffene selbst ist nicht zu erreichen. Romanski habe sich krank gemeldet, lautet das offizielle, von mehreren Konzernstellen geäußerte Statement. Gleichwohl spricht viel dafür, dass die von Holding-COO Marcelino Fernández Verdes angestrebte Neuorientierung von Hochtief und Hochtief Solutions (Europa und Services) auf Widerspruch stößt. Zudem soll der ACS-Mann die Einbeziehung selbst des Solutions-Topmanagements in diese Entscheidungsprozesse strikt blockieren.

Nach Informationen der Immobilien Zeitung will Fernández einen Tag nach der am 7. Februar stattfindenen Aufsichtsratssitzung seine Vorstellungen über die weitere Konzernentwicklung der Öffentlichkeit bekannt geben.

Albert Engelhardt

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Tina Reuter ist ab sofort Head of Germany bei Cushman & Wakefield

Tina Reuter ist ab sofort Chefin der deutschen Tochter von C&W.

Tina Reuter ist ab sofort Chefin der deutschen Tochter von C&W.

Quelle: Cushman & Wakefield

Köpfe 18.04.2024
Nun ist es offiziell: Tina Reuter ist ab sofort Head of Germany bei Cushman & Wakefield (C&W). Sie hatte das Amt schon im Dezember 2023 interimsmäßig von Yvo Postleb übernommen, ... 

Nun ist es offiziell: Tina Reuter ist ab sofort Head of Germany bei Cushman & Wakefield (C&W). Sie hatte das Amt schon im Dezember 2023 interimsmäßig von Yvo Postleb übernommen, der das Unternehmen verlassen hat.

In ihrer neuen Rolle ist Tina Reuter für die strategische Ausrichtung und die Geschäftsentwicklung von C&W in Deutschland verantwortlich, sie möchte die Wachstumsstrategie des Unternehmens weiterentwickeln und umsetzen.

Sie wolle C&W „als One-Stop-Shop“ in Deutschland positionieren, sagt Reuter der Immobilien Zeitung. Das Unternehmen solle künftig nicht mehr nur als Maklerhaus, sondern als Anbieter ganzheitlicher Lösungen wahrgenommen werden.

Zudem will sie den Teamgedanken stärken. „Die goldenen Jahre liegen hinter uns, jetzt stehen Themen an, die mehr der Vernetzung bedürfen“, sagte Reuter. Mit interdisziplinären Teams könne man die Immobilie besser verstehen und kreativer denken. Das bringe Mehrwert ebenso für die Kunden wie für die Städte und die Gemeinschaft.

„Haben Finanzkraft und das Vertrauen der Banken“

Reuter betonte, C&W sei wirtschaftlich stabil. Durch Umschuldung und Rückzahlung von Darlehen habe man den Zinsaufwand reduziert. „Wir haben die notwendige Finanzkraft und das Vertrauen der Banken“, sagte Reuter mit Blick auf kommende Herausforderungen.

Die Diplom-Architektin und Master of Science im Bereich Business Administration hatte die Führung der deutschen Tochter bereits im Dezember 2023 interimsmäßig von Yvo Postleb übernommen.

Reuter verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche und ist seit 2013 bei Cushman & Wakefield tätig. 2019 wurde sie als Executive Partner Mitglied des strategischen Führungsteams von C&W in der EMEA-Region und war hier vor ihrer Bestellung zur Head of Germany für das Asset Services-Geschäft in 14 Ländern mit mehr als 1.300 Mitarbeitern verantwortlich. Zudem ist sie Teil des EMEA-Gremiums für Diversität, Gleichheit und Inklusion sowie des ESG EMEA Councils.

Strategisches Denken in der neuen Rolle

„Tina Reuter leitete in unserem Unternehmen bereits wirtschaftlich äußerst erfolgreiche Teams, die gleichzeitig unsere Unternehmenswerte vorbildlich leben“, sagte Colin Wilson, Chief Executive EMEA bei C&W. „Aus der langjährigen engen Zusammenarbeit mit ihr weiß ich, dass sie Fokus, Organisation und strategisches Denken in ihre neue Rolle einbringen wird.“ Unter ihrer Führung habe das Geschäft mit Asset Services in Europa ein stetiges Margenwachstum erzielt.

„Ich möchte Yvo Postleb für seinen Beitrag danken“, sagte Wilson weiter. Er habe das Deutschland-Geschäft lange Jahre geleitet, durch die Pandemie geführt und die Dienstleistungspalette weiter ausgebaut.

Weltweit hat C&W rund 52.000 Beschäftigte in mehr als 400 Niederlassungen und 60 Ländern. In Deutschland ist das börsennotierte Unternehmen mit Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München mit etwa 350 Experten vertreten.

Peter Dietz