BNPP RE: Rösler gibt Führung ab

Köpfe 15.12.2011
Nach über 15 Jahren in der Geschäftsführung von BNP Paribas Real Estate (BNPP RE) Deutschland und den Vorgängerunternehmen gibt Peter Rösler zum Jahreswechsel die Leitung des ... 

Nach über 15 Jahren in der Geschäftsführung von BNP Paribas Real Estate (BNPP RE) Deutschland und den Vorgängerunternehmen gibt Peter Rösler zum Jahreswechsel die Leitung des BNPP-RE-Deutschlandgeschäfts auf und wechselt als dessen Vorsitzender in den Aufsichtsrat. Neuer Deutschlandchef wird der langjährige Geschäftsführer Piotr Bienkowski.

Rösler, der seit über 25 Jahren im Unternehmen tätig ist und Mitte 1996 in die Geschäftsführung der damaligen Müller International berufen wurde, werde als Aufsichtsratsvorsitzender die strategische Ausrichtung der Unternehmensgruppe weiter begleiten und die Geschäftsführung beratend unterstützen, heißt es von BNPP RE. Sein Mandat im Executive Committee der internationalen BNPP-RE-Gruppe und seine Funktion als Leiter der International Investment Group wird Rösler behalten.

Der künftige Vorsitzende der Deutschland-Geschäftsführung, Bienkowski, wird ebenfalls Mitglied im Executive Committee der BNPP-RE-Gruppe. Er ist seit über 20 Jahren bei BNPP RE und dessen Vorgängerunternehmen und rückte Anfang 2003 in die Geschäftsführung der damaligen Atis Real Müller auf. Laut Rösler war der Generationenwechsel bereits seit Anfang 2010 geplant.

Neu in die Geschäftsführung der Deutschland-Holding werden Andreas Völker und Marcus Zorn berufen. Damit setzt BNPP RE die Strategie fort, in der Führungsebene auf langjährige Mitarbeiter zu setzen: Beide sind ebenfalls bereits seit über 15 Jahren im Unternehmen. Völker ist derzeit Geschäftsführer der BNP Paribas Consult, Zorn Head of Letting & Sales. Beide werden ihre Positionen behalten. Weiteres Mitglied der Geschäftsführung bleibt wie bisher Armelle Schmidt als COO.

Peter Maurer

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Hendrik Jansen übernimmt Professur für Städtebau an der Uni Rostock

Köpfe 23.04.2024
Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen. ... 

Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen.

Die Professur ist Teil des Konzeptes für die standortübergreifende Ingenieurausbildung in den Bereichen Bauen, Landschaft und Umwelt (BLU) in Mecklenburg-Vorpommern. Jansen, der auch Mitinhaber des Büros BJP | Bläser Jansen Partner ist, möchte die Studierenden ermutigen, menschengerechte Städte zu entwerfen, den Städtebau und Mobilität zu integrieren und umweltschonend zu denken.

Ein sparsamer Umgang mit Grund und Boden sei dabei ebenso wichtig, wie eine nachhaltige städtebauliche Gestaltung. „Die Stadt der Zukunft ist dicht, grün, nutzungsgemischt und sozialgerecht. Aber nur wenn wir sie ressourcenschonend und nachhaltig entwerfen, können wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Verkehrswende, Energiewende und vor allem die Klimakrise bewältigen. Der Städtebau setzt dabei die gestalterischen und funktionalen Leitplanken für eine nachhaltige Stadtentwicklung“ sagt der Stadtplaner.

Forschung an internationalen Universitäten

Nach dem Studium der Raum- und Stadtplanung von 2006 bis 2012 an der Technischen Universität Dortmund und der San Diego State University in den USA sammelte Jansen Praxiserfahrung bei SBA Architektur & Städtebau in Stuttgart, bei Astoc Architects & Planners in Köln und bei der landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaft WBM. Seit 2012 ist er zudem Geschäftsführer und Partner bei BJP.

Auch über Lehrerfahrung verfügt Jansen bereits. Er unterrichtete an der Universität Kassel und der TU Dortmund und forschte am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), an der ETH Zürich und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA. Danach war er Vertretungsprofessor am Fachgebiet Städtebau und Bauleitplanung der TU Dortmund und zuletzt Professor für Architektur und Städtebau an der Internationalen Hochschule in Berlin.
Sabine Gottschalk