BNPPRE: Nico Keller rückt in Holding-Geschäftsführung auf

Köpfe 01.10.2020
Nico Keller wird ab dem Jahresbeginn 2021 zur Holding-Geschäftsführung von BNP Paribas Real Estate Deutschland (BNPPRE) gehören. Außerdem gibt der Immobilienberater die Gründung eines ... 

Nico Keller wird ab dem Jahresbeginn 2021 zur Holding-Geschäftsführung von BNP Paribas Real Estate Deutschland (BNPPRE) gehören. Außerdem gibt der Immobilienberater die Gründung eines Advisory Boards bekannt.

In der Geschäftsführung der BNPPRE-Holding wurde für Keller ein Platz frei, weil Piotr Bienkowski bekanntlich seinen CEO-Posten räumt und Marcus Zorn ihm nachfolgt. Eva Desens und Andreas Völker bleiben Geschäftsführer der Holding.

Keller ist seit etwa acht Jahren bei BNPPRE

Keller kennt das Unternehmen seit 2012, er ist gerade als Co-Head Investment Germany und Geschäftsführer der Gesellschaft BNPPRE tätig. Zuvor war er bei SEB Asset Management für Immobilienan- und -verkäufe in Deutschland, Österreich, USA und UK sowie für Großtransaktionen und Projektentwicklungen zuständig. Ein weiterer früherer Arbeitgeber Kellers ist KPMG, für den er im Bereich M&A für Real Estate aktiv war.

Die Holding von BNPPRE umfasst drei operative Gesellschaften der deutschen Gruppe, die sich um Transaction, Consulting & Valuation und Property Management kümmern.

Advisory Board speist sich aus vielen Richtungen

Um die Aktivitäten im Segment Transaction & Consulting weiterzuentwickeln und Synergien mit anderen Geschäftsfeldern zu heben, hat BNPPRE ein Advisory-Board gegründet. Es besteht neben der Holding-Geschäftsführung zudem aus den fünf Geschäftsführern Riza Demirci (Head of Office Advisory/Corporate Services), Jan Dohrwardt (Head of Berlin Branch), José Martinez (Head of Frankfurt Branch), Christoph Meszelinsky (Head of Residential Investment) und Sven Stricker (Head of Commercial Investment).

Anke Pipke

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Hendrik Jansen übernimmt Professur für Städtebau an der Uni Rostock

Köpfe 23.04.2024
Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen. ... 

Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen.

Die Professur ist Teil des Konzeptes für die standortübergreifende Ingenieurausbildung in den Bereichen Bauen, Landschaft und Umwelt (BLU) in Mecklenburg-Vorpommern. Jansen, der auch Mitinhaber des Büros BJP | Bläser Jansen Partner ist, möchte die Studierenden ermutigen, menschengerechte Städte zu entwerfen, den Städtebau und Mobilität zu integrieren und umweltschonend zu denken.

Ein sparsamer Umgang mit Grund und Boden sei dabei ebenso wichtig, wie eine nachhaltige städtebauliche Gestaltung. „Die Stadt der Zukunft ist dicht, grün, nutzungsgemischt und sozialgerecht. Aber nur wenn wir sie ressourcenschonend und nachhaltig entwerfen, können wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Verkehrswende, Energiewende und vor allem die Klimakrise bewältigen. Der Städtebau setzt dabei die gestalterischen und funktionalen Leitplanken für eine nachhaltige Stadtentwicklung“ sagt der Stadtplaner.

Forschung an internationalen Universitäten

Nach dem Studium der Raum- und Stadtplanung von 2006 bis 2012 an der Technischen Universität Dortmund und der San Diego State University in den USA sammelte Jansen Praxiserfahrung bei SBA Architektur & Städtebau in Stuttgart, bei Astoc Architects & Planners in Köln und bei der landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaft WBM. Seit 2012 ist er zudem Geschäftsführer und Partner bei BJP.

Auch über Lehrerfahrung verfügt Jansen bereits. Er unterrichtete an der Universität Kassel und der TU Dortmund und forschte am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), an der ETH Zürich und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA. Danach war er Vertretungsprofessor am Fachgebiet Städtebau und Bauleitplanung der TU Dortmund und zuletzt Professor für Architektur und Städtebau an der Internationalen Hochschule in Berlin.
Sabine Gottschalk