C&W: Deutschlandchef Postleb fühlt sich geehrt

Köpfe 30.10.2018
Yvo Postleb, Head of Germany von Cushman & Wakefield (C&W), wird in das Emea Executive Committee von C&W aufgenommen. Er ist eines von drei neuen Mitgliedern, die ab sofort in diesem ... 

Yvo Postleb, Head of Germany von Cushman & Wakefield (C&W), wird in das Emea Executive Committee von C&W aufgenommen. Er ist eines von drei neuen Mitgliedern, die ab sofort in diesem Gremium sitzen. Neben Postleb wird diese Ehre auch Antoine Derville, Head of France, und Jeroen Lokerse, Head of Netherlands, zuteil. Das Emea Executive Committee (ExCo) habe den Auftrag, strategische Ziele und Prioritäten in der genannten Region festzulegen und deren Umsetzung zu steuern, heißt es. "Die Ernennung in das Emea ExCo ist für mich eine internationale Wertschätzung der Arbeit des gesamten Deutschlandteams von Cushman & Wakefield", freut sich Postleb. "In den vergangenen Jahren haben wir auf nationaler Ebene nicht nur deutlich an Umsatz und Personal dazugewonnen, sondern uns auch in vielen Bereichen neu orientiert." Details dazu, wie stark C&W gewachsen ist, nennt der Deutschlandchef nicht.

Harald Thomeczek

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Tina Reuter wird wohl C&W in Deutschland führen

Tina Reuter soll Deutschland-Chefin von Cushman & Wakefield werden.

Tina Reuter soll Deutschland-Chefin von Cushman & Wakefield werden.

Quelle: Cushman & Wakefield

Köpfe 11.04.2024
Tina Reuter soll Insidern zufolge Deutschland-Chefin von Cushman & Wakefield (C&W) werden. Damit würde sie Yvo Postleb nachfolgen, der im Winter sang- und klanglos das Maklerhaus ... 

Tina Reuter soll Insidern zufolge Deutschland-Chefin von Cushman & Wakefield (C&W) werden. Damit würde sie Yvo Postleb nachfolgen, der im Winter sang- und klanglos das Maklerhaus verlassen hat.

Seit Anfang Dezember lässt C&W offen, wer die deutsche Tochter von C&W künftig führen wird. Im Winter hieß es auf Anfrage lediglich, Postleb werde „für einen längeren Zeitraum abwesend sein“; Tina Reuter, Head of Asset Services für Europa, solle „in seiner Abwesenheit vorübergehend die Verantwortung für Deutschland übernehmen“.

Wie lange Postleb abwesend sein soll und ob er überhaupt wiederkommen wird bzw. wer ihm folgen soll – das sind Fragen, die C&W seit mehr als vier Monaten offen lässt. – ein Vakuum an der Spitze des Unternehmens mit 350 Beschäftigten. Noch wird Postleb auf der Internetseite von C&W als Managing Director Germany und Head of Germany geführt.

Diesen Monat soll der Vertrag unterschrieben werden

Jetzt aber ist aus gut unterrichteten Kreisen zu hören: Reuter wird den Chefposten übernehmen. Noch im April soll der Vertrag mit ihr unterschrieben werden. C&W bleibt weiterhin wortkarg. „Ich kann dies aktuell nicht kommentieren", sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Immobilien Zeitung (IZ). Auch Reuter selbst wollte gegenüber der IZ keinen Kommentar abgeben. Reuter ist derzeit als Executive Partner verantwortlich für die Leitung und Entwicklung des Asset-Services-Geschäfts in Europa, über das rund 32 Mio. qm Gewerbefläche verwaltet wird, das 14 Länder abdeckt und mehr als 1.350 Mitarbeiter beschäftigt. Als Mitglied des EMEA Strategic Leadership Teams von C&W ist sie zudem mitverantwortlich für die strategische Ausrichtung des Gesamtunternehmens in Europa. Reuter verfügt über mehr als 20 Jahre internationale, bereichsübergreifende Führungserfahrung in der Immobilienbranche. Seit 2013 ist sie für C&W tätig.

Im Februar hatte Reuter der IZ erklärt, sie wolle die Dienste bei C&W bündeln sowie das Angebot breiter und diverser aufstellen. „Neben unserem bisherigen Office-Fokus stärken wir auch die Bereiche Residential, Healthcare und Logistik“, sagte sie. „Unser Fokus liegt – als Teil unserer globalen Strategie – auf drei Prioritäten: Stärkung des Kerngeschäfts, effiziente Arbeit und Beratung sowie nachhaltiges, organisches Wachstum.“ C&W sehe den mittel- und langfristigen Erfolg nicht in der Konzentration auf wenige Bereiche, sondern „in gesamtheitlichen Lösungen“.

Peter Dietz

Cushman & Wakefield verliert den Leiter seiner umsatzstärksten Abteilung

Frank Masuhrs Platz bei Cushman & Wakefield wird nicht eins zu eins nachbesetzt.

Frank Masuhrs Platz bei Cushman & Wakefield wird nicht eins zu eins nachbesetzt.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Thomas Porten

Köpfe 06.09.2023
Frank Masuhr, Head of Project & Development Services Cushman & Wakefield (C&W) im deutschsprachigen Raum, wird den Immobiliendienstleister verlassen: Er hat per Ende September ... 

Frank Masuhr, Head of Project & Development Services Cushman & Wakefield (C&W) im deutschsprachigen Raum, wird den Immobiliendienstleister verlassen: Er hat per Ende September gekündigt. Seine Stelle wird nicht eins zu eins nachbesetzt, vielmehr sollen hausinterne Kräfte aus der zweiten Reihe sich die bisherigen Führungsaufgaben Masuhrs teilen. C&W-Deutschlandchef Yvo Postleb zählt den Bereich Project & Development Services (PDS) weiter zu den Wachstumsfeldern.

„Ja, das ist richtig“, bestätigt Postleb im Gespräch mit der Immobilien Zeitung Informationen aus dem Markt. Direkt nachbesetzt wird Masuhrs Stelle nicht. Das Unternehmen hat sich entschieden, die Verantwortung für die PDS mit hausinternen Kräften zu besetzen: Ab Oktober werden Lutz Schilbach, Axel Funke, Oliver Mai und Martin Wellnitz zusätzliche strategische Führungsaufgaben übernehmen. Sie berichten dann an Postleb.

„Wir bedauern sehr, dass Frank D. Masuhr sich entschieden hat, sich neuen beruflichen Aufgaben zu stellen und danken ihm für die hervorragende Arbeit bei Cushman & Wakefield“, sagt Postleb. Masuhr habe die PDS zur „personal- und umsatzstärksten“ Unit von C&W in Deutschland gemacht: „Unter seiner Leitung hat sich der Umsatz in diesem Bereich nahezu verzehnfacht. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg weiterhin großen Erfolg“, sagt Postleb.
In Masuhrs Ägide hat C&W das Planungsbüro Acht+ übernommen und damit einen Wachstumssprung hingelegt.

Übernahme von Acht+ führte zu kräftigem Umsatzplus

C&W kaufte die Berliner Firma Acht+ mit etwa 50 Experten Anfang 2020 und machte sich damit ein Stück weit unabhängiger vom krisenanfälligen Transaktionsgeschäft. Die Zahl der Mitarbeiter in der Abteilung PDS verdoppelte sich damit nach damaligen Angaben in etwa auf rund 110. Derzeit zählen mehr als 90 Mitarbeiter zum PDS-Team – mehr als viermal so viele wie 2016. Angaben zum Umsatz macht C&W nicht. Im Markt ist die Rede, der Bereich sei auf einen Umsatz von zuletzt 40 Mio. Euro gewachsen. C&W sagt nur, dass die Übernahme von Acht+ zu einem Umsatzplus von 25% im PDS-Bereich geführt habe.

Masuhr erklärt zu seiner Kündigung: „Nach fast sieben sehr erfolgreichen und intensiven Jahren bei Cushman & Wakefield habe ich mich entschieden, noch einmal einen neuen Weg zu betreten. Ich blicke voller Stolz zurück auf das zusammen Erreichte – das war nur möglich mit einem so kreativen und engagierten Team, wie ich es hatte. Vor allem die erfolgreiche Integration des Planungs- und Beratungsbüros Acht+ in die Marke Cushman & Wakefield war eine anspruchsvolle Aufgabe, die wir als Team mit Bravour gemeistert haben.“

„Stabile Auftragslage, für einige PDS-Dienstleistungen sogar mit zunehmendem Volumen“

In der PDS-Abteilung bündelt C&W Dienstleistungen auf den Feldern Projektmanagement, Technische Due Diligence, Generalplanung und technische Beratung, Baumonitoring, Design und Build sowie Workplace Strategy und Interior Design. Die Mannschaft verteilt sich auf die Standorte in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München. Dieser Bereich zähle ganz klar zu den Wachstumsfeldern von C&W, eine Verkleinerung des Teams sei daher nicht geplant, tritt Postleb anderslautenden Gerüchten entgegen. Aufgelöst werden solle die Abteilung schon mal gar nicht, betont der Deutschlandchef.

Schließlich gebe es genug zu tun – und damit viele Chancen, neue Kunden zu gewinnen: bei Repositionierungen oder Umnutzungen von Büroimmobilien im Zuge der Etablierung des hybriden Arbeitens, bei energetischen bzw. ESG-Sanierungen oder beim Thema zirkuläres Bauen. Der PDS-Bereich sei nicht von der Zurückhaltung auf dem Gewerbeimmobilienmarkt betroffen und erfreue sich weiterhin einer „stabilen“ Auftragslage, „für einige PDS-Dienstleistungen sogar mit zunehmendem Volumen. Damit sind unsere nicht-transaktionsnahen Services innerhalb PDS eine stabile Säule im aktuellen Marktumfeld und wichtiger Bestandteil einer diversifizierten Strategie.“

Harald Thomeczek

Britt Habermann verlässt CBRE noch in der Probezeit

Köpfe 17.12.2021
Nach 27 Jahren bei JLL war die Berliner Logistikspezialistin Britt Habermann im Sommer zum Rivalen CBRE gewechselt. Jetzt hat sie auch dort gekündigt - allerdings schon nach wenigen Monaten. ... 

Nach 27 Jahren bei JLL war die Berliner Logistikspezialistin Britt Habermann im Sommer zum Rivalen CBRE gewechselt. Jetzt hat sie auch dort gekündigt - allerdings schon nach wenigen Monaten.



Nach Informationen der Immobilien Zeitung hat Habermann der Personalabteilung von CBRE noch in der Probezeit ihre Kündigung geschickt. Sie wechselt zum 1. Januar 2022 zum Wettbewerber Cushman & Wakefield (C&W). CBRE ließ eine Anfrage bis dato unbeantwortet, C&W wollte zu der Information nicht Stellung beziehen.

Habermann fing am 1. August als Director bei CBRE in Berlin an. Sie sollte das lokale Team um die Teamleiterin Colette Bodendorf ergänzen.

Jetzt wechselt Habermann als Teamleiterin Logistik und Industrie ins Hauptstadt-Büro von C&W. Die dortige Logistikabteilung befindet sich noch im Aufbau - genauso wie die deutsche Logistikmannschaft von C&W insgesamt. 30 Mann und Frauen stark werden soll die Truppe am Ende.

C&W stellt gerade eine Logistiktruppe zusammen

Den Aufbau der Logistikabteilung hatte C&W im Sommer mit den Verpflichtungen von Steven Siebert von Nuveen und Arnd Sternberg von JLL gestartet. Siebert ist schon gewechselt und stellt als Head of Logistics & Industrial Services Germany den Kopf der Truppe dar. Sein Schreibtisch steht in Frankfurt. Sternberg, bei JLL für Düsseldorf zuständig, folgt im Januar - und trifft dann beim neuen Arbeitgeber gleich auf seine alte Kollegin Habermann. Der eine oder andere Platz im Logistikteam von C&W soll aber noch frei sein.

C&W-Deutschland Yvo Postleb treibt schon seit Längerem Pläne für den Aufbau eines Spezialteams zur Vermittlung von Logistikimmobilien voran. Denn für diese Nutzungsart hatte der Immobiliendienstleister bis dato noch keine eigene Abteilung. Vermittelt werden bzw. wurden Objekte und Flächen dieser Assetklasse derzeit noch von den Investment- und Vermietungsteams.

Harald Thomeczek