DeA Capital kommt nach Deutschland

Köpfe 11.01.2021
Der italienische Asset-Manager DeA Capital Group kommt nach Deutschland. Für die Expansion nach la Germania hat sich DeA die Dienste von Wolfgang Speckhahn, Thorsten Schilling und Martin Figge ... 

Der italienische Asset-Manager DeA Capital Group kommt nach Deutschland. Für die Expansion nach la Germania hat sich DeA die Dienste von Wolfgang Speckhahn, Thorsten Schilling und Martin Figge gesichert. Auch Thomas Körfgen unterstützt die Italiener bei diesem Unterfangen.

Schon im Oktober 2020 hat die DeA Capital Group die deutsche Gesellschaft DeA Capital Real Estate Germany GmbH mit Sitz in München gegründet. Speckhahn, Ex-Leiter Strategie und Unternehmensentwicklung beim Investment-Manager Patrizia, soll die deutsche Landesgesellschaft vom Münchner Büro aus als Geschäftsführer für die Italiener leiten und aufbauen.

Die deutsche DeA-Tochter bietet, analog zu ihren Schwestern in Polen, Spanien/Portugal und Frankreich, institutionellen Investoren in der Dach-Region Beratungsdienste in puncto Fonds und individuelle Anlagemöglichkeiten. Die Palette reicht von direkten Immobilienanlagen (mit Schwerpunkt auf den Risikoklassen Core plus, Value-add und opportunistisch) bis zu Reits und Immobilienaktien.

Viel Expertise von Savills IM bzw. SEB AM

Zur Mannschaft der ersten Stunde gehören in Deutschland neben Speckhahn auch noch Thorsten Schilling (52) und Martin Figge (57) sowie Thomas Körfgen. Schilling und Figge sitzen im Frankfurter DeA-Büro. Schilling, Figge und Körfgen haben lange Jahre bei Savills Investment Management bzw. SEB Asset Management gearbeitet und sollten sich bestens mit indirekten Immobilienanlagen wie Reits und Immobilienaktien auskennen. Körfgen, früher Geschäftsführer bei Savills Investment Management, ist als externer Berater für DeA tätig. Speckhahn wirkte früher auch ein paar Jahre für SEB Asset Management.

Die ersten Immobilienprodukte für deutsche institutionelle Anleger will DeA Capital im ersten Quartal 2021 an den Start bringen. U.a. soll ein Fonds aufgelegt werden, der in deutsche bzw. europäische Reits investiert.

Harald Thomeczek

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Hendrik Jansen übernimmt Professur für Städtebau an der Uni Rostock

Köpfe 23.04.2024
Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen. ... 

Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen.

Die Professur ist Teil des Konzeptes für die standortübergreifende Ingenieurausbildung in den Bereichen Bauen, Landschaft und Umwelt (BLU) in Mecklenburg-Vorpommern. Jansen, der auch Mitinhaber des Büros BJP | Bläser Jansen Partner ist, möchte die Studierenden ermutigen, menschengerechte Städte zu entwerfen, den Städtebau und Mobilität zu integrieren und umweltschonend zu denken.

Ein sparsamer Umgang mit Grund und Boden sei dabei ebenso wichtig, wie eine nachhaltige städtebauliche Gestaltung. „Die Stadt der Zukunft ist dicht, grün, nutzungsgemischt und sozialgerecht. Aber nur wenn wir sie ressourcenschonend und nachhaltig entwerfen, können wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Verkehrswende, Energiewende und vor allem die Klimakrise bewältigen. Der Städtebau setzt dabei die gestalterischen und funktionalen Leitplanken für eine nachhaltige Stadtentwicklung“ sagt der Stadtplaner.

Forschung an internationalen Universitäten

Nach dem Studium der Raum- und Stadtplanung von 2006 bis 2012 an der Technischen Universität Dortmund und der San Diego State University in den USA sammelte Jansen Praxiserfahrung bei SBA Architektur & Städtebau in Stuttgart, bei Astoc Architects & Planners in Köln und bei der landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaft WBM. Seit 2012 ist er zudem Geschäftsführer und Partner bei BJP.

Auch über Lehrerfahrung verfügt Jansen bereits. Er unterrichtete an der Universität Kassel und der TU Dortmund und forschte am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), an der ETH Zürich und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA. Danach war er Vertretungsprofessor am Fachgebiet Städtebau und Bauleitplanung der TU Dortmund und zuletzt Professor für Architektur und Städtebau an der Internationalen Hochschule in Berlin.
Sabine Gottschalk