Design Offices: Michael Schmutzer übergibt den Staffelstab

Joachim Gripp (rechts) hat den Staffelstab schon von Design-Offices-Gründer Michael O. Schmutzer übernommen.

Joachim Gripp (rechts) hat den Staffelstab schon von Design-Offices-Gründer Michael O. Schmutzer übernommen.

Quelle: Design Offices

Köpfe 29.05.2020
Michael Schmutzer, Gründer und bisher Chef von Design Offices, tritt in der Corona-Krise vom CEO-Posten zurück. Dr. Joachim Gripp, der bisherige COO des Flexible-Workspace-Anbieters, übernimmt ... 

Michael Schmutzer, Gründer und bisher Chef von Design Offices, tritt in der Corona-Krise vom CEO-Posten zurück. Dr. Joachim Gripp, der bisherige COO des Flexible-Workspace-Anbieters, übernimmt zum 1. Juni 2020 den Staffelstab. CFO Daniel Flüshöh spielt seine bisherige Rolle weiter.

Der neue CEO Gripp will das Unternehmen mit derzeit knapp 40 Standorten "in den nächsten Monaten so aufstellen", dass es u.a. "die Chancen und Herausforderungen der aktuellen Zeit weiterhin gut meistern" kann. Dabei gehe es "neben der Fokussierung auf einen möglichst attraktiven Produktmix an jedem Standort auch um ein effizientes Management unserer Kosten und Investitionen", erklärt Gripp. Coworking- und Flex-Office-Betreiber haben seit dem Lockdown mit erheblichen Umsatzeinbrüchen zu kämpfen.

Gripp kam Anfang 2019 aus der Gastronomie zu Design Offices. Er war vorher Geschäftsführer bei Maredo, COO bei Vapiano und General Manager bei KFC in Deutschland und den Niederlanden.

Schmutzer nimmt sich großer Corporate-Kunden an

Schmutzer zieht sich als Gesellschafter in den Beirat von Design Offices und will Gripp beratend beistehen. Er will sich in Zukunft mehr mit innovativer Produktentwicklung beschäftigen, sich also u.a. um Betreibermodelle sowie große Corporate-Kunden und mittelständische Unternehmen kümmern. Größere Unternehmen sind bei Coworkinganbietern derzeit besonders beliebt, weil sie abstandsbedingt Teams separieren müssen und dabei auch flexible Büroflächen ins Kalkül ziehen.

Design Offices hatte die Auswirkungen der Corona-Krise früh zu spüren bekommen. Das Unternehmen schickte alle Mitarbeiter in Kurzarbeit.

Harald Thomeczek