Fundamenta Deutschland holt Klaus Schmitt als Aufseher

Köpfe 27.05.2021
Klaus Schmitt ist diesen Monat in den Aufsichtsrat der Fundamenta Group Deutschland eingezogen. ... 

Klaus Schmitt ist diesen Monat in den Aufsichtsrat der Fundamenta Group Deutschland eingezogen.

Der ehemalige COO des Investmenthauses Patrizia leistet in dem Kontrollgremium Dr. Christoph Zaborowski und dem Aufsichtsratsvorsitzenden und Gründer der Fundamenta Group, David Garcia, Gesellschaft. Schmitt hätte eigentlich im Januar dieses Jahres CEO von Corestate werden sollen. Daraus wurde nach einer Rochade im Aktionärskreis aber nichts.

Als Vorstandsmitglied von Patrizia half Schmitt in mehr als 17 Jahren mit, die europäischen Assets der Augsburger auf gut 44 Mrd. Euro auszubauen. Aktuell steht der Zeiger bei der Truppe von Wolfgang Egger bei 47 Mrd. Euro.

Die Fundamenta Group Deutschland, Tochter der Schweizer Fundamenta Group Holding, will Ende 2021 bei 1 Mrd. Euro angekommen sein. Zusammen verwalten Mutter und Tochter in der Schweiz und Deutschland Immobilien im Wert von 2,3 Mrd. Euro.

Geführt wird die deutsche Tochter von CEO Christian Paul, Carsten Lehmann (CFO) und Frank Baier (COO). Und das bleibt vorerst auch so: Die drei Herren haben ihre Vorstandsverträge verlängert, und zwar um jeweils zwei Jahre bis Ende 2023 bzw. 2024.

Harald Thomeczek

Weitere Nachrichten aus der Rubrik Köpfe

Hendrik Jansen übernimmt Professur für Städtebau an der Uni Rostock

Köpfe 23.04.2024
Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen. ... 

Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen.

Die Professur ist Teil des Konzeptes für die standortübergreifende Ingenieurausbildung in den Bereichen Bauen, Landschaft und Umwelt (BLU) in Mecklenburg-Vorpommern. Jansen, der auch Mitinhaber des Büros BJP | Bläser Jansen Partner ist, möchte die Studierenden ermutigen, menschengerechte Städte zu entwerfen, den Städtebau und Mobilität zu integrieren und umweltschonend zu denken.

Ein sparsamer Umgang mit Grund und Boden sei dabei ebenso wichtig, wie eine nachhaltige städtebauliche Gestaltung. „Die Stadt der Zukunft ist dicht, grün, nutzungsgemischt und sozialgerecht. Aber nur wenn wir sie ressourcenschonend und nachhaltig entwerfen, können wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Verkehrswende, Energiewende und vor allem die Klimakrise bewältigen. Der Städtebau setzt dabei die gestalterischen und funktionalen Leitplanken für eine nachhaltige Stadtentwicklung“ sagt der Stadtplaner.

Forschung an internationalen Universitäten

Nach dem Studium der Raum- und Stadtplanung von 2006 bis 2012 an der Technischen Universität Dortmund und der San Diego State University in den USA sammelte Jansen Praxiserfahrung bei SBA Architektur & Städtebau in Stuttgart, bei Astoc Architects & Planners in Köln und bei der landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaft WBM. Seit 2012 ist er zudem Geschäftsführer und Partner bei BJP.

Auch über Lehrerfahrung verfügt Jansen bereits. Er unterrichtete an der Universität Kassel und der TU Dortmund und forschte am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), an der ETH Zürich und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA. Danach war er Vertretungsprofessor am Fachgebiet Städtebau und Bauleitplanung der TU Dortmund und zuletzt Professor für Architektur und Städtebau an der Internationalen Hochschule in Berlin.
Sabine Gottschalk