GWH: Klaus Kirchberger konzentriert sich auf die OFB

Köpfe 07.01.2020
Die Geschäftsführung der GWH Immobilien in Frankfurt setzt sich seit Jahresbeginn neu zusammen. Klaus Kirchberger gibt den Vorsitz an den bisherigen Vize Stefan Bürger ab. Neu hinzu ist ... 

Die Geschäftsführung der GWH Immobilien in Frankfurt setzt sich seit Jahresbeginn neu zusammen. Klaus Kirchberger gibt den Vorsitz an den bisherigen Vize Stefan Bürger ab. Neu hinzu ist bekanntlich Matthias Voss gekommen, der von Assetando Real Estate nach Frankfurt wechselt.

Klaus Kirchberger beendet die Zeit mit den beiden Vorsitzen in der GWH und der OFB Projektentwicklung. Er will sich künftig ausschließlich auf letztere konzentrieren. Sie gehört wie die GWH zur Immobiliengruppe der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

Seit Mai 2017 hatte Kirchberger die Vorsitze in beiden Unternehmen inne. "Beide Unternehmen, sowohl GWH als auch OFB, platzieren sich derzeit außerordentlich gut im Markt, weshalb die bisherige Doppelfunktion Kirchbergers im Sinne beider Unternehmen nicht fortgeführt wird", teilt die GWH mit. Und Kirchberger ergänzt: Die hervorragende Performance beider Unternehmen erfordere die volle Konzentration der Geschäftsführungen auf Geschäft, Markt- und Zukunftsentwicklung.

Voss wechselt von der Elbe an den Main

Bürger, selbst seit 2014 Mitglied der GWH-Geschäftsführung, bleibt in dem Gremium aber nicht alleine. Ihm zur Seite steht - wie angekündigt - seit Anfang Januar Matthias Voss. Er wechselt von der Hamburger Assetando Real Estate an den Main. Zu seinen Hauptthemen gehören nun Unternehmensfinanzierung, Bilanzierung, Steuern und Controlling. Sein Wissen aus dem Asset-, Property- und Fondsmanagement will die GWH für ihre weitere Entwicklung nutzen.

GWH Immobilien bewirtschaftet vor allem in der GWH Wohnungsgesellschaft etwa 48.000 Wohnungen. Die GWH Bauprojekte errichtet im Jahr durchschnittlich 250 bis 300 Wohnungen für den Eigenbestand und den Vertrieb. Seit 2018 ist die Gruppe zudem in Hannover und Erfurt, Leipzig sowie Gotha vertreten. Mit der Gründung der GWH WertInvest hat sich die Gruppe ein weiteres Geschäftsfeld eröffnet.

Anke Pipke

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Tina Reuter ist ab sofort Head of Germany bei Cushman & Wakefield

Tina Reuter ist ab sofort Chefin der deutschen Tochter von C&W.

Tina Reuter ist ab sofort Chefin der deutschen Tochter von C&W.

Quelle: Cushman & Wakefield

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Nun ist es offiziell: Tina Reuter ist ab sofort Head of Germany bei Cushman & Wakefield (C&W). Sie hatte das Amt schon im Dezember 2023 interimsmäßig von Yvo Postleb übernommen, ... 

Nun ist es offiziell: Tina Reuter ist ab sofort Head of Germany bei Cushman & Wakefield (C&W). Sie hatte das Amt schon im Dezember 2023 interimsmäßig von Yvo Postleb übernommen, der das Unternehmen verlassen hat.

In ihrer neuen Rolle ist Tina Reuter für die strategische Ausrichtung und die Geschäftsentwicklung von C&W in Deutschland verantwortlich, sie möchte die Wachstumsstrategie des Unternehmens weiterentwickeln und umsetzen.

Sie wolle C&W „als One-Stop-Shop“ in Deutschland positionieren, sagt Reuter der Immobilien Zeitung. Das Unternehmen solle künftig nicht mehr nur als Maklerhaus, sondern als Anbieter ganzheitlicher Lösungen wahrgenommen werden.

Zudem will sie den Teamgedanken stärken. „Die goldenen Jahre liegen hinter uns, jetzt stehen Themen an, die mehr der Vernetzung bedürfen“, sagte Reuter. Mit interdisziplinären Teams könne man die Immobilie besser verstehen und kreativer denken. Das bringe Mehrwert ebenso für die Kunden wie für die Städte und die Gemeinschaft.

„Haben Finanzkraft und das Vertrauen der Banken“

Reuter betonte, C&W sei wirtschaftlich stabil. Durch Umschuldung und Rückzahlung von Darlehen habe man den Zinsaufwand reduziert. „Wir haben die notwendige Finanzkraft und das Vertrauen der Banken“, sagte Reuter mit Blick auf kommende Herausforderungen.

Die Diplom-Architektin und Master of Science im Bereich Business Administration hatte die Führung der deutschen Tochter bereits im Dezember 2023 interimsmäßig von Yvo Postleb übernommen.

Reuter verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche und ist seit 2013 bei Cushman & Wakefield tätig. 2019 wurde sie als Executive Partner Mitglied des strategischen Führungsteams von C&W in der EMEA-Region und war hier vor ihrer Bestellung zur Head of Germany für das Asset Services-Geschäft in 14 Ländern mit mehr als 1.300 Mitarbeitern verantwortlich. Zudem ist sie Teil des EMEA-Gremiums für Diversität, Gleichheit und Inklusion sowie des ESG EMEA Councils.

Strategisches Denken in der neuen Rolle

„Tina Reuter leitete in unserem Unternehmen bereits wirtschaftlich äußerst erfolgreiche Teams, die gleichzeitig unsere Unternehmenswerte vorbildlich leben“, sagte Colin Wilson, Chief Executive EMEA bei C&W. „Aus der langjährigen engen Zusammenarbeit mit ihr weiß ich, dass sie Fokus, Organisation und strategisches Denken in ihre neue Rolle einbringen wird.“ Unter ihrer Führung habe das Geschäft mit Asset Services in Europa ein stetiges Margenwachstum erzielt.

„Ich möchte Yvo Postleb für seinen Beitrag danken“, sagte Wilson weiter. Er habe das Deutschland-Geschäft lange Jahre geleitet, durch die Pandemie geführt und die Dienstleistungspalette weiter ausgebaut.

Weltweit hat C&W rund 52.000 Beschäftigte in mehr als 400 Niederlassungen und 60 Ländern. In Deutschland ist das börsennotierte Unternehmen mit Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München mit etwa 350 Experten vertreten.

Peter Dietz