GWW: Geschäftsführer Müller beurlaubt

Köpfe 19.05.2009
Dr. Mathias Müller, seit knapp vier Wochen Präsident der IHK Frankfurt am Main, ist von der GWW Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Wiesbaden für die Dauer seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei ... 

Dr. Mathias Müller, seit knapp vier Wochen Präsident der IHK Frankfurt am Main, ist von der GWW Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Wiesbaden für die Dauer seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei der IHK als Geschäftsführer beurlaubt worden. Müller wird weiterhin geschäftsführend für die Wiesbadener Immobilienmanagement (WIM) tätig sein.

IZ

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Späte Beurlaubung

Mathias Müller.

Mathias Müller.

Bild: IHK

Köpfe 10.03.2011
Mathias Müller, Präsident der Frankfurter Industrie- und Handelskammer, ist in seiner Funktion als Geschäftsführer der Wiesbadener Wohnungsgesellschaft GWW erst im letzten Quartal 2010 ... 

Mathias Müller, Präsident der Frankfurter Industrie- und Handelskammer, ist in seiner Funktion als Geschäftsführer der Wiesbadener Wohnungsgesellschaft GWW erst im letzten Quartal 2010 beurlaubt worden - deutlich später als erwartet.

Die Beurlaubung war nämlich bereits im Mai 2009 - wenn auch ohne Angabe eines konkreten Termins - angekündigt worden. Müller hatte nach eigener Auskunft dem Wiesbadener Oberbürgermeister und Aufsichtsratschef der GWW, Helmut Müller, nach seiner Wahl zum IHK-Präsidenten im April 2009 angeboten, die Geschäftsführung der GWW wegen der Arbeitsbelastung als IHK-Präsident ruhen zu lassen. Besagte Doppelbelastung Mathias Müllers war damals öffentlich diskutiert worden.

Ebenfalls für Diskussionen hatte gesorgt, dass Müller bei seiner Präsidentschaftskandidatur nur seine Beratertätigkeit in Hofheim am Taunus, aber nicht seine GWW-Funktion angegeben hatte. "Bei meiner Wahl war meine Tätigkeit als Geschäftsführer der Wiesbadener Immobilienunternehmen GWW und WIM bekannt", sagt dazu Mathias Müller.

Wiesbadens Oberbürgermeister hat gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die lange Zeitspanne bis zur Beurlaubung seines Namensvetters damit begründet, dass zunächst geklärt werden musste, wie das Rückkehrrecht zur GWW, das sich Mathias Müller ausbedungen habe, rechtlich zu regeln sei. Dies sei in der Privatwirtschaft ein komplizierter Fall.

Während dieser Klärung liefen die Gehaltszahlungen der GWW an Müller weiter: Für 2009 weist der Wiesbadener Beteiligungsbericht für die GWW ein Jahreseinkommen Müllers in Höhe von 226.268,97 Euro aus - mehr als im Jahr 2008.

"Ich habe mich nie öffentlich zu der Frage geäußert, ab welchem Zeitpunkt ich für die beiden Wiesbadener Unternehmen nicht mehr oder nur in eingeschränktem zeitlichen Umfang tätig sein würde", sagt der IHK-Präsident.

Lars Wiederhold

Späte Beurlaubung des Wiesbadener GWW-Chefs

Mathias Müller.

Mathias Müller.

Bild: IHK

Köpfe 03.03.2011
Mathias Müller, Präsident der Frankfurter Industrie- und Handelskammer, ist in seiner Funktion als Geschäftsführer der Wiesbadener Wohnungsgesellschaft GWW erst im letzten Quartal 2010 ... 
Mathias Müller, Präsident der Frankfurter Industrie- und Handelskammer, ist in seiner Funktion als Geschäftsführer der Wiesbadener Wohnungsgesellschaft GWW erst im letzten Quartal 2010 beurlaubt worden - deutlich später als erwartet.

Die Beurlaubung war nämlich bereits im Mai 2009 - wenn auch ohne Angabe eines konkreten Termins - angekündigt worden. Müller hatte nach eigener Auskunft dem Wiesbadener Oberbürgermeister und Aufsichtsratschef der GWW, Helmut Müller, nach seiner Wahl zum IHK-Präsidenten im April 2009 angeboten, die Geschäftsführung der GWW wegen der Arbeitsbelastung als IHK-Präsident ruhen zu lassen. Besagte Doppelbelastung Mathias Müllers war damals öffentlich diskutiert worden.

Ebenfalls für Diskussionen hatte gesorgt, dass Müller bei seiner Präsidentschaftskandidatur nur seine Beratertätigkeit in Hofheim am Taunus aber nicht seine GWW-Funktion angegeben hatte. "Bei meiner Wahl war meine Tätigkeit als Geschäftsführer der Wiesbadener Immobilienunternehmen GWW und WIM bekannt", sagt dazu Mathias Müller.

Wiesbadens Oberbürgermeister hat gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die lange Zeitspanne bis zur Beurlaubung seines Namensvetters damit begründet, dass zunächst geklärt werden musste, wie das Rückkehrrecht zur GWW, das sich Mathias Müller ausbedungen habe, rechtlich zu regeln sei. Dies sei in der Privatwirtschaft ein komplizierter Fall.

Während dieser Klärung liefen die Gehaltszahlungen der GWW an Müller weiter: Für 2009 weist der Wiesbadener Beteiligungsbericht für die GWW ein Jahreseinkommen Müllers in Höhe von 226.268,97 Euro aus - mehr als im Jahr 2008.

"Ich habe mich nie öffentlich zu der Frage geäußert, ab welchem Zeitpunkt ich für die beiden Wiesbadener Unternehmen nicht mehr oder nur in eingeschränktem zeitlichen Umfang tätig sein würde", sagt Müller.

Lars Wiederhold