Die GWW Wiesbadener Wohnungsbaugesellschaft verliert einen ihrer beiden Geschäftsführer an das ebenfalls kommunale Wohnungsunternehmen Volkswohnung aus Karlsruhe: Stefan Storz (50), der der GWW-Geschäftsführung seit 2010 angehört, wechselt zum 1. Mai 2018 nach Baden. Er beerbt dort Alleingeschäftsführer Reiner Kuklinski (67), der dann nach elf Jahren und neun Monaten an der Spitze des Unternehmens in Rente geht.

Storz' Vertrag lief eigentlich bis 2020, er hat ihn gekündigt. Die GWW sucht noch nach einem Nachfolger, denn am Prinzip der Doppelspitze will das Wiesbadener Unternehmen unbedingt festhalten. Eine Stellenanzeige wurde geschaltet; Bewerbungen werden noch bis zum 29. März 2018 entgegennommen. Storz war in der Geschäftsführung für das Bestandsmanagement und die Kundenteams zuständig, sein (Noch-)Kollege Hermann Kremer kümmert sich um die Grundstücksakquise sowie Projektentwicklung bzw. Neubau.

Die Volkswohnung bewirtschaftet ca. 13.200 eigene Wohnungen und 250 Gewerbeeinheiten und verwaltet 900 Wohnungen für Dritte. Die Volkswohnung-Gruppe beschäftigte laut dem Geschäftsbericht 2016 Ende des vorvergangenen Jahres rund 280 Mitarbeiter. Die GWW kommt mit ihrer Schwestergesellschaft GeWeGe Wohnungsgesellschaft der Stadt Wiesbaden auf einen ähnlich großen Bestand aus rund 13.500 Wohnungen und zählt 170 Mitarbeiter.

Hermann Kremer (62), Geschäftsführer der GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft, ist in die Geschäftsführung der Wiesbadener Immobilien Management (WIM) berufen worden. Kremer war bislang Prokurist der WIM und verantwortet nun Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit. Vorsitzender der WIM-Geschäftsführung ist Ralph Schüler.

Der Aufsichtsrat der GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft (GWW) hat mit Hermann Kremer (61) einen Nachfolger für GWW-Geschäftsführer Xaver Braun bestimmt. Zum Jahresanfang 2015 tritt Kremer seine neue Position an. Seit 2003 ist er bei dem Wohnungsunternehmen beschäftigt und ist als Prokurist und Bereichsleiter für den Immobilienvertrieb, die Neubauaktivitäten sowie Controlling und Rechnungswesen zuständig.

Braun hatte im Mai dieses Jahres angekündigt, seinen zum Jahresende auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und sich 2015 aus dem aktiven Berufsleben zurückzuziehen. Er gehört der GWW-Geschäftsführung seit 2001 ein.