Hönicke verlässt Deka

Köpfe 13.09.2018
Anni Hönicke wird ihr Amt als Bereichsleiterin Immobilienfinanzierung bei der DekaBank Ende März 2019 niederlegen und den Konzern verlassen. ... 

Anni Hönicke wird ihr Amt als Bereichsleiterin Immobilienfinanzierung bei der DekaBank Ende März 2019 niederlegen und den Konzern verlassen.

Hönicke stieß am 1. Juli 2007 zur DekaBank. Zuvor arbeitete sie bei der Eurohypo bzw. für eines ihrer Vorgängerinstitute, der Rheinhyp. Bei beiden Banken war sie dafür verantwortlich, das Auslandsgeschäft aufzubauen. Mit der gleichen Aufgabe wurde sie bei der DekaBank betraut. Unter ihrer Leitung wurden Vertriebsbüros in Paris, London, Mailand, Tokio und New York eröffnet, wobei das Büro in Tokio im vergangenen Jahr wieder geschlossen wurde. Das Kreditbuch wuchs unter ihrer Ägide von rund 4 Mrd. auf 9 Mrd. Euro (Stand 30. Juni 2018), die Anzahl der Mitarbeiter stieg von 24 auf nunmehr 50.

Ihren Abgang von der DekaBank habe sie sich gut überlegt. "Ich hatte eine spannende Aufgabe bei der DekaBank, mit vielen Freiheiten und Möglichkeiten, die ich genutzt habe. Jetzt ist es an der Zeit, eine neue Herausforderung zu suchen", sagt sie. Wie diese genau aussehen wird, darüber habe sie noch nicht entschieden. Auch ein Sprung auf die Kundenseite käme in Betracht. Nur einen kompletten Branchenwechsel schließt sie zum jetzigen Zeitpunkt bereits aus: "Meine Immobilienexpertise will ich in meinen neuen Job auf jeden Fall einbringen."

Nicolas Katzung

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Tina Reuter ist ab sofort Head of Germany bei Cushman & Wakefield

Tina Reuter ist ab sofort Chefin der deutschen Tochter von C&W.

Tina Reuter ist ab sofort Chefin der deutschen Tochter von C&W.

Quelle: Cushman & Wakefield

Köpfe 18.04.2024
Nun ist es offiziell: Tina Reuter ist ab sofort Head of Germany bei Cushman & Wakefield (C&W). Sie hatte das Amt schon im Dezember 2023 interimsmäßig von Yvo Postleb übernommen, ... 

Nun ist es offiziell: Tina Reuter ist ab sofort Head of Germany bei Cushman & Wakefield (C&W). Sie hatte das Amt schon im Dezember 2023 interimsmäßig von Yvo Postleb übernommen, der das Unternehmen verlassen hat.

In ihrer neuen Rolle ist Tina Reuter für die strategische Ausrichtung und die Geschäftsentwicklung von C&W in Deutschland verantwortlich, sie möchte die Wachstumsstrategie des Unternehmens weiterentwickeln und umsetzen.

Sie wolle C&W „als One-Stop-Shop“ in Deutschland positionieren, sagt Reuter der Immobilien Zeitung. Das Unternehmen solle künftig nicht mehr nur als Maklerhaus, sondern als Anbieter ganzheitlicher Lösungen wahrgenommen werden.

Zudem will sie den Teamgedanken stärken. „Die goldenen Jahre liegen hinter uns, jetzt stehen Themen an, die mehr der Vernetzung bedürfen“, sagte Reuter. Mit interdisziplinären Teams könne man die Immobilie besser verstehen und kreativer denken. Das bringe Mehrwert ebenso für die Kunden wie für die Städte und die Gemeinschaft.

„Haben Finanzkraft und das Vertrauen der Banken“

Reuter betonte, C&W sei wirtschaftlich stabil. Durch Umschuldung und Rückzahlung von Darlehen habe man den Zinsaufwand reduziert. „Wir haben die notwendige Finanzkraft und das Vertrauen der Banken“, sagte Reuter mit Blick auf kommende Herausforderungen.

Die Diplom-Architektin und Master of Science im Bereich Business Administration hatte die Führung der deutschen Tochter bereits im Dezember 2023 interimsmäßig von Yvo Postleb übernommen.

Reuter verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche und ist seit 2013 bei Cushman & Wakefield tätig. 2019 wurde sie als Executive Partner Mitglied des strategischen Führungsteams von C&W in der EMEA-Region und war hier vor ihrer Bestellung zur Head of Germany für das Asset Services-Geschäft in 14 Ländern mit mehr als 1.300 Mitarbeitern verantwortlich. Zudem ist sie Teil des EMEA-Gremiums für Diversität, Gleichheit und Inklusion sowie des ESG EMEA Councils.

Strategisches Denken in der neuen Rolle

„Tina Reuter leitete in unserem Unternehmen bereits wirtschaftlich äußerst erfolgreiche Teams, die gleichzeitig unsere Unternehmenswerte vorbildlich leben“, sagte Colin Wilson, Chief Executive EMEA bei C&W. „Aus der langjährigen engen Zusammenarbeit mit ihr weiß ich, dass sie Fokus, Organisation und strategisches Denken in ihre neue Rolle einbringen wird.“ Unter ihrer Führung habe das Geschäft mit Asset Services in Europa ein stetiges Margenwachstum erzielt.

„Ich möchte Yvo Postleb für seinen Beitrag danken“, sagte Wilson weiter. Er habe das Deutschland-Geschäft lange Jahre geleitet, durch die Pandemie geführt und die Dienstleistungspalette weiter ausgebaut.

Weltweit hat C&W rund 52.000 Beschäftigte in mehr als 400 Niederlassungen und 60 Ländern. In Deutschland ist das börsennotierte Unternehmen mit Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München mit etwa 350 Experten vertreten.

Peter Dietz