Immobilienvorstand Torsten Temp verlässt die HSH Nordbank

Köpfe 11.12.2018
Kaum privatisiert gibt es personelle Veränderungen in der ersten Reihe der HSH Nordbank. Torsten Temp (58) legt sein Amt im Vorstand zum Ende des Jahres nieder, im April 2019 verlässt er mit ... 

Kaum privatisiert gibt es personelle Veränderungen in der ersten Reihe der HSH Nordbank. Torsten Temp (58) legt sein Amt im Vorstand zum Ende des Jahres nieder, im April 2019 verlässt er mit Ablauf seines Vertrags das Unternehmen. Temp war seit 1. Mai 2010 Marktvorstand und verantwortete seit 2012 u.a. auch das Segment der Immobilienkunden.

Jetzt schon kann er seine Aufgaben an seinen Nachfolger abgeben. Denn Nicholas Blanchard übernimmt ab sofort die Funktion des Chief Clients and Product Officers (CCO) und kümmert sich damit u.a. um den gesamten Bereich der Immobilienfinanzierung, teilt die Ex-Landesbank mit. Der in Bielefeld aufgewachsene Franzose war zuvor in verschiedenen Stationen bei der HypoVereinsbank und UniCredit tätig. Zudem war er persönlich haftender Gesellschafter beim Bankhaus Lampe und Of Counsel bei der Kanzlei Dentons in München.

Der Vorstand der HSH Nordbank setzt sich nach den Vorgaben des Aufsichtsrats ab Jahresbeginn 2019 wie folgt zusammen: Der Vorsitz bleibt bei CEO Stefan Ermisch, Ulrik Lackschewitz (CRO) wird sein Stellvertreter, Oliver Gatzke (CFO) sowie Nicholas Blanchard (CCO) ergänzen das Quartett.

Anke Pipke

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Tina Reuter ist ab sofort Head of Germany bei Cushman & Wakefield

Tina Reuter ist ab sofort Chefin der deutschen Tochter von C&W.

Tina Reuter ist ab sofort Chefin der deutschen Tochter von C&W.

Quelle: Cushman & Wakefield

Köpfe 18.04.2024
Nun ist es offiziell: Tina Reuter ist ab sofort Head of Germany bei Cushman & Wakefield (C&W). Sie hatte das Amt schon im Dezember 2023 interimsmäßig von Yvo Postleb übernommen, ... 

Nun ist es offiziell: Tina Reuter ist ab sofort Head of Germany bei Cushman & Wakefield (C&W). Sie hatte das Amt schon im Dezember 2023 interimsmäßig von Yvo Postleb übernommen, der das Unternehmen verlassen hat.

In ihrer neuen Rolle ist Tina Reuter für die strategische Ausrichtung und die Geschäftsentwicklung von C&W in Deutschland verantwortlich, sie möchte die Wachstumsstrategie des Unternehmens weiterentwickeln und umsetzen.

Sie wolle C&W „als One-Stop-Shop“ in Deutschland positionieren, sagt Reuter der Immobilien Zeitung. Das Unternehmen solle künftig nicht mehr nur als Maklerhaus, sondern als Anbieter ganzheitlicher Lösungen wahrgenommen werden.

Zudem will sie den Teamgedanken stärken. „Die goldenen Jahre liegen hinter uns, jetzt stehen Themen an, die mehr der Vernetzung bedürfen“, sagte Reuter. Mit interdisziplinären Teams könne man die Immobilie besser verstehen und kreativer denken. Das bringe Mehrwert ebenso für die Kunden wie für die Städte und die Gemeinschaft.

„Haben Finanzkraft und das Vertrauen der Banken“

Reuter betonte, C&W sei wirtschaftlich stabil. Durch Umschuldung und Rückzahlung von Darlehen habe man den Zinsaufwand reduziert. „Wir haben die notwendige Finanzkraft und das Vertrauen der Banken“, sagte Reuter mit Blick auf kommende Herausforderungen.

Die Diplom-Architektin und Master of Science im Bereich Business Administration hatte die Führung der deutschen Tochter bereits im Dezember 2023 interimsmäßig von Yvo Postleb übernommen.

Reuter verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche und ist seit 2013 bei Cushman & Wakefield tätig. 2019 wurde sie als Executive Partner Mitglied des strategischen Führungsteams von C&W in der EMEA-Region und war hier vor ihrer Bestellung zur Head of Germany für das Asset Services-Geschäft in 14 Ländern mit mehr als 1.300 Mitarbeitern verantwortlich. Zudem ist sie Teil des EMEA-Gremiums für Diversität, Gleichheit und Inklusion sowie des ESG EMEA Councils.

Strategisches Denken in der neuen Rolle

„Tina Reuter leitete in unserem Unternehmen bereits wirtschaftlich äußerst erfolgreiche Teams, die gleichzeitig unsere Unternehmenswerte vorbildlich leben“, sagte Colin Wilson, Chief Executive EMEA bei C&W. „Aus der langjährigen engen Zusammenarbeit mit ihr weiß ich, dass sie Fokus, Organisation und strategisches Denken in ihre neue Rolle einbringen wird.“ Unter ihrer Führung habe das Geschäft mit Asset Services in Europa ein stetiges Margenwachstum erzielt.

„Ich möchte Yvo Postleb für seinen Beitrag danken“, sagte Wilson weiter. Er habe das Deutschland-Geschäft lange Jahre geleitet, durch die Pandemie geführt und die Dienstleistungspalette weiter ausgebaut.

Weltweit hat C&W rund 52.000 Beschäftigte in mehr als 400 Niederlassungen und 60 Ländern. In Deutschland ist das börsennotierte Unternehmen mit Niederlassungen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München mit etwa 350 Experten vertreten.

Peter Dietz