Jürgen Fenk wird Kontrolleur der Deutschen Wohnen

Köpfe 02.08.2017
Noch ist Jürgen Fenk (51) Immobilienvorstand der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) und damit zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Helaba-Töchter OFB und GWH. Wohin es Fenk nach seinem ... 

Noch ist Jürgen Fenk (51) Immobilienvorstand der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) und damit zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Helaba-Töchter OFB und GWH. Wohin es Fenk nach seinem Ausscheiden aus der Landesbank zum 30. September 2017 verschlägt, ist bis dato nicht bekannt. Zumindest nebenberuflich wird er aber der Immobilienbranche treu bleiben: Ab dem 1. Oktober 2017 wird Fenk den Aufsichtsrat der Deutschen Wohnen bereichern. Dort ist seit dem Ausscheiden von Bundeswirtschaftsminister a.D. Wolfgang Clement zum 2. Juni dieses Jahres ein Plätzchen frei geworden. Die Wahl des Vorstands und der Aktionäre fiel auf den Immobilienbanker Fenk, wobei sie dabei in Kauf nehmen, dass der Aufsichtsrat bis zu Fenks Amtsantritt aus nur fünf statt den regulären sechs Mitgliedern bestehen wird. Begründet wird dies mit einer bestehenden Kreditbeziehung zwischen Helaba und Deutsche Wohnen.

Nicolas Katzung

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Hendrik Jansen übernimmt Professur für Städtebau an der Uni Rostock

Köpfe 23.04.2024
Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen. ... 

Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen.

Die Professur ist Teil des Konzeptes für die standortübergreifende Ingenieurausbildung in den Bereichen Bauen, Landschaft und Umwelt (BLU) in Mecklenburg-Vorpommern. Jansen, der auch Mitinhaber des Büros BJP | Bläser Jansen Partner ist, möchte die Studierenden ermutigen, menschengerechte Städte zu entwerfen, den Städtebau und Mobilität zu integrieren und umweltschonend zu denken.

Ein sparsamer Umgang mit Grund und Boden sei dabei ebenso wichtig, wie eine nachhaltige städtebauliche Gestaltung. „Die Stadt der Zukunft ist dicht, grün, nutzungsgemischt und sozialgerecht. Aber nur wenn wir sie ressourcenschonend und nachhaltig entwerfen, können wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Verkehrswende, Energiewende und vor allem die Klimakrise bewältigen. Der Städtebau setzt dabei die gestalterischen und funktionalen Leitplanken für eine nachhaltige Stadtentwicklung“ sagt der Stadtplaner.

Forschung an internationalen Universitäten

Nach dem Studium der Raum- und Stadtplanung von 2006 bis 2012 an der Technischen Universität Dortmund und der San Diego State University in den USA sammelte Jansen Praxiserfahrung bei SBA Architektur & Städtebau in Stuttgart, bei Astoc Architects & Planners in Köln und bei der landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaft WBM. Seit 2012 ist er zudem Geschäftsführer und Partner bei BJP.

Auch über Lehrerfahrung verfügt Jansen bereits. Er unterrichtete an der Universität Kassel und der TU Dortmund und forschte am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), an der ETH Zürich und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA. Danach war er Vertretungsprofessor am Fachgebiet Städtebau und Bauleitplanung der TU Dortmund und zuletzt Professor für Architektur und Städtebau an der Internationalen Hochschule in Berlin.
Sabine Gottschalk