Karl Reinitzhuber hat genug von der Beratertätigkeit

Karl Reinitzhuber.

Karl Reinitzhuber.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Christoph von Schwanenflug

Köpfe 16.01.2019
Private-Equity-Investor ActivumSG Capital Management hat Karl Reinitzhuber, Ex-Deutschlandchef von Unibail-Rodamco, zu seinem neuen Pflegeimmobilienanbieter gelotst. Reinitzhuber wird Co-CEO und ... 

Private-Equity-Investor ActivumSG Capital Management hat Karl Reinitzhuber, Ex-Deutschlandchef von Unibail-Rodamco, zu seinem neuen Pflegeimmobilienanbieter gelotst. Reinitzhuber wird Co-CEO und Finanzchef der WirtschaftsHaus/WI-ImmoGroup-Gruppe. Unter diesem Dach will der Investmentmanager die Ende 2018 übernommenen Projektentwicklungs- und Vertriebsgesellschaften des Unternehmens WirtschaftsHaus im Frühjahr 2019 mit der WI-ImmoGroup, die sich ein Activum-Fonds schon vor über zwei Jahren einverleibt hatte, zusammenführen. Reinitzhuber wird die Dachgesellschaft gemeinsam mit Edwin Thiemann führen: Der Gründer und bisherige CEO von WirtschaftsHaus wird in der neuen Gesellschaft ebenfalls als Co-CEO firmieren. Zur Führungscrew gehören außerdem Ralf Licht als Chief Development Officer und Sandro Pawils als Chief Sales Officer.

Reinitzhuber war nach seinem Abgang bei Unibail als selbstständiger Berater für die ILG-Gruppe und HBS Global Properties unterwegs. HBS, ein Joint Venture des kanadischen Kaufhof-Eigentümers HBC mit Simon Property und anderen Investoren, gehörten 41 Kaufhof-Warenhäuser. Mittlerweile hält HBC diese Immobilien im Verein mit Signa. Die neue WirtschaftsHaus/WI-ImmoGroup sieht sich mit einem Projektvolumen von rund 1,2 Mrd. Euro als größter Spezialanbieter für Pflegeimmobilien in Deutschland. Die Gruppe beschäftigt knapp 70 Mitarbeiter in Hildesheim und Garbsen.

Harald Thomeczek

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Instone und Torsten Kracht machen jetzt doch Schluss

Köpfe 20.03.2020
Der im SDAX notierte Wohnungsentwickler Instone Real Estate und Torsten Kracht gehen nun doch getrennte Wege. Instone-COO Andreas Gräf springt in die Bresche. ... 

Der im SDAX notierte Wohnungsentwickler Instone Real Estate und Torsten Kracht gehen nun doch getrennte Wege. Instone-COO Andreas Gräf springt in die Bresche.

Instone Real Estate und Torsten Kracht trennen sich jetzt doch. Kracht, der vor wenigen Monaten aus dem Vorstand der Gesellschaft in die Geschäftsführung der operativen Tochtergesellschaft Instone Real Estate Development gewechselt war, geht jetzt seiner eigenen Wege. Er verlasse das Unternehmen "auf eigenen Wunsch, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen", wie Instone mitteilt.

Torsten Kracht sollte eigentlich länger bei Instone bleiben

Im Dezember 2019, als Krachts Abschied aus dem Vorstand der Instone Real Estate Group kommuniziert wurde, klang das noch ganz anders. Kruno Crepulja, CEO von Instone, war damals mit den Worten zitiert worden: "Es freut uns sehr, dass wir Herrn Kracht langfristig an Instone binden konnten. Mit seiner weitreichenden Expertise wird er sich in dieser Funktion nochmal stärker auf die Region Ost konzentrieren können."

Krachts Ausscheiden aus dem Vorstand erfolge, so hieß es im Dezember weiter, "wie geplant" nach der "erfolgreichen Zusammenführung" des Leipziger Entwicklers GRK mit der Ex-Hochtief-Tochter formart durch den Private-Equity-Investor Activum, aus der Instone Real Estate Development hervorging. Kracht hatte schon vor dem Verkauf des Leipziger Immobilienentwicklers an Activum zum Managementteam von Steffen Göpels GRK gehört.

Andreas Gräf springt ein

Bei Instone geht es ohne Kracht so weiter: Den verwaisten Stuhl des Geschäftsführers für die Region Ost besetzt jetzt "zunächst" Instone-COO Andreas Gräf. Er bildet zusammen mit Ex-GRK-Manager Andreas Rühle, Niederlassungsleiter und Geschäftsführer von Instone Real Estate Leipzig, das Führungsgespann für Sachsen.

Harald Thomeczek