Marcel Kuhs wird CTO bei Blockchain-Proptech RTX 21

Marcel Kuhs.

Marcel Kuhs.

Quelle: RTX 21

Köpfe 14.12.2020
Der Serienunternehmer Kuhs hatte unter anderem Blockchainprojekte für die Medien- und Ölindustrie umgesetzt. Nun kümmert er sich um die Tokenisierung von Immobilien. ... 

Der Serienunternehmer Kuhs hatte unter anderem Blockchainprojekte für die Medien- und Ölindustrie umgesetzt. Nun kümmert er sich um die Tokenisierung von Immobilien.

Marcel Kuhs (Jahrgang 1987) ist seit 1. Dezember 2020 Chief Technology Officer (CTO) des Frankfurter Proptechs RTX 21, einem Start-up, das Immobilienanlagen in blockchainbasierte, elektronisch handelbare Anteile (Tokens) ermöglicht. Kuhs ist Tontechniker und Software-Entwickler. Er nutzte ab 2011 die Kryptowährung Bitcoin als Zahlungsmittel für Medienproduktionen und baute die Medienplattform Dooh auf, die er 2016 verkaufte.

Seine folgenden Projekte waren unter anderem per Blockchain abgesicherte Lieferketten für die Chemieindustrie, später blockchainbasierte Betriebskapitalfinanzierungen für die Ölindustrie. Außerdem analysierte er als Partner von McAfee, einem US-Unternehmen für Sicherheitssoftware, den europäischen Markt für Blockchain-Start-ups.

Im Juli hat RTX 21 seine erste Immobilie tokenisiert

RTX 21 sieht sich selbst an der Schnittsstelle zwischen immobilienwirtschaftlichen (Proptech), finanzwirtschaftlichen (Fintech) und rechtlichen (Legaltech) Technologie-Start-ups. Im Juli 2020 brachte das Unternehmen sein erstes Blockchainprodukt für institutionelle Kunden auf den Markt, es handelte sich um eine gemischt genutzte Immobilie im Wert von 20 Mio. Euro in Offenbach. Künftig will RTX 21 die Blockchaintechnologie auch für Projektentwicklungen, Finanzierung, Versicherung, Asset Management und digitale Ausschreibung nutzen.

Ulrich Schüppler

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Hendrik Jansen übernimmt Professur für Städtebau an der Uni Rostock

Köpfe 23.04.2024
Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen. ... 

Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen.

Die Professur ist Teil des Konzeptes für die standortübergreifende Ingenieurausbildung in den Bereichen Bauen, Landschaft und Umwelt (BLU) in Mecklenburg-Vorpommern. Jansen, der auch Mitinhaber des Büros BJP | Bläser Jansen Partner ist, möchte die Studierenden ermutigen, menschengerechte Städte zu entwerfen, den Städtebau und Mobilität zu integrieren und umweltschonend zu denken.

Ein sparsamer Umgang mit Grund und Boden sei dabei ebenso wichtig, wie eine nachhaltige städtebauliche Gestaltung. „Die Stadt der Zukunft ist dicht, grün, nutzungsgemischt und sozialgerecht. Aber nur wenn wir sie ressourcenschonend und nachhaltig entwerfen, können wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Verkehrswende, Energiewende und vor allem die Klimakrise bewältigen. Der Städtebau setzt dabei die gestalterischen und funktionalen Leitplanken für eine nachhaltige Stadtentwicklung“ sagt der Stadtplaner.

Forschung an internationalen Universitäten

Nach dem Studium der Raum- und Stadtplanung von 2006 bis 2012 an der Technischen Universität Dortmund und der San Diego State University in den USA sammelte Jansen Praxiserfahrung bei SBA Architektur & Städtebau in Stuttgart, bei Astoc Architects & Planners in Köln und bei der landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaft WBM. Seit 2012 ist er zudem Geschäftsführer und Partner bei BJP.

Auch über Lehrerfahrung verfügt Jansen bereits. Er unterrichtete an der Universität Kassel und der TU Dortmund und forschte am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), an der ETH Zürich und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA. Danach war er Vertretungsprofessor am Fachgebiet Städtebau und Bauleitplanung der TU Dortmund und zuletzt Professor für Architektur und Städtebau an der Internationalen Hochschule in Berlin.
Sabine Gottschalk