Klaus Dillinger (CDU) gibt aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Bau- und Umweltdezernent der rheinland-pfälzischen Stadt Ludwigshafen ab und verabschiedet sich zum 1. Februar in den Ruhestand. Im Sommer erlitt der 59-jährige Diplom-Ingenieur für Raum- und Umweltplanung einen Herzinfarkt. Er leitete seit Juni 2010 das Dezernat für Bau, Umwelt, Verkehr und WBL.

Die Stelle soll nun schnellstmöglich ausgeschrieben werden, teilt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) mit. An künftigen Herausforderungen mangelt es Dillingers Nachfolger nicht. Derzeit steht der Umgang mit den beiden sanierungswürdigen Hochstraßen, dem neuen Rathaus und den Schulsanierungen im Hausaufgabenheft.

Nachtrag, 10. Januar 2020: Inwieweit durch Dillingers Rückzug als Dezernent auch sein Geschäftsführerposten bei der WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft (W.E.G.) Ludwigshafen betroffen ist, werde noch geklärt, teilt Prokurist Christian Schmitt auf Anfrage der Immobilien Zeitung mit. "Auf jeden Fall ist garantiert, dass die W.E.G. über den 31. Januar hinaus geschäftsfähig bleibt und bis auf Weiteres die Aufgaben der Wirtschaftsförderung für die Stadt Ludwigshafen wahrnehmen wird."

Ludger Stüve ist zum Direktor des Regionalverbands FrankfurtRheinMain gewählt worden. Der SPD-Politiker und ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Schöneck trat sein Amt zum 1. März an. Zur Ersten Beigeordneten bestimmten die Mitglieder der Verbandskammer die ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Offenbach, Birgit Simon (Grüne). Die Amtszeit beträgt jeweils sechs Jahre.

Zu den Aufgaben des Regionalverbands FrankfurtRheinMain zählt u.a. die Pflege der regionalen Flächennutzungsplanung und der Landschaftsplanung. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Errichtung, Erhaltung und der Betrieb von Sport-, Freizeit- und Erholungseinrichtungen sowie von kulturellen Einrichtungen mit überörtlicher Bedeutung sowie das Standortmarketing und die Wirtschaftsförderung.