Sabine Barthauer verlässt Deutsche Hypo für DZ Hyp

Sabine Barthauer.

Sabine Barthauer.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Harald Thomeczek

Köpfe 19.05.2020
Deutsche-Hypo-Vorstand Sabine Barthauer verlässt die Nord/LB-Tochter. Sie wechselt zur DZ Hyp. ... 

Deutsche-Hypo-Vorstand Sabine Barthauer verlässt die Nord/LB-Tochter. Sie wechselt zur DZ Hyp.

Barthauer wird Nachfolgerin von Manfred Salber, der zum 31. Dezember 2020 aus dem Vorstand der DZ Hyp ausscheidet. Sie wird damit sämtliche Marktfolgebereiche, die Einheiten Sanierung und Abwicklung sowie das Risikocontrolling übernehmen.

Barthauer rückte im August 2016 in den Vorstand der Deutschen Hypo auf. Sie führt die Immobilienbank aktuell zusammen mit Andreas Rehfus. Innerhalb des Tandems kümmert sich Barthauer u.a. um das Immobilienfinanzierungsgeschäft sowie die Bereiche Structured Finance, Real Estate Investment Banking, Syndizierung und Treasury.

Über eine mögliche Nachbesetzung von Barthauers Position bei der Deutschen Hypo ist noch nichts entschieden: "Der Aufsichtsrat wird die nächsten Wochen intensiv nutzen, um über die Nachfolge zu beraten und zu entscheiden", teilt ein Sprecher des Hannoveraner Immobilienfinanzierers auf Nachfrage mit.

Barthauer ist schon seit 1986 im Nord/LB-Konzern. Im Jahr 2008 wechselte sie zur Deutschen Hypo und übernahm die Abteilungsleitung des strukturierten Finanzierungs- und Auslandsgeschäfts. Im Jahr 2015 wurde sie zur Stellvertreterin des damaligen Marktvorstands befördert.

Harald Thomeczek

Weitere Nachrichten aus der Rubrik Köpfe

Andreas Rehfus und Christian Veit sagen Deutscher Hypo Adieu

Köpfe 04.03.2021
Die Integration der Deutschen Hypo in die Konzernmutter Nord/LB hat nun auch konkrete personelle Folgen: Die Vorstände Andreas Rehfus und Christian Veit verlassen den Immobilienfinanzierer. Das ... 

Die Integration der Deutschen Hypo in die Konzernmutter Nord/LB hat nun auch konkrete personelle Folgen: Die Vorstände Andreas Rehfus und Christian Veit verlassen den Immobilienfinanzierer. Das Immobilienkundengeschäft der Nord/LB steht voraussichtlich ab Mitte 2021 unter der Leitung von Frank Schrader.

Ihre Dienstzeit unter der Flagge der Deutschen Hypo neigt sich dem Ende zu. Die beiden Vorstände Andreas Rehfus (56) und Christian Veit (50) begleiten den Immobilienfinanzierer noch auf seinem Weg bis zur vollständigen Integration in die Nord/LB und widmen sich dann neuen beruflichen Zielen.

Frank Schrader übernimmt voraussichtlich ab Juli die Leitung des Immobilienkundengeschäfts der Nord/LB und kümmert sich somit auch um die Marktbereiche der Deutschen Hypo. Der 44-Jährige ist bis dato für das Asiengeschäft der Bank zuständig.

Schrader, Rehfus, Veit: Alle sind schon lange Zeit dabei

Schon seine Ausbildung, begonnen 1996, absolvierte Schrader bei der Nord/LB in Braunschweig. Als Diplom-Kaufmann leitete er ab 2012 die Abteilung Treasury, bevor er 2018 seinen Schwerpunkt nach Singapur verlegte.

Mit Rehfus und Veit verlieren Nord/LB und Deutsche Hypo langjährige Mitarbeiter. Rehfus gehört seit 1995 dem Team von Deutsche Hypo an. 2005 stieg er zum Generalbevollmächtigten auf, seit 2007 zählt er zum Vorstand der Bank. Bis August 2020 waren die Marktfolgeressorts sein Schwerpunkt, anschließend übernahm er die Aufgaben des Marktvorstands.

Veit begleitete drei konzerninterne Fusionen

Ein ungleich kürzeres Gastspiel im Deutsche-Hypo-Vorstand wird Veit bei seinem Abschied hinter sich haben. Erst seit September 2020 gehört er dazu, er galt damals als Nachfolger von Sabine Barthauer. Veit kann aber eine lange Verbundenheit zur Nord/LB vorweisen. 1997 stieß der Saarländer zum luxemburgischen Ableger hinzu. Seine berufliche Laufbahn brachte ihn im Januar 2015 auf den Posten des Vorstandsvorsitzenden der Nord/LB Luxembourg CBB. Nach seinem Wechsel auf den Vorstandsvorsitz der Bremer Landesbank fusionierte das Institut mit der Nord/LB. Und Veit erhielt die Rolle des Regionalvorstands für Bremen und Oldenburg sowie die des Leiters des Sparkassen-Verbundgeschäfts. Zusätzlich war er bis Ende 2020 Co-Leiter des Transformationsprogramms Nord/LB 2024. Insgesamt begleitete er also drei konzerninterne Fusionen.

Die Nord/LB zeigt sich betrübt über den Fortgang ihrer langjährigen Führungskräfte. "Wir hätten uns gewünscht, die sowohl fachlich als auch menschlich stets sehr gute Zusammenarbeit mit ihnen fortsetzen zu können", teilt die Bank mit. "Beide haben sich anders entschieden."

Anke Pipke