Tino Weber führt Dussmann-Tochter DTS mit Stephan Possekel

Köpfe 17.08.2020
Dr. Tino Weber (46) sitzt seit dem heutigen 17. August 2020 in der Geschäftsführung von Dussmann Technical Solutions (DTS). Die Geschäftsführung der jungen Dussmann-Tochtergesellschaft ist ... 

Dr. Tino Weber (46) sitzt seit dem heutigen 17. August 2020 in der Geschäftsführung von Dussmann Technical Solutions (DTS). Die Geschäftsführung der jungen Dussmann-Tochtergesellschaft ist damit komplett.

Weber bildet die zweiköpfige Geschäftsführung zusammen mit Stephan Possekel (56), der seit Juli 2019 DTS-Geschäftsführer ist. Possekel kümmert sich um das kaufmännische Ressort, Weber um die Bereiche Technik und Vertrieb.

In diesem relativ jungen Geschäftsbereich bündelt die Dussmann Group seit 2019 alle technischen Gewerke. Wolf-Dieter Adlhoch, Sprecher des Vorstands der Dussmann Group, gibt als Ziel aus: "Wir wollen mit DTS ein starker Partner für Industriekunden sein - mit Schwerpunkten in den Branchen Life Science, Data Center, Logistik und Energieerzeugung."

Weber kommt vom Klima- und Energielösungsanbieter Viessmann. Dort hat er ab 2007 in verschiedenen Positionen gearbeitet. Zuletzt war er CEO des Geschäftsbereichs Industrial Solutions. Außerdem gehörte er der Geschäftsführung von Viessmann Investment an.

Harald Thomeczek

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KVWL entlässt wegen drohender Verluste von Schuldscheinen Finanzvorstand

Köpfe 14.02.2024
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat wegen befürchteter Verluste aus immobilienbesicherten Schuldscheindarlehen das zuständige Vorstandsmitglied Thomas Müller von seinen ... 

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat wegen befürchteter Verluste aus immobilienbesicherten Schuldscheindarlehen das zuständige Vorstandsmitglied Thomas Müller von seinen Aufgaben entbunden. Müller hat die Körperschaft mit Wirkung zum 7. Februar verlassen. Laut Ärztenachrichtendienst droht ein Minus von bis zu 70 Mio. Euro.

„Einigen Kapitalanlagen im Immobiliensektor drohen angesichts der jüngsten Entwicklungen am Immobilienmarkt Verluste“, teilt die KVWL mit. Bezifferbar seien diese Verluste erst nach einer „sachverständigen Bewertung“. Um besagte Bewertung und „gegebenfalls Umstrukturierung der betroffenen Kapitalanlagen“ kümmert sich nun der Vorsitzende der Vertreterversammlung Ulrich Oeverhaus.

Eine Begründung für die Trennung von Finanzvorstand Müller liefert das Versorgungswerk nicht. In der Mitteilung wird vielmehr betont, die Diversifizierung der Kapitalanlagen in verschiedene Asset-Klassen sei „grundsätzlich üblich und zulässig“ und die negative Entwicklung der Anlagen zum Investitionszeitpunkt nicht vorhersehbar gewesen. Laut Informationen des Fachmagazins Ärztenachrichtendienst droht aus den Immobilienanlagen nun schlimmstenfalls ein Verlust in Höhe von 70 Mio. Euro.

Wie der Ärztenachrichendienst weiter berichtet, waren es grundpfandrechtlich besicherte Schuldscheindarlehen im Nominalwert von ca. 160 Mio. Euro, die die finanzielle Misere der KVWL auslösten. Sie wurden zur Finanzierung von Projektentwicklungen ausgegeben. Zur Aufklärung der Vorgänge hat die Vereinigung die Kanzlei Luther mandatiert. Offenbar spielte beim Abschluss der Verlust-Investments durch den Ex-Vorstand ein bestimmter Anlageberater eine Rolle, der auch Krankenkassen Produkte vermittelt habe, unter anderem der DAK Gesundheit.

Der Hausärzteverband Westfalen-Lippe fordert derweil einen Untersuchungsausschuss, der die Verantwortung des Gesamtvorstandes und der verschiedenen Gremien beleuchten soll. Den Ärzten droht eine Erhöhung ihrer Verwaltungskostenumlage, sollte der Schaden aus den Immobilienengagements die Summe übersteigen, die von der Vermögensschaden-Haftpflicht gedeckt ist.

Monika Leykam

Gabriele Volz gründet Institut für neues Arbeiten

Köpfe 27.06.2022
Mit dem Ziel Wissen zu Themen aus der Arbeitswelt und Denkanstöße zu New Work zu liefern, hat Gabriele Volz das Institut für das neue Arbeiten (DNAI) gegründet. Es soll seitens der Politik und ... 

Mit dem Ziel Wissen zu Themen aus der Arbeitswelt und Denkanstöße zu New Work zu liefern, hat Gabriele Volz das Institut für das neue Arbeiten (DNAI) gegründet. Es soll seitens der Politik und der Wirtschaft bessere Rahmenbedingungen für unterschiedliche Interessengruppen möglich machen.

Die ehemalige Commerz Real-Vorständin Gabriele Volz hat das DNAI gegründet. Es widmet sich dem kulturellen Wandel in Führung, Kommunikation und Vielfalt, so wie dem Sicherheitsdenken von Mitarbeitern und ihren Bedürfnissen bei der Gestaltung von Arbeits- und Lebenswelten, Büroimmobilien und Geschäftsmodellen. Ziel des Instituts ist die Wissensvermittlung zu diesen Themen, damit Wirtschaft und Politik sich mit der Frage nach gesellschaftlichen, politischen und arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen beschäftigen und dabei auf unterschiedliche Interessensgruppen eingehen können.

Gründerin Volz ist seit rund 25 Jahren in der Finanzdienstleistungs- und Immobilienbranche in Managementpositionen und als zertifizierte Aufsichtsrätin tätig. Darüber hinaus ist sie Vorstandsvorsitzende beim Berufsverband RICS Deutschland und stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss Büroimmobilien beim Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA).

Janina Stadel