WeWork will mit Marco Mallucci Kontakte zu Maklern ausbauen

Marco Mallucci.

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Urheber: Marco Mallucci

Köpfe 04.02.2021
Der Flex-Office-Anbieter WeWork hat Marco Mallucci, ehemals Cushman & Wakefield und Savills, als Head of Accounts & Brokers Germany verpflichtet. Er soll von Frankfurt aus das Geschäft ... 

Der Flex-Office-Anbieter WeWork hat Marco Mallucci, ehemals Cushman & Wakefield und Savills, als Head of Accounts & Brokers Germany verpflichtet. Er soll von Frankfurt aus das Geschäft mit Maklern und Großkunden ausbauen.

WeWork will mit der neu geschaffenen Position "die steigende Nachfrage nach flexiblen Bürolösungen als attraktive Alternative zu traditionellen Immobilien" unterstrichen sehen. Gerade bei großen Unternehmen nimmt der Coworkinganbieter ein wachsendes Interesse an flexiblen Büroflächen wahr: 54% der WeWork-Mitglieder seien jetzt schon Großunternehmen mit über 500 Mitarbeitern, in Deutschland etwa die Deutsche Bahn, LinkedIn und Hewlett Packard Enterprises, argumentiert das Unternehmen.

Mallucci kommt vom Projektentwickler ICG Projektgesellschaft aus dem hessischen Bad Vilbel. Dort wirkte er seit November 2019 als Head of Acquisition & Transactions. Vorher war er fünf Jahre bei Cushman & Wakefield. Er leitete dort die Bürovermietungsabteilung in Frankfurt und firmierte als Internationaler Partner. Davor wiederum arbeitete Mallucci zehn lange Jahre für Savills und acht Jahre bei Catella - ebenfalls in leitenden Positionen.

"Viele Unternehmen wollen traditionelle Büros ersetzen oder ergänzen"

Er beobachte, sagt Mallucci, "dass eine Vielzahl von Unternehmen in Zukunft ihr traditionelles Büroportfolio mit langfristigen Laufzeiten, durch Flächen in zentralen Lagen, mit flexiblen Mietbedingungen, ergänzen oder ersetzen möchten." Und genau auf dieser Welle will er mit seinem neuen Arbeitgeber surfen: "Durch den Ausbau unserer Partnerschaften zu Maklern und Unternehmen möchten wir dieser wachsenden Nachfrage bei WeWork noch besser gerecht werden."

WeWork hat gut 540.000 Mitglieder an mehr als 850 Standorten in 38 Ländern und 151 Städten, u.a. in Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München. Der jüngste Standort wurde am 1. Februar 2021 am Warschauer Platz in Berlin eröffnet.

Harald Thomeczek

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Hendrik Jansen übernimmt Professur für Städtebau an der Uni Rostock

Köpfe 23.04.2024
Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen. ... 

Die Universität Rostock hat den Stadtplaner Hendrik Jansen zum 1. April 2024 zum Leiter des Lehrstuhls Nachhaltiger Städtebau und Mobilität berufen.

Die Professur ist Teil des Konzeptes für die standortübergreifende Ingenieurausbildung in den Bereichen Bauen, Landschaft und Umwelt (BLU) in Mecklenburg-Vorpommern. Jansen, der auch Mitinhaber des Büros BJP | Bläser Jansen Partner ist, möchte die Studierenden ermutigen, menschengerechte Städte zu entwerfen, den Städtebau und Mobilität zu integrieren und umweltschonend zu denken.

Ein sparsamer Umgang mit Grund und Boden sei dabei ebenso wichtig, wie eine nachhaltige städtebauliche Gestaltung. „Die Stadt der Zukunft ist dicht, grün, nutzungsgemischt und sozialgerecht. Aber nur wenn wir sie ressourcenschonend und nachhaltig entwerfen, können wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Verkehrswende, Energiewende und vor allem die Klimakrise bewältigen. Der Städtebau setzt dabei die gestalterischen und funktionalen Leitplanken für eine nachhaltige Stadtentwicklung“ sagt der Stadtplaner.

Forschung an internationalen Universitäten

Nach dem Studium der Raum- und Stadtplanung von 2006 bis 2012 an der Technischen Universität Dortmund und der San Diego State University in den USA sammelte Jansen Praxiserfahrung bei SBA Architektur & Städtebau in Stuttgart, bei Astoc Architects & Planners in Köln und bei der landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaft WBM. Seit 2012 ist er zudem Geschäftsführer und Partner bei BJP.

Auch über Lehrerfahrung verfügt Jansen bereits. Er unterrichtete an der Universität Kassel und der TU Dortmund und forschte am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), an der ETH Zürich und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA. Danach war er Vertretungsprofessor am Fachgebiet Städtebau und Bauleitplanung der TU Dortmund und zuletzt Professor für Architektur und Städtebau an der Internationalen Hochschule in Berlin.
Sabine Gottschalk